Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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mehr Härte ist Trumpf

Onkel Hotte, Monday, 18.05.2009, 00:15 (vor 6067 Tagen)

Nach langem Grübeln bin ich zu der Auffassung gelangt, dass Frauen egoistischer sind als Männer. Bei Lichte betrachtet dreht sich es sich bei Frauen immer um "ich, ich, ich". Männerändern ist nicht ohne Grund in allen Frauenmagazinen angesagt. Frauen gelten als Richtschnur, der mann sich anzupassen hat. Hier müssen Männer ansetzen und zu einem gesunden Mannbewusstsein zurückfinden. Der Mann darf sich seine Bestimmung, seinen Wert und seine Befindlichkeit nicht aufschwatzen lassen. Er besitzt einen Wert aus sich heraus, ganz unabhängig von dem Gelabere von wegen "neuer Mann" und so.

Männer sind vor allem auch dadurch Verlierer, daß sie weniger oft als Frauen aus eiskalter Berechnung handeln, sondern aus illusionärer Unterstellung von Liebe und aus ihrem Beschütztrieb heraus. Gegen diese unsere Gewohnheiten müssen wir ankämpfen. Es war im Patriarchat notwendig gewesen, daß wir Frauen beschützten. Heute ist das absolut anachronistisch. Härte ist angesagt, d.h. vor allem Härte gegen uns selbst. Frauen müssen härter rangenommen werden.

Onkel Hotte

sie sind oft einfach verwöhnter. von klein auf sind die erwartungen viel geringer (nT

Swen, Monday, 18.05.2009, 01:26 (vor 6067 Tagen) @ Onkel Hotte

- kein Text -

mehr Härte ist Trumpf

Mustrum, Monday, 18.05.2009, 01:45 (vor 6067 Tagen) @ Onkel Hotte

Nach langem Grübeln bin ich zu der Auffassung gelangt, dass Frauen
egoistischer sind als Männer. Bei Lichte betrachtet dreht sich es sich bei
Frauen immer um "ich, ich, ich". Männerändern ist nicht ohne Grund in allen
Frauenmagazinen angesagt. Frauen gelten als Richtschnur, der mann sich
anzupassen hat. Hier müssen Männer ansetzen und zu einem gesunden
Mannbewusstsein zurückfinden. Der Mann darf sich seine Bestimmung, seinen
Wert und seine Befindlichkeit nicht aufschwatzen lassen. Er besitzt einen
Wert aus sich heraus, ganz unabhängig von dem Gelabere von wegen "neuer
Mann" und so.

Männer sind vor allem auch dadurch Verlierer, daß sie weniger oft als
Frauen aus eiskalter Berechnung handeln, sondern aus illusionärer
Unterstellung von Liebe und aus ihrem Beschütztrieb heraus. Gegen diese
unsere Gewohnheiten müssen wir ankämpfen. Es war im Patriarchat notwendig
gewesen, daß wir Frauen beschützten. Heute ist das absolut anachronistisch.
Härte ist angesagt, d.h. vor allem Härte gegen uns selbst. Frauen müssen
härter rangenommen werden.

Onkel Hotte

Nach langem Grübeln?!

Es wird denen doch seit Jahrzehnten eingetrichtert, dass sie egoistisch sein sollen.

Was soll dabei denn sonst bei raus kommen, so unkritisch wie die sind?

mehr Härte ist Trumpf

der_quixote, Monday, 18.05.2009, 03:31 (vor 6067 Tagen) @ Onkel Hotte

Ich nehme mir die Freiheit (Frechheit), mich für Weiber nicht mehr zu interessieren.

Dann musst Du die Probleme erst Mal suchen..

;-)

Frank

mehr Härte ist Trumpf

Hemsut, Monday, 18.05.2009, 10:42 (vor 6066 Tagen) @ Mustrum


Nach langem Grübeln?!

Es wird denen doch seit Jahrzehnten eingetrichtert, dass sie egoistisch
sein sollen.

Was soll dabei denn sonst bei raus kommen, so unkritisch wie die sind?

... die ganze Palette von Werbesprüchen über Songtexte, die den Frauen suggerierten, daß sie diejenigen sein dürften, über das andere Geschlecht bestimmen zu dürfen, sind Legion. Auch heute noch. "Neue Männer braucht das Land" inkl. Remix aus dem Jahr 2004, "Ich will alles, und das sofort" und der Quatsch, der im Moment ständig im Radio rumdudelt (ich weiß nicht mal, von dem der Murks ist), von wegen, daß frau alles will. Dazu das Rumgejammer in den deutschen Songs von Claudia Koreck über Christina Stürmer, Silbermond und wie der ganze neumodische Krams heißt.

Männer sollen gefälligst hingucken oder am besten gleich riechen, wenn es einem Weibchen schlecht geht. Und wenn der Mann nicht so funktioniert, wie es sich das Weibchen vorstellt, wird gezickt ohne Ende. Emotionale Erpressung ist an der Tagesordnung, Maßregelungen von schlechtem Essen über Liebesentzug bis hin zu Schmollen ebenso. Hauptsache, der Mann ist dann ein domestizierter Mann. Leider ist er dann nur noch halb so interessant - wenn überhaupt - und wird bei nächstbester Gelegenheit ausgetauscht gegen den nächsten Dummen.

Warum wollen Frauen denn überhaupt den Mann ändern? Sie haben sich doch in genau diesen Typ Mann verliebt. Ich bin da auch noch nicht hintergestiegen. Mag sein, daß der sog. Alltag eine Rolle dabei spielt, wenn sich eben herausstellt, daß der angehimmelte Mann nicht das Idealbild ist, das die rosarote Brille suggerierte. Aber welche Frau kann denn von sich behaupten, daß auch ihr Zuckerguß nicht abblättert, während der "Alltag" Einzug hält in die Beziehung? Kein Mann ist perfekt ebenso wie keine Frau. Und sind wir ehrlich: es sind doch gerade die kleinen Macken, die wir am anderen als liebenswert empfinden. Wenn wir die akzeptieren, dann schwindet auch der Wunsch, den anderen mit aller Macht und Radikalität ändern zu wollen. Vom Macho zum sanften Lamm. Vom Schlamper zum Ordnungsfanatiker. Vom Streuner zum Sofakissen. Vielen Dank auch...

Hat dazugelernt - Hemsut

Mann ändern?

Maxx, Zürich, Monday, 18.05.2009, 12:28 (vor 6066 Tagen) @ Hemsut


Warum wollen Frauen denn überhaupt den Mann ändern? Sie haben sich doch in
genau diesen Typ Mann verliebt.

Nur Gott allein weiss warum.... doch der sagt ja wie gewohnt wieder mal nichts.
Aber es ist halt nun mal so: Frauen wollen, dass sich Männer ändern, Männer wollen, dass sich Frauen nicht ändern.


Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

mehr Härte ist Trumpf

Mirko, Monday, 18.05.2009, 16:42 (vor 6066 Tagen) @ Hemsut

Warum wollen Frauen denn überhaupt den Mann ändern? Sie haben sich doch in
genau diesen Typ Mann verliebt. Ich bin da auch noch nicht hintergestiegen.

Das ist der widersprüchliche Wunsch der Frau nach einer Kombi aus Alpha- und Betamann. Gegenüber der Welt, dem Leben soll der Mann als Alpha auftreten, das ist auch der Mann, in den sich die Frau zu Beginn der Beziehung verguckt. Dann aber versucht die Frau, den Mann zu betaisieren. Ihr gegenüber soll der Mann auf einmal Schwäche zeigen, Emotionen verbalisieren, die Frau ins Zentrum rücken, sich unterordnen. Gegenüber der Welt Macho, gegenüber der Frau Softie. Glücklich der Mann, der das durchschaut hat.

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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

mehr Härte ist Trumpf

Manifold ⌂, Monday, 18.05.2009, 22:12 (vor 6066 Tagen) @ Mirko

Das ist der widersprüchliche Wunsch der Frau nach einer Kombi aus Alpha-
und Betamann. Gegenüber der Welt, dem Leben soll der Mann als Alpha
auftreten, das ist auch der Mann, in den sich die Frau zu Beginn der
Beziehung verguckt. Dann aber versucht die Frau, den Mann zu
betaisieren. Ihr gegenüber soll der Mann auf einmal Schwäche zeigen,
Emotionen verbalisieren, die Frau ins Zentrum rücken, sich unterordnen.
Gegenüber der Welt Macho, gegenüber der Frau Softie. Glücklich der Mann,
der das durchschaut hat.

Interessant. Du verwendest PUA-Gedankengut um weibliches Verhalten in Beziehungen zu erklären. Das macht den Sachverhalt in meinen Augen um einiges verständlicher.

Danke und Gruss,
Manifold

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

*g* erwischt

Mirko, Monday, 18.05.2009, 23:16 (vor 6066 Tagen) @ Manifold


Interessant. Du verwendest PUA-Gedankengut um weibliches Verhalten in
Beziehungen zu erklären. Das macht den Sachverhalt in meinen Augen um
einiges verständlicher.

Ein Klassiker der PUA-Literatur heißt nicht umsonst "Lob des Sexismus". Tatsächlich ist der Inhalt geeignet (also die Darstellung der Frauentypen und wie man sie behandeln muss), FeministInnen dazu zu bringen, sich die Gedärme aus dem Leib zu kotzen. Nur: PUAs, die genau nach diesem Modell ganz praktisch erfolgreich aufreiß... äh arbeiten, schlagen jeden feministisch-theoretischen Widerspruch.

Ich denke unser Evolutions-Spezialist Roslin wird mir darin zustimmen: Einerseits will die Frau einen Alpha, das ist ein Mann der sich erfolgreich Ressourcen aneignen kann. Dann muss die Frau den Mann noch dazu bringen, dass er ihr diese Ressourcen auch "überschreibt" - und zwar dauerhaft. Deswegen versucht sie ihn zu betaisieren.

Gruß
Mirko

--
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