Wie muß sich da eine mit allen Muttermythen getränkte Frau fühlen, wenn sie sieht, daß ihr Mann die Kinder inniger liebt als sie selbst kann, und die Kinder das merken und sich entsprechend verhalten? Was mir dazu einfällt, ist eine solide Grundlage für einen erbitterten Scheidungskrieg.
Vielleicht wollen Männer Kindern mehr von dem geben, was die kindliche Seele braucht. Zwar ist Geldverdienen nicht im Blick der Kinder, aber das gilt auch für Essen Kochen und Wäsche waschen, Kinderzimmer aufräumen und ähnliche Arbeiten, bei dem die Frauen sich als intensiv im Dienst der Kinder fühlen. Spielen, Vorlesen und Basteln, zählt bei Kindern viel, und da sind die Frauen im Gegensatz zu Männern viel zu zurückhaltend, weil sie noch unbedingt zuerst irgendwo was zum Saubermachen finden, was für sie wichtiger ist. Dann wird über die Undankbarkeit der Kinder geklagt. Ich dagegen habe Kinder als viel dankbarer als Erwachsenen insbesondere Frauen erlebt. Man muß nur die kindlichen Maßstäbe kennen.
Gruß,
Joseph