Ein mutiger Mann. Der traut sich was.
Roslin, Sunday, 10.05.2009, 05:18 (vor 6074 Tagen)
bearbeitet von Roslin, Sunday, 10.05.2009, 05:23
Sie drückte Zigaretten auf ihm aus, goß ihm kochendes Wasser über Penis und Oberschenkel, schlug mit einem Hammer so brutal auf ihn ein, dass der Hammergriff zerbrach.
Sie zerschlug eine Ginflasche auf seinem Mund.
Deshalb benötigt er nun die Hilfe eines plastischen Chirurgen.
Sein Körper ist von Narben (Brandwunden, Schnitte) gezeichnet, eine Augenhöhle gebrochen.
Sie attackierte ihn mit Fäusten, einer Champagnerflasche, einer Glasvase, einem heißen Bügeleisen.
Finaziell nahm das Herzchen den Mann aus wie eine Weihnachtsgans.
Sie leerte sein Bankkonto, schaffte es, eine 2.Hypothek auf sein Haus aufzunehmen.
Warum hält ein Mensch das aus, ohne sich zu wehren?
Dazu sagt Ian McNicholl: "ich wehrte mich nicht, weil ich wusste, täte ich es, ich würde sie töten müssen, andernfalls würde sie mich nur noch heftiger attackieren."
Er wehrte sich nicht nur nicht, er blieb auch in der Beziehung, dachte eher an Selbstmord als daran, diese Frau zu verlassen.
Ein Nachbar rief die Polizei, die die Furie fest nahm.
McNicholl, ein erfolgreicher Geschäftsmann, erklärt sein Verhalten folgendermaßen:
"Als Opfer fühlte ich mich gefangen, konnte nicht mehr logisch denken, war nur bestrebt, die Quälerin bei guter Laune zu halten.
Außerdem war ich überzeugt, dass mir niemand glauben würde, ich schämte mich.
Die Wahrheit zu gestehen, war das Schwerste, was ich je tat."
Mehr Männer müssen den Mut finden, sich zu bekennen, dann kann die Lügenpropaganda über "Häusliche Gewalt - Männer auschließlich Täter, Frauen ausschließlich Opfer" gestoppt werden.
Dann werden endlich auch männliche Opfer wahr genommen, werden Hilfe finden, wissen, wohin sie sich in Not wenden können, weil es auch für sie Anlaufstellen geben wird.
Ian McNicholl ist ein mutiger Mann.
Ein mutiger Mann. Der traut sich was.
der_quixote, Sunday, 10.05.2009, 07:17 (vor 6074 Tagen) @ Roslin
Ian McNicholl ist ein mutiger Mann.
ER ist ein Idiot.
Ein mutiger Mann. Der traut sich was.
Don Quichote, Sunday, 10.05.2009, 08:52 (vor 6074 Tagen) @ der_quixote
Ian McNicholl ist ein mutiger Mann.
ER ist ein Idiot.
Das Eine schließt das Andere nicht aus. ( ich kenne ihn nicht)
Ich denke auch, dass viel Mut dazugehört gegen eine gesellschaftliche Strömung zu leben bzw. sich zu bekennen.
Ich hatte ebenso den Rollentausch gelebt >> das Studium in Folge nicht geschafft weil neben Job und Haushalt es mir zuviel wurde. Ich hatte mich um die Kinder gekümmert und musste mir anhören ich müsse ja schwul sein, denn kein Mann kümmere sich so um die Kinder. Ich wurde gemobbt, etc.
Für mich gab es nicht wichtigeres als die Kinder (und es war gut so - diese Jahre sind die einzige Erinnerung die ich noch an sie habe - den auch ich wurde entVätert oder besser entKindet weil die Mutter Liebe mit Geld gleich gesetzt hat und bin zusätzlich Psychoterror und Ausbeutung (jetzt mit staatlicher Unterstützung mittels Anspannung) ausgesetzt.
Gäbe es mehr Männer die zeigen würden, dass Väter sich besser um ihre Kinder kümmern als viele Mütter würde es den Weibern schwerer sich so aufzuführen.
Aber die meisten "richtigen" Männer sind ja so feig, dass sie nicht ihr Leben anders ausrichten, sondern den Femis nur nach dem Mund reden - wir haben nach der Entfernung von Herrn Clement wieder einmal KEINEN Poitiker im österreichischen Parlament sitzen, der bereit wäre sich für die Männerrechte einzusetzen und den Emmanzen Paroli zu bieten.
Ein mutiger Mann. Der traut sich was.
guest2, Sunday, 10.05.2009, 09:06 (vor 6074 Tagen) @ Don Quichote
Ian McNicholl ist ein mutiger Mann.
ER ist ein Idiot.
Nuja. Immerhin wird's besser mit ihm.
Das Eine schließt das Andere nicht aus. ( ich kenne ihn nicht)
Ich denke auch, dass viel Mut dazugehört gegen eine gesellschaftliche
Strömung zu leben bzw. sich zu bekennen.
Sich verpruegeln zu lassen ist "gegen gesellschaftliche Stroemungen leben"?
Ich hatte ebenso den Rollentausch gelebt >> das Studium in Folge nicht
geschafft weil neben Job und Haushalt es mir zuviel wurde. Ich hatte mich
um die Kinder gekümmert und musste mir anhören ich müsse ja schwul sein,
denn kein Mann kümmere sich so um die Kinder. Ich wurde gemobbt, etc.
Für mich gab es nicht wichtigeres als die Kinder (und es war gut so -
diese Jahre sind die einzige Erinnerung die ich noch an sie habe - den auch
ich wurde entVätert oder besser entKindet weil die Mutter Liebe mit Geld
gleich gesetzt hat und bin zusätzlich Psychoterror und Ausbeutung (jetzt
mit staatlicher Unterstützung mittels Anspannung) ausgesetzt.
Die Scheisse ist eben, dass die Kinder trotzdem das alleinige Eigentum der Erzeugerin bleiben, nicht? Vollkommen egal wieviel Du Dich gekuemmert hast.
Gäbe es mehr Männer die zeigen würden, dass Väter sich besser um ihre
Kinder kümmern als viele Mütter würde es den Weibern schwerer sich so
aufzuführen.
Sicher, ruf noch mehr Vaeter auf, sich ungluecklich zu machen. Damit Du nicht der einzige bist.
Was fuer ein Quatsch, erst Rechtslage aendern, dann Aufforderungen an Maenner abgeben.
Geht nicht? Dann nicht Vater werden.
Aber die meisten "richtigen" Männer sind ja so feig, dass sie nicht ihr
Leben anders ausrichten, sondern den Femis nur nach dem Mund reden - wir
haben nach der Entfernung von Herrn Clement wieder einmal KEINEN Poitiker
im österreichischen Parlament sitzen, der bereit wäre sich für die
Männerrechte einzusetzen und den Emmanzen Paroli zu bieten.
Was hat's Dir gebracht, Dein Leben anders auszurichten?
Und wieso soll Deine Hausmann-Aktivitaet mit anschliessender Totalverarschung Deiner selbst nicht genau das sein, was Femis gerne von uns allen haetten?
P.S.: Interessanter link im Artikel,
Gibts sowas hier auch schon?
Ansonsten sind die Kommentare an der Seite des Artikels mal wieder bezeichnend, insbesonder das von "Sally Brook" *ausspuck*
Ein mutiger Mann. Der traut sich was.
Hardy
, Sunday, 10.05.2009, 09:13 (vor 6074 Tagen) @ Don Quichote
ER ist ein Idiot.
nein, kein Idiot, sondern er hat es leidvoll geschafft aus der Gewalt-Spirale auszubrechen. In erschreckend vielen (nicht nur bildungsfernen) Familien ist Gewalt eine alltägliche normale Art der Kommunikation. Wenn geprügelt wird, dann prügeln alle in der Familie. Schlimm.
Ich hatte ebenso den Rollentausch gelebt >> das Studium in Folge nicht
geschafft weil neben Job und Haushalt es mir zuviel wurde. Ich hatte mich
um die Kinder gekümmert und musste mir anhören ich müsse ja schwul sein,
denn kein Mann kümmere sich so um die Kinder. Ich wurde gemobbt, etc.
Für mich gab es nicht wichtigeres als die Kinder (und es war gut so -
diese Jahre sind die einzige Erinnerung die ich noch an sie habe - den auch
ich wurde entVätert oder besser entKindet weil die Mutter Liebe mit Geld
gleich gesetzt hat und bin zusätzlich Psychoterror und Ausbeutung (jetzt
mit staatlicher Unterstützung mittels Anspannung) ausgesetzt.
Was meinst du mit Anspannung? sicher Anwälte und Jugendämter?
Habe es auch selbst erlebt, dass die Mutter ihr Glucken-Rollenbild in Gefahr sah, als ich mich aus ihrer Sicht zu sehr um unseren Sohn kümmerte (zB. längere Radtouren ohne Muttern)
Typische Reaktionen waren dann: "Da bist du ja endlich wieder/zu gefährlich", und "mach doch hier mal was (unter meiner Kontrolle)". Das übliche weibliche Rumgezicke halt
Hardy
Ein mutiger Mann. Der traut sich was.
roser parks, Sunday, 10.05.2009, 13:33 (vor 6074 Tagen) @ Hardy
nein, kein Idiot, sondern er hat es leidvoll geschafft aus der
Gewalt-Spirale auszubrechen.
Eben, dazu benötigt Mann auch Zeit.Letztendlich ist das sogar der clevere Weg jetzt hilft er uns das Blid von der friedfertigen Frau zu demontieren.
Wenn er gleich zu Beginn gegangen wäre, wäre nix gewesen. Manchmal muss mann auch bleiben, so schmerzhaft das auch sein kann
.
Ein mutiger Mann. Der traut sich was.
Don Quichote, Monday, 11.05.2009, 03:57 (vor 6073 Tagen) @ Hardy
Was meinst du mit Anspannung? sicher Anwälte und Jugendämter?
Anspannung ist ein Rechtsbegriff einen Mann zu etwas zu zwingen z.B. einen 2. Job anzunehmen weil die Frau mehr Geld will oder Bundesland zu wechseln weil in einem anderen besser verdient werden kann oder Alimente von einem nicht vorhandenen Verdienst oder Vermögen zu zahlen.
Es wurde geschaffen um Selbstständige zu Alimentszahlungen heranzuziehen wenn der Verdacht da ist sie würden Gewinne verschleiern. Wird heutzutage auch bei Unselbständigen verwendet. Mit dem Mißbrauch dieses Gesetzes hat man den Frauen ein Mittel zur totalen Versklavung des Mannes in die Hand gegeben. Selbst das Existenzminimum wird so ausgehebelt.
Mutig sagt der Verstand. Schlappschwanz sagt das Gefühl.... (nT)
Swen, Sunday, 10.05.2009, 10:16 (vor 6074 Tagen) @ Roslin
- kein Text -
Beihilfe zu feministischer Propaganda, gewollt oder ungewollt
Roslin, Sunday, 10.05.2009, 12:52 (vor 6074 Tagen) @ Swen
Wer solche Männer für Idioten oder Schlappschwänze hält, der hilft mit, genau jene Schranken zu erhöhen, die solche Männer daran hindern, ihre Geschichte öffentlich zu machen.
Das ist Beihilfe zu feministischer Propaganda, denn Frauen haben heute den Mut, ihre Gewaltopfergeschichten zu erzählen.
Auf Frauenseite gehört dazu mittlerweile so wenig Mut, dass es sich für etliche Frauen zu lohnen scheint, um der Vorteile willen (Sorgerechtsstreit, generell in Scheidungsverfahren, Erringung von Mitleid/Aufmerksamkeit/Zuwendung, Narzisssmusbefriedigung usw.) sich als Gewaltopfer zu erfinden.
Sie finden Hilfe, politische Unterstützung und verfestigen mit ihrer öffentlichen Monopolstellung den auf feministischer Seite mehr als gewünschten Eindruck, nur Frauen seien Opfer, nur Männer Täter.
Das öffentliche Monopol macht es leicht, Männern nicht zu glauben, keine männerspezifische Hilfe anzubieten, Männerhäuser staatlicherseits nicht zu unterstützen etc.
Wenn die Männer, die sich in Studien, anonym, bei Befragungen, als Opfer bekennen, nicht endlich in größerer Zahl den Mut finden, sich öffentlich zu stellen, wird sich an diesem einseitigen Bild nichts ändern.
Das spielte feministischer Propaganda und Politik nur in die Hände.
Wer sie für Idioten hält, leistet Beihilfe zu feministischer Propaganda.
Gerade weil Männer sich selbst oft für Idioten und Schlappschwänze halten, wissen, dass die Gesellschaft sie für Idioten, Schlappschwänze halten wird - wenn nicht gar einfach für Lügner - fällt es ihnen so sehr viel schwerer als Frauen, ihre Gewalterfahrungen öffentlich zu machen, wenn sie einer Frau zum Opfer fielen.
Beihilfe zu feministischer Propaganda, gewollt oder ungewollt
Bernd, Sunday, 10.05.2009, 13:32 (vor 6074 Tagen) @ Roslin
Wer solche Männer für Idioten oder Schlappschwänze hält, der hilft mit,
genau jene Schranken zu erhöhen, die solche Männer daran hindern, ihre
Geschichte öffentlich zu machen.
Das ist Beihilfe zu feministischer Propaganda, denn Frauen haben heute den
Mut, ihre Gewaltopfergeschichten zu erzählen.
Wer sich jahrelang verprügeln lässt, da tue ich mich schwer, den nicht als Volldepp zu bezeichnen. Kochendes Wasser auf den Penis? Flasche ins Gesicht? Bei mir hätte sie eine Rechte bekommen, dass ihr Schädel bricht. Ich mach mich doch nicht zum Affen. Wieso erst wehren, nachdem er ein gezeichneter Mann ist?
Das spielte feministischer Propaganda und Politik nur in die Hände.
Wer sie für Idioten hält, leistet Beihilfe zu feministischer Propaganda.
Das eine schliesst das andere nicht aus. Für mich ist in diesem Fall eine gehörige Portion Idiotie im Spiel, unabhängig davon, dass er sein Marthyrium jetzt offengelegt hat.
Gerade weil Männer sich selbst oft für Idioten und Schlappschwänze halten,
wissen, dass die Gesellschaft sie für Idioten, Schlappschwänze halten wird
- wenn nicht gar einfach für Lügner - fällt es ihnen so sehr viel schwerer
als Frauen, ihre Gewalterfahrungen öffentlich zu machen, wenn sie einer
Frau zum Opfer fielen.
Das ist zwar unbestritten richtig, aber wäre es nicht klüger, missratene Weiber in die Schranken zu weisen? Die Weiber gebärden sich heute so im Wissen, dass man mit den Mollusken eh machen kann was man will.
Wie soll das denn gehen, in die Schranken Weisen?
Roslin, Sunday, 10.05.2009, 13:46 (vor 6074 Tagen) @ Bernd
bearbeitet von Roslin, Sunday, 10.05.2009, 13:52
@ Bernd
Das ist zwar unbestritten richtig, aber wäre es nicht klüger, missratene Weiber in die Schranken zu weisen? Die Weiber gebärden sich heute so im Wissen, dass man mit den Mollusken eh machen kann was man will.<
Wenn Du Dich im privaten Umfeld, d.h. OHNE Zeugen, gegen eine gewalttätige Frau gewaltsam wehrst, rennt die zur Polizei und rate mal, wem man glaubt in einem Zeitgeistklima, das nur männliche Täter und weibliche Opfer kennen will?
Dann bist Du dran und Deine gewalttätige Partnerin wird sich ein Vergnügen daraus machen, Dir auch juristisch eine reinzuhauen, dass Dir nur so der Schädel dröhnt.
Du wirst der Gewalttäter sein, der die arme Frau, die sich doch nur verteidigen wollte, attackiert hat.
Alle werden ihre Version glauben.
Du bist geliefert.
Propagande (weibl. oder männl.) interessiert mich nicht, nur Wahrheit.... (nT)
Swen, Sunday, 10.05.2009, 20:36 (vor 6074 Tagen) @ Roslin
Wer solche
Propagande (weibl. oder männl.) interessiert mich nicht, nur Wahrheit....
Roslin, Sunday, 10.05.2009, 20:48 (vor 6074 Tagen) @ Swen
@Swen
Dich mag Propaganda nicht interessieren.
Die zeitgeistprägenden Folgen von Prpaganda sollten Dich schon interessieren, denn denen unterliegst auch Du, unausweichlich, spätestens dann, wenn Du vor der ganz privaten Frage stehst: "Wie gehe ich mit meiner gewalttätigen Partnerin um?"
An eine solche zu geraten, davor ist niemand sicher.
Und eine Partnerin, die es lange Zeit nicht war, kann es werden, durch Alkohol- od. Tablettensucht.
Dann wirst Du Dich dafür interessieren müssen, inwieweit man einem Mann, inwieweit man einer Frau glaubt, wenn Aussage gegen Aussage steht.
Propagande (weibl. oder männl.) interessiert mich nicht, nur Wahrheit....
Swen, Sunday, 10.05.2009, 22:08 (vor 6074 Tagen) @ Roslin
Hi,
völlig unabhängig davon fühle ich was ich fühle. Das ist einfach so. Das unterliegt nicht meiner Kontrolle.
Vermutlich ist das i.W. ein Produkt von jahrelanger Erziehung und Gesellschaft.
Und dieses Gefühl ist eher Verachtung ggü. so einem scheinbar schwachen Mann (ein Schwächling!).
Mein Kopf kann das relativieren und in Frage stellen.
Aber spotan fühle ich das erst einmal so und vermutlich viele andere auch, .....
Das Problem hat auch der Feminismus.
Der Kopf vieler Frauen wünscht sich vielleicht den weichen, verständnisvollen Mann, der putzt und wäscht....
Das Gefühl der Frauen orientiert sich aber immer noch an dem traditionellen, "starken Mann" und dieser Teil verachtet dieses Weichei.
Ein Dillema. Egal, für was sie sich entscheiden, sie sind IMMER frustriert und ER ist IMMER falsch.... ^^
Ob mit das gefällt oder nicht und welche Auswirkungen das hat, ist zweitrangig.
DAS ist erst einmal die Ausgangssituation.
Grüsse,
Swen
Propagande (weibl. oder männl.) interessiert mich nicht, nur Wahrheit....
Roslin, Sunday, 10.05.2009, 23:12 (vor 6074 Tagen) @ Swen
bearbeitet von Roslin, Sunday, 10.05.2009, 23:20
Ja, Swen, natürlich verstehe ich das.
Mir geht es doch nicht anders beim ersten Hinlesen.
Ich dachte sogar daran, ob man nicht auch masochistische Neigungen vermuten muss bei so langer Quälerei mit so massiven Folgen.
Aber genauso könnte man das bei Frauen tun, die ebenfalls jahrelang in Gewaltbeziehungen ausharren.
Mit ganz ähnlichen Begründungen übrigens.
Aber ich bin auch vorsichtig geworden, weil ich nicht weiß, wie ich reagierte, würde eine Frau, in die ich mich verliebt hätte, sich als gewalttätig entpuppen.
Inwieweit lähmt die Liebe die instinktive "Feindwahrnehmung", die ganzen Abwehr-, Widerstands-, Selbstbehauptungsreflexe, die das normalerweise auslöst?
Das weiß ich eben nicht, habe es Gott sei Dank nie erleben müssen.
Ich will nur, dass Männer, die Gewalt erfahren, sich genauso frei über ihre Erfahrungen öffentlich äußern dürfen wie Frauen das heute weithin können.
Diese schwiegen ja auch noch bis vor 40 Jahren, aus Angst vor Verachtung.
Damals existierte das Problem "Gewalt gegen Frauen" offiziell nicht.
Natürlich gab es schon immer Gewalt gegen Frauen, aber eben auch gegen Männer.
Sie wahrzunehmen war tabu, darüber öffentlich zu reden war tabu.
Das über das Thema "Gewalt gegen Frauen" verhängte Tabu wurde abgebaut, das über "Gewalt gegen Männer" verhängte Tabu sogar noch verstärkt.
Denn heute ist das Bild vom Mann in der öffentlichen Darstellung/Wahrnehmung viel schlechter als vor 40 Jahren dank jahrzehntelanger Kampagnen nur gegen "Männergewalt".
Ein Mann, der behauptete, er werde von seiner Partnerin geprügelt, wird heute mehr als vor 40 Jahren als eigentlich Schuldiger verdächtigt.
Sie wird sich wohl nur gegen einen Gewalttäter verteidigt haben, denkt die einseitig informierte, also desinformierte Öffentlichkeit, denkt der Polizist, der die Anzeige aufnimmt, denkt die Richterin, die den Fall zu entscheiden hat.
Und die Männer, die Gewalt erfahren, wissen, dass man so denkt, haben wahrscheinlich selbst so gedacht, bevor es ihnen widerfuhr und schweigen darum viel zu lange.
Hilfe, Verständnis können sie kaum erwarten.
Erwarten können sie dagegen, als unmännlich, als Schlappschwanz, verlacht zu werden.
Also schweigen Männer sehr viel mehr als Frauen und tragen deshalb, durch ihr Schweigen, mit dazu bei, dass Männer sich gezwungen fühlen, mehr zu schweigen als Frauen, die Einseitigkeit der Wahrnehmung/Darstellung nicht gebrochen wird.
Ein Teufelskreis.
Dieser Ian McNIcholl hat ihn für sich durchbrochen und damit auch ein wenig für all die anderen Männer, die ausharren und schweigen, weil sie den Mut noch nicht aufbringen.
Das finde ich sehr, sehr mutig von diesem Mann.
Völlig unabhängig davon, wie ich sein Verhalten zuvor in der Partnerschaft beurteile.
Propagande (weibl. oder männl.) interessiert mich nicht, nur Wahrheit....
Joseph S, Tuesday, 12.05.2009, 23:52 (vor 6071 Tagen) @ Swen
Hallo Swen
völlig unabhängig davon fühle ich was ich fühle. Das ist einfach so. Das
unterliegt nicht meiner Kontrolle.
Schwächling, weil Du nicht dem Widerstand leistest:
Vermutlich ist das i.W. ein Produkt von jahrelanger Erziehung und
Gesellschaft.
Was für eine Gesellschaft das ist solltest Du als Leser dieses Forums wisses.
Und dieses Gefühl ist eher Verachtung ggü. so einem scheinbar schwachen
Mann (ein Schwächling!).
Das ist genau die Haltung, die dafür sorgt, daß geprügelte Männer keine Hilfe erhalten.
Mein Kopf kann das relativieren und in Frage stellen.
Aber spotan fühle ich das erst einmal so und vermutlich viele andere auch,
.....Das Problem hat auch der Feminismus.
Für den Feminismus ist das kein Problem. Es geht ja nur um Gewalt und Verachtung gegen Männer.
Der Kopf vieler Frauen wünscht sich vielleicht den weichen,
verständnisvollen Mann, der putzt und wäscht....
Sie fordern ihn, aber ob sie ihn auch wünschen ist zweifelhaft. In ihrem Verhalten ist wenig davon zu erkennen.
Das Gefühl der Frauen orientiert sich aber immer noch an dem
traditionellen, "starken Mann" und dieser Teil verachtet dieses Weichei.
Ein Dillema. Egal, für was sie sich entscheiden, sie sind IMMER frustriert
und ER ist IMMER falsch.... ^^
Was wäre der Feminismus ohne Männer, die was falsch machen? Also muß frau entsprechend fordern. Das schlechte Gewissen der Männer ist der ideale Ansatzpunkt für Feminismus.
Ob mit das gefällt oder nicht und welche Auswirkungen das hat, ist
zweitrangig.
DAS ist erst einmal die Ausgangssituation.
Was FeministInnen dazu sagen ist unbedeutend. Du solltest in der Lage sein, Dich nicht weiblicher Verachtungsmechanismen zu bedienen.
Und glaube ja nicht, Du wärest immer in der Lage Dich erfolgreich gegen eine Gewalttäterin zu wehren. Wenn Du beim Dich Wehren selbst Gewalt einsetzt, bringt sie Dich, wenn sie es nicht ganz dumm anstellt, als vermeintlichen Angreifer in die Fänge der Ordnungshüter.
Gruß,
Joseph
An die österreichischen Mitstreiter im Forum
Kurti, Wien, Sunday, 10.05.2009, 13:25 (vor 6074 Tagen) @ Roslin
Könnt ihr euch noch an den Wiener Wolfgang Futter erinnern? Der ist zu Beginn dieses Jahrzehnts von seiner Frau so massiv zusammengeschlagen worden, dass sein Sehzentrum im Gehirn zerstört wurde und er erblindete.
Der Fall ging damals (2003 oder so) durch alle Medien; und kurzfristig war auch weibliche Gewalt mal ein öffentliches Thema. Danach entschlief die Diskussion aber bald wieder sanft ...
Gruss, Kurti
Anmerkung zum Thread hier
Mirko, Monday, 11.05.2009, 15:06 (vor 6073 Tagen) @ Roslin
Wenn selbst hier im Forum männliche Opfer kaum Solidarität erfahren, wie sieht es dann erst da draußen aus.
Ich finde dieses Eindreschen auf Opfer widerlich.
Anmerkung zum Thread hier
der_quixote, Monday, 11.05.2009, 22:44 (vor 6073 Tagen) @ Mirko
Wenn selbst hier im Forum männliche Opfer kaum Solidarität erfahren, wie
sieht es dann erst da draußen aus.Ich finde dieses Eindreschen auf Opfer widerlich.
moin,
es ist doch schön, dass jeder seine eigene Meinung haben darf.
Dieser Mann verkörpert genau die widerliche Opferhaltung von Frauen andererseits, die es genauso praktizieren und provozieren bzw. ertragen.
Sein Coming out erfolgte vielleicht auch nur Aufgrund Des Opfer Hypes, bei dem die Feministen weniger , tatsächliche Fälle von brutaler Gewalt gegen Frauen zum Anlass nehmen , weniger schwere bis banale Fälle auf die gleiche m.M.n., natürlich der schwer kriminellen , Ebene zu heben.
Deren Diskussionsgrundlage dann, X Frauen erleben häuschliche Gewalt. Die Argumentation, Dokumentation ist aber die der schweren Fälle welche beim Publikum verinnerlicht werden.
Was mir als erstes einfiel bei diesem Artikel war eine Äusserung in Astrid von Friesens Buch "Schuld sind immer die anderen.. (S71/72 ff)
"Besonders deutlich wird dieses bizzarerweise beim Opferverhalten geschlagener Frauen.Alle Frauenhaus Frauen können ein Lied davon singen, dass gerade gequälte Frauen , nachdem sie sich wieder erholt haben, erneut zu ihren angeblichen nur peinigenden, schlagenden Männern zurückkehren.
Und nicht nur ein- oder zweimal, nein manchmal über Jahre und Jahrzehnte.
Würde das ein Mann tun: nachdem er einmal Prügel eingesteckt hat, wieder zu seinem Peiniger zu gehen ?(Wir wissen noch viel zu wenig über schlagende Ehefrauen und einsteckende Männer,einige Untersuchungen sprechen von einer mittlerweile "Ausgeglichenheit")
Wir leben heute nicht in einer Gesellschaft wo jemand egal ob Frau oder Mann es nötig hat, aus welchen Gründen auch immer , bei einem Gewalttätigen Partner zu bleiben.
Ganz das Gegenteil. Heutzutage wird sogar Frauenhaustourismus betrieben als Machtmittel in Trennungs- Vermögens- und Familienrechtssachen, ohne dass überhaupt Gewalt stattgefunden haben muss. Die Gewalt geht für mich in diesen Fällen von der Frauenhaustouristin/FAmilienterroristin aus. Auch gegen die Kinder so welche involviert.
Dem darf man kein Vorschub leisten !
Zum letzteren hattest Du ja selbst verlinkt 
Frank
Anmerkung zum Thread hier
Andi, Tuesday, 12.05.2009, 08:45 (vor 6072 Tagen) @ der_quixote
Hallo Frank
Hier hast Du recht:
Ganz das Gegenteil. Heutzutage wird sogar Frauenhaustourismus betrieben
als Machtmittel in Trennungs- Vermögens- und Familienrechtssachen, ohne
dass überhaupt Gewalt stattgefunden haben muss. Die Gewalt geht für mich in
diesen Fällen von der Frauenhaustouristin/FAmilienterroristin aus. Auch
gegen die Kinder so welche involviert.
Dem darf man kein Vorschub leisten !
Aber das hier gilt nur für Frauen. Auf Männer bezogen ist das Blödsinn:
Wir leben heute nicht in einer Gesellschaft wo jemand egal ob Frau oder
Mann es nötig hat, aus welchen Gründen auch immer , bei einem Gewalttätigen
Partner zu bleiben.
Ein Mann, der sich von seiner schlagenden Frau trennt, wird höchstwahrscheinlich zum Unterhaltsslaven. Er erfährt keinerlei Mitleid, nur Verachtung. Alle werden davon ausgehen, dass die schlagende Täterin durch sein Verhalten dazu veranlaßt oder gezwungen wurde. Vermutlich wird nur er selbst und nicht die Täterin wegen Gewalttätigkeiten bestraft.
Kann ein geschlagener Mann sich wirklich von der schlagenden Frau trennen? Ich würde sagen, nur in Ausnahmefällen.
Viele Grüße,
Andi
Anmerkung zum Thread hier
Roslin, Tuesday, 12.05.2009, 11:18 (vor 6072 Tagen) @ Andi
@Andi
Ein Mann, der sich von seiner schlagenden Frau trennt, wird höchstwahrscheinlich zum Unterhaltsslaven. Er erfährt keinerlei Mitleid, nur Verachtung. Alle werden davon ausgehen, dass die schlagende Täterin durch sein Verhalten dazu veranlaßt oder gezwungen wurde. Vermutlich wird nur er selbst und nicht die Täterin wegen Gewalttätigkeiten bestraft.
Kann ein geschlagener Mann sich wirklich von der schlagenden Frau trennen? Ich würde sagen, nur in Ausnahmefällen.<
So ist es, Andi.
Ein unter einer gewalttätigen Partnerin leidender Mann, den erwartet nicht nur KEINE Hilfe, kein Verständnis, sondern Verachtung, Spott und Strafverfolgung, wenn er das, was hinter geschlossenen Türen passiert, öffentlich macht.
Warum also sollte er es tun?
Das macht es den "Gewalt-ist-männlich"-Propagandisten so unendlich leicht.
Die männliche Eigenart, nicht Opfer sein zu wollen, es mit dem eigenen Selbstbewußtsein nicht vereinbaren zu können, es zu verleugnen, selbst wenn man es tatsächlich ist, ist eine Steilvorlage für Feministinnen.
Anmerkung zum Thread hier
Nihilator
, Bayern, Tuesday, 12.05.2009, 12:35 (vor 6072 Tagen) @ Roslin
Andi und Roslin, was gegen den Typen einzuwenden ist, gälte so desgleichen bei einer Frau. EINE so schwere Mißhandlung oder vielleicht zwei - ok. Aber sich das Ganze über eine Jahr antun zu lassen, sich nicht zu wehren, nicht zu gehen - tut mir leid, da fehlt mir jedes Verständnis. Geschlechtsunabhängig.
Wir lachen die dämlichen Tussis aus, die sich in den Sessel setzen und nach dem Staat oder sonstwem greinen. DAS nachzumachen, sich zu einem hilflosen Nichts zu machen, ist bestimmt nicht das Ziel.
Grüßla,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
Anmerkung zum Thread hier
Christine
, Tuesday, 12.05.2009, 13:00 (vor 6072 Tagen) @ Nihilator
Hallo Nihi,
Andi und Roslin, was gegen den Typen einzuwenden ist, gälte so desgleichen
bei einer Frau. EINE so schwere Mißhandlung oder vielleicht zwei - ok. Aber
sich das Ganze über eine Jahr antun zu lassen, sich nicht zu wehren, nicht
zu gehen - tut mir leid, da fehlt mir jedes Verständnis.
Geschlechtsunabhängig.
Wir lachen die dämlichen Tussis aus, die sich in den Sessel setzen und
nach dem Staat oder sonstwem greinen. DAS nachzumachen, sich zu einem
hilflosen Nichts zu machen, ist bestimmt nicht das Ziel.
Zwar hast Du nicht unrecht, wenn Du sagst, das es nicht sein kann, das ein Mensch sich so viel Gewalt gefallen läßt, aber eines wird bei diesen Diskussionen irgendwie vergessen: Es gibt nun mal auch schwache Männer. Früher wurden solche Männer - nicht nur - mittels Krieg frühzeitig vernichtet (natürliche Selektion?), heute fängt die Gesellschaft solche Männer mehr oder weniger auf.
Wäre es nicht besser, sich damit aueinander zu setzen, warum sich Männer und Frauen so etwas gefallen lassen? Welche Mechanismen liegen dem zu Grunde?. Aus einer gesicherten Position heraus zu sagen, das kann mir nicht passieren, ist die eine Seite. Diese Menschen sollten froh sein, das sie die Stärke besitzen, sich in welcher Form auch immer wehren zu können. Da wir aber alle wissen, das Menschen nun mal nicht gleich sind, ist es doch wohl logisch, das es bei Männern und Frauen diverse Schwächen und Stärken gibt. Warum kann man also nicht akzeptieren, das es auch Männer gibt, die der Hilfe bedürfen? Wenn dem nicht so wäre, müßten wir ja hergehen und sagen können, alle Männer sind gleich (stark). Das das Schwachsinn ist, leuchtet doch wohl ein oder etwa nicht?
Bis demnäxt in diesem Theater - evtl. beim Globetrottertreffen?
Lieber Gruß - Christine
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Anmerkung zum Thread hier
Klausi, Tuesday, 12.05.2009, 18:42 (vor 6072 Tagen) @ Christine
Hallo Nihi,
Andi und Roslin, was gegen den Typen einzuwenden ist, gälte so
desgleichen
bei einer Frau. EINE so schwere Mißhandlung oder vielleicht zwei - ok.
Aber
sich das Ganze über eine Jahr antun zu lassen, sich nicht zu wehren,
nicht
zu gehen - tut mir leid, da fehlt mir jedes Verständnis.
Geschlechtsunabhängig.
Wir lachen die dämlichen Tussis aus, die sich in den Sessel setzen und
nach dem Staat oder sonstwem greinen. DAS nachzumachen, sich zu einem
hilflosen Nichts zu machen, ist bestimmt nicht das Ziel.
Zwar hast Du nicht unrecht, wenn Du sagst, das es nicht sein kann, das ein
Mensch sich so viel Gewalt gefallen läßt, aber eines wird bei diesen
Diskussionen irgendwie vergessen: Es gibt nun mal auch schwache Männer.
Früher wurden solche Männer - nicht nur - mittels Krieg frühzeitig
vernichtet (natürliche Selektion?), heute fängt die Gesellschaft solche
Männer mehr oder weniger auf.
Heute eher durch Hartz4 oder die Bahnhofsmission.
Wäre es nicht besser, sich damit aueinander zu setzen, warum sich Männer
und Frauen so etwas gefallen lassen? Welche Mechanismen liegen dem zu
Grunde?. Aus einer gesicherten Position heraus zu sagen, das kann mir
nicht passieren, ist die eine Seite. Diese Menschen sollten froh sein, das
sie die Stärke besitzen, sich in welcher Form auch immer wehren zu können.
Da wir aber alle wissen, das Menschen nun mal nicht gleich sind, ist es
doch wohl logisch, das es bei Männern und Frauen diverse Schwächen und
Stärken gibt. Warum kann man also nicht akzeptieren, das es auch Männer
gibt, die der Hilfe bedürfen? Wenn dem nicht so wäre, müßten wir ja
hergehen und sagen können, alle Männer sind gleich (stark). Das das
Schwachsinn ist, leuchtet doch wohl ein oder etwa nicht?
Bis demnäxt in diesem Theater - evtl. beim Globetrottertreffen?
Diese Sichtweise ist akzeptabel und nachvollziehbar. Die Fragestellung nach der Hilfe ist jedoch falsch gestellt? Niemand, ich wiederhole, niemand hier bestreitet, dass Männer Hilfe brauchen. Vor allem Hilfe in Form einer wirksamen politischen Gegenentwicklung. Wenn institutionelle Gleichheit hergestellt ist, dann soll sich der Staat aus dem Beziehungsquatsch heraushalten. Dann hat sich jeder selbst seinen Schmied bzw. Schmiedin verdient. Er bzw. sie kann gehen und das Unrecht bei den Behörden anzeigen. Heute ist es jedoch so, dass Unrecht institutionalisiert ist. Der Mann findet in solche einem geistigen Klima kein Gehör, wenn er berichtet, von der Partnerin verprügelt zu werden. Das kann in Kombination mit einem defensiven Charakter zur Apathie führen. Und das treibt wiederum die Dunkelziffer an geschlagenen Männern in die Höhe.
Anmerkung zum Thread hier
Nihilator
, Bayern, Wednesday, 13.05.2009, 02:52 (vor 6071 Tagen) @ Christine
Hallo, mein liebes Christinchen!
Hallo Nihi,
Andi und Roslin, was gegen den Typen einzuwenden ist, gälte so
desgleichen
bei einer Frau. EINE so schwere Mißhandlung oder vielleicht zwei - ok.
Aber
sich das Ganze über eine Jahr antun zu lassen, sich nicht zu wehren,
nicht
zu gehen - tut mir leid, da fehlt mir jedes Verständnis.
Geschlechtsunabhängig.
Wir lachen die dämlichen Tussis aus, die sich in den Sessel setzen und
nach dem Staat oder sonstwem greinen. DAS nachzumachen, sich zu einem
hilflosen Nichts zu machen, ist bestimmt nicht das Ziel.
Zwar hast Du nicht unrecht, wenn Du sagst, das es nicht sein kann, das ein
Mensch sich so viel Gewalt gefallen läßt, aber eines wird bei diesen
Diskussionen irgendwie vergessen: Es gibt nun mal auch schwache Männer.
Früher wurden solche Männer - nicht nur - mittels Krieg frühzeitig
vernichtet (natürliche Selektion?), heute fängt die Gesellschaft solche
Männer mehr oder weniger auf.
Wäre es nicht besser, sich damit aueinander zu setzen, warum sich Männer
und Frauen so etwas gefallen lassen? Welche Mechanismen liegen dem zu
Grunde?. Aus einer gesicherten Position heraus zu sagen, das kann mir
nicht passieren, ist die eine Seite. Diese Menschen sollten froh sein, das
sie die Stärke besitzen, sich in welcher Form auch immer wehren zu können.
Da wir aber alle wissen, das Menschen nun mal nicht gleich sind, ist es
doch wohl logisch, das es bei Männern und Frauen diverse Schwächen und
Stärken gibt. Warum kann man also nicht akzeptieren, das es auch Männer
gibt, die der Hilfe bedürfen? Wenn dem nicht so wäre, müßten wir ja
hergehen und sagen können, alle Männer sind gleich (stark). Das das
Schwachsinn ist, leuchtet doch wohl ein oder etwa nicht?
Ja. Und doch möchte ich von dem guten alten Grundsatz "Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott" nicht lassen. Dieses verweiberte "Das ist mein GUTES Recht", "Das hat man mir gefälligst zu gewährleisten" usw., dem jetzt auch so viele Männer anhängen, ist nicht nur ein Symptom, es ist die Ursache des Übels. Der Mensch will nicht mehr frei sein, er will nicht mehr Mann oder Weib sein, er will gar nichts mehr sein, sofern der volle Magen auch morgen noch garantiert ist. Lies Chato/Nick, mit dem mich mich herzhaft gefetzt habe und auch boshaft wie sonst wenige, und der mich doch mehr gelehrt hat als je ein Mensch sonst (weil er mich dazu gebracht hat, so verdammt sicher Geglaubtes in Frage zu stellen!); es steht ja alles hier geschrieben.
Bis demnäxt in diesem Theater - evtl. beim Globetrottertreffen?
Das würde mich sehr freuen, meine liebe ChrisTine! Gib bitte rechtzeitig Bescheid!
Doller Drücker & lieber Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
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Andi, Wednesday, 13.05.2009, 03:57 (vor 6071 Tagen) @ Nihilator
Hallo Nihilator
Ja. Und doch möchte ich von dem guten alten Grundsatz "Hilf Dir selbst,
dann hilft Dir Gott" nicht lassen.
Das möchte ich auch nicht. Aber die Verhältnisse haben sich so entwickelt, dass ein geschlagener Mann keine Handlungsoption mehr hat, bei der er nicht seine Würde verlieren würde. Er kann sich also meist nicht helfen.
Ich befürchte, dass in dieser Situation Männer, die hier das Heft in die Hand nehmen wollen und sich selbst helfen wollen, oft den Freitot als sinnvollste Option sehen.
Viele Grüße,
Andi
Anmerkung zum Thread hier
Christine
, Wednesday, 13.05.2009, 11:02 (vor 6071 Tagen) @ Nihilator
Mein lieber Nihi,
Ja. Und doch möchte ich von dem guten alten Grundsatz "Hilf Dir selbst,
dann hilft Dir Gott" nicht lassen. Dieses verweiberte "Das ist mein GUTES
Recht", "Das hat man mir gefälligst zu gewährleisten" usw., dem jetzt auch
so viele Männer anhängen, ist nicht nur ein Symptom, es ist die Ursache des
Übels.
Grundsätzlich gebe ich Dir zunächst einmal recht. Als wir diese Möglichkeiten noch hatten, da lief es m.E. auch noch gut, zumindest aber wesentlich besser als heute.
Nur und das wurde in diesem Thread ja bereits erwähnt, als Mann kann man sich dem nur entziehen, in dem man auswandert oder unbeweibt bleibt. Das mag für viele eine Option sein, natürlich ist das aber nicht.
Hier nehme ich Rainer gerne als Beispiel: Bevor er sich von seiner ehemaligen Frau trennte, hat er alles alleine bewältigt, den Staat nie in Anspruch genommen und von diesem auch nichts erhalten, dafür natürlich jede Menge Steuern und Sozialabgaben bezahlt. So wollte er natürlich weiter machen, nur kam da der Staat und war der Meinung, so geht das nicht.
[Ironie on]
Der Staat: Mein lieber Herr, sie glauben doch nicht, das sie sich einfach so aus der Verantwortung ihrer Noch-, Ex- Sonstwas-Frau stehlen können. Wie, sie wollen bei ihrem Verdienst nur knapp 2.000 DM Unterhalt zahlen? So geht das aber nicht, ihnen muss man noch viel mehr abnehmen, damit ihre Ex-, Noch-, Sonstwas-Frau bequem und gemütlich leben kann, was ihr auf Grund ihrer bisherigen Lebensweise auch zusteht. Wie, sie haben das bisher alles alleine finanziert und ihre Ex-, Noch-, Sonstwas-Frau wollte nicht arbeiten gehen? Wenn interessiert das, denn wo kämen wir denn hin, wenn jeder Mann seine kranke und und unfähige Ex-, Noch-, Sonstwas-Frau für sich alleine aufkommen ließe. Ergo müssen sie zahlen, bis sie schwarz werden.
[Ironie off]
Von dem Umstand abgesehen, das die "Gute" vorher arbeiten konnte, auch wenn es nur Putz- und Hilfsjobs waren, der Staat hat ihr flugs absolute Arbeitsunhähigkeit bescheinigt und das reicht, um den Mann auf ewig bluten zu lassen. Gäbe es diese ganzen unseligen Gesetze nicht, sähe es in der Tat anders aus. Wenn sich ein Mann in solchen Situationen nicht ganz zum Deppen machen lassen will, wird er von Staats wegen gezwungen, kriminell zu werden. Na, wenn das keine Aussichten sind.
Der Mensch will nicht mehr frei sein, er will nicht mehr Mann oder
Weib sein, er will gar nichts mehr sein, sofern der volle Magen auch morgen
noch garantiert ist.
Auf diese "Garantien" können wir uns sowieso nicht mehr verlassen. Ich mag gar nicht daran denken, was alles passieren wird, sobald die Bundestagswahlen vorbei sind und "unsere" Politiker ihre Scherflein im trockenen haben. Ich bin zu 90% davon überzeugt, das sich der Großteil der Menschen nach den Wahlen noch wundern wird, was alles auf ihn zukommt. Spätestens dann werden die Politiker ihre Hosen runterlassen, denn eines ist doch wohl klar: die ganzen "Geschenke", die wir derzeit erhalten, müssen ja finanziert werden und dafür eignet sich nun mal nur ein willfähriges Volk.
Lies Chato/Nick, mit dem mich mich herzhaft gefetzt
habe und auch boshaft wie sonst wenige, und der mich doch mehr gelehrt hat
als je ein Mensch sonst (weil er mich dazu gebracht hat, so verdammt sicher
Geglaubtes in Frage zu stellen!); es steht ja alles hier geschrieben.
Man kann und sollte immer alles in Frage stellen. Es wäre ja auch schlimm, wenn dieses nicht geschehen würde. Das kann allerdings nur passieren, wenn man anderen auch zuhört und seine eigenen Thesen nicht für das NonPlusUltra hält.
Bis demnäxt in diesem Theater - evtl. beim Globetrottertreffen?
Das würde mich sehr freuen, meine liebe ChrisTine! Gib bitte rechtzeitig
Bescheid!
Ich habe Dir eine Mail deswegen geschickt.
Doller Drücker & lieber Gruß,
Danke, das gebe ich gerne zurück - Christine
)
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Anmerkung zum Thread hier
Andi, Wednesday, 13.05.2009, 03:49 (vor 6071 Tagen) @ Christine
bearbeitet von Andi, Wednesday, 13.05.2009, 03:58
Hallo Christine
Deinem Posting gebe ich recht. Nur hier muss ich einschreiten:
Es gibt nun mal auch schwache Männer.
Früher wurden solche Männer - nicht nur - mittels Krieg frühzeitig
vernichtet (natürliche Selektion?), heute fängt die Gesellschaft solche
Männer mehr oder weniger auf.
Schon immer hatten die Menschen ein starkes Bedürfnis nach Sicherheit und Frieden. Und nie war der Tod im Krieg die Regel, immer nur Ausnahme (die größten anteiligen Verluste dürften Kriege in der Neuzeit verursacht haben, nicht in irgendeiner Frühzeit). Das, was schwache Männer früher wie heute ausselektiert, ist das Partnerwahlverhalten der Frauen, nicht der Krieg.
Viele Grüße,
Andi
Anmerkung zum Thread hier
Andi, Tuesday, 12.05.2009, 08:51 (vor 6072 Tagen) @ Mirko
bearbeitet von Andi, Tuesday, 12.05.2009, 08:57
Wenn selbst hier im Forum männliche Opfer kaum Solidarität erfahren, wie
sieht es dann erst da draußen aus.Ich finde dieses Eindreschen auf Opfer widerlich.
Hallo Mirko
Auch hier, im Männerrechtsforum, ist offenbar die Einstellung vertreten, dass nur eine Frau, aber kein Mann Opfer sein kann.
Viele Grüße,
Andi