Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Uni Luzern ist unvergleichlich weiblich

Amplus, Friday, 08.05.2009, 18:28 (vor 6076 Tagen)

Luzern ist unvergleichlich weiblich
Alle drei Fakultäten werden von Frauen geleitet

Der Frauenanteil bei Professuren ist in der Schweiz nach wie vor tief. Eine Ausnahme bildet Luzern. Doch nicht nur ist jede dritte Professur von einer Frau besetzt. Ab August werden auch alle drei Fakultäten der Universität von Frauen geführt.

rel. Professoren sind in der Regel männlich. Diese pauschale Aussage trifft noch immer zu, betrachtet man die Geschlechterverteilung in den obersten Rängen der Schweizer Hochschullandschaft. Zwar waren gemäss einer Studie des Bundesamts für Statistik 2007 stolze 41 Prozent der Hochschulangestellten weiblich. Doch ist der Frauenanteil stark von der Personalkategorie abhängig. So betrug der Frauenanteil bei den Professoren nur 15 Prozent, bei den übrigen Dozierenden 24 Prozent. Dafür sind Frauen vor allem in administrativen und technischen Bereichen stärker vertreten.

Doch nicht überall dominieren die Männer in den Hörsälen so deutlich. Luzern beispielsweise kann mit einem Frauenanteil von 33,3 Prozent aufwarten. Damit liegt die Zentralschweiz an der Spitze, gefolgt von Neuenburg mit einem Frauenanteil unter den Professoren von 19,3 Prozent.

Frauen an der Spitze

Doch nicht allein die vielen weiblichen Profs in Luzern sind bemerkenswert. Wie auf der Website der Universität nachzulesen ist, werden ab dem 1. August alle drei Fakultäten von Frauen geführt. Monika Jakobs wird die Theologische Fakultät leiten, während Christine Schildknecht den Kultur- und Sozialwissenschaften und Regina Müller-Aebi der rechtswissenschaftlichen Fakultät vorsteht.

Monika Jakobs tritt die Nachfolge von Ruth Scoralick an. Christiane Schildknecht folgt auf Martin Baumann. Regina Aebi-Müller wurde für eine weitere Amtsperiode wiedergewählt.

Noch zu Erobern bleibt allerdings der Stuhl des Rektors. Dieser wird bis Juli 2010 von Rudolf Stichweh besetzt. Die Bewerbungsfrist für seine Nachfolge läuft bis 20. Mai.

Quelle

Ich zweifle keinesfalls daran, dass der nächste Rektor weiblich ist und somit auch diese Stelle noch "erobert" wird. Die Stellenausschreibung wird jedenfalls das ihrige dazu beitragen, indem darin betont wird: "Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. http://www.unilu.ch/files/InseratRektorIn_2009.pdf. Ein Verfahren, das bspw. die theologische Fakultät der Uni Luzern schon seit Jahren erfolgreich anwandt. Auch hier wird in jeder Stellenausschreibung die ausdrückliche Erwünschtheit von Bewerbungen von Frauen erwähnt, um damit den Frauenanteil in der Forschung steigern zu können. Diese tollen "Eroberungen" der Frauen scheinen insofern also zu einem beachtlichen Teil aufgrund einer Diskriminierung von Männern stattgefunden zu haben. Aber wen interessiert das schon, Hauptsache "Luzern ist unvergleichlich weiblich"!!! - was auch durch das "süsse" lila Signet der Uni signalisiert wird (s. http://www.unilu.ch/deu/start.aspx).

Gruss, Amplus

vergeblich unweiblich

Hardy @, Friday, 08.05.2009, 18:48 (vor 6076 Tagen) @ Amplus

Absolute Quassel-Bude!

Folgende Fächer kannst du dort belegen:
* Geschichte
* Politikwissenschaft
* Judaistik
* Soziologie und Gesellschaft- und Kommunikationswissenschaft
* Philosophie
* Kulturwissenschaften
* Kultur- und Sozialanthropologie

Noch Fragen?


Politische Judaistik hätte mir als katholiisch-jüdischer Judoka besonders gefallen ;-)

Bei DER Fächerauswahl wundert es mich eigentlich, dass nicht längst 166% FrauinnnenInnen-Anteil überschritten wurde!
;-)

Hardy

"Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht" - beleidigende Formulierung

Sophisticus ⌂, Friday, 08.05.2009, 18:51 (vor 6076 Tagen) @ Amplus

jedenfalls das ihrige dazu beitragen, indem darin betont wird: „Bewerbungen
von Frauen sind ausdrücklich erwünscht"

Durch solche Formulierungen fühle ich mich als Mann individuell beleidigt. Warum sollte Mann sich bei einer Institution bewerben, die mich bereits in der Stellenausschreibung beleidigt? Denn durch die ausdrückliche Nicht-Nennung von Männern wird indirekt ausgedrückt, dass Bewerbungen von Männern halt nicht erwünscht sind.

Der Staat hat mich dadurch beleidigt, dass ich damals Zwangszivildienst (zum Hungerlohn, der den Marktwert auf dem Partnermarkt drastisch absenkt) leisten musste. Und er beleidigt mich erneut, dass er solche Formulierungen verwendet.

Folgende Formulierungen wären in Ordnung:

"Bewerbungen von Frauen und Männern sind ausdrücklich erwünscht"
"Bewerbungen von Männern und Frauen sind ausdrücklich erwünscht"

Beide Formulierungen sollten zu jeweils 50 % verwendet werden. Das wäre Gleichheit des einzelnen potentiellen Bewerbers (m/w) vor dem Staat.

P.S.: Mir egal, dass das Beispiel aus der Schweiz stammt. Der Feminismus ist in der CH, DE, AT offenbar vergleichbar fest verankert. Ich habe sogar den subjektiven Eindruck, dass der Feminismus in AT am schlimmsten, in CH am zweitschlimmsten, in DE am drittschlimmsten ist.

"Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht" - beleidigende Formulierung

Joachim @, Niedersachsen, Tuesday, 12.05.2009, 20:29 (vor 6072 Tagen) @ Sophisticus

Viel schlimmer finde ich an der Sachlage, dass eine Frau mir bei ansonsten gleichen Qualifikationen als Bewerber vorgezogen wird, dass dies eindeutig einen Verstoß gegen Artikel 3 Satz 3 des Grundgesetzes darstellt, ohne dass es einen Juristen stört. Gleiches gilt natürlich für Wehr-/Zivildienst-aber über das haarsträubende Unrecht in der DDR(wahlweise zu ersetzen durch was-ihr-wollt) kann man sich ja so wunderbar aufregen.....
Hier gilt das Bibelwort: warum siehst du den Splitter im Auge deines Nachbarn, aber nicht den Balken in deinem eigenen?!

"Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht" - beleidigende Formulierung

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 12.05.2009, 21:30 (vor 6072 Tagen) @ Sophisticus

jedenfalls das ihrige dazu beitragen, indem darin betont wird:

„Bewerbungen

von Frauen sind ausdrücklich erwünscht"


Durch solche Formulierungen fühle ich mich als Mann individuell
beleidigt. Warum
sollte Mann sich bei einer Institution bewerben, die mich bereits in der
Stellenausschreibung beleidigt? Denn durch die ausdrückliche Nicht-Nennung
von Männern wird indirekt ausgedrückt, dass Bewerbungen von Männern halt
nicht erwünscht sind.

Der Staat hat mich dadurch beleidigt, dass ich damals Zwangszivildienst
(zum Hungerlohn, der den Marktwert auf dem Partnermarkt drastisch absenkt)
leisten musste. Und er beleidigt mich erneut, dass er solche Formulierungen
verwendet.

Folgende Formulierungen wären in Ordnung:

"Bewerbungen von Frauen und Männern sind ausdrücklich erwünscht"
"Bewerbungen von Männern und Frauen sind ausdrücklich erwünscht"

Beide Formulierungen sollten zu jeweils 50 % verwendet werden. Das wäre
Gleichheit des einzelnen potentiellen Bewerbers (m/w) vor dem Staat.

Hmm.. und was wäre der Nährwert dieser Aussage? Was außer Männern oder Frauen sollte sich denn da sonst bewerben? Mars****chen??

P.S.: Mir egal, dass das Beispiel aus der Schweiz stammt. Der Feminismus
ist in der CH, DE, AT offenbar vergleichbar fest verankert. Ich habe sogar
den subjektiven Eindruck, dass der Feminismus in AT am schlimmsten, in CH
am zweitschlimmsten, in DE am drittschlimmsten ist.

Ich würde Schweiz und Deutschland tauschen in der Plazierung. Dort hat es dieses Gesindel zumindest vereinzelt schwer, die Füße auf den Boden zu kommen, weil es mehr direkte Demokratie gibt. Denn Feminismus ist zwingend auf top-down angewiesen, er ist nicht mehrheitsfähig, auch nicht mit Frauenwahlrecht, und war es nie. Das hat er mit seinen Geschwistern im Geiste, den Sozialismen aller Art inklusive der nationalen Variante, gemeinsam.


Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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