Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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@supernette Feministin

Horst, Monday, 04.05.2009, 18:32 (vor 6080 Tagen)

"Weil die Mehrheit der Männer (immerhin 98 %) sich - wie die Mehrheit der Frauen (da 98%) - sich nicht wegen ihres Geschlechts diskriminiert fühlt. Sie nehmen die 'alltäglichen Männerabwertungen' nicht wahr. Aber nicht, weil sie unsensibel oder dumm sind, sondern weil sie ein anderes Bewußtsein pflegen, ein individuelles - eines, das sich nicht zum Großteil aus dem Geschlecht speist, sondern aus persönlichen Erfahrungen und individuellen Leistungen: Niemand ist verpflichtet, sich diskriminiert oder abgewertet zu fühlen, weil eine Gruppenzuordnung möglich ist. Genau so gut kann man diese Zuordnung auch unterlassen und abstrahieren, sprich eine objektive Betrachtung und moderate Perspektive versuchen."

Sorry wenn ich noch einen thread aufmache. Ich war zunächst der Meinung, niemand hat mich so wirklich verstanden. Die meisten Antworten auf meine Frage, warum denn Männer sich nicht wehren, gingen kaum über eine hehre Deskription der gegenwärtigen Zustände hinaus. Einige wenigen brachten Rollenerwartungen vor. Da ist sicher was dran. Die Frage war jedoch: warum ist das so?
Ich wollte es auch damit sein lassen, bis ich die Antwort von der "supernetten Feministin" las. Ich finde, hier lohnt ein Nachhaken, da der Fehler recht häufig gemacht wird, Dinge aus dem Zusammenhang zu reißen. Wenn ich die fehlende Reaktion der Männer bemängele, dann ist das nie absolut zu verstehen, sondern immer im Kontext. So Dinge wie "wer die menschliche Gesellschaft will, muss die weibliche überwinden" sind im öffentlichen Diskurs ganz und gar unvorstellbar. Die Hölle wäre los. Es existiert ein eindeutiger Zeitgeist. Warum ist das so? Warum ist das eine erlaubt und das andere nicht?
Deine Frage, liebe Feministin, geht insofern an der Fragestellung merklich vorbei. Natürlich muss sich niemand einem Kollektiv zugehörig fühlen, jedoch wird gerade von Feministinnen permanent auf dieses Kollektiv Bezug genommen. Frauen verdienen immer noch ...%weniger, Gewalt an Frauen muss endlich geächtet werden, Männer sind die grösseren Umweltverschmutzer, Frauen sind in der Rentenversicherung benachteiligt usw. Ich stimme dir allerdings zu, dass die Geschlechter Zufallsgemeinschaften sind. Allerdings kritisierst du damit deine eigene Ideologie, denn gerade das wird vom Vulgärfeminismus, der im öffentlichen Diskurs bestimmend ist, gänzlich anders praktiziert. Hier stimme ich Waldkater zu. Die Kollektive wurden massivst vom Feminismus herausgehoben. Vermutlich gäbe es einen Maskulismus nicht einmal ohne diese Polarisierung. Nun wäre es vermutlich immer noch kein Problem, wenn dieser Feminismus nicht zu einer staatlichen Angelegenheit geworden wäre. So aber ist die Gruppenzuordnung nicht nur fakultativ, sondern wird staatlich forciert und in Gesetzesform gegossen, mit konkreten Auswirkungen für alle. Die objektive Betrachtung können wir uns auf den Hut schmieren, wenn schon der Staat einer feministischen Perspektive unterliegt.
Um auf den Kern meiner Frage zurückzukommen. Du implizierst offenbar, daß Männerabwertungen und Frauenabwertungen sich die Waage halten. Ich meine ohne Realitätsverlust behaupten zu können, daß sich die Dinge sehr eindeutig verhalten. Würde einen Monat lang über Frauen so berichtet und geschrieben wie über Männer, es wäre die Hölle los.

@supernette Feministin

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 04.05.2009, 19:11 (vor 6080 Tagen) @ Horst

Sorry wenn ich noch einen thread aufmache. Ich war zunächst der Meinung,
niemand hat mich so wirklich verstanden. Die meisten Antworten auf meine
Frage, warum denn Männer sich nicht wehren, gingen kaum über eine hehre
Deskription der gegenwärtigen Zustände hinaus. Einige wenigen brachten
Rollenerwartungen vor. Da ist sicher was dran. Die Frage war jedoch: warum
ist das so?

Es ist deshalb so, weil Männer Frauen als schwach, schutzbedürftig, infantil und in jeder Hinsicht weit unterlegen ansehen. Schlägt man etwa zurück, wenn einen ein fünfjähriges Kind haut? Und ebensowenig tut man es bei einer Frau.
Die meisten Männer nehmen nicht ganz ernst, was Frauen sagen und tun. Nicht zu Unrecht, jedenfalls im Privaten. Nur haben sich mit dem Hineinhieven von Weibern in Quotenpositionen die Dinge geändert. Jetzt ist es sehr ernst, was diese ankündigen und auch umsetzen (sh. aktuell Vaterschaftstests). Darauf haben sich die Männer noch nicht eingestellt; vielleicht ist die Mehrzahl auch gar nicht in der Lage dazu.

Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Wenn man den Bock zum Gärtner macht …

Antifeminist, Monday, 04.05.2009, 20:01 (vor 6080 Tagen) @ Nihilator

Die meisten Männer nehmen nicht ganz ernst, was Frauen sagen und tun.
Nicht zu Unrecht, jedenfalls im Privaten. Nur haben sich mit dem
Hineinhieven von Weibern in Quotenpositionen die Dinge geändert.

Da wurde/wird die Böckin zur Gärtnerin gemacht.

Das "Hineinhieven von Weibern in Quotenpositionen" war doch eine jahrhundertelang anerzogene Übung der Männer, den Frauen gefallen zu wollen. Es wurde von Männern immer schon erwartet, dass Männer den Frauen die Welt zu Füßen legen.

@supernette Feministin

Max, Fliegentupfing, Monday, 04.05.2009, 21:22 (vor 6080 Tagen) @ Nihilator

Schlägt man etwa
zurück, wenn einen ein fünfjähriges Kind haut?

... ich würde es tun. Ziemlich "sachte" zwar, aber doch so, daß das Kind merkt, daß es eine Grenze überschritten hat, noch dazu eine, deren Überschreitung auf es selbst "schmerzlich" zurückfällt. Und zwar nicht, weil ich mich an dem Kind "rächen" wollte, sondern, um dem Kind zu helfen, seine Möglichkeiten zukünftig realistischer einzuschätzen.

Und ebensowenig tut man es bei einer Frau.

... analog zum Kind würde ich es bei einer Frau genauso halten. Zwar würde ich nie zuerst schlagen, aber zurückschlagen würde ich auf jeden Fall. Und kräftiger als bei dem Kind. Zwar haben wir nicht die größere Körperkraft, um Frauen zu schlagen, allerdings haben wir sie auch nicht, um uns von Schwächeren schlagen zu lassen.

Mehr Selbstbewußtsein bitte! - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

@Horst

Ugo, Monday, 04.05.2009, 21:53 (vor 6080 Tagen) @ Horst


Sorry wenn ich noch einen thread aufmache. Ich war zunächst der Meinung,
niemand hat mich so wirklich verstanden. Die meisten Antworten auf meine
Frage, warum denn Männer sich nicht wehren, gingen kaum über eine hehre
Deskription der gegenwärtigen Zustände hinaus. Einige wenigen brachten
Rollenerwartungen vor. Da ist sicher was dran. Die Frage war jedoch: warum
ist das so?

Hallo Horst,

eigentlich schade, dass Dich die vielen Antworten auf Deine Frage nicht zufrieden stellen konnten. Ich finde, da waren doch ein paar gute Erklärungsansätze dabei.

Aus meiner Sicht ergibt sich eine recht schlüssige Antwort aus dem Zusammenspiel folgender Faktoren:

- Die Angst der Männer sich als Opfer zu bezeichnen und damit (verfehlte Rollenerwartung!) lächerlich und schwach zu wirken.

- Die nun schon jahrzehntelang anhaltende Gehirnwäsche durch Medien, Politik und auch Schulunterricht, nach der die Frauen vom "Männersystem" ständig benachteiligt würden, obwohl sie doch alle so toll sind. Das hat in den Männerköpfen und -Seelen mittlerweile deutliche Spuren hinterlassen. Ziemlich viele glauben den Unsinn längst schon selber, der große Rest resigniert unter dem feministisch-medialen Dauerfeuer.

- Viele Männer sind einfach nur Opportunisten und nehmen eine Pudel-Haltung ein, sobald ihnen das für ihr berufliches oder sexuelles Fortkommen nützlich erscheint.

- In immer mehr Berufszweigen kann sich ein Mann heutzutage kein abfälliges Wort mehr über Frauen erlauben. Dieses vorsichtige Verhalten am Arbeitsplatz wird so verinnerlicht, bis es sich auch auf das Privatleben überträgt. Und einige glauben nach einiger Zeit sogar wirklich, dass dies so richtig ist.

- Die Möglichkeit, dass einen die Frau samt Kindern von heute auf morgen einfach so verlassen kann und anschließend zum bloßen Zahlesel degradiert, hängt wie ein Damoklesschwert über jedem Ehemann. Die Männer wissen es - und auch das tut ihrer Selbstsicherheit und ihrem Mut zum Widerspruch alles andere als gut.

- Das Fehlen von Vorbildern, wie ich in meinem Beitrag "Das Schweigen der Alpha-Männer" bereits dargelegt habe, ist auch nicht zu unterschätzen. Die Frauen- und Pudelübermacht in den Medien achtet natürlich auch wie die Luchse darauf, dass kein solches Männer-Vorbild entstehen kann. Sobald einer den Kopf hebt, wird er rasiert. Es müssten schon mehrere gleichzeitig tun, dann hätten es der lila Mainstream und seine medialen Heckenschützen nicht mehr so leicht. Aber so heißt das Signal, das die Alpha-Männer im Lande aussenden: bei Frauenthemen den Helm auf und den Kopf einziehen! Entweder loben - oder gar nichts sagen!

Auf das Post der "supernetten Feministin" will ich hier nicht eingehen, erscheint mir auch wirklich nicht relevant.

Freundliche Grüße,

Ugo

@Horst

Horst, Monday, 04.05.2009, 22:19 (vor 6080 Tagen) @ Ugo

- Die Angst der Männer sich als Opfer zu bezeichnen und damit (verfehlte
Rollenerwartung!) lächerlich und schwach zu wirken.

Da kann man sicherlich nicht widersprechen. Die Rollen sind gerade in diesem Punkt festgezurrt wie seit jeher. Kann das Opfermonopol überhaupt aufgebrochen werden?

Auf das Post der "supernetten Feministin" will ich hier nicht eingehen,
erscheint mir auch wirklich nicht relevant.

Das sehe ich nicht so. Die "supernette Feministin" hat eine Meinung geäussert, die im Prinzip darauf aus war, uns Irrelevanz vorzuhalten, denn niemand müsse sich den Schuh anziehen, so war doch der Tenor. Ich finde solche Postings gut, denn solche Meinungen sind in bedeutendem Maße vorhanden. Sie erlauben eine Replik, wie man eine Argumentation von der Seite auf die Beine stellt.

Gruss,
Horst

unmännlich

Mirko, Monday, 04.05.2009, 22:24 (vor 6080 Tagen) @ Ugo

- Die Angst der Männer sich als Opfer zu bezeichnen und damit (verfehlte
Rollenerwartung!) lächerlich und schwach zu wirken.

Genau darauf zielt der oft gehörte Jammerlappen-Vorwurf ab.

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

@Horst

Ugo, Monday, 04.05.2009, 22:46 (vor 6080 Tagen) @ Horst

Das sind reine Zustandsbeschreibungen. Unbestritten ist es so.

Wieso schreibst Du immer nur von Zustandsbeschreibungen? Du wolltest eine Erklärung, wieso sich die Männer nicht wehren, und ich und einige andere haben dir zumindest eine ganze Reihe von Erkärungsmodellen geliefert.

Was die Pudel-Haltung zwecks beruflichen Fortkommens betrifft,
so kann mich das nicht ganz überzeugen.

Wenn du heute z.B. bei einer Zeitung oder im Fernsehen was werden willst, ist Pudel-Haltung geradezu Pflicht. Und so läuft das in immer mehr Branchen.

Das sehe ich nicht so. Die "supernette Feministin" hat eine Meinung
geäussert, die im Prinzip darauf aus war, uns Irrelevanz vorzuhalten, denn
niemand müsse sich den Schuh anziehen, so war doch der Tenor. Ich finde
solche Postings gut, denn solche Meinungen sind in bedeutendem Maße
vorhanden. Sie erlauben eine Replik, wie man eine Argumentation von der
Seite auf die Beine stellt.

"Supernette Feministinnen" sind für mich deshalb nicht relevant, weil sie an einer konstruktiven - das heißt für uns hier im Forum sinnvollen und nützlichen - Diskussion überhaupt nicht interessiert sind. Sie tun nur manchmal so, um uns zu locken. Ihr Zweck und Ziel ist ein ganz anderes, dem unseren diametral entgegengesetztes. Um welches es sich handelt, das muss ich Dir jetzt hoffentlich nicht auch noch erklären,

Gruß,

Ugo

@supernette Feministin

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 05.05.2009, 00:28 (vor 6079 Tagen) @ Max

Mehr Selbstbewußtsein bitte! - Max

Klaro. Es ging ja auch um eine Eklärung für das Verhalten der Männer, die sich eben nicht wehren. ;-)

Grüßla,
nihi

--
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@Horst

supernette Feministin, Tuesday, 05.05.2009, 01:10 (vor 6079 Tagen) @ Horst

Hallo Horst,

ich danke für diesen Beitrag, möchte mich aber zum ersten korrigieren, denn der Meinung, dass Frauen diskriminiert werden, sind tatsächlich 11 % der Befragten, aber auch da bleibt es eben eine absolute Minderheit. An den 2 %, die meinen, dass Männer diskriminiert werden, ändert sich nichts.

Sie fragten nun, warum das so ist und natürlich habe ich dazu auch meine Theorie: Es ist den Männern ebenfalls zumutbar, störungsfrei eine günstige Alternative aus vielen Optionen zu wählen, die ihnen derartige Nachteile ersparen kann. Und die Mehrheit tut das wohl. Ich meine damit, dass Dinge die ein Kollektiv (welches auch immer) sozial benachteiligend wirken können, a) nicht von jedem Teil des Kollektivs derart als Diskriminierung* verstanden werden muss (es gibt viele Interpretationen, die nicht alle negativ sein müssen), b) durch Alternativen die individuelle Benachteiligung umgangen werden können und c) eine Vielfalt an sonstigen Möglichkeiten offen stehen, die von anderen wahrnehmbar sind, als Lösung hingenommen und ohne Ächtung erfolgreich bewältigt werden können.

Hierzu einige aufzeigende Beispiele:
- Ein Mann, der sich durch die Wehrpflicht diskriminiert fühlt, verweigert halt oder macht Zivildienst.
- Ein Mann, der sich durch das Unterhaltsrecht diskriminiert fühlt, heiratet halt eine erwerbstätige Frau oder überhaupt nicht und
- ein Mann, der sich durch das Muttervorrecht benachteiligt fühlt, geht halt in einen selbst bestimmten Zeugungsstreik oder sichert sich Rechte an seinem Kind, die ihm nicht genommen werden können usw. usf.

Nicht anders erkläre ich auch, warum sich nur 11 % der Frauen – und nicht wie hier zu oft kolportiert wird, alle Frauen, diskriminiert fühlen.

Was Sie, Horst, mit imaginierter Kollektiv-schuld ansprechen, sehe ich ähnlich und mache es dem bürgerlich-westdeutschen Feminismus zum Vorwurf: Die Politisierung des Privaten. Das Private ist nicht politisch und es kann nicht verlangt werden, dass für jedes partnerschaftliche Problem eine politische Lösung gefunden wird. Es gibt nämlich auch für jedes soziale Problem eine individuelle Lösung, die zwar nicht immer die ideale ist, aber von persönlicher Betroffenheit frei hält und Betroffenheit ist das unangenehmste Motiv von allen und schadet der Glaubwürdigkeit enorm, aber auch nicht von allen getragen werden muß. Das führt aber hier jetzt zu weit.

Und ja, der Stellvertreteranspruch des bürgerlichen Feminismus vermittelt leider eine erdachte Einheit der Frauen, es wird oft ein „feministisches Wir-Gefühl“ gefordert, das nicht nur unmöglich ist, sondern auch bedrohlich auf die Ausgegrenzten (in diesem Fall Männer) wirkt, aber so auch nicht existent, sondern lediglich als Halluzination und Trugbild einiger Feministinnen besteht. Dass diese aber immer noch davon träumen, sollte Sie wissen lassen, dass es bisher nicht existiert. Und immerhin sehen nur 11 % der Befragten, eine Diskriminierung der Frauen als gegeben an. Eine Mehrheit oder gar solidarische Aktionsfront ist das nun wahrlich nicht.

Es ist darum wenig zielführend, anzunehmen, dass sich alle Frauen diskriminiert fühlen oder fühlten und dass darum alle Männer zusammen halten müßten. Eben so unangemessen ist es nämlich, sich eine Mehrheit unter den Männern zu wünschen: Je weniger sich diskrimiert fühlen, um so besser. Und wie Sie sehen, trifft diese Erfahrung eben auch nicht auf alle Männer zu. Ich finde es dabei überflüssig, um die Ursachen zu grübeln und schließe kurzentschlossen, Diskriminierung als Maßstab politischer Problemlösung aus. Jede Ungleichbehandlung braucht nämlich Ursache und Methode und diese zu zu orten und zu analysieren, ist viel wichtiger und vor allem vernünftiger, als das individuelle Empfinden der Protestierenden zu ergründen.

* Unter Diskriminierung verstehe ich dabei eine kollektive Ungleichbehandlung, die auch individuelle Auswirkungen hat, also jemanden mindestens direkt betrifft. Diskriminierung braucht Opfer. Eine Diskriminierung, die niemanden benachteiligt, geht ins Leere. Erst die protestreifen Betroffenen – Opfer- verleihen mit ihrem Protest ihrem Anliegen ein moralisches Gesicht. Und es interessiert ganz sicher niemanden, ob man zBsp. transparenten Einhörnern das Leben schwer macht, denn sie werden ganz sicher keinen Protest anstimmen und wenn doch, werden wir sie wohl nicht verstehen.

Liebe Grüße

Ihre supernette Lieblings-Feministin

@Horst

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 05.05.2009, 01:28 (vor 6079 Tagen) @ supernette Feministin

Hierzu einige aufzeigende Beispiele:
- Ein Mann, der sich durch die Wehrpflicht diskriminiert fühlt, verweigert
halt oder macht Zivildienst.

Oder???? Man kann also Deiner Meinung nach verweigern und muß dann keinen Ersatzdienst machen? Bist Du so doof oder tust Du nur so?

Scheiß Femanzen-Gesülze, dieses dämliche Argument kommt doch immer wieder. Weil die Weiber entweder zu blöde sind zu kapieren, daß es um den einseitigen Zwang zu überhaupt einem Dienst geht und nicht nur um das Soldat sein, haben sich viele schon angewöhnt, statt von Wehrpflicht allgemeiner von Zwangsdienst zu schreiben.

- Ein Mann, der sich durch das Unterhaltsrecht diskriminiert fühlt,
heiratet halt eine erwerbstätige Frau oder überhaupt nicht und

Ersteres hilft ihm in der Regel nicht, sofern in die Ehe Kinder geboren werden.

- ein Mann, der sich durch das Muttervorrecht benachteiligt fühlt, geht
halt in einen selbst bestimmten Zeugungsstreik oder sichert sich Rechte an
seinem Kind, die ihm nicht genommen werden können usw. usf.

Wie sichert man sich "Rechte an seinem Kind, die ihm nicht genommen werden können"? Geht das? Eigentlich doch nur, indem man's einpackt und in den Iran abhaut damit, oder?

Es ist darum wenig zielführend, anzunehmen, dass sich alle Frauen
diskriminiert fühlen oder fühlten und dass darum alle Männer
zusammen halten müßten. Eben so unangemessen ist es nämlich, sich eine
Mehrheit unter den Männern zu wünschen: Je weniger sich diskrimiert fühlen,
um so besser. Und wie Sie sehen, trifft diese Erfahrung eben auch nicht auf
alle Männer zu. Ich finde es dabei überflüssig, um die Ursachen zu grübeln
und schließe kurzentschlossen, Diskriminierung als Maßstab politischer
Problemlösung aus. Jede Ungleichbehandlung braucht nämlich Ursache und
Methode und diese zu zu orten und zu analysieren, ist viel wichtiger und
vor allem vernünftiger, als das individuelle Empfinden der Protestierenden
zu ergründen.

Wozu eigentlich, wenn man doch alle Benachteiligungen problemlos individuell umgehen kann? Und wieso geht es nur um "orten und analysieren", nicht aber um die Behebung? Ach ja: vielleicht weil frau mit solch end-, inhalts- und vor allem ergebnislosem Geschwätz heute prima ihre Brötchen verdienen kann?

--
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MÖSE=BÖSE

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@Horst

Harald, Tuesday, 05.05.2009, 01:33 (vor 6079 Tagen) @ supernette Feministin

Na, wenn das mit der Diskriminierung alles nicht so tragisch ist, dann wirst Du den eventuell eines Tages eintretenden Backlash auch verkraften, ohne zu nörgeln. Finde ich gut.

--
"Sie müssen sich vergegenwärtigen, daß in jenen Zeiten roher Fortpflanzung durch Lebendgebären die Aufzucht und Erziehung der Kinder in den Händen ihrer Eltern und nicht der staatlichen Normzentralen lag."

(Aldous Huxley: Schöne neue Welt, S. 35)

@Horst

guest2, Tuesday, 05.05.2009, 08:39 (vor 6079 Tagen) @ supernette Feministin

Hierzu einige aufzeigende Beispiele:
- Ein Mann, der sich durch die Wehrpflicht diskriminiert fühlt, verweigert
halt

Klar - bisschen Knast, schon fuehlt er sich halt nicht mehr diskriminiert.

oder macht Zivildienst.

Ahso - fuer'n beschissenes Taschengeld unter HartzIV-Niveau Sklavenarbeit verrichten muessen ist ja auch keine Diskriminierung.

- Ein Mann, der sich durch das Unterhaltsrecht diskriminiert fühlt,
heiratet halt eine erwerbstätige Frau oder

Da hat er natuerlich viel von, wenn Frauchen direkt nach ihrer Niederkunft entscheidet, dass sie ab sofort in Dauer-Fruehrente geht.

überhaupt nicht und

Schon eher.

- ein Mann, der sich durch das Muttervorrecht benachteiligt fühlt, geht
halt in einen selbst bestimmten Zeugungsstreik

Jep.

oder sichert sich Rechte an
seinem Kind, die ihm nicht genommen werden können usw. usf.

Adoption fuer alleinstehende Maenner? Auf welchem Planeten?

Das ist alles ein ziemlicher Quatsch. Schon deshalb, weil die Existenz von Ausweichmoeglichkeiten fuer Leute, die sich der Fallen bewusst sind nicht die Abwesenheit von Diskriminierung bedeutet.


Tatsaechlich gibts auch kaum Maenner die prinzipiell nicht heiraten. Ein Grund dafuer ist der dauerhaft und penetrant aufrecht erhaltene Propaganda-Teppich zu solchen Themen: Keine oeffentlich kommentierte Trennung/Scheidung ohne dass so getan wird, als waere ER ein ganz boeser Gewalttaeter oder sonst ein Schuft gewesen.

Maenner sind halt in der Mehrzahl immer noch zu bloede um zu kapieren, dass zum Thema Frauen gelogen wird, sobald sich die Lippen der Sprecherin bewegen.

Und so bildet Maenne sich halt ein, sowas wuerde IHM ja nicht passieren koennen, weil ER ja ein Guter ist.

Feministisch korrekt wird an dieser Stelle auf individuelle maennliche Selbstueberschaetzung abgehoben etc pp, das ist aber nicht der Punkt: Der Punkt ist vielmehr die permanente Hetzpropaganda gegen alle anderen Maenner - von der sich der einzelne Mann aber nicht mitgemeint fuehlt, wel er sich tatsaechlich einbildet, er wuerde im Falle des Falles als INDIVIDUUM und anhand seiner tatsaechlichen Handlungen bewertet *weglach*

Die Gesamtantwort: Maenner raffen zum groessten Teil noch nicht, wie sie diskriminiert werden. Weil sie sich meist nicht angesprochen fuehlen (OBWOHL sie selbstverstaendlich gemeint sind).

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der demographische Faktor: Wer mal einen Blick auf die Bevoelkerungspyramide wirft stellt fest, dass fuer die Mehrheit auch der Maenner
- Fragen die mit Familiengruendung zusammenhaengen laengst abgeschlossen sind
- Der Wehrdienst Jahrzehnte her ist
- Sie nicht bei der Einstellung im oefftl Dienst diskriminiert werden konnten, weil sie laengst im Berufsleben standen
- Sie ohnehin laengst Rentner sind, und deswegen eh fast nur noch Privatleben zaehlt

@Horst

Nikos, Athen, Tuesday, 05.05.2009, 10:31 (vor 6079 Tagen) @ supernette Feministin
bearbeitet von Nikos, Tuesday, 05.05.2009, 10:34

Liebe supernette Lieblings-Feministin,

Ich mache Dir einen Vorschlag, probeweise. Du gibst mir Dein Kind, sagen wir mal, für ein Jahr. Das Kind bleibt/wohnt bei mir in Athen. Du bezahlst Unterhalt, an mich, und zwar monatlich 1000.- Euro, 600.- für das Kind, 400.- für mich. Ich gehe teilzeit arbeiten, weil ich mir das leisten kann. In der Zeit wo ich arbeite, bleibt das Kind bei meine Mutter. Das Kind lernt so immer besser griechisch, und vergisst die deutsche Sprache fast vollständig. Ich treffe ganz allein ALLE Entscheidungen, die das Kind, Dein Kind, betreffen, wie Schulauswahl, Kleidung, Urlaub, Bildung, Fernsehen, Ausgehen, Freunde, Essen usw usw. Dein Kind darfst Du natürlich sehen, dafür musst Du aber nach Griechenland kommen. Die Kosten, und auch die Mühe, dafür übernimmst allein Du. Allerdings mussen wir vorher ein Termin ausmachen, welchen ich dann auch kurzfristig stornieren kann. Dazu genügen Ausreden wie "Der Hund ist gestern krank geworden". Die Treffen dauern jeweils max. vier Stunden, davon können drei Schlafstunden des Kindes sein. Ein Sozialberater wird immer anwesend sein, und auf Mißhandlungen Deinerseits achten. Ein solches Treffen findet max. ein bis zwei mal im Monat statt. Du darfs das Kind auf Urlaub mitnehmen, zwei Wochen lang, im Jahr. Du kannst mit dem Kind am Telefon sprechen, aber nur zu vorgegebenen Zeiten. Du kannst gerne Geschenke schicken, ich werde dann auswählen, welche davon ich bis zum Kind zulasse. Ebenso verhält sich mit Briefen von Dir zum Kind. Aus eins der Treffen konstruiere ich dann ein Mißbrauchsvorwurf, und Du verlierst nunmehr das Kind ganz. Du landest evl ins Gefängnis und wirst für immer stigmatisiert, egal ob der Vorwurf stimmt oder nicht. Die Treffen fallen dann ganz weg, Du musst aber weiterhin Unterhalt an mich und das Kind zahlen. Wenn Du Dich beschwerst, und eine erneute Kontaktsherstellung zu Deinem Kind verlangst, dann bekommst lapidar gesagt, dass "im Moment ist eine Entfremdung zwischen Mutter und Kind festgestellt, um des Kindeswohl wegen muss daher auf ein Mutter/Kind-Kontakt verzichtet werden". Als Du dann protestierst, ziehe ich um und bekomme eine neue Telefonnummer, so kannst Du keinen weiteren Kontakt mehr zum Kind aufrechterhalten. Evl ein Leben lang.

Glücklicherweise für Dich und das Kind machen wir das nur ein Jahr lang, nicht ein ganzes Leben, wie es den meisten Vätern/Kindern-Beziehungen so ergeht.

Also, wie gefällt Dir mein Vorschlag? Wann fangen wir an?

Schau mal, das ist die Realität der Väter heute. Der Rest wovon Du sprichst ist leider nur Unsinn. Mich wundert nur, dass Du auf so schlau machst, aber solche Vorfälle, die leider inzwischen die Mehrheit des Ablaufes in einer Scheidungsfall ausmachen, nicht wahrnehmen willst oder kannst. Ich kann dahinter nur kriminelle Energie Deinerseits vermuten. Noch mehr, ich werfe Dir direkt kriminelle Energie vor. Ob Du nett bist oder nicht, spielt dabei keine Rolle.

Grüße
Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

@Isquierda

Geschlechterkrieger, Tuesday, 05.05.2009, 13:34 (vor 6079 Tagen) @ supernette Feministin

Na klar, wie in allen totalitären Systemen lässt sich Diskriminierung auch im real existierenden Feminat durch Duckmäusertum leidlich umschiffen.

Wir können aber auch zum Backlash aufrufen und die Hanfkrawatten-Industrie neu beleben!

Ansonsten: Bist Du inzwischen in SÄMTLICHEN relevanten Foren gesperrt, dass Du Dein unqualifiziertes Gesülze jetzt hier loswerden musst?

@Horst

Roslin, Tuesday, 05.05.2009, 14:55 (vor 6079 Tagen) @ Ugo
bearbeitet von Roslin, Tuesday, 05.05.2009, 15:01

@Ugo, Zitat:

Aus meiner Sicht ergibt sich eine recht schlüssige Antwort aus dem Zusammenspiel folgender Faktoren:

- Die Angst der Männer sich als Opfer zu bezeichnen und damit (verfehlte Rollenerwartung!) lächerlich und schwach zu wirken.

- Die nun schon jahrzehntelang anhaltende Gehirnwäsche durch Medien, Politik und auch Schulunterricht, nach der die Frauen vom "Männersystem" ständig benachteiligt würden, obwohl sie doch alle so toll sind. Das hat in den Männerköpfen und -Seelen mittlerweile deutliche Spuren hinterlassen. Ziemlich viele glauben den Unsinn längst schon selber, der große Rest resigniert unter dem feministisch-medialen Dauerfeuer.

- Viele Männer sind einfach nur Opportunisten und nehmen eine Pudel-Haltung ein, sobald ihnen das für ihr berufliches oder sexuelles Fortkommen nützlich erscheint.

- In immer mehr Berufszweigen kann sich ein Mann heutzutage kein abfälliges Wort mehr über Frauen erlauben. Dieses vorsichtige Verhalten am Arbeitsplatz wird so verinnerlicht, bis es sich auch auf das Privatleben überträgt. Und einige glauben nach einiger Zeit sogar wirklich, dass dies so richtig ist.

- Die Möglichkeit, dass einen die Frau samt Kindern von heute auf morgen einfach so verlassen kann und anschließend zum bloßen Zahlesel degradiert, hängt wie ein Damoklesschwert über jedem Ehemann. Die Männer wissen es - und auch das tut ihrer Selbstsicherheit und ihrem Mut zum Widerspruch alles andere als gut.

- Das Fehlen von Vorbildern, wie ich in meinem Beitrag "Das Schweigen der Alpha-Männer" bereits dargelegt habe, ist auch nicht zu unterschätzen. Die Frauen- und Pudelübermacht in den Medien achtet natürlich auch wie die Luchse darauf, dass kein solches Männer-Vorbild entstehen kann. Sobald einer den Kopf hebt, wird er rasiert. Es müssten schon mehrere gleichzeitig tun, dann hätten es der lila Mainstream und seine medialen Heckenschützen nicht mehr so leicht. Aber so heißt das Signal, das die Alpha-Männer im Lande aussenden: bei Frauenthemen den Helm auf und den Kopf einziehen! Entweder loben - oder gar nichts sagen!<


Dem kann ich nur beipflichten.
Ein weiteres "Unterdrückungsinstrument" fehlt noch in Deiner Auflistung: das über jedem Mann schwebende Damoklesschwert, folgenlos falsch beschuldigt werden zu können, ein Kinderschänder, Vergewaltiger, sexueller Belästiger, Frauenschläger usw. zu sein.
Häufig genug muss er im heutigen Klima de facto seine Unschuld beweisen.
Und fast immer hat die Falschbeschuldigende nichts zu befürchten.
Es ist heute für jeden Mann ein Risiko, als Lehrer Mädchen zu unterrichten, als Erzieher im Kindergarten zu arbeiten, mit Kolleginnen im Büro zusammenzuarbeiten, als Professor Studentinnen zu prüfen usw.
Ein dummer Witz kann ihm das Genick brechen.
Aber selbst wenn er sich absolut tadellos verhalten hat, eine mobbingwillige Kollegin, eine sich rächen wollende Studentin, die skrupellos genug ist, und seine bürgerliche Existenz ist vernichtet.
Es genügt ja bereits die Drohung unter 4 Augen, bei Nichtwohlverhalten, bei Nichtwillfährigkeit etc. eine solche Anschuldigung zu erheben und Männer werden gefügig.
Weil Falschbeschuldigung von Männern so folgenlos für die Täterin ist, ist sie eine so wirksame Waffe, in allen Bereichen, vom intimsten, privatesten Bereich bis in die berufliche Sphäre hinein.
Auch das ist eine sehr wirksame Methode, den unverkrampften Umgang von Männern und Frauen miteinander zu verwüsten.

@Horst

Roslin, Tuesday, 05.05.2009, 15:17 (vor 6079 Tagen) @ supernette Feministin

@ Isquierda

ich danke für diesen Beitrag, möchte mich aber zum ersten korrigieren, denn der Meinung, dass Frauen diskriminiert werden, sind tatsächlich 11 % der Befragten, aber auch da bleibt es eben eine absolute Minderheit. An den 2 %, die meinen, dass Männer diskriminiert werden, ändert sich nichts.<

Das Problem bei Umfragen, Isquierda, ist, sie taugen oft nicht viel.
Wie mögen die 2 % zustande gekommen sein?
Vielleicht bei einer Umfrage, in der die Befragerin eine supernette Studentin war, der gegenüber kaum ein Mann sich lächerlich machen will, indem er ihr gegenüber äußert, er fühle sich diskriminiert?
Es gibt, zumindest in Großbritannien - ich denke hierzulande ist es ähnlich - mittlerweile auch Umfragen, die besagen, dass eine Mehrheit der Männer das Gefühl hat, nicht mehr offen aussprechen zu dürfen, was sie über Frauen denken, weil sie unangenehmen Diskussionen ausweichen wollen, Nachteile fürchten usw.

Zarte MetzgerInnen

Borat Sagdijev, Tuesday, 05.05.2009, 16:23 (vor 6079 Tagen) @ Horst

@ Isquierda=superunerträglicheFeministin etc-

Hardy @, Tuesday, 05.05.2009, 19:00 (vor 6079 Tagen) @ Roslin

überall wird Isquierda wegen ihrer volksverhetzenden, argumentfreien, menschenverachtenden Hetze gesperrt.

Warum tun wir uns die an?

IP - Nummer haben wir ja von ihr, wär doch sicher interessant auch für den Staatsanwalt?

Danke
Hardy

@Horst

Horst, Tuesday, 05.05.2009, 19:48 (vor 6079 Tagen) @ supernette Feministin

Sehr geehrte Frau Feministin,

erstmal Dank für diesen differenzierten Beitrag, der zeigt, daß es auch ohne Polemik und gegenseitigem Niedermachen geht. Inhaltlich habe ich aber so einiges auszusetzen. Aber der Reihe nach.

Sie kommen mit einer Umfrage. Nun sind Umfragen nicht das Nonplusultra. Menschen geben in Umfragen oft Dinge an, die sie in Wirklichkeit ganz anders handhaben. Bei Umfragen zum Thema Sex ist das bspw. der Fall. Wahrscheinlich sind Ihnen auch Umfragen bekannt, wonach Frauen sich den "neuen Mann" wünschen. In Wirklichkeit...Naja, soll jetzt nicht das Thema sein.

Zu den Benachteiligungen der Kollektive, die nicht von jedem Teil negativ empfunden werden müssen:

Hierzu einige aufzeigende Beispiele:
- Ein Mann, der sich durch die Wehrpflicht diskriminiert fühlt, verweigert
halt oder macht Zivildienst.

Ändert das etwas an der Tatsache, daß die bloße Zugehörigkeit zu einem Kollektiv sich für den Mann negativ auswirkt? Auch ist Verweigern mit negativen Sanktionen verbunden, die z.U. von Umgangsverweigerung auch umgesetzt werden.

- Ein Mann, der sich durch das Unterhaltsrecht diskriminiert fühlt,
heiratet halt eine erwerbstätige Frau oder überhaupt nicht und

Da ist zwar was dran, aber: Soll ein Mann nicht auch zwischen verschiedenen Lebensalternativen wählen dürfen? Warum soll das nur für Frauen gelten?

- ein Mann, der sich durch das Muttervorrecht benachteiligt fühlt, geht
halt in einen selbst bestimmten Zeugungsstreik oder sichert sich Rechte an
seinem Kind, die ihm nicht genommen werden können usw. usf.

Die erste Alternative ist wohl ein Armutszeugnis für die Gesellschaft und die zweite ist mir schleierhaft. Rechte sichern...Seit wann hat ein Mann bei einer Schwangerschaftsunterbrechung etwas zu melden? Seit wann kann er gegen vollendete Tatsachen etwas unternehmen?

Wie Sie sich sicher vorstellen können, vernehme ich Ihre Stellungnahme zur Politisierung des Privaten mit Genugtuung. Wo ich nicht einverstanden bin, ist der Versuch, das Problem auf ein paar Feministinnen einzugrenzen.
Das könnte man so sehen, wenn der Feminismus eine Ideologie wäre, die von Randgruppen vertreten würde. Das ist aber nicht der Fall. Ich höre heutzutage oft ähnliche Aussagen von Frauen (und auch Männern), die mit Feminismus aber eigentlich weder etwas zu tun haben noch entsprechende Literatur gelesen haben. Das ganz einfach deshalb, weil der Feminismus mittlerweile als Allgemeingut in unseren Alltag eingegangen ist. Und in diesem Alltag wird vieles gesagt, ohne es zu hinterfragen. Erst wenn jemand diese Aussage zum Thema macht, denken die Menschen nach und da stellt sich dann meist schnell heraus, dass die entsprechenden Leute darüber weder etwas wissen und das Ganze natürlich sowieso nur "als Witz" gemeint hätten. Das ist dann keine Entschuldigung für feministische Äußerungen, sondern eher dafür, etwas gesagt zu haben, ohne eigentlich zu wissen, was man gesagt hat.

Im letzten Absatz

* Unter Diskriminierung verstehe ich dabei eine kollektive
Ungleichbehandlung, die auch individuelle Auswirkungen hat, also jemanden
mindestens direkt betrifft. Diskriminierung braucht Opfer. Eine
Diskriminierung, die niemanden benachteiligt, geht ins Leere. Erst die
protestreifen Betroffenen – Opfer- verleihen mit ihrem Protest ihrem
Anliegen ein moralisches Gesicht. Und es interessiert ganz sicher
niemanden, ob man zBsp. transparenten Einhörnern das Leben schwer macht,
denn sie werden ganz sicher keinen Protest anstimmen und wenn doch, werden
wir sie wohl nicht verstehen.

kann ich mich überhaupt nicht finden. Eine Diskriminierung, die niemanden benachteiligt? Gibt es so etwas überhaupt? Ein Wasser, das nicht nass macht? Was sind dann Quotenregelungen? Benachteiligen sie niemanden? Da stimmt doch was nicht! Was ist, wenn eine Männersteuer kommt? Hier hört der Spaß schon längst auf.

Gruss,
Horst

@ Isquierda=superunerträglicheFeministin etc-

Roslin, Tuesday, 05.05.2009, 20:20 (vor 6079 Tagen) @ Hardy

Ich bin prinzipiell gegen Zensur.
Lass doch jeden reden, wie ihm der Schnabel gewachsen ist.
Die Lesenden können sich aussuchen, was sie überzeugt, was nicht.
Außerdem hat die gute Isi in diesem Strang nicht gehetzt, sondern nur eine etwas verquere Weltsicht zum Besten gegeben.
Die darf man aber haben.
Weiße im Apartheidssüdafrika fühlten sich auch nicht diskriminiert, konnten daher nicht verstehen, warum Schwarze sich diskriminiert fühlten.
Ich kann doch Isi, man bedenke, EINER FRAU, nicht vorwerfen, was selbst weiße Männer zu leisten nicht immer in der Lage sind :)

@Horst

supernette Feministin, Tuesday, 05.05.2009, 21:39 (vor 6079 Tagen) @ Horst

Hallo Horst,

Sie kommen mit einer Umfrage. Nun sind Umfragen nicht das Nonplusultra.

Diese Umfrage ist das Nonplusultra. Ich schöpfe nämlich aus der sogenannten Sinus-Milieustudie:

Die Grundlagenstudie "Diskriminierung im Alltag - Wahrnehmung von Diskriminierung und Antidiskriminierungspolitik in unserer Gesellschaft" und das ist die erste repräsentative, nach Milieus differenzierte Grundlagenstudie zur Wahrnehmung von Diskriminierung und Antidiskriminierungspolitik in Deutschland und zum kostenlosen Download hier erhältlich: http://anonym.to/?http://antidiskriminierungsstelle.de/bmfsfj/generator/RedaktionBMFSFJ/RedaktionADS/PDF-Anlagen/2009...

Dort finden Sie etwas im Punkt 3.1 auf Seite 39 zum Stellenwert des Themas Diskriminierung und der Politischen Prioritäten, außerdem interessieren Sie sicher die Antworten auf die Frage &#8222;Welche Gruppen gelten als benachteiligt?&#8220; und besonders bemerkenswert erscheint mir die Spontane Wahrnehmung der vom AGG geschützten Gruppen:
- Benachteiligte aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft: 34 %
- Benachteiligte wegen des Alters 27 %
- Benachteiligte wegen einer Behinderung 33 %
- Benachteiligte wegen des Geschlechts 13 %
- Benachteiligte aufgrund der sexuellen Identität 4 %
- Benachteiligte wegen der Religion oder Weltanschauung 3 %

Auf Seite 50 der Onlineausgabe gibt es dann die Bilanz der Schutzwürdigkeit. Nach dieser meinen 13 % der Befragten, dass für den Schutz von Frauen mehr getan werden müsse, aber nur 2 % halten den Diskriminierungsschutz von Männern für wichtig. 12 % meinen, für die Frauen müsse weniger getan werden, aber 22 % finden, dass die Männer zu wichtig genommen werden und 30 % meinen, dass für Frauen nichts getan werden sollte, aber 55 % halten den Diskriminierungsschutz von Männern für überflüssig.
----------------------------

Interessante Einsichten, wie ich finde und als Antwort auf ihre Frage nach Vermittelbarkeit und Akzeptanz antifeministischer Theoriebildung durchaus geeignet. Auch werden Sie daraus erkennen, dass Diskriminierung von Frauen keineswegs mehrheitlich angenommen wird, denn wie gesagt nur 11 % der Befragten glauben daran, dass Frauen diskriminiert werden und sehr viele sind das nicht.

Auf den Rest ihres Postings gehe ich in sortierten Themenangeboten ein. Jeder Punkt ist für sich wichtig, so dass man sie einzeln abarbeiten sollte und das habe ich vor.

:-)

Ihre liebe Feministin

@Roslin

supernette Feminstin, Tuesday, 05.05.2009, 21:43 (vor 6079 Tagen) @ Roslin

Forschungsprojekt - Diskriminierung im Alltag

Christine ⌂, Tuesday, 05.05.2009, 22:22 (vor 6079 Tagen) @ supernette Feminstin

Ab Seite 61

5.2 Benachteiligte wegen des Geschlechts

[..]Nach Aussage einer unserer Gesprächspartnerinnen gibt es in unserer Gesellschaft nicht zwei, sondern drei Geschlechter: "Männer, Frauen und Mütter." Gerade Frauen mit Kindern - so die weitverbreitete Erfahrung - haben es besonders schwer, sowohl im Arbeitsleben, wo es Probleme erst bei der Einstellung und dann später beim Wiedereinstieg in den Beruf nach der Familienpause gibt, als auch im familiären Bereich, wo sich die Männer nach wie vor zu wenig engagieren. Vielen scheint es, als ob trotz aller Fortschritte der Emanzipation Frauenarbeit noch immer nicht die nötige gesellschaftliche Akzeptanz hat ("Wenn ein Mann während der Arbeitszeit sein Auto aus der Werkstatt abholt, hat man dafür eher Verständnis als für eine Frau, die früher gehen muss, um ihr Kind aus der Tagesstätte abzuholen").

Es ist immer wieder verblüffend, welche neuen Erkenntnisse uns Forschungsprojekte des BMFSFJ bringen. Obiges ist nur ein Beispiel, ich habe erst einen Teil gelesen.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

@Roslin

Roslin, Tuesday, 05.05.2009, 22:24 (vor 6079 Tagen) @ supernette Feminstin
bearbeitet von Roslin, Tuesday, 05.05.2009, 22:33

Hallo Roslin,

diese Studie taugt was:
Die
Grundlagenstudie "Diskriminierung im Alltag - Wahrnehmung von
Diskriminierung und Antidiskriminierungspolitik in unserer
Gesellschaft".

LG

Eine supernette Feministin

Ja, Isi, wie ich es mir dachte: die Repräsentativ-Erhebung wurde als PERSÖNLICH-MÜNDLICHE Befragung durchgeführt, s. S.30.
Die meisten Befrager bei solchen Instituten sind Studentinnen.
Denen gegenüber wird nur selten ein Mann zu erkennen geben, was er wirklich über den Staatsfeminismus denkt, gerade nicht gegenüber hübschen, intelligenten Frauen, von denen er annimmt, dass sie "feministisch", "emanzipiert" etc. denken, was immer ein Mann, je nach Bildungsmilieu, sich auch konkret darunter vorstellen mag.
Die Anonymität des Internet bietet da tiefere, ehrlichere Einblicke als solche persönlichen Befragungen, bei denen der Befragte doch genau weiss, welche Antworten "erwünscht", welche rechtfertigungsbedürftig sind.
Die rechtfertigungsbedürftigen behält mann für sich, weil mann eine Diskussion mit einer eloquenten Studentin fürchtet, auch wenn diese natürlich real nicht stattfinden würde, oder man fürchtet auch nur eine unwillig emporgezogene Augenbraue.
MENSCHEN SIND NICHT EHRLICH bei Umfragen zu heiklen Themen.
Mit Umfragen, die repräsentativ herausgefunden haben wollen, was für tolle, emanzipierte Männer sich Frauen wünschen, kannst Du die Wände tapezieren.
Real ist der gute alte "starke" Mann nach wie vor das Erfolgsmodell Nummer eins, ein bißchen dominant, aber nicht zu sehr, einen Kopf größer, damit frau ein wenig aufblicken kann, nicht nur körperlich.
Was Umfragen wert sind, zeigen regelmäßig Speed-Dating-Versuche unter Studenten auf allen Kontinenten.
Die jungen Männer erklären vorher, sie sehnten sich nach den emanzipierten, modernen Frauen, die Frauen erklären, sie suchten den emanzipierten Mann.
Und wie wählen sie?
GAAANZ ANDERS.
Männer wählen nach äußerer Schönheit, Frauen nach Status/Statuserwartung.
Der BWL-Student hat gute Karten, der Pädagogik-Student schlechte.
Die hübschen Studentinnen haben gute Karten, die weniger hübschen schlechte, ziemlich wurscht, was sie im Einzelnen studieren.
In den Umfragen sind sie alle, Männlein und Weiblein, ganz toll modern und aufgeschlossen, realiter sind sie Säugetiere, die ihren Instinkten folgen.
Und für die meisten Männer gehört es zum Instinktverhalten, nicht den Unwillen einer Frau zu erregen, schon gar nicht, wenn es sich um nichts Wichtiges handelt.
Es ist ja bloß eine Umfrage.

Richtigstellung

Rainer ⌂, Tuesday, 05.05.2009, 22:40 (vor 6079 Tagen) @ Christine

[..]Nach Aussage einer unserer Gesprächspartnerinnen gibt es in unserer
Gesellschaft nicht zwei, sondern drei Geschlechter: "Männer, Frauen und
Mütter.
"

Das ist so nicht ganz richtig. Es gibt 1'000'000'004 Geschlechter:

           Männer
           Frauen
           Mütter
           Nutten
 1 Milliarde Zwangsprostituierte 


Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

@Roslin

Supernette Feministin, Wednesday, 06.05.2009, 00:36 (vor 6078 Tagen) @ Roslin

Roslin,

könnten Sie mir bitte den Begriff "Staatsfeminismus" etwas genauer erklären. Ich weiß nicht, was sie damit meinen. Woran machen sie einen solchen fest und wie wirkt er?

LG

Die supernette Feministin

@Roslin

Max, Fliegentupfing, Wednesday, 06.05.2009, 01:11 (vor 6078 Tagen) @ supernette Feminstin

Hallo Roslin,

diese Studie taugt was:
Die
Grundlagenstudie "Diskriminierung im Alltag - Wahrnehmung von
Diskriminierung und Antidiskriminierungspolitik in unserer
Gesellschaft".

LG

Eine supernette Feministin

... generalisierbar: Zur Vertrauenswürdigkeit von Studien und NROs im politischen System der Bumsrepublik Deutschland (wenn auch am Beispiel Ökologismus). Bei Diskriminierung und Antidiskriminierung (und anderen Politikfeldern) dürfte es nicht anders laufen.
http://www.feminismuskritik.eu/forum/phpBB2/viewtopic.php?p=15286#15286

Nichts zu danken - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Diskriminierungstolerante Antidiskriminierungsstelle

Mirko, Wednesday, 06.05.2009, 01:22 (vor 6078 Tagen) @ supernette Feministin

Ach nee,

ist das dieselbe "Antidiskriminierungsstelle", die sich für die Diskriminierung von Jungen im Schulsystem als nicht zuständig ansieht?

Auf deren Studie: drauf geschissen!

allerliebst
Mirko

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

@Roslin

Roslin, Wednesday, 06.05.2009, 02:09 (vor 6078 Tagen) @ Supernette Feministin
bearbeitet von Roslin, Wednesday, 06.05.2009, 02:19

Roslin,

könnten Sie mir bitte den Begriff "Staatsfeminismus" etwas genauer
erklären. Ich weiß nicht, was sie damit meinen. Woran machen sie einen
solchen fest und wie wirkt er?

LG

Die supernette Feministin

Staatsfeminismus drückt sich für mich aus in 45 000 Gleichstellungsbeauftragten, für die Männer weder das passive noch das aktive Wahlrecht haben.
Gleichstellungsbeauftragte, die Gleichstellungsinteressen von Männern nicht vertreten.
Männer dürfen sie nur mit finanzieren.
Staatsfeminismus drückt sich aus in einem Ministerium für alle außer Männer zwischen 18 und 60.
Staatsfeminismus drückt sich aus in Bildungsvernachlässigung für Jungen und Bildungsförderung für Mädchen (57 % der Abiturienten sind Abiturientinnen, dafür sind 2/3 der Sitzenbleiber, der Schulabbrecher, der Sonderschüler männlich und zum Ausgleich sind 80-90 % der mit Ritalin ruhigstellten Kinder Jungen).
Staatsfeminismus drückt sich aus in einseitiger Frauenförderung, in der Tatsache, dass dieser Staat Gender Mainstreaming als Querschnittsaufgabe für ALLE Politikbereiche akzeptiert hat.
Gender Mainstreaming ist jedoch Etikettenschwindel.
Kein Mensch denkt daran, Ungleichstellungen zulasten der Männer aufzugreifen.
Ich kenne kein Gender Mainstreaming Programm, das sich bemühte, diese zu beseitigen (Zwangsdienste nur für Männer, die schmutzigsten, gefährlichsten, gesundheitschädlichsten Jobs sind fast rein männlich>95 % der Berufsunfalltoten sind Männer; 6 Jahre geringere Lebenserwartung>gesundheitspolitisch folgenlos, 80 % der Obdachlosen sind Männer, die Masse der Hilfs-u. Leiharbeiter sind Männer, die Mehrzahl der Arbeitslosen Männer, der Selbstmörder, der chronisch Kranken, der Rauschgiftsüchtigen, der Gefängnisinsassen; all das sind keine Gender Mainstreaming relevanten Themen.
Dort gibt es nur eines: FRAUENFÖRDERUNG
In allen Parteien außer der FDP finden sie Frauenbegünstigungsquoten, die dafür sorgen, dass in den Bundesvorständen weit mehr Frauen sitzen als ihr Anteil unter den Mitgliedern ausmacht.

@Roslin

Max, Fliegentupfing, Wednesday, 06.05.2009, 03:25 (vor 6078 Tagen) @ Supernette Feministin

Die supernette Feministin

... könnten Sie sich mal mit der Suchfunktion der Forensoftware vertraut machen und selber nachsehen, in welchen Zusammenhängen der unverständliche Begriff bisher gebraucht worden ist?

Glaubsters? Weiber! - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

@Roslin - nicht verarschen lassen!

Max, Fliegentupfing, Wednesday, 06.05.2009, 03:33 (vor 6078 Tagen) @ Roslin

Servus Roslin,

der superdingsbumms Feministin fehlen die Kenntnisse, um hier mit zu diskutieren. Das kann man an den blöden Fragen sehen, die sie stellt.

Hinweise aller Art - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

@Roslin - nicht verarschen lassen!

Roslin, Wednesday, 06.05.2009, 04:59 (vor 6078 Tagen) @ Max

Servus Roslin,

der superdingsbumms Feministin fehlen die Kenntnisse, um hier mit zu
diskutieren. Das kann man an den blöden Fragen sehen, die sie stellt.

Hinweise aller Art - Max

Ach, Max, ich rede mit jedem, der sich halbwegs freundlich mir gegenüber verhält, ohne Ansehen der Person, auch gerne mit einer Vertreterin der neuen Aristokratie des neuen Ancien Régime, die u.U. glaubt, ein Bauernhof mit Seidenschleifen tragenden Schafchen, frisch gebadet, flauschig und parfümiert, spiegele die Realität des Landlebens wider.

@Roslin - nicht verarschen lassen!

Geschlechterkrieger, Wednesday, 06.05.2009, 11:45 (vor 6078 Tagen) @ Roslin

Ach, Max, ich rede mit jedem, der sich halbwegs freundlich mir gegenüber
verhält, ohne Ansehen der Person, auch gerne mit einer Vertreterin der
neuen Aristokratie des neuen Ancien Régime, die u.U. glaubt, ein Bauernhof
mit Seidenschleifen tragenden Schafchen, frisch gebadet, flauschig und
parfümiert, spiegele die Realität des Landlebens wider.

Aufgepasst!
Diese "supernette Feministin" ist ein forenweit aktives Speiübel, das Deine Aussagen in den Foren, in denen sie zufällig mal nicht gesperrt ist, in den Dreck ziehen wird. Google mal nach "Isquierda".

Außerdem: Kann Jauche gut riechen? Kann Giftiges gesund sein? Kann eine Feministin "nett" sein? Geschweige denn "supernett"? Also Vorsicht!

Mit Verrätern, kranken Verrätern und Feinden diskutiert man nicht.

Flint ⌂, Wednesday, 06.05.2009, 16:59 (vor 6078 Tagen) @ Roslin

Ach, Max, ich rede mit jedem, der sich halbwegs freundlich mir gegenüber
verhält, ohne Ansehen der Person, auch gerne mit einer Vertreterin der
neuen Aristokratie des neuen Ancien Régime, die u.U. glaubt, ein Bauernhof
mit Seidenschleifen tragenden Schafchen, frisch gebadet, flauschig und
parfümiert, spiegele die Realität des Landlebens wider.

Hallo Roslin,

Wer Verrat begeht und in der Folge ein Feind wird (auch wenn er sich als "neutral" tarnt, bleibt er ein Feind) mit dem sollte man nicht frei kommunizieren und diskutieren.
1) Hat er es nicht verdient
2) Wird es nichts nutzen (er wird dem Verrat nicht abschwören und den von ihm angerichteten Schaden nicht wiedergutmachen).

Wer im Status von Verrat und/oder Feind ist, der sollte so lange angegriffen und geschwächt werden (oder ignoriert) bis die Person umkehrt, seinem Verrat abschwört, sichtbar das Lager wechselt (zum Beispiel durch einen nicht ungefährlichen Schlag gegen das Femanzenlager) und eine angemessene Wiedergutmachung gemacht hat.

Mit Freunden oder Neutralen diskutiert man frei und wohlwollend. Auch mit schwer Irrenden die nicht durchblicken aber im Prinzip guten Willens sind. Aber nicht mit unheilbarem Femanzengesocks.

Ich verstehe deine edle aber leider naive menschenfreundliche Haltung, Roslin, -sie ist nur leider fruchtlos und unangebracht. Wer mit eingefleischtem Verräteremanzenpack wie A. Schwätzer usw. diskutiert, ehrt diese Leute auch noch indem er ihnen Aufmerksamkeit widmet.

Gruß
Flint *meint es nur gut*

.

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[image]
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Der Maskulist
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Familienpolitik

@Roslin

supernette Feministin, Thursday, 07.05.2009, 02:03 (vor 6077 Tagen) @ Roslin

Hallo Roslin,

ich danke für diese ausführliche und aufschlußreiche Erklärung. Ich habe diese Frage gestellt, um herauszufinden, auf welchem Fundament ihre Weltsicht ruht und ich gebe zu, dass mir diese Gedankengänge nicht neu, aber bisher völlig unerklärlich sind. Aus ihren Sätzen schlußfolgere ich, dass sie die erwähnten Maßnahmen für überflüssig halten und beklagen darum ihre Existenz und allgemeine gesellschaftliche Akzeptanz. Dass es sie gibt, wird natürlich durch mich nicht bestritten, aber über die Ursache sind wir uns nicht einig, richtig? Sie sehen keinen Anlaß, aber ich eben schon.

Ich meine, dass diese Maßnahmen einen nachvollziehbaren und trifftigen Grund haben und erkennen diesen in der strukturellen Benachteiligung von Frauen in einer androzentrischen, Frauen auf Grund ihres Geschlechts (speziell der optionalen Mutterschaft und Aufgaben der Kinderbetreuung und Erziehung=geschlechtsgebundene Rollenerwartung) sozial und materiell benachteiligenden Gesellschaftsstruktur und darum sind diese Gleichstellungs-Maßnahmen nach meinem Dafürhalten legitim. Die Förderung hin zur Chancengleichheit und Gleichstellung von Frauen auf das höhere soziale und materielle Niveau von Männern, ist nach meinem Dafürhalten geboten und erforderlich sowie auch mit geltenden Rechtsnormen kompatibel. Allerdings nehme ich dazu auch eine gegebene Benachteiligung von Frauen an. Diese blenden Sie aber völlig aus, eine Benachteiligung von Frauen scheint für sie nicht (mehr) existent. Vor diesem Hintergrund müssen ihnen dann die Förderungsangebote an und Gleichstellungsmaßnahmen für Frauen ungerecht und illegitim vorkommen. Das verstehe ich, akzeptiere es aber nicht unwidersprochen, denn ich werde nun versuchen ihnen beispielhaft, eine Gleichstellungs-Maßnahme und deren Ursache und Wirkung erklären. Fangen wir mit einem echten Hammer an: Die Frauenquote.

ME. gibt es die Frauenquote um wenigstens in einem Erwerbs-Bereich, dem öffentlichen Dienst, Frauen die Möglichkeit einzuräumen, trotz ihres Geschlechts, gleichberechtigte Chancen auf einen Arbeitsplatz zu haben. Frauen haben im Bewerbungsdschungel bei gleicher Ausbildung und passender Qualifizierung gegen einen männlichen Bewerber schlechtere Chancen, weil sie Mutter werden können und damit dem Arbeitgeber Ausfallzeiten drohen. Um diesem Einstellungshemmnis entgegenzuwirken, wird nun also lediglich (!) im öffentlichen Dienst, den Frauen bei gleicher Qualifikation (!) ein Vorzug gegen einen männlichen bewerber eingeräumt. Aber die Frauenquote gilt eben nicht mal überall und in allen anderen Bereichen der freien Wirtschaft - und da gibt es reichlich alternative Angebote - hat eben der männliche Bewerber die besseren karten, weil er statistisch gesehen seltener familienbedingte Ausfallzeiten hat (er wird keine Mutter, geht nicht in Mutterschutz und wahrscheinlich nicht in Elternzeit) und in aller Regel sind Männer auch karrierebeständiger und beruflich engagierter sowieso risikofreudiger, denn beruflicher Erfolg gehört zum Selbstbild vieler Männer einfach dazu, zu dem Frauen eher weniger. Die nun oft beschworene Diskriminierung der Männer sehe ich nicht, sondern nur einen Nachteilsausgleich für Frauen und zwar beschränkt auf den öffentlichen Dienst - das ist ein Tropfen auf dem heißen Stein und wie sagt meine Oma immer: Man(n) muß auch gönnen können. Einen Grund, den Frauen, den "Vorteil" zu neiden, lediglich im öffentlichen Dienst bei gleicher Qualifikation männlichen (und den erfolglosen weiblichen!) Bewerbern vorgezogen zu werden, während die sonstigen Privilegien der Männer - zBsp. in der freien Wirtschaft - weiterhin Bestand haben, sehe ich nicht. Und selbst bei Vergabe eines Quotenjobs an eine Frau wird der abgelehnte männliche Bewerber nicht von Geschlechts wegen diskriminiert, weil die Absage individuell verursacht ist und eben nur einer den Job bekommen kann und darum wohl auch die anderen weiblichen Bewerber eine Absage erhalten werden, ohne diskriminiert zu werden.

Habe ich mich verständlich ausgedrückt?

Um aber in diesem Rahmen endlich politisch zu werden: Ich bin übrigens für eine Elternquote, statt der Frauenquote, aber diese im Zuge anderer Gleichstellungsmaßnahmen untergebracht, so zBsp. einem Elternschutz (statt Mutterschutz) und einem gleichberechtigt, gebundenen Elternurlaub, der gleichberechtigt aufgeteilt werden muß, so dass eben die Nachteile der Elternschaft, für beide Elternteile gelten und nicht exklusiv und zwingend für die Mutter, aber nur optional für den vater und damit wäre dann auch die Frauenquote hinfällig. Und nicht zuletzt weil davon auch Frauen profitieren, die keine Kinder haben und diese Regel für diesen Fall nicht gedacht sein kann, denn nur die Mutterschaft besorgt heute noch den Nachteil, der ausgeglichen werden müßte und weit mehr Väter als früher sind heute engagierte Väter, die ebenfalls familiäre Verpflichtungen gern mittragen, aber so im Erwerbsleben ebenfalls gegen kinderlose Single (Männer wie Frauen) benachteiligt werden. Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich geändert: Elternschaft ist heute ein gravierender Nachteil, der auch engagierte Väter eben so trifft, wie Mütter, aber in der Frauenquote leider diese Väter keine Beachtung finden - hingegen, Frauen von Gleichstellungsmaßnahmen profitieren, ohne die indviduellen Bedingungen vorzuweisen, die einen Benachteiligung erfordern würde: Sie haben keine Kinder, deren wegen sie benachteiligt werden könnten.

LG

Eine supernette Feministin

@Roslin

Roslin, Thursday, 07.05.2009, 06:19 (vor 6077 Tagen) @ supernette Feministin
bearbeitet von Roslin, Thursday, 07.05.2009, 06:26

@Isquierda
Ja, ich gehe davon aus, dass eine Benachteiligung von Frauen wg. Geschlecht heute nicht mehr existiert. Sie het ja in dieser Einseitigkeit nie existiert.
Frauen hatten Nachteile und Privilegien, Männer hatten Nachteile und Privilegien.
Die Nachteile der Frauen wurden weitgehend beseitigt, die Pflichten = Nachteile der Männer blieben erhalten (Wehrpflicht, Versorgerpflicht - wird von Frauen mehrheitlich nach wie vor erwartet, nur ein guter Versorger= statushoch, "potent" in jeder Hinsicht - ist ein guter Mann = potentieller Partner).
Über eine Elternquote liesse ich noch mit mir reden, wenn ich Quoten nicht generell für dirigistischen Unsinn hielte.

Was ist eine gerechte Quote?
Was soll sie widerspiegeln?
Den Anteil einer Gruppe an der Bevölkerung?
Das wäre unsinnig.
Wenn sich für einen Posten nur 20 Prozent Frauen, aber 80 Prozent Männer bewerben, für diesen Posten/Bereich aber eine Frauenquote von 40 Prozent gilt, wird jede Bewerberin ungerechtfertigt und massiv gegenüber männlichen Mitbewerbern bevorteilt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sie eingestellt wird, ist ungleich größer als bei ihren männlichen Mitbewerbern.
Wenn schon Quote, dann bei einer Bewerberratio von 20-80 eben auch nur eine 20-prozentige Frauenquote, keine 40, keine 51 %.
Ein solches Vorgehen scheitert jedoch schon an der Praktikabilität.

Außerdem besteht die Schwierigkeit, Elternschaft mit Beruf zu vereinen, für Männer und Frauen, Väter und Mütter.
Frauen müssten sich endlich einmal klar werden, was Kinder denn für sie sind: Lust oder Last.
Wenn es darum geht, Privilegien zu erstreiten/begründen, werden sie als Last dargestellt, ein Opfer, dass die Frau erbringt für die Gesellschaft.
Wenn es darum geht, in Scheidungsfällen das Sorgerecht zu bekommen, dann plötzlich sind Kinder/Kinderbetreuung das Schönste im Leben einer Frau, jedenfalls kämpfen Mütter wie Löwinnen darum, und bekommen ja auch meist ihren Willen.
Die Masse der Väter, die nach einer Scheidung den Kontakt zu ihren Kindern verlieren, verdankt dies dem ausgrenzenden Einfluss der Mütter, die nichts von ihrem "Machtprivileg", ihrer Verfügungsgewalt über IHRE Kinder abgeben möchten.
Zudem kann heute keine Frau dazu gezwungen werden, Kinder zu bekommen. Es gibt für Frauen die Pille davor und danach, die Abtreibung, die Verklappung.
All das anwendbar, ohne Zustimmung des Partners.
Aber Frauen können heute Männer, sehr gegen deren Willen, zum Zahlvaterdasein zwingen, durch "Vergessen" der Pille, Manipulation des Kondomes, Provozieren eines Kondomunfalles, Zweitverwendung des Kondominhaltes usw.
Frauen können Männerleben über Jahrzehnte fremd bestimmen, wenn sie es darauf anlegen, Männer können das mit Frauen nicht machen.

Männer und Frauen stehen hinsichtlich Elternschaft vor dem gleichen Vereinbarkeitsproblem mit dem Beruf.
Entweder man gibt dem Beruf Priorität und verzichtet auf Kinder oder man sucht sich einen Partner, der bereit ist, einem den Rücken frei zu halten, weshalb sich Männer z.B. oft Frauen suchen, die ihnen den Rücken frei halten, wenn sie Kinder und Beruf vereinbaren wollen.

Das können auch Frauen tun, solche Partner suchen und ihnen attraktive Angebote unterbreiten, die diese veranlassen, ein entsprechendes Leben zu wählen.

Allerdings müssten sie sich dann wohl mit dem Gedanken anfreunden, Partner zu suchen "unter ihrem Stand", was Frauen bekanntlich kaum tun.
Es mag sein, dass es auch schwerer ist, Männer für das Hausmann - und Vaterdasein zu begeistern als Frauen für das Mutter - und Hausfrauendasein, aber das fiele unter das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit, das natürlich auch Männern zusteht.
Ich habe ja keinen Anspruch darauf, dass andere mir zwingend bei der Verwirklichung meiner Lebensplanung unter Verzicht auf ihre eigene helfen.

Auch nicht als Frau.

Das müssen die, die helfen sollen, schon wollen, freiwillig.

Finde ich niemanden, der dazu bereit ist, dann muss ich eben meine Lebensplanung anpassen und auf Kinder verzichten.
Das gilt ebenso für Männer, die keine Frau finden, die ihnen den Rücken frei halten will.
Gleichberechtigung heißt ja nicht, dass ich alles haben kann, sondern nur, dass ich selbst entscheiden kann, welchen Preis ich wofür zahle.
Das Vergnügen, Kinder in die Welt zu setzen, kostet.
Karriere auch.

Erleichterung bringt sicher der Ausbau öffentlicher Kinderbetreuung.
Dass der in der BRD so weit zurückhängt, ist allerdings die gemeinsame Verantwortung der männlichen und weiblichen Wahlbürger, die mehrheitlich daran jahrzehntelang kein Interesse hatten.
Aber auch eine gut ausgebaute Kinderbetreuung löst nicht das prinzipielle Problem des im Schnitt unterschiedlichen Wollens/Begehrens von Mann und Frau, wenn man denn darin ein Problem sehen will.
Denn auch in Ländern wie Schweden mit hervorragend ausgebauter Kinderbetreuung existiert eine Gehaltskluft, in Schweden von aktuell 17 %, weil auch dort viel mehr Frauen höchst freiwillig Teilzeit arbeiten, weniger Überstunden leisten usw. als Männer, um dafür Familienarbeit zu leisten, FREIWILLIG.

Solange sich Männer und Frauen aus eigenem Antrieb unterschiedlich verhalten, unterschiedliche Prioritäten setzen, wird sich daran nichts ändern.
Es ist das gute Recht der Menschen, sich unterschiedlich zu verhalten.
Sich daraus ergebende Ungleichverteilungen können nicht als Diskriminierungsfolgen gedeutet werden, sondern sind schlicht Folgen unterschiedlicher Prioritätensetzungen, Folgen der FREIHEIT.
Männer und Frauen haben nun einmal im Schnitt unterschiedliche Vorstellungen vom Guten Leben, begehren Unterschiedliches unterschiedlich stark, zahlen unterschiedlich hohe Preise für unterschiedlich stark Gewolltes.
Das hat der Staat nicht gewaltsam gleichzustellen, weil er der unbewiesenen Hypothese anhängt, Männer und Frauen seien gleichartig.

Das sind sie nicht.

Männer und Frauen sind gleichwertig, ABER IM SCHNITT NICHT GLEICHARTIG, von Natur aus, empirisch nachweisbar.
Im Schnitt bedeutet, es gibt immer auch viele "männlich" disponierte Frauen und "weiblich" disponierte Männer.
Es darf sie geben, es soll sie geben, sie sollen unbehindert von rigiden Normen ihre Neigungen/Begabungen leben können, sie stellen jedoch nicht die Mehrheiten der jeweiligen Gruppe.
Den typischen Mann, die typische Frau gibt es eben auch und sie unterscheiden sich.

Wollen Frauen also ein Leben nach männlichem Zuschnitt führen, sollen sie es tun, nichts dagegen, sie können es heute.
Nämliches gilt umgekehrt analog für Männer.

Niemand jedoch hat das Recht, Männer oder Frauen durch Gleichstellungspolitik in die eine oder andere Richtung zu zwingen durch Begünstigung/Bestrafung.
GLEICHBERECHTIGUNG muss reichen.
Wenn Männer und Frauen ihre gleichen Rechte unterschiedlich wahrnehmen, IM SCHNITT, dann hat der Staat das hinzunehmen und nicht korrigierend einzugreifen, weil Feministinnen mit dem Ergebnis der unterschiedlichen Entscheidungen unzufrieden sind, weil Männer und Frauen sich nicht so entscheiden, wie es diese Ideologinnen von ihnen erwarten, es ihnen vorschreiben möchten.

Gleichberechtigung ist heute, und das schon seit Jahrzehnten, gegeben.
Was aussteht, ist die Gleichverpflichtung der Frau.
Männer nimmt der Staat stärker in die Pflicht als Frauen.
Sie sind heute also real sogar massiv privilegiert.

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