Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Im Grunde ist es reine Psychologie

Peter @, Thursday, 30.04.2009, 01:27 (vor 6084 Tagen) @ guest2

Was die nicht merken ist die Bescheuertheit ihrer Argumentation: Da wird
so getan, als wuerden Rentenansprueche mehr, wenn sie sofort uebertragen
wuerden, anstatt "erst" im Scheidungsfalle. Ist genauso bloede, wie die
Behauptung, irgendwelche Steuerklassen-Wahlen wuerde die Ehefrau
diskriminieren.


Der gedankliche Ansatz dahinter bezieht sich auf den kurzen Zeithorizont den die meisten Menschen nunmal haben. In diesem Fall soll es der Frau tatsächlich zeitnah und öfters das Gefühl geben, das sich die Anschaffung eines männlichen Sklavens für sie gelohnt hat.

Das ist tatsächlich die gleiche Denkliga wie die Steuerklassen-Kiste, wo eben auch nur die monatlich auf dem Gehaltszettel dokumentierten Abzüge betrachtet (und bejammert) werden und nicht das Gesamtjahr und der kummulierte Verdienst des Paares.


Ich faende das gut, so wird es wenigstens Transparent.

Ja, transparenter wäre das. Allerdings auch ein weiterer Schritt in die totale Individual-Ökonomisierung der Ehe. Also die oben schon erwähnte zeitnahe "Psychologische Realisierung von monetärem Gewinn aus der Sklavenhaltung".

Naja, als moralisch-ethische Kategorie ist das Institut der Ehe ja schon lange sowas von Mausetod...

Tanzen wir halt noch eine Runde um das goldene Kalb ;-)


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