Gewalt ist nicht nur männlich
von Gerhard Amendt
28.04.2009 - 12.57 Uhr
Lange Zeit wagte niemand, den Versteinerungen des Reliktfeminismus zu widersprechen. Die alten Feindbilder verblassen. Die neue Generation scheint gegen eine Ideologie feindseliger Geschlechterbeziehungen immun.
Über die Beziehungen zwischen Männern und Frauen wurde in den letzten 20 Jahren in einer Art und Weise geredet, dass man glaubte, Zeuge eines anstehenden Geschlechterkrieges zu werden, denn Zeuge der ewigen Suche nach Lösungen für deren gemeinsame Konflikte zu sein. Denn seit eh und je gibt es das Auf und Ab wie Männer und Frauen sich arrangieren. Das galt nicht nur für ihre privaten Beziehungen, sondern ebenso ihr öffentliches Leben.
Gerade in der jüngsten Vergangenheit haben Frauen ihre Teilnahme am außerhäuslichen Berufsleben und vor allem in der Bildung erfolgreich ausgeweitet. Im Gegensatz dazu wabert unwidersprochen die gegenläufige Position durchs öffentliche Leben, dass Frauen doch eigentlich Opfer seien und Männer eben Täter.
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.