Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"...dann verwenden wir eben mal durchgängig die weibliche Form"

adler, Kurpfalz, Saturday, 25.04.2009, 16:19 (vor 6088 Tagen) @ Goofos

Hallo Goofos!

am Beispiel Grimm's Märchen. Wenn du dann noch fragen hast, hast du es
nicht verstanden (so wie ich...)!

Doch, jetzt habe ich verstanden. Aber ganz was anderes, nämlich:

„DIE HÄSIS UND DIE IGELIN“ - 15 Grimmsche Märchen,überarbeitet und in entpatrifiziertes (gerechtes) Deutsch übertragen. von Matthias Behlert, 1998

Also 15 Märchen in Gerechter Sprache. Mit einer Rezension der Sprach"wissenschaft"lerIn, das behauptet sie jedenfalls zu sein, Professeuse Doktrix Luise F. Pusch. Das ist die heldenhafte KämpferIn für das hier ironisch verwendete Binnen-I.

1998 also die "Märchen in Gerechter Sprache". SprachwissenschaftlerInnen und Feministische TheologInnen treffen sich zum wissenschaftlichen Disput und lesen sich Märchen vor. Drei Jahre lang!
Eine Idee wird geboren.

2001 dann beschließen sie, auch die Bibel neu zu interpretieren, sie sagen übersetzen dazu. Weitere fünf Jahre später ist es dann soweit. 2006 auf der Frankfurter Buchmesse wird das Ergebnis von acht Jahren emsigen Treibens vorgestell. Heraus kam die "Bibel in gerechter Sprache".

Jetzt schließt sich der Kreis. Dieses selbstgerechte Machwerk ist garnicht als Bibel zu verstehen, all die Aufregung umsonst. Es ist nichts weiter als ein Märchen!

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar


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