Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Rollenproblem

gööff, Thursday, 23.04.2009, 18:29 (vor 6090 Tagen) @ Mirko

Hallo Roslin,

Wann immer die Diskussion auf die Jungenmisere kommt, wird von
(Pro-)FeministInnen die "Veraltete-Rollenmodell"-Theorie hervorgekramt. Die
Jungen seien sozusagen selbst schuld, weil:

"Aber viele Jungen tragen noch ein traditionelles Rollenbild mit sich
herum,...
"

Diese Theorie wird derzeit auch bei den Amazon-Rezensionen zu "Rettet
unsere Söhne" von einem J. Prabutzki vorgetragen. Der sieht "Dissens e.V."
und seine Konzepte als Lösung des Problems an - nicht als das eigentliche
Problem.

Das Rollenproblem ist doch ein ganz Anderes: Erstmal definiert der Feminismus sich sein Bild von Männlichkeit zurecht, also brutal, gefühllos etc. Dass Männer auch Erfinder, Dichter, Musiker, Künstler etc. waren und sind und auch auf diesem Gebiet weit mehr geleistet haben als die Frauen, wird totgeschwiegen.

In einem zweiten Schritt wird den Jungs dann vorgeworfen, dass Männer angeblich nur so sind, wie sie der Feminismus sich ausmalt. Das entsprechende "Rollenmodell" kommt also von den Lehrerinnen selbst: Männliche Leistungen werden verheimlicht oder totgeschwiegen, alles Männliche nur als brutal, gewalttätig etc. behandelt.

Im dritten Schritt wird von den den Jungs dann verlangt, sie müssten "anders" werden - und der feministischen Maschinerie unterworfen, die ihnen freilich nicht männliche Leistungen als Vorbild anbietet, sondern den Männern vorgeworfene Gewalttätigkeit etc. Die Jungs sollen sich mitz einem Negativbild identifizieren, um ihre Schlechtigkeit einzudehen und sich umerziehen zu lassen zu ... ja, zu was eigentlich? Strick- und Abspülkurse ihrer technischen Überflüssigkeit belegen da nur peinlichste Hilflosigkeit und den Willen zur Erniedrigung um der Erniedrigung willen.

Dass Jungs dann irgendwann tatsächlich ein Rollenproblem haben - wen wunderts? Nur haben Sie das Rollenproblem nicht mit sich selbst, sondern mit dem Rollenverständnis des Feminismus. Sie können kaum noch anders, als aus diesen ihnen zugemuteten Rollen zu fallen... (im Ernst: wer nicht aus so einer Rolle fällt, ist schon verloren).

WARUM ABER wird diese Absurdität soweit vorangetrieben, warum schreiben dauernd lila Pudel und feministische Opportunistinnen in genau dieser Richtung? Weil sie dafür bezahlt werden. Dissens e.V., und all die tausend Projekte leben davon, dass man sie dafür bezahlt, Rollenspiele mit den Jungs zu spielen. Den Leuten dort gehts, abgesehen von möglichen persönlichen Problemen, die an den Jungs ausgelassen werden (was als Form des MISSBRAUCHS zu behandeln wäre), schlicht und einfach auch um ihre Existenz. DESHALB müssen sie so penetrant sein, deshalb wird der Kampf gegen sie so schwierig werden...

Das muss schleunigst beendet werden!


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