Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Blockflöten

Eugen, Thursday, 23.04.2009, 14:41 (vor 6090 Tagen) @ Peter

CDUCSUSPDFDPGRüNELINKE ist ein Allparteienblock, der den Bürgern durch die
formale Unterteilung in Parteien die Fiktion bieten soll, "eine Wahl" zu
haben.

Dazu dienen tradierte Unterscheidungsmuster, die schon längst obsolet
geworden sind ebenso wie verschiedenfarbige Parteilogos, wertlose
Versprechungen in bunten Broschüren und natürlich eine perfektionierte
massenmediale Inszenierung des ganzen Spektakels.

Ausserhalb des Allparteienblocks existierende Parteien sind entweder
bedeutungslos oder als kontrollierbares Sammelbecken von Abweichlern
instrumentalisiert.

Andernfalls werden sie obstruiert, zersetzt und liquidiert. Das geht
schnell und zuverlässig (siehe z.B Stattpartei in HH)


Eine gute Zusammenfassung. Früher gab es ja noch als dräuende Gefahr und Schreckgespenst die kommunistischen. Dahin, dahin. Nun haben wir sie, die DEPP (Deutsche Einheitspolitiker Partei)

Das System ist perfekt und doch wird es an sich selbst zugrunde gehen.
Ironie der Geschichte...

Darauf will ich nicht warten.

P.S: Den Wahlzettel quer durchstreichen ist eine nette symbolische Geste
mit der Doppel-Aussage "Ich beanspruche mein Wahlrecht" und "Blockflöten
und sonstige wähle ich nicht" ;-)

Kann man machen, oder auch wie andere hier vorschlagen, kleine oder extreme Parteien wählen. Das ist im Grunde alles ziemlich egal, so lange man sich danach nicht im Gefühl wiegt, seine Arbeit gemacht zu haben. Die fängt dann nämlich erst an. Irgend welche Figuren werden schließlich an die Macht kommen, selbst wenn sie sich gerade mal auf 18 % Zustimmung stützen können.

Mein Tipp: Bei den Wahlen nicht nur die "Frauenfrage" im Auge behalten. Die ist bekanntlich mit Wahlen nicht zu entscheiden. Vielmehr permanent außerparlamentarischen Druck erzeugen, dazu raus aus den Foren(!), oder auch in irgend einer Partei einsteigen und daran arbeiten, die dortigen Hofschranzen des Feminats zu entsorgen. Da reicht u.U. schon eine handvoll entschlossener Männer, und weg ist so jemand vom Fenster.

Solange eine Chauvinistin wie die Griese noch nicht mal von den Männern in der eigenen Partei eine aufs Maul kriegt, muss man sich über gar nichts wundern.

Gruß, Eugen


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