Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Bitterfotze"

Adam, Friday, 17.04.2009, 23:07 (vor 6096 Tagen)

Was Neues für unsere heimlichen MitleserInnen. Kaum zu toppen an Realitätsverlust - aber ist ja auch ne RomanschreiberInn (Frauen sind eben die besseren Schreiber von schlechten Romanen):

In Schweden ist ihr Buch ein Bestseller - und ein Skandal. Maria Sveland kämpft mit "Bitterfotze" für einen neuen Feminismus und prangert die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen an. WELT ONLINE sprach mit ihr über den Sinn des Romantitels und die Unterschiede zu Charlotte Roches "Feuchtgebieten".


WELT ONLINE: Sehen Sie denn keine Gleichberechtigung?

Sveland: Wir sind weit davon entfernt. Es wird Zeit, das wieder klar zu sagen. Es heißt immer, schon aus biologischen Gründen sei die Mutter besser darin, die Kinder aufzuziehen. Was für ein Mist. Das ist nur ein effektiver Weg, Frauen zu Hause zu halten.


Maria Sveland: Eine Bitterfotze ist eine wütende Frau. Sie ist das Gegenteil einer weiblichen Märtyrerin, sie leidet nicht still vor sich hin oder schluckt ihren Ärger herunter.

WELT ONLINE: Hängen Sie sich nicht ein wenig an den Erfolg von "Feuchtgebiete" an?

Sveland: Ich habe von dem Buch gehört, meines erschien in Schweden ein Jahr davor.

WELT ONLINE: Brauchen wir denn das Wort "Bittefotze" wirklich? Ihr Buch hat wenig mit Sex zu tun, es geht ja eher um die Rolle der Frau und Mutter.

Sveland: Es ist doch nur eine Kombination dessen, was Männer ständig Frauen an den Kopf werfen. Ich nehme das bloß vorweg. Eine Bitterfotze zu sein ist eine gesunde Reaktion auf unsere total kranke Gesellschaft.


WELT ONLINE: Was meinen Sie damit?

Sveland: Die brüskierende Ungleichheit zwischen Männern und Frauen.

http://www.welt.de/kultur/article3572503/Als-Bitterfotze-ruft-Maria-Sveland-zum-Kampf-auf.html

Belustigt
Adam

"Bitterfotze"

EinLeser, Friday, 17.04.2009, 23:12 (vor 6096 Tagen) @ Adam

Diese Bitterfotze ist komplett schwachsinnig. Da hilft im Grunde nur noch eine schöne, humane Erlösung von der eigenen Existenz. Die braucht sie wirklich.

"Bitterfotze"

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 17.04.2009, 23:27 (vor 6096 Tagen) @ EinLeser

'...es ist fragwürdig, wenn man Dinge sagt wie, ich bin glücklich mit der Hausarbeit. Da stelle ich mir einen Schwarzen in der Apartheid vor, der für eine weißen Familie die Hausarbeit macht und sagt: Oh, sie behandeln mich gut....'

Gab es so einen Schund nicht schon mal von John Lennon?

Viele Grüße
Wolfgang

"Bitterfotze"

Maxx, Zürich, Saturday, 18.04.2009, 04:19 (vor 6096 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

'...es ist fragwürdig, wenn man Dinge sagt wie, ich bin glücklich mit
der Hausarbeit. Da stelle ich mir einen Schwarzen in der Apartheid vor, der
für eine weißen Familie die Hausarbeit macht und sagt: Oh, sie behandeln
mich gut....'

Gab es so einen Schund nicht schon mal von John Lennon?>

Der Erguss: "Woman is the Nigger of the World" stammt von Yoko Ono, Lennon hat den Song dazu geschrieben.
(Album: John & Yoko/Plastic Ono Band/1972)


Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Yoko Ono, Courtney Love, Heather Mills... et al.

Mustrum, Saturday, 18.04.2009, 12:28 (vor 6095 Tagen) @ Maxx


Der Erguss: "Woman is the Nigger of the World" stammt von Yoko Ono, Lennon
hat den Song dazu geschrieben.
(Album: John & Yoko/Plastic Ono Band/1972)

Lauter völlig untalentierte Weiber, die sich talentierte und erfolgreiche Männer gesucht, diese völlig für sich vereinnahmt (eine Ressource ist nur wertvoll, wenn man sie ganz allein kontrolliert) und deren Lebenswerken dadurch horrenden Schaden gebracht haben, indem sie ihre Bekanntheit und ihr Talent nutzten, um ihr eigenes bedeutungsloses Lebenswerk befördern zu lassen.

Ich meine, wer würde schon die "Künstlerin" Yoko Ono kennen ohne John Lennon?

Und nun vom Nachlass (bzw. horrenden Scheidungsabfindungen) der Ausgebeuteten bestens leben und beim Rest der Band bis aufs Blut verhasst sind.

Courtney Love z.B. findet, dass ihr - und nicht etwa auch den ehem. Bandmitgliedern - alle Rechte an Nirvana ganz allein zustehen, weil allein Cobain Nirvana gewesen sei. Und sie eben seine Witwe, die Band habe daher kein Erbe verdient, sie aber schon.

Und Yoko Ono findet immer pünktlich zu Weihnachten unveröffentlichte Songs ihres Exmannes... ganz zufällig, versteht sich.

Ich denke da immer an die Szene in Matrix I - "Für die sind wir nicht mehr... als DAS."

"Bitterfotze"

Mustrum, Saturday, 18.04.2009, 00:06 (vor 6096 Tagen) @ Adam


WELT ONLINE: Sehen Sie denn keine Gleichberechtigung?

Sveland: Wir sind weit davon entfernt.

Das sagen alle Femis, deswegen sagt sie es auch. Aber sie hat Recht, um Gleichberechtigung herzustellen, müssten Frauen auf so einige Rechte verzichten.

Es wird Zeit, das wieder klar zu
sagen.

Diese Zeit scheint rund um die Uhr zu herrschen. Naja, sie hört nichts anderes, also sagt sie auch nichts anderes.

Es heißt immer, schon aus biologischen Gründen sei die Mutter besser
darin, die Kinder aufzuziehen.

Und wenn es das nicht nur heißt, sondern so ist? Männer sind gängiger Meinung zufolge auch besser geeignet, Bierkisten zu tragen.

Was für ein Mist.

Warum?

Das ist nur ein effektiver
Weg, Frauen zu Hause zu halten. [/i]

Wo sie sich verteufelt gerne aufhalten: auf sicherem Terrain.

Maria Sveland: Eine Bitterfotze ist eine wütende Frau.

Eine gestörte Frau.

Sie ist das
Gegenteil einer weiblichen Märtyrerin, sie leidet nicht still vor sich hin
oder schluckt ihren Ärger herunter.

Sondern nervt alle mit ihren psychischen Problemen.


WELT ONLINE: Hängen Sie sich nicht ein wenig an den Erfolg von
"Feuchtgebiete" an?

Sveland: Ich habe von dem Buch gehört, meines erschien in Schweden ein
Jahr davor.

WELT ONLINE: Brauchen wir denn das Wort "Bittefotze" wirklich? Ihr Buch
hat wenig mit Sex zu tun, es geht ja eher um die Rolle der Frau und Mutter.


Sveland: Es ist doch nur eine Kombination dessen, was Männer ständig
Frauen an den Kopf werfen.

Was werfen Männer denn Frauen an den Kopf? Ich meine, mal im Vergleich dazu, was Männern medial ständig um die Ohren fliegt?

Ich nehme das bloß vorweg. Eine Bitterfotze zu
sein ist eine gesunde Reaktion auf unsere total kranke Gesellschaft.

Stimmt. Diese Gesellschaft ist krank. Und wer gibt dabei den Ton an?

Etwa gestörte Frauen?

WELT ONLINE: Was meinen Sie damit?

Sveland: Die brüskierende Ungleichheit zwischen Männern und Frauen. [/i]

Wieder ein auswendig gelernter Satz. Aber es stimmt, Männer und Frauen sind nun mal nicht gleich. Obendrein werden Frauen privilegiert, wo es nur geht.

Kein Wunder, dass diese Fotze bitter ist. Ihr ist eingetrichtert worden, sein zu müssen, was sie nicht sein kann.

"Bitterfotze"

Max, Fliegentupfing, Saturday, 18.04.2009, 00:20 (vor 6096 Tagen) @ Adam

Ich habe in der WELT folgenden Leserkommentar hinterlassen:

Schweden ist ein Land, in dem das Feilbieten sexueller Dienstleistungen straflos bleibt, ein Freier jedoch bestraft - und mancherorts sogar an den Pranger gestellt wird. Schweden ist im europäischen Vergleich das Land mit dem höchsten Prozentsatz psychischer Erkrankungen bei Männern und dasjenige mit der höchsten männlichen Suizidrate. Schweden ist das Land, in dem der Fußball-Nationalmannschaft von einer totalitären Feministinnenmafia in Medien und Politik vor der "Ausreisegenehmigung" in den "Sündenpfuhl Deutschland" anlässlich der WM 2006 das Gelöbnis abgepresst worden ist, von Bordellbesuchen abzusehen. In Schweden wurde eine Neuauflage von SCUM, dem "Manifest zur Vernichtung der Männer", das die Warhol-Attentäterin Valerie Solanas Ende der sechziger Jahre verfasst hat, erst kürzlich zu einem Bestseller. Schweden ist das Land, in dem feministische Gesinnungsterroristinnen darüber wachen, daß über Männer nichts Gutes - und über Frauen nichts Schlechtes gesagt wird.
Und dann kommt diese Schreibse daher und beklagt sich darüber, daß sie bei der "Ungleichheit" von Männern und Frauen qua Geschlecht die "Arschkarte" gezogen haben soll? Dieses Buch ist, wie Hunderte anderer Bücher der sog. "zeitgenössischen Frauenliteratur" nicht mehr und nicht weniger, als der Beweis, daß feministisch infizierten Frauen zur qualifizierten Teilnahme an öffentlichen Diskursen jede intellektuelle Voraussetzung fehlt. Von Anstand, Redlichkeit und Fairness ganz zu schweigen.

Mal schauen, ob sie das dort noch freischalten - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

"Bitterfotze"

Adam, Saturday, 18.04.2009, 03:18 (vor 6096 Tagen) @ Max
bearbeitet von Adam, Saturday, 18.04.2009, 03:21

Ich habe in der WELT folgenden Leserkommentar hinterlassen:

Schweden ist ein Land, in dem ...

Das ist nicht schlecht.

Gut gefallen hat mir auch der Kommentar:

"Das ist der Unterschied. Ich als Mann schreibe Kinderbücher und historische Romane. Frauen schreiben über ihre Periode, ihr Verhältnis zu Männern und sonstigen Müll, der keinen interessiert."

Gruß
Adam

würdest du von dieser selbsternannten "Bitterfotze" irgend etwas wollen?

Hardy @, Saturday, 18.04.2009, 12:39 (vor 6095 Tagen) @ Adam

[image]


[image]

.....ich nicht, nicht einmal Spaghetti Bolognese Miraculix,

nee ne,

Hardy

... wenn Sie nicht so ein Bitterfaltiges Gesicht machen würde

Borat Sagdijev, Saturday, 18.04.2009, 18:30 (vor 6095 Tagen) @ Hardy

Eine gute Ernährung ist vielseitig.
Alte Hühner machen ja gute Suppe.

"Bitterfotze" und die Kommentare

Krischan., Saturday, 18.04.2009, 13:51 (vor 6095 Tagen) @ Adam

Huiui, die Kommentare dazu haben sich gewaschen. Die Reaktionen sind ermutigend. Und wesentlich lesenswerter als das Interview, auf das sie sich beziehen :)

"Bitterfotze" und die Kommentare

Oberkellner, Saturday, 18.04.2009, 16:53 (vor 6095 Tagen) @ Krischan.

Huiui, die Kommentare dazu haben sich gewaschen. Die Reaktionen sind
ermutigend. Und wesentlich lesenswerter als das Interview, auf das sie sich
beziehen :)

Ich war übrgins auch unter den Schreibern. Hat selbst mich überrascht, daß ganz schön Zunder gegeben wird.

--
Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus

"Bitterfotze" und die Kommentare

Krischan., Saturday, 18.04.2009, 20:52 (vor 6095 Tagen) @ Oberkellner

Huiui, die Kommentare dazu haben sich gewaschen. Die Reaktionen sind
ermutigend. Und wesentlich lesenswerter als das Interview, auf das sie

sich

beziehen :)


Ich war übrgins auch unter den Schreibern. Hat selbst mich überrascht, daß
ganz schön Zunder gegeben wird.

Und auch deutliche Worte werden nicht mehr konsequent zensiert. Und die feministischen Kommentare halten sich in Grenzen. Dies alles läßt die Idee aufkommen, daß sich im Volk mehr und mehr (auf)regt. Das gefällt mir.

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