"Bitterfotze"
Was Neues für unsere heimlichen MitleserInnen. Kaum zu toppen an Realitätsverlust - aber ist ja auch ne RomanschreiberInn (Frauen sind eben die besseren Schreiber von schlechten Romanen):
In Schweden ist ihr Buch ein Bestseller - und ein Skandal. Maria Sveland kämpft mit "Bitterfotze" für einen neuen Feminismus und prangert die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen an. WELT ONLINE sprach mit ihr über den Sinn des Romantitels und die Unterschiede zu Charlotte Roches "Feuchtgebieten".
WELT ONLINE: Sehen Sie denn keine Gleichberechtigung?
Sveland: Wir sind weit davon entfernt. Es wird Zeit, das wieder klar zu sagen. Es heißt immer, schon aus biologischen Gründen sei die Mutter besser darin, die Kinder aufzuziehen. Was für ein Mist. Das ist nur ein effektiver Weg, Frauen zu Hause zu halten.
Maria Sveland: Eine Bitterfotze ist eine wütende Frau. Sie ist das Gegenteil einer weiblichen Märtyrerin, sie leidet nicht still vor sich hin oder schluckt ihren Ärger herunter.
WELT ONLINE: Hängen Sie sich nicht ein wenig an den Erfolg von "Feuchtgebiete" an?
Sveland: Ich habe von dem Buch gehört, meines erschien in Schweden ein Jahr davor.
WELT ONLINE: Brauchen wir denn das Wort "Bittefotze" wirklich? Ihr Buch hat wenig mit Sex zu tun, es geht ja eher um die Rolle der Frau und Mutter.
Sveland: Es ist doch nur eine Kombination dessen, was Männer ständig Frauen an den Kopf werfen. Ich nehme das bloß vorweg. Eine Bitterfotze zu sein ist eine gesunde Reaktion auf unsere total kranke Gesellschaft.
WELT ONLINE: Was meinen Sie damit?
Sveland: Die brüskierende Ungleichheit zwischen Männern und Frauen.
http://www.welt.de/kultur/article3572503/Als-Bitterfotze-ruft-Maria-Sveland-zum-Kampf-auf.html
Belustigt
Adam
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