Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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UvdL zu Kinderschutz und Internetsperren

Christine ⌂, Friday, 17.04.2009, 19:17 (vor 6096 Tagen)

Von der Leyen: "Kinderschutz muss auch im Internet gelten"

Ab heute ist es vertraglich fixiert: Politik und Internetwirtschaft sagen der Kinderpornografie im Internet gemeinsam den Kampf an. Seiten mit kinderpornografischen Inhalten im Internet sind künftig nicht mehr ohne weiteres von Deutschland aus aufrufbar. Dies bewirkt ein Vertrag, den die fünf größten Internetzugangsanbieter (Provider) Deutschlands heute mit dem Bundeskriminalamt (BKA) geschlossen haben.

Die strafrechtliche Verfolgung der Täter, das Schließen der Quellen sowie der Schutz der Opfer stehen weiterhin an oberster Stelle und werden auch zukünftig vom Bundeskriminalamt erfolgreich umgesetzt, so von der Leyen.

Kommentar und etliche interesante Links wie immer im FemokratieBlog

Gruß - Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

UvdL zu Kinderschutz und Internetsperren

Borat Sagdijev, Friday, 17.04.2009, 22:05 (vor 6096 Tagen) @ Christine

Wie schlecht wäre unsere Welt wenn uns die Politik nicht vor den Katastrophen beschützte die Sie selbst erfunden hat und wenn missbrauchte Kinder sinnlos und nicht für politische Karrieren leiden würden.

BMFSFJ Informationen zu Internetsperren

Christine ⌂, Saturday, 18.04.2009, 15:48 (vor 6095 Tagen) @ Christine

Da nach meinem letzten Beitrag zu UvdL und Internetsperren noch weitere Informationen des Ministeriums kamen, will ich Euch diese nicht vorenthalten.

Bund schließt Vertrag mit Providern zur Sperrung von Kinderpornografie-Seiten im Internet

Mit der Vertragsunterzeichnung setzen die Bundesregierung und die fünf Unternehmen nach nur drei Monaten eine entsprechende Vereinbarung vom 13. Januar 2009 um. Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen hatte diesen wichtigen Schritt gemeinsam mit ihren Kabinettskollegen Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble und Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg angestoßen und intensiv vorbereitet.

FemokratieBlog

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Die Bundesregierung zu Kinderpornografie

Christine ⌂, Saturday, 18.04.2009, 15:50 (vor 6095 Tagen) @ Christine

Internet - Kein Raum für Kinderpornographie

"Kinderpornographie im Internet ist die Vergewaltigung von Kindern vor laufender Kamera", sagte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen. Der Handel mit der Kinderpornographie im Internet trage Züge organisierter Kriminalität, sei ein Millionengeschäft. "Das wollen wir nicht länger tolerieren", erklärte von der Leyen, die die Verträge mit den Providern mit ausgehandelt hat. Das Internet sei kein rechtsfreier Raum: es müssten Regeln geschaffen werden.

Laut Kriminalstatistik 2007 werden täglich bis zu 450.000 einzelne Seiten mit kinderpornographischem Inhalt angeklickt. Die Zahl der Anbieter steigt sprunghaft, von 2006 auf 2007 um 111 Prozent. Einzelne Seiten werden bis zu 50.000 mal im Monat geladen. Und die Opfer werden immer jünger: 80 Prozent sind unter zehn Jahre alt, 33 Prozent unter drei und zehn Prozent unter zwei Jahren.

FemokratieBlog

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Die Bundesregierung zu Kinderpornografie

MI, Saturday, 18.04.2009, 22:56 (vor 6095 Tagen) @ Christine

Der
Handel mit der Kinderpornographie im Internet trage Züge organisierter
Kriminalität, sei ein Millionengeschäft. "Das wollen wir nicht länger
tolerieren", erklärte von der Leyen, die die Verträge mit den Providern mit
ausgehandelt hat. Das Internet sei kein rechtsfreier Raum: es müssten
Regeln geschaffen werden.

Jaja, Augen zu, deutscher Michel darf nicht mehr drauf zugreifen (darf er wohl, aber eben Otto Dummi mit einem IQ unterhalb vdL nicht) und man macht was ganz toll politisches - Einführung von Zensur unter dem Deckmäntelchen der Verhinderung von KiPo.

Laut Kriminalstatistik 2007 werden täglich bis zu 450.000 einzelne Seiten
mit kinderpornographischem Inhalt angeklickt.

Zugriff = Klick von KiPo-Nutzer? Wattn Unfug. Wie oft täglich greifen durchschnittlich Suchmaschinenrobots auf Webseiten zu? Bei den von mir betreuten Seiten hab ich schon einige Robots ausschließen müssen, weil die irgendwann Amok liefen und der Traffic unschön in die Höhe schnellte. Alexa, Live-Search, Slurp - und selbst Google kann mal nervert sein.

Die Zahl der Anbieter steigt
sprunghaft, von 2006 auf 2007 um 111 Prozent. [...]

Ach, bevor ichs noch mehr zerlege:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,619505,00.html

http://www.ccc.de/censorship/dns-howto/

Gruß
MI

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