Das Buch "eine für alle"
In der DDR wurde dieses Beispiel selbstloser Hilfsbereitschaft zur
Timurhilfe". Jedes Kind sollte demnach einmal am Tag eine gute Tat
vollbringen. Wenn Sie eine gute Tat an Ihren Kindern vollbringen wollen,
kaufen Sie diesen Klassiker. Und wenn Sie es selbst vorher lesen, merkt das
vielleicht niemand. Doch Sie werden merken, dass mit Gaidar ein großer
Künstler zu früh sterben musste. [/i]ob Gaidar ein großer Künstler war, bezweifle ich, aber so habe ich den
Inhalt noch wage in Erinnerung.
Hallo,
Ich empfehle dieses Buch "Timur und sein Trupp" heute noch einmal zu lesen.
Man staunt eigenlich nicht schlecht!
Selten bestand zwischen einem Buch und dessen Rezeption so eine große Differenz. Es geht ja dabei im wesentlichen um die Probleme der Verwahrlosung Jugendlicher zu Zeiten des 2. Weltkriegs in der SU durch die Abwesenheit der Väter und überhaupt aller Männer.
Ich finde es ist besser als man es in der DDR rezipiert hat. Grosse Kinderbuchkunst ist es sicher nicht.
Ich glaube, das Buch war deshalb recht erfolgreich, weil sich überhaupt einmal jemand mit diesem Problem in der Stalinzeit befaßt hat und damit ein Einblick in die wirklichen, dörflichen Lebensverhältnisse der SU erfolgte.
Auch kein schlechtes Beispiel jugendlich-männlicher Selbstorganisation, wie man sie heute auf jedem Bolzplatz findet. Warum eigentlich können das die Mädchen nicht?
gesamter Thread:
- Das Buch "eine für alle" -
Ossi,
10.04.2009, 04:37
- Das Buch "eine für alle" - dada, 10.04.2009, 05:36
- Interview mit dem Produzenten Eisfeld -
Hardy,
10.04.2009, 09:18
- Interview mit dem Produzenten Eisfeld - Max, 10.04.2009, 11:38
- Das Aschenputtel-Syndrom.... - Swen, 10.04.2009, 12:10
- Das Buch "eine für alle" - Dummerjan, 14.04.2009, 15:26