SPIEGEL
Mustrum, Tuesday, 14.04.2009, 12:19 (vor 6099 Tagen)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,601269,00.html
Besonders hilfreich der Kommentar der userin "nemansisab": "Selbstverständlich heiratet eine Frau keinen Doofen, dem sie erklären muss, wie er die Schuhe zubinden soll. Heute haben viele Männer einfach nur Angst vor Frauen, die vielleicht etwas mehr auf dem Kasten haben als sie selbst. Hey Jungs, es ist nicht so schlimm, wenn die Frau das Geld verdient und ihr mal am Herd steht."
Schon interessant, wie frau es schafft, ohne auch nur den allergeringsten Hirneinsatz irgendwelchen Schwachsinn (nach) zu plappern und sich dabei vermutlich auch noch einredet, deswegen besonders clever zu sein. Ängstliche Männer und Frauen, die mehr auf dem Kasten haben...
Projektion, die an der Wirklichkeit grandios scheitert, würde ich mal meinen...
Was mir zudem zu denken gibt: Männer wollen ja auch keine Doofe heiraten, der man erklären muss, wie sie sich die Schuhe zubinden muss.
Es bleibt ihnen mangels Angebot nur nichts anderes übrig.
SPIEGEL
Expatriate
, Süd-Ost-Asien, Tuesday, 14.04.2009, 13:06 (vor 6099 Tagen) @ Mustrum
Was mir zudem zu denken gibt: Männer wollen ja auch keine Doofe heiraten,
der man erklären muss, wie sie sich die Schuhe zubinden muss.
Schicke Pumps haben eh keine Schnuersenkel.
Und schon ist das Dummerchen fein raus aus dem Schneider.
Cheers!
SPIEGEL
Mustrum, Tuesday, 14.04.2009, 13:48 (vor 6099 Tagen) @ Mustrum
„Jungen unterliegen Mädchen in vielen Schuldisziplinen, erweisen sich als unflexibler, gewalttätiger und anfälliger für Krankheiten. Kurz: Das einst so stolze starke Geschlecht schwächelt. Forscher finden verblüffende Erklärungen für den Niedergang.“
Wenn man von der überwiegend weiblichen Lehrerschaft für gleiche Leistung schlechtere Noten kriegt und seltener eine Gymnasialempfehlung, nur, weil man ein Mann ist, würde ich das nicht gerade als „unterliegen“ bezeichnen. Zudem würde die Verweiblichung der Schule und v.a. der Lehrinhalte zu Umerziehungszwecken auch eine mögliche Erklärung für die seltsamerweise zeitgleich eingetretene Situation der Jungs bieten. Da es vor gar nicht langer Zeit durchaus nicht so war, dass Jungs (angeblich) unflexibler, gewalttätiger und anfälliger für Krankheiten waren, sollte man sich zuallererst mal die Entwicklung der Rahmenumstände ansehen, anstatt über angeblich angeborene Minderwertigkeit zu spekulieren. Und der letzte Satz, der einer als „stolz“ und „stark“ wahrgenommenen (und daher beneideten) Gruppe Schwäche unterstellt, befriedigt lediglich die narzisstischen Bedürfnisse potentieller Leserinnen.
„Denn das, was einst als typisch männlich galt, scheint heute nicht mehr zeitgemäß zu sein - weil sich die Gesellschaft gewandelt hat. Vielleicht ist das früher "starke" Geschlecht einfach nicht flexibel genug, um sich an die moderne Welt anzupassen.“
Ich frage mich dann aber, warum sog. emanzipierte Frauen dann ausgerechnet das doch so unzeitgemäße Verhalten von Männern nachahmen. Und seltsamerweise ist das „schwächelnde“ Geschlecht plötzlich wieder das „starke“, sobald es nicht mehr diskriminiert wird. Ist ja nicht so, dass die Facebooks, Googles, Youtubes usw. dieser Welt von den Frauen gegründet werden, die ja mit besseren Noten die Schule verlassen, in für sie rechtlich und faktisch quotierte Berufe strömen und dabei narzisstisch über das ehedem stolze, starke, aber nun schwächelnde Geschlecht fabulieren. Und das vermeintliche Totschlagargument, Frauen wären ja durch Kinder behindert (und nicht etwa durch ihre kognitiven Fähigkeiten, die weniger Kreativität oder Improvisationsfähigkeit, sondern v.a. Nachahmung beinhalten), ist da völlig wertlos. Mark Zuckerberg gründete Facebook mit gerade mal 20.
„Mehr noch: Womöglich sind Männer aufgrund ihrer archaischen biologischen Ausstattung dazu gar nicht in der Lage. Dann wären sie sozusagen ein Auslaufmodell.“
Die Träger des Y-Chromosoms und damit der Evolution ein Auslaufmodell? Aha.
„In der Schule, so belegt es die Pisa-Studie, zeigen Mädchen inzwischen sprachlich deutlich bessere Leistungen als Jungs.“
Sie zeigt – wie auch die IGLU-Studie - v.a., dass Jungs für die gleiche Leistung nur schlechter benotet werden. Weswegen auch der Reiz entfällt, gute Leistungen zu erbringen. Qualifikationskrise.
„Sie verstehen geschriebene Texte besser und können sie besser nutzen, um Aufgaben zu bewältigen. Manche Fachleute vermuten sogar, dass vor allem die schlechten Leistungen der Jungen zu Deutschlands miserablem Abschneiden bei der Studie geführt haben.“
Man fragt sich, wer diese ominösen Fachleute wohl sein mögen. Und selbst wenn es so wäre, dass die Jungs in der Schule objektiv schlechtere Leistungen bringen (und nicht nur schlechter benotet werden), wie erklärt sich dann wohl, dass sich das schlagartig ändert, sobald sie dem schulischen Umfeld entronnen sind?
„Sie stören auch weniger im Unterricht und arbeiten konstruktiver mit.“
D.h., sie sind braver und machen der überforderten doppelt- und dreifach-belasteten Lehrerin die Arbeit leicht, weil sie die gleichen kognitiven Fähigkeiten wie die Lehrerin selbst aufweisen: Nachahmung. Das wird eben honoriert.
„Sie lesen mehr als Jungen (die lieber mit dem Computer spielen oder fernsehen) und haben eine kreativere Freizeitgestaltung: Sie nutzen nicht nur elektronische Medien, sondern verbringen ihre Zeit auch mit Tanzen, Sport, Musizieren oder Basteln.“
Man fragt sich, WAS sie lesen und wer wohl öfters vor der Glotze sitzt. Wenn man sich das Fernsehprogramm so ansieht und auf welche Zielgruppe es wohl zugeschnitten ist. Und wenn Jungs „Computer spielen“, während Mädchen „elektronische Medien nutzen“ (so kann man aus ein und derselben Sache zwei wertmäßig völlig unterschiedliche Dinge machen), dann sehe man sich mal z.B. Mark Zuckerberg an, weswegen Jungs das machen. Und was das Übrige angeht: Man sehe mal in die Sportvereine, die Proberäume und die Werkstätten dieser Nation, wer was in seiner Freizeit macht. Oder man sehe sich die Teilnehmer von „Jugend forscht“ an.
„Sind die Frauen also in modernen Zeiten die überlegene Variante des Homo sapiens?“
Also Herrenmenschen somit?
„Können sie nun ihre Qualitäten ausspielen, nachdem die Jahrtausende währende Unterdrückung durch die Männer fast vollständig überwunden ist?“
Nein. Sie leben nun lediglich in einer Gesellschaft, welche – wo immer ihr das möglich ist, bei Leuten wie etwa Mark Zuckerberg ist’s halt schwieriger - aus ideologischen Gründen nach Geschlecht gratifiziert, nicht nach Fähigkeit und Leistung, weil das aus weiblicher Sicht eben Unterdrückung ist, weil Frauen dabei immer und überall den Kürzeren ziehen.
„Dass es biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt, bezweifelt inzwischen kaum noch ein Forscher.“
Bis auf Gender-„Forscher“ z.B.?
„Männer ernähren sich nicht so gesund, treiben weniger Sport, nehmen eher Drogen und leiden häufiger an Krankheiten. Ihre Lebenserwartung liegt in westlichen Gesellschaften im Durchschnitt sechs bis sieben Jahre unter der von Frauen.“
Was natürlich auf die Ernährung zurückzuführen ist, nicht etwa auf Arbeitsumstände, Suizidalität, gesellschaftspolitische Ignoranz gegenüber männlichen Gesundheitsrisiken usw. – und was da wohl mit „Sport“ gemeint sein mag? Man sehe sich eine Marathonveranstaltung an, dann sieht man, was „Sport“ ist und wer ihn betreibt. Und was die „genetische Ausstattung“ als Erklärung für die angeblich „schwächere Konstitution“ der Männer angeht: Sobald Männer und Frauen gleiche Lebensumstände haben, leben sie annähernd gleich lang. Siehe Klosterstudie der Uni Rostock.
Usw. usf. – so einen Mist habe ich schon la..., äh, seit ca. zwei Tagen nicht mehr gelesen. Schreiben die voreinander ab? Kann nicht viel dazu gehören, Journalist zu sein, wenn man so was liest: Man nehme Mann und Frau, stelle im gesamten Text negativ belegte Adjektive vor „Mann“, positiv belegte vor „Frau“ und lege sich ansonsten alles so zurecht, dass eine narzisstische und zum eigenen Denken ohnehin nicht, weil kognitiv eben nur zum Nachahmen befähigte und gerade daher letztendlich wohl auch narzisstische, weil kognitiv Männern gegenüber benachteiligte und deswegen ewig gefrustete Leserin ihre Projektionen und Kompensationen bestätigt sieht.
Nein
Peter
, Tuesday, 14.04.2009, 14:59 (vor 6099 Tagen) @ Mustrum
„Dass es biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt,
bezweifelt inzwischen kaum noch ein Forscher.“Bis auf Gender-„Forscher“ z.B.?
Ernsthafte Gender-Forscher bezweifeln das offensichtliche nicht. Sondern untersuchen, welche Rollen/Rechte/Pflichten die Gesellschaft (und warum) den jeweiligen Geschlechtsangehörigen zuweist.
Der SPON Artikel selber ist indiskutabel, SPIEGEL-Niveau halt. Bemerkenswert höchstens, das im Mittelteil des Pamphlets die Notwendigkeit einer präsenten Kernfamilie (Mann+Frau) für die positive Sozialisation von Kindern ausdrücklich erwähnt wird. Ein stiller Abschied vom gesellschaftlichen Ideal der alleinerziehenden Mutter?
Nein
Dummerjan, Tuesday, 14.04.2009, 18:01 (vor 6099 Tagen) @ Peter
Ernsthafte Gender-Forscher bezweifeln das offensichtliche nicht. Sondern
untersuchen, welche Rollen/Rechte/Pflichten die Gesellschaft (und warum)
den jeweiligen Geschlechtsangehörigen zuweist.
Wenn ich aber anderen als den so behaupteten pflichten nachkomme was dann?
Wenn ich zum Beispiel bevorzugt Kinder erziehe, habe ich dann, trotz abweichendem biologischem Geschlecht, die Möglichkeit Gender-Gemainstreamte Maßnahmen in Anspruch zu nehmen?
Ebenfalls Nein
Peter
, Tuesday, 14.04.2009, 18:36 (vor 6099 Tagen) @ Dummerjan
Wenn ich aber anderen als den so behaupteten pflichten nachkomme was
dann?Wenn ich zum Beispiel bevorzugt Kinder erziehe, habe ich dann, trotz
abweichendem biologischem Geschlecht, die Möglichkeit Gender-Gemainstreamte
Maßnahmen in Anspruch zu nehmen?
Gender-Mainstreaming ist nur ein pseudoneutrales Schlagwort um Frauenförderung zu tarnen. Mit wissenschaftlicher Analyse von Gender hat das nichts zu tun.
Es ging und geht bei "Gender-Mainstreaming" nur darum, Frauen aus jedweder Verpflichtung und Rollenzwängen zu befreien. "Anything goes" für die Frau und dies auf Kosten der und ohne Rücksicht auf die Männer.
"Die Gesellschaft" hat ein breites Instrumentarium etabliert, um dies sicherzustellen. Bei deinem Beispiel z.B wurde bereits vor vielen Jahren im Ansatz unterbunden das sich Männer in der Masse mit der notwendigen Kindererziehung befassen: Der Mann wurde über die Massenmedien pauschal als potentieller Päderast und Kinderschänder dargestellt, der tunlichst einen großen Bogen um Kinder machen muss, um nicht vom Mob gelyncht zu werden.
Ebenfalls Nein
Mustrum, Tuesday, 14.04.2009, 20:09 (vor 6099 Tagen) @ Peter
Der Mann wurde über die Massenmedien pauschal als
potentieller Päderast und Kinderschänder dargestellt, der tunlichst einen
großen Bogen um Kinder machen muss, um nicht vom Mob gelyncht zu werden.
Und derselbe Mann soll sich jetzt wieder wie ein Berserker auf den Lehramtsberuf werfen, nachdem er eben so aus diesen Berufen rausgemobbt wurde, damit gewährleistet war, dass er bei der feministischen Hirnwäsche der Kinder nicht im Weg steht (was dazu geführt hat, dass die Kinder verblöden).
Da wird angesichts der Ergebnisse der Feminisierung schon der Grundschulbildung rumgeflennt, die geldgeilen Männer wären schuld, fänden den Job als etwa Grundschullehrer wegen der Bezahlung unattraktiv, während die altruistischen Frauen für einen Hungerlohn aufopfernd vor sich hin "unterrichten".
Naja, aber der Job (meist auch noch als Beamter) ist absolut krisensicher, die Besoldung liegt bei Stufe A12 zw. 2.600 und 4.100 Euro brutto, was wohl kaum ein Hungerlohn ist bei solchen Wochenarbeitszeiten und Ferien.
Ich denke, es gibt da den einen oder anderen Grund, warum Männer einen großen Bogen um fremde Kinder machen.
Ebenfalls Nein
guest2, Tuesday, 14.04.2009, 22:12 (vor 6099 Tagen) @ Mustrum
Da wird angesichts der Ergebnisse der Feminisierung schon der
Grundschulbildung rumgeflennt, die geldgeilen Männer wären schuld, fänden
den Job als etwa Grundschullehrer wegen der Bezahlung unattraktiv, während
die altruistischen Frauen für einen Hungerlohn aufopfernd vor sich hin
"unterrichten".
Herrje.
Es wird nicht geflennt, es wird nur einfach den Maennern die Schuld gegeben.
Denn natuerlich wissen Frauen, dass sie keine Maenner in Quotenbereichen wollen, da wuerde ja eine Frau weniger bevorzugt eingestellt.
Du glaubst doch auch nicht, Alleinverziehende Weiber wuerden ernsthaft "beklagen", dass Vaeter sich nicht genug um die Kindererziehung kuemmern.
Naja, aber der Job (meist auch noch als Beamter) ist absolut krisensicher,
die Besoldung liegt bei Stufe A12 zw. 2.600 und 4.100 Euro brutto, was wohl
kaum ein Hungerlohn ist bei solchen Wochenarbeitszeiten und Ferien.
Eben, das zeigt doch schon, dass die ueblichen Erklaerungsmuster Beschiss sind.
(Natuerlich ist es scheissegal, wie gut Frau bezahlt wird: Dann geht sie eben auf Teilzeit, heiratet + waehlt Steuerklasse V).
Ich denke, es gibt da den einen oder anderen Grund, warum Männer einen
großen Bogen um fremde Kinder machen.
Abgesehen von der Diskriminierung bei der Einstellung, der Diffamierung als Kinderschaender und dem ueblichen Weibergemobbe welcher?
MfG
Ebenfalls Nein
Mustrum, Tuesday, 14.04.2009, 23:09 (vor 6099 Tagen) @ guest2
Es wird nicht geflennt, es wird nur einfach den Maennern die Schuld
gegeben.
Ja. "Flennen" im Sinne von "anderen die Schuld geben" - leg' doch nicht jedes Wort auffe Waagschale, Mann.
Denn natuerlich wissen Frauen, dass sie keine Maenner in Quotenbereichen
wollen, da wuerde ja eine Frau weniger bevorzugt eingestellt.
Aber das wollen sie nicht aus Altruismus, sondern letztlich aus Eigeninteresse. "Kameradschaft" unter Frauen ist untypisch.
Du glaubst doch auch nicht, Alleinverziehende Weiber wuerden ernsthaft
"beklagen", dass Vaeter sich nicht genug um die Kindererziehung kuemmern.
"Ernsthaft" nicht. :)
Eben, das zeigt doch schon, dass die ueblichen Erklaerungsmuster Beschiss
sind.
Wie alles, was von denen kommt.
Abgesehen von der Diskriminierung bei der Einstellung, der Diffamierung
als Kinderschaender und dem ueblichen Weibergemobbe welcher?
Na, mir würde es Spass machen, Kindern was beizubringen. Macht es auch, Kinder stehen total auf Männer, weil die ohne größeren Blutverlust einen Bogen schnitzen können, der auch noch funktioniert. Allerdings habe ich stets das Bild einer dieser die allgegenwärtigen Hetzkampagnen gegen Männer nachahmenden, aufgehetzten und hysterischen Mutter vor Augen, welche ihre langweiligen und sinnlosen Fernsehtage etwas damit aufpeppen will, indem sie einem Lehrer sexuellen Missbrauch vorwirft. Man überlege doch mal, was das für eine Versuchung für eine Frau darstellt: Im Mittelpunkt stehen, von allen Seiten Mitgefühl erhalten, gelobt zu werden für die eigene Zivilcourage usw. - endlich hat das Leben einen Sinn!
Und selbst wenn sich erweist, dass das alles gelogen war (was so schon verdammt schwierig ist: Wort gegen Wort), das Leben des Betreffenden ist am Arsch, denn die betreffende Frau wird niemals bestraft oder an den gesellschaftlichen Pranger gestellt. Woraus die Öffentlichkeit folgert, dass letztlich was dran gewesen sein muss an den Vorwürfen.
Schau' dir doch mal die Wormser Prozesse an.
Ebenfalls Nein
Chato, Wednesday, 15.04.2009, 02:13 (vor 6099 Tagen) @ Mustrum
Schau' dir doch mal die Wormser Prozesse an.
Oder den Montessori-Prozeß.
Nick
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
Ebenfalls Nein
guest2, Wednesday, 15.04.2009, 03:36 (vor 6099 Tagen) @ Mustrum
Ja. "Flennen" im Sinne von "anderen die Schuld geben" - leg' doch nicht
jedes Wort auffe Waagschale, Mann.
Sorry *g*
Auch hier Missverstaendnis, ich meinte, die drei genannten Gruende reichen eigentlich aus.
Zusaetzlich wird der Frauenanteil auch ueberzeichnet, wenn Personen gezaehlt werden und nicht Stellen - der hohe Teilzeitanteil bei Frauen fuehrt dann zu noch mehr Frauen.
Und selbst wenn sich erweist, dass das alles gelogen war (was so schon
verdammt schwierig ist: Wort gegen Wort), das Leben des Betreffenden ist am
Arsch, denn die betreffende Frau wird niemals bestraft oder an den
gesellschaftlichen Pranger gestellt. Woraus die Öffentlichkeit folgert,
dass letztlich was dran gewesen sein muss an den Vorwürfen.
Toll, nich?
Schau' dir doch mal die Wormser Prozesse an.
Da gab's auch noch ein paar besser passende, wo es direkt um Erzieher ging.
MfG
Nein
Leone, Tuesday, 14.04.2009, 18:50 (vor 6099 Tagen) @ Peter
Der SPON Artikel selber ist indiskutabel, SPIEGEL-Niveau halt.
Bemerkenswert höchstens, das im Mittelteil des Pamphlets die Notwendigkeit
einer präsenten Kernfamilie (Mann+Frau) für die positive Sozialisation von
Kindern ausdrücklich erwähnt wird. Ein stiller Abschied vom
gesellschaftlichen Ideal der alleinerziehenden Mutter?
Beim zweitmaligen Leseversuch wird der Artikel noch schlechter. Der Autor schneidet unglaublich viele Themen an die nichts miteinander zu tun haben, etwa die höhere Sterblichkeit männlicher Säuglinge und die Bildungsnbenachteiligung von Jungen.
Ich verstehe nicht einmal im Ansatz was er dem Leser eigentlich sagen möchte. Meine Vermutung, er will gar nichts sagen sondern Zeilen schinden.
SPIEGEL
Leone, Tuesday, 14.04.2009, 15:41 (vor 6099 Tagen) @ Mustrum
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,601269,00.html
Es gab auf Spon mutigere Artikel zur Jungenbildungsproblematik. Dieser hier ist durch einen Schritt vor und gleich wieder zurück gekennzeichnet, denn der Autor scheint Angst vor der eigenen Courage bekommen zu haben.
Nach dem man sich durch diese in sich selbst widersprüchlichen fünf Seiten durchgequält hat weiss man nicht mal so genau ob die schlechte Ausbildung unserer Jungen überhaupt einen ernstzunehmendes Problem darstellt.
SPIEGEL
Ausschußquotenmann, Tuesday, 14.04.2009, 23:42 (vor 6099 Tagen) @ Mustrum
Was soll uns dieser Artikel sagen?
Das jetzt der Spiegel zusammen mit der SZ gegen junge Männer hetzt wie damals der Stürmer gegen die Juden?
Oder aber das alle Frauenquoten und Bevorzugungen absolut ungerechtfertigt sind, weil die bei den Qualitäten eh alle höheren Posten bekommen würden?
Oder vielleicht gar Beides?
SPIEGEL-Artikel nicht so übel
Viktor, Wednesday, 15.04.2009, 14:48 (vor 6098 Tagen) @ Ausschußquotenmann
Was soll uns dieser Artikel sagen?
Das jetzt der Spiegel zusammen mit der SZ gegen junge Männer hetzt wie
damals der Stürmer gegen die Juden?
Oder aber das alle Frauenquoten und Bevorzugungen absolut ungerechtfertigt
sind, weil die bei den Qualitäten eh alle höheren Posten bekommen würden?
Oder vielleicht gar Beides?
Also ich fand den Artikel gut bis auf die letzten fünf Absätze. Zuerst wird zutreffend analysiert und am Schluß als Konzession an den Mainstream Beschwichtigendes angehängt, damit das Weltbild der feministischen Leser/innen nicht in Gefahr gerät. Wäre dies nicht geschehen, wäre der Artikel in der Redaktionskonferenz wohl nicht durchgegangen.
SPIEGEL-Artikel nicht so übel
Mustrum, Wednesday, 15.04.2009, 22:55 (vor 6098 Tagen) @ Viktor
Also ich fand den Artikel gut bis auf die letzten fünf Absätze.
Lass' mich raten: Der Artikel hat nur fünf Absätze? Mal nachgucken...