RUNDFUNKRAT

Thoma.s , Sunday, 12.04.2009, 16:52 (vor 6101 Tagen) @ Thoma.s

Bzgl. der neuen Sendung "Frauen könnes besser" ist die richtige Anlaufstelle der Rundfunkrat (sagte mir mal jemand vor ein paar Monaten, der vom Fach ist).

http://www.wdr.de/unternehmen/rundfunkrat/links.jhtml

http://www.duesseldorf-blog.de/2008/06/05/ard-rundfunkrat-beschaeftigt-sich-mit-anne-will/

Für ARD und ZDF scheint wohl der SWR-Rat zuständig zu sein (was ich auf die Kürze im I-netcafe recherchieren konnte).

http://www.medienhandbuch.de/news/swr-rundfunkrat-verteidigt-internetangebote-von-ard-und-zdf-13317.html

Gestern abend im Ersten in der Show waren in einer Gruppe ein paar Damen, die sich einen Kommentar mit dem Verweis auf die o.g. Sendung natürlich nicht verkneifen konnten, wurde vom Moderaor jedoch gekonnt gekontert.

Die Beschwerde beim Rundfunkrat ist auch auf meiner to-do-Liste.

Nachteilig bei solchen Beschwerdeaktionen sind leider immer :

Es ist eine Nachlese. Die geben den Takt vor, Männerbewegte reagieren in Form einer "Protestbewegung".

Zusätzlich zur Protestbewegung etwas Aufbauendes auf die Beine zu bekommen, die solche misandrischen Erscheinungsformen von vornherein verhindert, wäre wünschenswert, ist aber sicherlich die größte Herausforderung.

Ein Auszug aus "Befreiungsbewegung für Männer", S. 21 :

"Die Subjektwerdung der änner im gesellschaftlichen Prozess ist keine leichte Angelegenheit. Den Mann zur prache bringen (Neumann/Süfke 2008). ... Nicht umsonst besteht eine Männerbewegung bis heute, ungeschminkt ausgedrückt, aus viel unterschiedlich kodiertem Wollen mit dem Resultat äußerst bescheidenen Könnens. ... Es gibt viele lokale Männergruppen, es gibt verdienstvolle Institutionen wie Manndat, es gibt die Männerpartei, den vafk, ... aber die vielen Teile von Bewegtheit ergeben noch keine Bewegung. Zuvorderst : Bewegte Männer innerhalb wie aßerhalb von Organisationen müssen konkret an einer Emphaie für ihre Selbstberachtung feilen, sie müssen eine Position der Mitmännlickeit etablieren helfen".