Hamburg will Jungen stärker fördern
Hallo allerseits,
die Hamburger Politik greift die Jungenmisere auf. CDU und GAL erkennen die grundlegende Benachteiligung der Jungen und wollen gegensteuern:
Hamburgs Kindergärten und Schulen sollen Jungen stärker als bisher fördern. Das fordern jetzt die Bürgerschaftsfraktionen von CDU und GAL in einem gemeinsamen Antrag. Fachleute sprechen bereits von gravierenden Versäumnissen und einer grundlegenden Benachteiligung des ehemals "starken Geschlechts" ...
Der Senat soll nach diesem Vorstoß für die Kitas, die Jugendhilfe und die Schulen eine neue Jungenleitlinie entwickeln, welche insbesondere in die Konzeptionierung der Ganztagsschule einfließen soll. „Jungen werden oft mit widersprüchlichen Rollenvorstellungen konfrontiert, die es ihnen schwer machen, ihre eigene Identität zu finden“, sagt Christiane Blömeke, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion. „Wir müssen Jungen besser mit ihren spezifischen Bedürfnissen und Problemen wahrnehmen.“ ...
Die Ergebnisse diverser Bildungsbericht haben offenbar zu einem Umdenken geführt:
Fachleute sprechen selbst mit Blick auf den Jungen von nebenan bereits von gravierenden Versäumnissen und einer grundlegenden Benachteiligung des ehemals „starken“ Geschlechts. Jungen und junge Männer sind an Hamburger Gymnasien und an der Universität deutlich unterrepräsentiert. „Außerdem blieben im Schuljahr 08/09 mit 55,3 Prozent deutlich mehr Jungen als Mädchen sitzen“, ...
Die Maßnahmen:
Nach Ansicht der Koalitionsfraktionen soll der Landesjugendhilfeausschuss um ein neues Mitglied ergänzt werden, das Erfahrung in der geschlechtsspezifischen Arbeit mit Jungen vorweisen kann. Eine überregionale Stelle für die Vernetzung und Beratung von Jungenprojekten soll eingerichtet, eine Fachtagung organisiert und ein Netzwerk am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung aufgebaut werden. Funktions- und Beratungslehrerstunden sollen für die geschlechtsspezifische Arbeit eingesetzt werden ...
Dem Schulexperten der SPD gehen die Regierungsabsichten gar nicht weit genug. Und er hat auch ein Dönneke to vertellen.
)
Der Schulexperte der SPD, Ties Rabe, kritisiert, Einzelmaßnahmen würden das Problem nicht beheben: „Nur durch einen komplett anderen Unterricht kann man Jungen fördern“, so Rabe. „Mädchen lernen durch Nachahmung, Jungen durch Fehlermachen. Doch ebendies wird in der Schule bestraft. Jungen sind Forscher und Ausprobierer, doch wenn sie etwas von der Tafel abschreiben sollen – was sie weniger gut können als Mädchen –, ernten sie nur Kritik.“ Die Fakten seien eindeutig. Rabe: „Jungen sind die Verlierer des Bildungssystems. Sie stellen über 60 Prozent aller Schulabbrecher und nur 45 Prozent der Abiturienten. Sie zeigen in allen schulischen Bereichen schlechtere Leistungen als Mädchen. Schaut man sich alle 15-Jährigen an, so haben Mädchen beim Lesen durchschnittlich einen Lernvorsprung von nicht weniger als eineinhalb Jahren.“
Schließlich wird noch diskriminierendes Lehrverhalten gebrandmarkt:
Doch selbst in der Jungenproblematik kundige Lehrkräfte sind nicht frei von ungerechten Bewertungsmaßstäben. So werden Jungen laut neueren Studien selbst bei gleichen Leistungen schlechter benotet als Mädchen. Ausschlaggebend ist das schuladäquate Verhalten der Mädchen.
Heute ist Weihnachten!!!
Gruß
Zeitgenosse
Hamburg will Jungen stärker fördern - sehr gut.
Hoffentlich wacht man auch hinsichtlich anderer gesellschaftlicher Problemfelder mal auf.
Hamburg will Jungen stärker fördern
Hallo Zeitgenosse!
Na ja, das Endergebnis der "Frauenförderung" hat man sich ja so vorgestellt:
Die Frauen strömen allesamt hoch qualifiziert und motiviert ins Erwerbsleben. Sie helfen so, in sämtlichen Branchen und Tätigkeitsfeldern die Löhne noch schneller zu drücken. Und die Männer bleiben natürlich weiter wie eh und je in der beruflichen Tretmühle.
Das funktioniert so aber bislang nicht.
Zwar absolvieren viele Frauen heute eine gute Ausbildung, aber sie sträuben sich hartnäckig vor manchen Berufen, die deshalb Männerdomänen bleiben. Oder sie lassen sich zwar zunächst in solchen Berufen ausbilden, arbeiten aber dann nur kurz oder gar nicht darin. Ärgerlicherweise betrifft das auch diverse Berufe, die eine hohe Qualifikation erfordern, insbesondere Ingenieursberufe.
Bei den Männern sieht das nun so aus, daß die jahrzehntelange "Frauenförderung" für sie häufig mit Benachteiligungen verbunden war. Zusammen mit anderen Faktoren bewirkt das heute, daß viele junge Männer schlecht gebildet sind und somit auch keine gute berufliche Qualifikation erwerben können. Deshalb beklagen sich viele Firmen immer lauter über das schlechte Bildungsniveau der Bewerber für Ausbildungsstellen.
Die "Frauenförderung" ist also offensichtlich voll nach hinten losgegangen.
Dummerweise wollen auch kaum noch Ausländer in Deutschland arbeiten - denen sind hier mittlerweile die Löhne zu schlecht. Und nicht jeder Job läßt sich leicht ins Ausland verlagern.
Was also tun? Es gibt nur eine Möglichkeit: Die Notbremse ziehen und zurückrudern, zumindest teilweise. Also werden die bewährten Lobbyisten angestoßen, deren Sprachrohre in der Politik nun auf einmal teilweise nahezu das Gegenteil dessen behaupten, was sie noch vor kurzer Zeit propagiert haben.
Ich bin gespannt, wie das nun weiter geht. :)
Freundliche Grüße
von Garfield
Jungen stärker fördern - sehr gut.
Hoffentlich beinhaltet das gesellschaftliche Erwachen (sobald es denn stattfindet) dann auch einen angemessenen Umgang mit einigen Hauptakteuren, z.B. ein Denkmal für Arne&Co, staatliche Vereinsrente für den MannDat-Vorstand, etc.pp. und einen ehrlichen Pranger für Alice&GmbH.
Jungen stärker fördern - sehr gut.
Hoffentlich beinhaltet das gesellschaftliche Erwachen (sobald es denn
stattfindet) dann auch einen angemessenen Umgang mit einigen Hauptakteuren,
z.B. ein Denkmal für Arne&Co, staatliche Vereinsrente für den
MannDat-Vorstand, etc.pp. und einen ehrlichen Pranger für Alice&GmbH.
Vereinzelt scheint man sich dem Thema jetzt anzunehmen,
http://wiki.julis-erlangen.de/index.php/Jungen_st%C3%A4rker_f%C3%B6rdern
auch wenn es sich hier nur um politischen Nachwuchs handelt.
Jungen stärker fördern - sehr gut.
z.B. ein Denkmal für Arne&Co,
Zu Pferde, mit Säbel und Dreispitz.
staatliche Vereinsrente für den
MannDat-Vorstand, etc.pp.
Inklusive zwangsverpflichteter Ex-Frauenbeauftragter für die Bewirtschaftung der dem Vorstand übertragenen Baumwollplantagen und Quecksilberminen.
und einen ehrlichen Pranger für Alice&GmbH.
Mit angeschlossener Arschtrittmaschine. Die zutritt, bis der Arsch sich in Höhe des 5. Rückenwirbels befindet.
Und für uns hier Salzbrezeln und Freibier. Und dann wird geschunkelt und gegröhlt.