Befreiungsbewegung für Männer
Heute ist das Buch "Befreiungsbewegung für Männer" per Postversand bei mir eingetroffen. Gelesen habe ich es natürlich noch nicht, ausser dem Beitrag von Herrn Theunert von männer.ch, der so schlecht, so ärgerlich ist, wie ich das befürchtet hatte.
Ich frage mich, warum Herrn Theunert, der so ziemlich sämtliche abgedroschenen feministischen Klischees bezüglich Männern und ihrer Männlichkeit bedient, in diesem Buch zu Wort kommen musste.
Herrn Theunerts Ansichten sind aus männeremanzipatorischer Sicht ein Anachronismus. Die Neubelebung der gescheiterten Männerbewegung der 70 - er und 80 - er Jahre, die sich als Anhängsel der Frauenbewegung verstand, wird scheitern. Diese Männerbewegung ist und bleibt politisch irrelevant, weil sie die unvermeidlichen Interessenskonflikte zu umgehen versucht, weil sie den Konflikt scheut und sich lediglich Initiativen von sehr geringer politischer Relevanz - wie beispielsweise die Etablierung eines Vatertages - verschrieben hat. Und es ist nicht jeden Mannes Sache, sich im Büsserhemd "kritisch mit seiner Männlichkeit auseinanderzusetzen". Das Büsserhemd - auch das selbstgebügelte - ist nicht wirklich sexy.
Es wäre schön, wenn hier in diesem Forum die einzelnen Beiträge besprochen werden könnten. Ich werde in den nächsten Tagen konkreter auf das Sozialpädagogengesülze des Herrn Theunert eingehen und sein altbackenes Verständnis einer Männerbewegung aufzeigen.
PF
Befreiungsbewegung für Männer
. Und es ist nicht jeden Mannes Sache, sich im Büsserhemd
"kritisch mit seiner Männlichkeit auseinanderzusetzen". Das Büsserhemd -
auch das selbstgebügelte - ist nicht wirklich sexy.PF
Ich halte mir zugute mich kritisch und ohne Büsserhemd mit meiner Männlichkeit auseinanderzusetzen , komme dabei nur zu ganz anderen Ergebnissen als die Vulgärfemistinnen und ihre männliche Gefolgschaft es wünschen.
Diese Pudelchen setzen sich zwar mit ihrer Männlichkeit auseinander , aber lediglich soweit wie es Madame gerade genehmigt.
Befreiungsbewegung für Männer
. Und es ist nicht jeden Mannes Sache, sich im Büsserhemd
"kritisch mit seiner Männlichkeit auseinanderzusetzen". Das Büsserhemd
-
auch das selbstgebügelte - ist nicht wirklich sexy.
PF
Ich halte mir zugute mich kritisch und ohne Büsserhemd mit meiner
Männlichkeit auseinanderzusetzen , komme dabei nur zu ganz anderen
Ergebnissen als die Vulgärfemistinnen und ihre männliche Gefolgschaft es
wünschen.
Diese Pudelchen setzen sich zwar mit ihrer Männlichkeit auseinander ,
aber lediglich soweit wie es Madame gerade genehmigt.
Und zu diesen männlichen Erfüllungsgehilfen gehört ein Theunert.
Befreiungsbewegung für Männer
Und zu diesen männlichen Erfüllungsgehilfen gehört ein Theunert.
... gemeinsam mit einem gewissen Herrn Knill.
Nachzulesen hier...
Herzlicher Gruß - Hemsut
Befreiungsbewegung für Männer
Und zu diesen männlichen Erfüllungsgehilfen gehört ein Theunert.
... gemeinsam mit einem gewissen Herrn Knill.Nachzulesen
hier...Herzlicher Gruß - Hemsut
Meine kurze Charakterisierung des Beitrags von Herrn Theunert sollte aber keinen hier zur Ansicht verleiten, das Buch sei nicht lesenswert. Nur schon die Einleitung der Herausgeber - Paul Hermann Gruner und Eckhard Kuhla - ist sehr lesenswert.
PF
Befreiungsbewegung für Männer
Meine kurze Charakterisierung des Beitrags von Herrn Theunert sollte aber
keinen hier zur Ansicht verleiten, das Buch sei nicht lesenswert. Nur schon
die Einleitung der Herausgeber - Paul Hermann Gruner und Eckhard Kuhla -
ist sehr lesenswert.PF
... mein Link zu Herrn Knill auch nicht. Wie du schreibst: die Namen Gruner und Kuhla bürgen für Qualität. Daß auch der Herr Theunert was beisteuern durfte - das fällt halt unter Kollateralschaden...
Herzlicher Gruß - Hemsut
Astrid von Friesen
Thoma.s 
, Tuesday, 07.04.2009, 17:58 (vor 6106 Tagen) @ Hemsut
Der Beitrag von Astrid von Friesen ist genial und ergreifend, die Reflektion der weiblichen Schuldanteile im Nationalsozialismus (Johanna Haarer und die Anleitung zur unerbittlichen Abhärtung und Erziehung des Babys. Der Titel "Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind" fand sogar unter anderem Titel noch Anklang bei vielen Müttern nach dem Krieg!
Die Auswirkung der außenorientierten Jungenerziehung, der Drill auf Frauenbelange wie dressiert reagieren zu müssen sowie die emotionale geschaffene Abhängigkeit der männlichen Liebe als "Exil" von der Weiblichkeit zum Lebensalltag, Härte und Konkurrenz sind einfach praxisnah und genial beschrieben.
Deswegen reagieren in Trennungen Männer viel getroffener im Trennungskampf als Frauen.
Interessant ist auch ein Schlußzitat von Simone de Bouvoir mit dem Unverständnis, warum dies seinerzeit von den Feministinnen NICHT zitiert wurde : "Mann und Frau müssen jenseits ihrer natürl. Differenzen rückhaltlos geschwisterlich zusammenfinden".
Für mich wieder einmal ein Beweis für die feministische Strategie der systematischen Bildausschnittsinformation.