Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauenbeauftragte zu SWR-Film "Jungs auf der Kippe"

Christine ⌂, Sunday, 05.04.2009, 12:42 (vor 6108 Tagen)

Veranstaltung: 6. April, 16.30 Uhr, Eintritt frei CinemaxX Kino 6, N7/17, 68161 Mannheim Preview: Jungs auf der Kippe - Die neuen Sorgenkinder der Nation Im Anschluss Podiumsdiskussion mit Ilse Thomas (Frauenbeauftragte der Stadt Mannheim), Bruno Köhler (Vorstand des Vereins MANNdat e.V.), Egmont Richter (Psychotherapeut und Aggressionstrainer) und Harold Woetzel (Autor des Films). Moderation: Wolfgang Nieß

Da im wgvdl-Forum jemand gefragt hatte, was eine Frauenbeauftragte auf o.g. Podiumsdiskussion zu suchen hat, möchte ich hier den kurzen Mailverkehr eines mir persönlich bekannten Mannes (Erlaubnis liegt vor) und Frau Thomas einstellen.

Mehr Infos im FemokratieBlog

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Frauenbeauftragte zu SWR-Film "Jungs auf der Kippe"

Mustrum, Sunday, 05.04.2009, 14:03 (vor 6108 Tagen) @ Christine

Ich habe mir mal erlaubt, diese "Antwort" zum Kommentieren hier reinzustellen.

"Sehr geehrter Herr xx,

was tun Sie denn gegen diese Umstände ? Was tun Sie um Männer aufzuklären ? Haben Sie schon eine Männergruppe gegründet die aufklärt oder engagieren Sie sich in der Männerforschung ? Arbeiten Sie ehrenamtlich in Männergruppen ?"

Mal abgesehen von der lausigen Zeichensetzung scheint die Frau "Gleichstellungsbeauftragte" nicht in der Lage zu sein, den Inhalt einer Frage zu erfassen, geschweige denn, mit ihrem vom fragenden Steuerzahler gesponsortem Amt in Verbindung zu bringen. Man stelle sich vor, man fragte seinen Steuerberater wegen einer bestimmten steuerlichen Sachfrage und der antwortete sinngemäß, was ihn das anginge und dass man sich gefälligst selber drum kümmern solle. Und trotzdem sein Honorar einstreichen möchte.

"Frauen kämpfen aktiv seit mehr als 100 Jahren gegen ihre Benachteiligung in der Gesellschaft in Gruppen. Sie engagieren sich über die Maßen ehrenamtlich und kennen ihre Situation sehr gut."

Wiederum: Was hat diese Antwort mit der gestellten Frage zu tun?

"Ich gebe Ihnen den Tipp mit interessierten Männern in Kontakt zu treten und sich aktiv um Männerinteressen zu kümmern.
Selbst ist der Mann !"

Mit anderen Worten: Die "Gleichstellungsbeauftragte" fühlt sich nur für Frauen verantwortlich. Eine Anfrage, was denn hinsichtlich der angeblichen Gender Wage Gap zu unternehmen sei, würde die wohl kaum mit "Selbst ist die Frau!" abschmettern.

"Mit freundlichen Grüßen

Ilse Thomas

STADTMANNHEIM
Frauenbeauftragte
www.mannheim.de"

Die Diskussion mit der dürfte so ablaufen:

1. Sie kapiert den Inhalt eines Diskussionsbeitrags erst gar nicht, wird also nicht zu erfassen im Stande sein, worum es überhaupt geht.

2. Sie spult in Ermangelung der Fähigkeit und der Bereitschaft, ihr Hirn zu benutzen, einfach die Litanei ab, die sie irgendwann mal auswendig gelernt hat und seither bei jeder Gelegenheit aufsagt, weil das bisher jeden dazu gebracht hat, entnervt aufzugeben, weil das einfach nichts mit der im Raum stehenden Frage zu tun hat.

Meine Empfehlung zu der "Diskussion" mit so einer: Ständig hinterfragen, was ihre Stellungnahmen denn bitte mit dem Gesprächsthema zu tun haben, ob sie auch mal auf die aufgeworfenen Fragen antworten könne, statt nur ihren Katechismus aufzusagen. Unterschwellige Beleidigungen sofort als solche aufdecken.

Mit solchen Leuten kann man nicht auf Sachebene diskutieren, den ganzen Schmarrn zu widerlegen, reicht die Zeit gar nicht, man kann sie nur als saudumm und inkompetent entlarven.

Frauenbeauftragte zu SWR-Film "Jungs auf der Kippe"

Christine ⌂, Sunday, 05.04.2009, 14:32 (vor 6108 Tagen) @ Mustrum

"Frauen kämpfen aktiv seit mehr als 100 Jahren gegen ihre Benachteiligung
in der Gesellschaft in Gruppen. Sie engagieren sich über die Maßen
ehrenamtlich und kennen ihre Situation sehr gut."

Zu dieser Thematik fällt mir gerade erst etwas ein. Sie betont doch das ehrenamtliche Engagement so deutlich. Da muß man sich doch fragen: wovon haben diese Damen vor über 100 Jahren und auch heute gelebt? Warum ist es überhaupt möglich, das sich so viele Frauen ehrenamtlich engagieren können? Dieses ist doch wohl nur möglich, weil sie entweder vom Papa Staat oder von einem Partner leben und da ist es egal, ob sie verheiratet sind/waren oder nicht.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Was man unter mannheim.de so alles findet...

Mustrum, Sunday, 05.04.2009, 14:33 (vor 6108 Tagen) @ Mustrum

"Richtlinie Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

1. Grundsatz

Verwaltung und Gesamtpersonalrat sind sich darüber einig, dass sexuelle Übergriffe und Belästigungen von Frauen eine erhebliche Beeinträchtigung des Persönlichkeitsrechts der Betroffenen, ihres Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung, und ihres Arbeitsvertrages darstellen. Diese Beeinträchtigungen sollen durch die Maßnahmen und Sanktionen dieser Richtlinie verhindert werden. Verwaltung und Gesamtpersonalrat werden außerdem alles in ihrer Macht Stehende tun, um generell Benachteiligungen von Frauen im Betrieb zu beseitigen und ein frauenfreundliches Klima zu schaffen bzw. aufrecht zu erhalten Verwaltung und Gesamtpersonalrat sehen die Verhinderung unerwünschter sexueller Belästigungen als wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Gleichherechtigung im Betrieb an.


2. Verbot

2.1. Sexuelle Belästigung im Betrieb ist verboten.

2.2. Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin sind verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass es im Bereich der Stadtverwaltung zu keinen sexuellen Belästigungen kommt.

2.3. Sexuelle Belästigung ist jedes sexuell gefärbte verbale und nicht verbale Verhalten, das Frauen als unerwünscht empfinden oder das ein nicht unerheblicher Prozentsatz von Frauen als unerwünscht einstuft oder als unerwünscht unterstellt werden kann, zum Beispiel:

*

unerwünschte körperliche Übergriffe und Berührungen,
*

unerwünschte Einladungen und Aufforderungen zu sexuellem Verhalten,
*

entwürdigende und beleidigende Witze und Bemerkungen über Frauen,
*

auf Einzelpersonen bezogene Bemerkungen über sexuelle Aktivitäten und das Intimleben, über körperliche Vorzüge und Schwächen,
*

das Mitbringen und Zeigen pornographischer Hefte und Bilder,
*

das Zeigen und Anbringen frauenfeindlicher Aufkleber und Bilder,
*

die Belästigung von Frauen durch Verfolgung, in- und außerhalb des Betriebes,
*

das Kopieren, die Anwendung, die Verbreitung oder Nutzung pornographischer, sexistischer Computerprogramme auf dienstlichen EDV-Anlagen.

2.4. Als unerwünscht sind alle Verhaltensweisen anzusehen, über die sich entweder eine einzelne Frau oder mehrere Frauen beschweren oder die Frauen belasten.


3. Sanktionen

Die Verwaltung verpflichtet sich, gegen Mitarbeiter vorzugehen, die Mitarbeiterinnen oder Dritte sexuell belästigen. Es wird zugesichert, dass die betroffenen Frauen keinen Nachteil aus der Belästigung und einer eventuelle, Anzeige erleiden. Der Belästiger verstößt gegen seinen Arbeitsvertrag und gegen den Betriebsfrieden. Die Sanktionen sollen künftige Belästigungen verhindern und dem Belästiger und allen Betriebsangehörigen vor Augen führen, dass die Verwaltung solche Verhaltensweisen auf keinen Fall toleriert.

Je nach Schwere der Belästigung sind folgende Sanktionen zu verhängen:

*

persönliches Gespräch und der Hinweis auf das Verbot der sexuellen Belästigung,
*

Aktenvermerk in der Personalakte,
*

schriftliche Abmahnung und Kündigungsandrohung,
*

Versetzung in eine andere Abteilung / an einen anderen Arbeitsort,
*

Verhängung einer Geldbuße,
*

Fristgerechte oder fristlose Kündigung,
*

Strafanzeige durch die Verwaltung.

Dabei soll ein abgestuftes Sanktionsverfahren dazu dienen, dem Belästiger das Verbot nachdrücklich vor Augen zu führen und nötigenfalls arbeitsrechtliche Konsequenzen zu ziehen. Sind die Belästiger Besucher, Patienten, Benutzer oder Dritte (z.B. Vertragspartner), so wird die Verwaltung ihre rechtlichen und tatsächlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um Belästigungen zu verhindern.

Personalmaßnahmen, die auf Verstöße dieser Richtlinie zurückzuführen sind, sind in den Personalakten festzuhalten. In Personalakten darf der Vorwurf der sexuellen Belästigung nicht anders begründet werden.


4. Arbeitsklima

Die Verwaltung verpflichtet sich, nicht nur sexuelle Belästigungen zu verbieten, sondern auch besondere Anstrengungen zu unternehmen, um ein frauenfreundliches Arbeitsklima zu schaffen. Sie verpflichten sich, diese Grundsätze auch im Rahmen ihres Auftretens nach außen zu beachten.


5. Frauenbeauftragte

Unmittelbare Ansprechpartnerin für von sexueller Belästigung bedrohte Frauen ist die Frauenbeauftragte und ihre Mitarbeiterin.

Frauen, die sich an die Frauenbeauftragte wenden, wird absolute Vertraulichkeit zugesichert.

Es werden nur die Schritte zur Lösung ihrer Problematik eingeleitet, die vorab genau mit ihnen vereinbart wurden.


6. Information

Um bestehende Unsicherheiten abzubauen, wird die Hilfe bis hin zur Fortbildung angeboten.


7. Umsetzung der Richtlinie

Alle Beschäftigten erhalten ein Exemplar dieser Richtlinie.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Frauenbeauftragte der Stadt Mannheim
Ilse Thomas
Rathaus E 5
68159 Mannheim
Tel: (0621) 293-9675 und -9676"

Wenn man das liest, könnte man annehmen, dass die Mitarbeiter in der Stadtverwaltung von Mannheim gar nichts anderes zu tun haben, als Frauen mit offener Hose nachzusteigen.

Und nicht etwa den ganzen Laden am Laufen halten.

Frauenbeauftragte zu SWR-Film "Jungs auf der Kippe"

Mustrum, Sunday, 05.04.2009, 15:01 (vor 6108 Tagen) @ Christine


Zu dieser Thematik fällt mir gerade erst etwas ein. Sie betont doch das
ehrenamtliche Engagement so deutlich. Da muß man sich doch fragen: wovon
haben diese Damen vor über 100 Jahren und auch heute gelebt? Warum ist es
überhaupt möglich, das sich so viele Frauen ehrenamtlich engagieren können?
Dieses ist doch wohl nur möglich, weil sie entweder vom Papa Staat oder von
einem Partner leben und da ist es egal, ob sie verheiratet sind/waren oder
nicht.

Mit 'ner 60 Std.-Woche ist ehrenamtliches Engagement eben nicht mehr drin.

Solche Engagements resultieren zu einem guten Teil wohl aus blanker Langeweile oder dem Bedürfnis nach Gesellschaft, weil man sich nicht selbst um seinen Lebensunterhalt kümmern muss und nicht den ganzen Tag vor der Glotze rumhängen kann. Und wenn man sich den Inhalt und die Ergebnisse dieser "Engagements" so ansieht, dann kann auch nicht angenommen werden, dass diese Leute sonderlich oft ihre Birne gebrauchen müssen.

Mit der Abschaffung der Hausarbeit aufgrund des technischen Fortschritts wurde einfach extrem viel Zeit frei, diese musste ja irgendwie aufgefüllt werden.

Früher war Hausarbeit nämlich richtige Arbeit. Da sprangen 4-5 Kinder in der Gegend rum, zum Kochen musste erstmal ein z.B. Holzofen angeheizt werden, Wasser kam nicht aus dem Hahn, sondern musste genauso wie Brennmaterial ins Haus geschleppt werden, zum Waschen der Kleider musste das Wasser ebenfalls mit Feuer erwärmt werden, gewaschen wurde mühselig von Hand, Einkäufe erfolgten zu Fuß, nicht im Auto, gekocht, gewaschen, gebügelt, geputzt usw. wurde ohne jedes elektrisch betriebene Haushaltsgerät, Fertiggerichte oder sonstige abgepackte Nahrung gab es nicht (man musste selbst einkochen, einmachen, pökeln, backen usw. usf.) und meistens MUSSTE die Frau mittels Feldarbeit, Handarbeiten oder auch regulärer Erwerbsarbeit usw. noch etwas zum Haushaltseinkommen beitragen, weil das Einkommen des Mannes, der 16 Std. auf dem Feld, auf der Baustelle, unter Tage oder in der Fabrik arbeiten musste, eben nicht ausreichte.

Heute ist Hausarbeit zu 95 % mittels eines Knopfdrucks erledigt (bei mir jedenfalls), Kinder kriegt niemand mehr bzw. kann sie zeitweilig in Kindergärten parken.

Und wer zuviel Zeit und zuwenig geistige Betätigung hat, kommt eben auf mitunter saudumme Ideen.

Frauenbeauftragte zu SWR-Film "Jungs auf der Kippe"

Rosi, Sunday, 05.04.2009, 15:34 (vor 6108 Tagen) @ Christine
bearbeitet von Rosi, Sunday, 05.04.2009, 15:42

Hallo Christine!

Was meine Söhne in der Schule in Wut versetzt hat war:
"Statt Sex zwischen den Geschlechtern wird zunehmend der Sex mit dem eigenen Geschlecht propagiert. Eine Weltstadt zeichnet sich dadurch aus, dass ihr Oberbürgermeister schwul ist:"Berlin hat einen, Paris auch, und London vielleicht bald", schrieb das Schwulenportal gay.ch. Einen schwulen Oberbürgermeister nämlich:"Wie schön wäre es da, wenn das immer etwas als provinziell verschriene München mit diesen Weltmetropolen gleichziehen könnte."

Es geht doch nicht um die Beseitigung von Ungerechtigkeiten, sondern um die Beseitigung des Mannes?

Während man vorgibt, zum Wohl der Familie zu arbeiten, arbeitet man in Wirklichkeit an deren Auflösung.
Gruß Rosi

Frauenbeauftragte zu SWR-Film "Jungs auf der Kippe"

Donna Amaretta, Sunday, 05.04.2009, 17:14 (vor 6108 Tagen) @ Mustrum

"Ich gebe Ihnen den Tipp mit interessierten Männern in Kontakt zu treten
und sich aktiv um Männerinteressen zu kümmern.
Selbst ist der Mann !"

Wie sich Frauen den Zutritt zur Universität erstritten

---> Der Titel müsste lauten:
Wie Frauen und Männer gemeinsam den Zutritt der Frauen zur Universität erstritten.

Eine mächtige, an die Wurzeln unserer Kultur greifende Bewegung
von GERHILD H. M. KOMANDER

Der 29. März 1896 ist ein bedeutsames Datum für die deutsche Bildungsgeschichte. Sechs junge Frauen legten am Königlichen Luisengymnasium zu Berlin ihr Abitur ab. „Es ist das erste Mal in Deutschland, dass Frauen, die in einer eigens für sie errichteten Anstalt vorbereitet waren, die Reifeprüfung für die Universität ablegten“, berichtet Gertrud Bäumer zehn Jahre später. Die jungen Frauen waren: Ethel Blume, Johanna Hutzelmann, Irma Klausner, Else von der Leyen, Margarete von der Leyen, Katharina Ziegler. Sie studierten Medizin, alte Sprachen, Mathematik. Die Medizinerinnen Irma Klausner (1874-1959) und Else von der Leyen (1874-1908) praktizierten beide nach einem Studium in Halle und Heidelberg in Berlin.

Kaiserin Victoria unterstützt die Frauenbewegung

Begonnen hatte die Geschichte im Jahre 1888, das oft auch ls „Dreikaiserjahr“ bezeichnet wird, weil in diesem Jahr Wilhelm I,, sein Sohn Friedrich III. starben, und Wilhelm II. an die Regierung kam. Für die weibliche Seite der Geschichte war jedoch ein weibliches Mitglied der Kaiserfamilie von Bedeutung, die Kaiserin Victoria. Denn sie unterstützte die Pläne, die Frauen den gleichberechtigten Zugang zu Bildung und Wissen ermöglichen sollten. Die achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts waren nicht die besten der Frauenbewegung.

"Immerhin gab es kleine Kreise, denen die Frauenfrage in anderem Lichte erschien als in dem einer wirtschaftlichen Mittelstandsfrage, die dem Wunsche nach Selbstentfaltung und innerer Bereicherung, der neben dem Streben nach wirtschaftlicher Versorgung in all den laut werdenden Wünschen und Forderungen lebendig war, Verständnis und Zustimmung entgegenbrachten.“ Gertrud Bäumer nennt an erster Stelle das Haus des Reichstagsabgeordneten und Juristen Karl Schrader und seiner Frau, der Pädagogin und Gründerin des Berliner Pestalozzi-Fröbel-Hauses Henriette Schrader-Breymann. Schulen für Mädchen gab es ja, doch sie wurden geleitet von Männern, in der Regel von reaktionären Köpfen. Die Erziehung der jungen Menschen hielt mit den Erfordernissen der Zeit nicht mit. 1887 reichte deshalb die Politikerin Helene Lange im Namen Berliner Frauen dem Kultusministerium eine Petition ein, in der sie forderte, mehr weibliche Lehrkräfte in den höheren Mädchenschulen einzustellen und eine geeignete akademische Vorbildung für diese Lehrkräfte anzubieten. Vergeblich. Die Umgestaltung der höheren Mädchenschule – sie umfasste fünf Klassen – diskutierte Helene Lange mit Henriette Schrader-Breymann, den Ärztinnen Hedwig Heyl und Franziska Tiburtius, der Politikerin Minna Cauer und anderen. Kronprinzessin Victoria ermunterte die Frauen – noch in der Hoffnung ihr Gatte Friedrich würde bald regieren, das Konzept für eine Musteranstalt der Frauenbildung zu entwerfen.

Keine Chance für Frauenbildung im Kaiserreich

Die Reorganisation der staatlichen Mädchenbildung war zu diesem Zeitpunkt nicht durchsetzbar. In privatem Kreis wollten die Frauen „einen praktischen Versuch“ wagen. Aufbauend auf die vollendete höher Mädchenschule sollten junge Frauen im logischen Denken geschult werden, sollte an moderne Bildungsinteressen angeknüpft werden und eine allgemeine Bildungsgrundlage für praktische Berufe und, so weit möglich, für die Universität angeboten werden. Sie gründeten die Vereinigung zur Veranstaltung von Gymnasialkursen für Frauen, der auch männliche Vertreter angehörten.

Ehrenvorsitzender: Seine Durchlaucht Heinrich Prinz zu Schönaich-Carolath,M.d.R.
1.Vorsitzende: Marie von Leyden
2.Vorsitzende: Helene Lange
1.Schriftführer: Professor A.Döring
2.Schriftführerin: Hedwig Heyl
Schatzmeister: Direktor Karl Schrader,M.d.R.
und
Fräulein Dr Gertrud Bäumer, Frau Luise Jessen, Freifrau Alma von Nolcken,Stadtrat Marggraff, Stadtschulrat Professor Dr Michaelis, Professor D.Pfleiderer,Geheimrat Professor Dr Rubner, Frau Elise Wentzel-Heckmann, Direktor Professor Dr J.Wychgram

Als eine Veranstaltung des wissenschaftlichen Zentralvereins, der die Humboldt-Akademie begründet hatte, konnten die Realkurse für Frauen am 10. Oktober 1889 in der Aula der Charlottenschule in Anwesenheit der Kaiserinwitwe Victoria eröffnet werden. Das Ziel, die jungen Frauen auch auf ein Universitätsstudium hin auszubilden, musste zurückgestellt werden. Eine Zulassung von Frauen zum Studium war damals einfach unwahrscheinlich. Dennoch enthielt der Stundenplan der auf vier Semester angelegten Realkurse den Lehrstoff der Gymnasien, für den die Jungen viele Jahre Zeit hatten.

Ein Gymnasium für Frauen
Als sich die Aussicht, dass Frauen an der einen und anderen deutschen Universität der Zutritt gestattet würde, vergrößerte, wandelte der Vorstand der Vereinigung zur Veranstaltung von Gymnasialkursen für Frauen die Realkurse in Gymnasialkurse um. Nun dehnte sich der Unterricht über acht Semester aus, umfasste die Fächer Deutsch, Lateinisch, Griechisch, Französisch, Geschichte, Geographie, Mathematik, Biologie, Physik, Religion. Bis auf das Fach Religion hatten die Studentinnen der Gymnasialkurse die Fächer in ihrer bisherigen Schullaufbahn nicht kennengelernt. Das Abitur legten die Absolventinnen als „Externe“ an anderen Berliner Gymnasien ab.
Als die Städte Berlin, Charlottenburg und Schöneberg die ersten Gymnasien für Mädchen eröffnet hatten, legte das Kuratorium um Helene Lange im Herbst 1906 die Verantwortung für die Gymnasialkruse nieder. Es hatte seine Aufgabe erfüllt, sein Ziel, Pionierarbeit zu leisten, erreicht. Wie erfolgreich die Arbeit gewesen war, zeigte sich im Frühjahr 1906: Alle 35 Frauen des Jahrgangs bestanden die Reifeprüfung.

Frauen greifen an die Wurzeln der Kultur

Und wie ging es weiter? Das Ziel der geistigen Befreiung war erreicht. Auf dem Weg zum Universitätsstudium legten Männer den Frauen alle erdenkbaren Steine in den Weg. Die Frauen nahmen die Stein auf – und bauten eine Treppe daraus. Die Abiturientinnen von 1896 wurden in keinem deutschen Bundesstaat immatrikuliert. Griffen nicht die weiblichen Forderungen an die Wurzeln der Kultur? Man duldete sie an machen Orten zunächst bloß als Hospitantinnen. Die Frauen der ersten Abiturjahrgänge waren fast alle in ihren Hörsälen, Seminaren und Laboren die ersten und bereiteten den Boden für die Nachkommenden. Im Frühjahr 1899 beschloss der Bundesrat, Frauen zum medizinischen Studium zuzulassen. Die Gleichstellung der vor 1900 in der Schweiz absolvierten Studienabschlüsse mussten die Inhaberinnen mit einer zusätzlichen Eingabe erkämpfen. Karl Schrader und sein Kollege Heinrich Rickert setzten sich noch 1899 vergeblich für die Petition einer ehemaligen Schülerin der Berliner Gymnasialkurse ein, in der sie bat, zur staatlichen Approbation zugelassen zu werden und die Immatrikulation an allen reichsdeutschen Universitäten zu gestatten. Derselbe Bundesrat, der diese Petition ablehnte, hatte der Forderung nach der Zulassung von Frauen zum Staatsexamen stattgegeben. Die erste Universität, die positive Konsequenzen zog, war die Universität zu Heidelberg. Sie nahm im Sommersemester des Jahres 1900 erstmals Frauen als ordentliche Hörerinnen auf.

Quelle: http://www.berliner-lindenblatt.de/content/view/270/321/

[quote]Mit solchen Leuten kann man nicht auf Sachebene diskutieren, den ganzen
Schmarrn zu widerlegen, reicht die Zeit gar nicht, man kann sie nur als
saudumm und inkompetent entlarven.[/quote]

Die Frauenbeauftragte Thomas kann nicht anders. Die fett zitierten männlichen Namen in obigem Artikelwürden die Richtigkeit ihres Satzes:

[quote]"Frauen kämpfen aktiv seit mehr als 100 Jahren gegen ihre Benachteiligung
in der Gesellschaft in Gruppen. Sie engagieren sich über die Maßen
ehrenamtlich und kennen ihre Situation sehr gut."[/quote]

in Frage stellen.

"Selbst ist der Mann",sagte sie. Wie schnell wären die bildungshungrigen Frauen damals wohl wie weit gekommen, hätten sie zu hören bekommen "Selbst ist die Frau"? Den Zugang zu Bildung, Abitur, Studium für Frauen erkämpften FRAUEN und MÄNNER gemeinsam. Die zitierten Namen der engagierten Männer belegen das. Frau Thomas sollte ihr frauenbewegungsgeschichtliches "Wissen" mal überprüfen. Das will sie bestimmt gar nicht das Bild der einsamen weiblichen Streiterinnen muß erhalten bleiben.

LG Donna Amaretta

Frauenbeauftragte zu SWR-Film "Jungs auf der Kippe"

Krischan., Sunday, 05.04.2009, 17:25 (vor 6108 Tagen) @ Christine

Ilse Thomas ist tatsächlich nicht die richtige Adresse für Fragen nach Gleichberechtigung in beide Richtungen. Tatsächlich ist Mannheim noch ehrlich genug, die Amtsbezeichung der Thomas beim echten, klaren Namen zu nennen: FRAUENbeauftragte. Klar, unterm Strich ist ihre Arbeit, äh: Tätigkeit, genau dieselbe wie die jeder "Gleichstellungs"beauftragten auch, aber man kann zumindest vorab schon sich ausmalen, welche Antwort einen erwartet, wenn man nach Gleichberechtigung für Männer fragt.

Frage: Gibt es die Veranstaltung irgendwie im Internet anzuschauen?


Schönen Restsonntag
Krischan

Veranstaltung: 6. April, 16.30 Uhr, Eintritt frei CinemaxX Kino 6, N7/17,
68161 Mannheim Preview: Jungs auf der Kippe - Die neuen Sorgenkinder der
Nation Im Anschluss Podiumsdiskussion mit Ilse Thomas (Frauenbeauftragte
der Stadt Mannheim), Bruno Köhler (Vorstand des Vereins MANNdat e.V.),
Egmont Richter (Psychotherapeut und Aggressionstrainer) und Harold Woetzel
(Autor des Films). Moderation: Wolfgang Nieß

Da im wgvdl-Forum jemand gefragt hatte, was eine Frauenbeauftragte auf
o.g. Podiumsdiskussion zu suchen hat, möchte ich hier den kurzen
Mailverkehr eines mir persönlich bekannten Mannes (Erlaubnis liegt vor) und
Frau Thomas einstellen.

Mehr Infos im
FemokratieBlog

Antwort an Frau Thomas

Krischan., Sunday, 05.04.2009, 17:31 (vor 6108 Tagen) @ Mustrum

Sehr geehrte Frau Thomas,
was werden Sie eigentlich tun, wenn wir die Gleichberechtigung haben, und Sie ihre Stelle verlieren, weil die Gesellschaft erkannt hat, daß Ihr Posten schon immer überflüssig war?
Ihrer Antwort nach haben Sie keinerlei Qualifikationen als Ihr Geschlecht, und so sehe ich für Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt dunkler als schwarz.


MfG
Krischan

Ich habe mir mal erlaubt, diese "Antwort" zum Kommentieren hier
reinzustellen.

"Sehr geehrter Herr xx,

was tun Sie denn gegen diese Umstände ? Was tun Sie um Männer aufzuklären
? Haben Sie schon eine Männergruppe gegründet die aufklärt oder engagieren
Sie sich in der Männerforschung ? Arbeiten Sie ehrenamtlich in
Männergruppen ?"

Mal abgesehen von der lausigen Zeichensetzung scheint die Frau
"Gleichstellungsbeauftragte" nicht in der Lage zu sein, den Inhalt einer
Frage zu erfassen, geschweige denn, mit ihrem vom fragenden Steuerzahler
gesponsortem Amt in Verbindung zu bringen. Man stelle sich vor, man fragte
seinen Steuerberater wegen einer bestimmten steuerlichen Sachfrage und der
antwortete sinngemäß, was ihn das anginge und dass man sich gefälligst
selber drum kümmern solle. Und trotzdem sein Honorar einstreichen möchte.

"Frauen kämpfen aktiv seit mehr als 100 Jahren gegen ihre Benachteiligung
in der Gesellschaft in Gruppen. Sie engagieren sich über die Maßen
ehrenamtlich und kennen ihre Situation sehr gut."

Wiederum: Was hat diese Antwort mit der gestellten Frage zu tun?

"Ich gebe Ihnen den Tipp mit interessierten Männern in Kontakt zu treten
und sich aktiv um Männerinteressen zu kümmern.
Selbst ist der Mann !"

Mit anderen Worten: Die "Gleichstellungsbeauftragte" fühlt sich nur für
Frauen verantwortlich. Eine Anfrage, was denn hinsichtlich der angeblichen
Gender Wage Gap zu unternehmen sei, würde die wohl kaum mit "Selbst ist die
Frau!" abschmettern.

"Mit freundlichen Grüßen

Ilse Thomas

STADTMANNHEIM
Frauenbeauftragte
www.mannheim.de"

Die Diskussion mit der dürfte so ablaufen:

1. Sie kapiert den Inhalt eines Diskussionsbeitrags erst gar nicht, wird
also nicht zu erfassen im Stande sein, worum es überhaupt geht.

2. Sie spult in Ermangelung der Fähigkeit und der Bereitschaft, ihr Hirn
zu benutzen, einfach die Litanei ab, die sie irgendwann mal auswendig
gelernt hat und seither bei jeder Gelegenheit aufsagt, weil das bisher
jeden dazu gebracht hat, entnervt aufzugeben, weil das einfach nichts mit
der im Raum stehenden Frage zu tun hat.

Meine Empfehlung zu der "Diskussion" mit so einer: Ständig hinterfragen,
was ihre Stellungnahmen denn bitte mit dem Gesprächsthema zu tun haben, ob
sie auch mal auf die aufgeworfenen Fragen antworten könne, statt nur ihren
Katechismus aufzusagen. Unterschwellige Beleidigungen sofort als solche
aufdecken.

Mit solchen Leuten kann man nicht auf Sachebene diskutieren, den ganzen
Schmarrn zu widerlegen, reicht die Zeit gar nicht, man kann sie nur als
saudumm und inkompetent entlarven.

Frauenbeauftragte arbeitet nicht ehrenamtlich,sie lebt auf Kosten der Steuerzahler nt

Christian2, Sunday, 05.04.2009, 21:38 (vor 6108 Tagen) @ Christine

- kein Text -

Frauenbeauftragte zu SWR-Film "Jungs auf der Kippe"

karlma, Sunday, 05.04.2009, 22:41 (vor 6108 Tagen) @ Rosi

Es geht doch nicht um die Beseitigung von Ungerechtigkeiten, sondern um
die Beseitigung des Mannes?

Während man vorgibt, zum Wohl der Familie zu arbeiten, arbeitet man in
Wirklichkeit an deren Auflösung.

Hier war doch kürzlich noch die Diskussion darum im Gang, dass Frauen keine Partner mehr finden. Wat denn nun? Oder ist das für mich als Mann nicht einsehbare Logik?

Frauenbeauftragte zu SWR-Film "Jungs auf der Kippe"

Peter, Sunday, 05.04.2009, 22:55 (vor 6108 Tagen) @ Krischan.

Frage: Gibt es die Veranstaltung irgendwie im Internet anzuschauen?


Vielleicht könnte ja jemand eine Videokamera aufbauen und den Film dann ins Internet zum download stellen?
Würde mich auch interessieren.
Oder zumindest der Ton

Frauenbeauftragte zu SWR-Film "Jungs auf der Kippe"

Eugen, Monday, 06.04.2009, 00:13 (vor 6108 Tagen) @ Krischan.

Ilse Thomas ist tatsächlich nicht die richtige Adresse für Fragen nach
Gleichberechtigung in beide Richtungen.
Tatsächlich ist Mannheim noch
ehrlich genug, die Amtsbezeichung der Thomas beim echten, klaren Namen zu
nennen: FRAUENbeauftragte. Klar, unterm Strich ist ihre Arbeit, äh:
Tätigkeit, genau dieselbe wie die jeder "Gleichstellungs"beauftragten auch,
aber man kann zumindest vorab schon sich ausmalen, welche Antwort einen
erwartet, wenn man nach Gleichberechtigung für Männer fragt.

Frage: Gibt es die Veranstaltung irgendwie im Internet anzuschauen?


Schönen Restsonntag
Krischan


Eine sehr vernünftige Einschätzung! Frauenbeauftragte haben laut Gesetz einen Auftrag, sich um die Belange von Frauen innerhalb ihrer (behördlichen) Dienststelle zu kümmern und sonst nichts!!! Wer mehr von ihnen verlangt oder ihnen mehr zubilligt, hebt sie auf einen Thron, der ihnen nicht gebührt.

Männer können nicht sexuell belästigt werden

noam, Monday, 06.04.2009, 00:46 (vor 6108 Tagen) @ Mustrum

ganz schön krass, das ist ein Freibrief für jede Frau in der städtischen Verwaltung, sich von jedwedem "sexuell gefärbten verbalen oder non-verbalen" Verhalten eines männlichen Mitarbeiters (z.B. breitbeiniges Sitzen ??) "sexuell belästigt" zu fühlen. Über etwaige körperliche Mängel oder intime Details männlicher Mitarbeiter können die Frauen natürlich wie gewohnt herziehen, das betrifft den Tatbestand der sexuellen Belästigung nämlich nicht.
Kein Wunder, dass Männer in der Verwaltung meist so dezidiert unmännlich und asexuell wirken, mit gesenktem Blick und krummem Rücken.

Warum gebt Ihr am 6.April der Stadt Mannheim nicht mal folgenden Tip...

Dampflok, Monday, 06.04.2009, 02:00 (vor 6108 Tagen) @ Christine

...die Frauenbeauftragte zu entlassen und gegen eine ehrenamtliche Frauenbeauftragte zu ersetzen?

Das Recht wäre auf "unserer" Seite, denn bekanntlich:

KLICK

Kündigung einer Gleichstellungsbeauftragten ist rechtens

Quelle: Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 18. September 2008 - 2 AZR 560/07 - Vorinstanz: Landesarbeitsgericht Niedersachsen, Urteil vom 14. Mai 2007 - 8 Sa 1941/06 -

Na dann mal los!


.

Frauenbeauftragte zu SWR-Film "Jungs auf der Kippe"

Adam, Monday, 06.04.2009, 02:30 (vor 6108 Tagen) @ Eugen

Eine sehr vernünftige Einschätzung! Frauenbeauftragte haben laut Gesetz
einen Auftrag, sich um die Belange von Frauen innerhalb ihrer
(behördlichen) Dienststelle zu kümmern und sonst nichts!!!
Wer mehr von
ihnen verlangt oder ihnen mehr zubilligt, hebt sie auf einen Thron, der
ihnen nicht gebührt.

Dann ist es aber vernünftigerweise völlig unverständlich, wieso die Dame an dieser Veranstaltung teilnimmt. Das ist nur nachvollziehbar, wenn sie eben NICHT als Frauenbeauftragte sondern als sog. Gleichstellungsbeauftragte fungiert, die wenigstens dem Buchstaben nach für beide Geschlechteter da sein soll.

Also wie man es dreht, eine wahrhaft vernünftige Einschätzung macht die Prasenz der Dame und ihre Verlautbarungen zum Problem.

Adam

Frauenbeauftragte zu SWR-Film "Jungs auf der Kippe"

Rosi, Monday, 06.04.2009, 03:07 (vor 6108 Tagen) @ Adam


Dann ist es aber vernünftigerweise völlig unverständlich, wieso die Dame
an dieser Veranstaltung teilnimmt. Das ist nur nachvollziehbar, wenn sie
eben NICHT als Frauenbeauftragte sondern als sog.
Gleichstellungsbeauftragte fungiert, die wenigstens dem Buchstaben nach für
beide Geschlechteter da sein soll.

Also wie man es dreht, eine wahrhaft vernünftige Einschätzung macht die
Prasenz der Dame und ihre Verlautbarungen zum Problem.

Adam

" Ein Blick in die EU-Verfassung ("EU-Reformvertrag") enthüllt, was aus der früheren "Gleichberechtigung" klammheimlich geworden ist. In Artikel 2 zum Beispiel ist nicht etwa von der Gleichberechtigung die Rede. Auch nicht von der Gleichstellung. Sondern von der "Gleichheit von Mann und Frau...

Um Mensch sein zu können, müsse Frau zum Mann werden, meinte Beauvoir. Damit gilt sie als eine Erfinderinnen der Gender-Ideologie..." Gerhard Wisnewski

Frauenbeauftragte zu SWR-Film "Jungs auf der Kippe"

Eugen, Monday, 06.04.2009, 10:06 (vor 6107 Tagen) @ Adam

Die Umetikettierung der "Frauenbeauftragten" zu "Gleichstellungsbeauftragten" (etwa ab 2001) hat keine Bedeutung für deren gesetzlichen Auftrag. Nach wie vor betrifft dieser nur die Arbeit in ihrer Dienststelle. Frauen- oder Gleichstellungsbeauftragte sind somit eine Art Personalvertretungs-Extrawurst für Frauen im öffentlichen Dienst - und sonst nichts! Wenn vom „Gesetz zur Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und Männern im öffentlichen Dienst" die Rede ist, dann ist das ein vorsätzlicher Etikettenschwindel. Es ist ja ein feministisches Axiom, dass Frauen benachteiligt und Männer bevorteiligt sind. Männer können demnach gar nicht "gleichgestellt" werden. Das ergibt sich auch daraus, dass nach wie vor nur Frauen das aktive und passive Wahlrecht zur Frauen/Gleichstellungs/Chancengleichheitsbeauftragten haben.

So weit es die Veranstaltung des SWR betrifft, ist die politische Kultur derjenigen zu kritisieren, die eine Frauenbeauftragte zu einer Veranstaltung über Jungenprobleme in der Schule einladen. Das könnte man vielleicht als bewusste Provokation verstehen, aber wahrscheinlicher handelt es sich einfach um eine politische Instinktlosigkeit. Die haben dann die feministische Definitions- und Diskurshoheit schon dermaßen verinnerlicht, dass sie sich eine solche Veranstaltung ohne Frauenbeauftragte gar nicht mehr vorstellen können, so wie ich schon Leute kennengelernt habe, die allen Ernstes glaubten, man könne ohne Pfarrer nicht beerdigt werden. Passender wäre hier allemal die Einladung einer "Jungenbeauftragten", und das wäre natürlich die Bildungsministerin.

Wenn Frauenbeauftragte sich außerhalb ihrer Dienststelle öffentlich äußern, dann tun sie das als Privatperson oder sie überschreiten ihren gesetzlichen Auftrag. Sie tun das iummer wieder und zwar mit Absicht, wie wir wissen. Deswegen finde ich es außerordentlich wichtig, Anmaßungen von Frauenbeauftragten energisch zurückzuweisen und ihnen keinesfalls Kompetenzen zuzugestehen, die sie gar nicht haben.

Eine sehr vernünftige Einschätzung! Frauenbeauftragte haben laut

Gesetz

einen Auftrag, sich um die Belange von Frauen innerhalb ihrer
(behördlichen) Dienststelle zu kümmern und sonst nichts!!![/b] Wer mehr

von

ihnen verlangt oder ihnen mehr zubilligt, hebt sie auf einen Thron, der
ihnen nicht gebührt.


Dann ist es aber vernünftigerweise völlig unverständlich, wieso die Dame
an dieser Veranstaltung teilnimmt. Das ist nur nachvollziehbar, wenn sie
eben NICHT als Frauenbeauftragte sondern als sog.
Gleichstellungsbeauftragte fungiert, die wenigstens dem Buchstaben nach für
beide Geschlechteter da sein soll.

Also wie man es dreht, eine wahrhaft vernünftige Einschätzung macht die
Prasenz der Dame und ihre Verlautbarungen zum Problem.

Adam

Ehrenamtliche Frauenstellen

Thoma.s @, Monday, 06.04.2009, 13:34 (vor 6107 Tagen) @ Dampflok

Wichtiger HINWEIS! Den wollte ich gerade bringen. Hab schon mehrere Bürgermeister angeschrieben.

Ist ja eine Frechheit, daß die auch noch fordern "Macht selbst ehrenamtlich etwas", während die sich von Steuergeldern alimentieren lassen.

Frauenbeauftragte zu SWR-Film "Jungs auf der Kippe"

Rosi, Monday, 06.04.2009, 16:42 (vor 6107 Tagen) @ karlma
bearbeitet von Rosi, Monday, 06.04.2009, 16:55

Es geht doch nicht um die Beseitigung von Ungerechtigkeiten, sondern um

die Beseitigung des Mannes?

Während man vorgibt, zum Wohl der Familie zu arbeiten, arbeitet man in
Wirklichkeit an deren Auflösung.


Hier war doch kürzlich noch die Diskussion darum im Gang, dass Frauen
keine Partner mehr finden. Wat denn nun? Oder ist das für mich als Mann
nicht einsehbare Logik?


Hier geht es um Gender-Ideologie die von der Politik z.B. der Frauenbeauftragten in die Praxis umgesetzt werden soll.

"Die in Europa einflussreichsten "Emanzen" und Gender-Ideologen waren denn auch entweder kinderlos und unverheiratet wie Simone de Beauvoir und Alice Schwarzer oder zusätzlich homosexuell wie Judith Butler und Michael Foucault...
Beauvoir.stilisierte ihre eigene Misere zur bewussten Entscheidung und zum nacheifernswerten "emanzipierten" Lebensmodell hoch.
Kurz: Sie haben alles abgelehnt, was sie selbst nicht besaß...
Dennoch wurde ihre Ideologie weltweit übernommen, verbreitet und weiterentwickelt.
Im Jahr 1985 stellte die 3.Weltfrauenkonferenz der UN in Nairobi das Gender Mainstreaming als politische Strategie vor und erhob es so zur globalen Politik."Gender Mainstreaming ist eine Art totalitärer Kommunismus in Sachen Sex und Geschlechterbeziehung", schrieb die Journalistin Bettine Röhl. GM bedeutet, die biologischen Geschlechter in einen einzigen "Mainstream" von gleichartigen Wesen zu überführen, die dann eben dieses oder jenes praktizieren. Jedenfalls nichts, woraus noch nennenswertem Maße natürlich Nachwuchs hervorgehen könnte. Denn wenn die biologischen Geschlechter statt Sex untereinanderimmer mehr Sex mit ihresgleichen haben, ist eine unfruchtbare Gesellschaft die natürliche Folge. Und Geburtenkontrolle könnte denn auch der eigentliche und tiefere Sinn dieser "politischen Geschlechtsumwandlung" (faz.net) sein.Nicht zufällig verkaufte die deutsche Feministin Schwarzer 1971 eine großangelegte Abtreibungskampagne als Maßnahme zur Befreiung der Frau.
...Und das Problem ist, dass sich in Deutschland ausgerechnet das "Familienministerium" an die Spitze der Genderbewegung gestellt hat...
An der Berliner Humboldt-Universität hat das Bundesfamilienministerium sogar ein sogenanntes GenderKompetenzZentrum gegründet und befördert so an vorderster Front die Auflösung der Familie..." G. Wisnewski

Frauenbeauftragte zu SWR-Film "Jungs auf der Kippe"

Sophie X, Monday, 06.04.2009, 18:22 (vor 6107 Tagen) @ Mustrum

Heute ist Hausarbeit zu 95 % mittels eines Knopfdrucks erledigt (bei mir
jedenfalls), Kinder kriegt niemand mehr bzw. kann sie zeitweilig in
Kindergärten parken.

Und wer zuviel Zeit und zuwenig geistige Betätigung hat, kommt eben auf
mitunter saudumme Ideen.

Hi Mustrum,

Wo ist der Kopf zum Fensterputzen? ;-)


SCNR

Sophie X

Frauenbeauftragte zu SWR-Film "Jungs auf der Kippe"

Krischan., Monday, 06.04.2009, 20:42 (vor 6107 Tagen) @ Adam

Eine sehr vernünftige Einschätzung! Frauenbeauftragte haben laut

Gesetz

einen Auftrag, sich um die Belange von Frauen innerhalb ihrer
(behördlichen) Dienststelle zu kümmern und sonst nichts!!![/b] Wer mehr

von

ihnen verlangt oder ihnen mehr zubilligt, hebt sie auf einen Thron, der
ihnen nicht gebührt.

Interessant. So habe ich es noch gar nicht gesehen. Stimmt aber. Man hebt sie auf einen Thron.


Dann ist es aber vernünftigerweise völlig unverständlich, wieso die Dame
an dieser Veranstaltung teilnimmt.

Nun, eine Diskussion braucht eine oppostionelle Gegenmeinung. Und für eine solche ist eine Frauenbeauftragte bestens geeignet. Haut sie (verbal natürlich) in kleine Stücke *hähä*


Krischan

Frauenbeauftragte zu SWR-Film "Jungs auf der Kippe"

Tussentrainer, Monday, 06.04.2009, 23:11 (vor 6107 Tagen) @ Sophie X

Heute ist Hausarbeit zu 95 % mittels eines Knopfdrucks erledigt
(bei mir jedenfalls), Kinder kriegt niemand mehr bzw. kann sie
zeitweilig in Kindergärten parken.

Und wer zuviel Zeit und zuwenig geistige Betätigung hat, kommt eben
auf mitunter saudumme Ideen.


Hi Mustrum,

Wo ist der Kopf zum Fensterputzen? ;-)

Bei den 5% Ausnahme ist mehr als einmal im Jahr Zeit zum Fensterputzen. Wobei mehr als einmal im Jahr schon persönliches Hobby ist.

Frauenbeauftragte zu SWR-Film "Jungs auf der Kippe"

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 06.04.2009, 23:36 (vor 6107 Tagen) @ Sophie X

Heute ist Hausarbeit zu 95 % mittels eines Knopfdrucks erledigt

[/b](bei mir

jedenfalls), Kinder kriegt niemand mehr bzw. kann sie zeitweilig in
Kindergärten parken.

Und wer zuviel Zeit und zuwenig geistige Betätigung hat, kommt eben auf
mitunter saudumme Ideen.


Hi Mustrum,

Wo ist der Kopf zum Fensterputzen? ;-)


SCNR

Sophie X

Hmm, hab extra nochmal nachgeguckt, Sophie - aber Du hast recht, Fenster putzen fehlt:
http://www.box24.ch/public/fun/frauenfeindliches/fernbedienung.jpg

Mist!


dito SCNR ;-)
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Re: Was man unter mannheim.de so alles findet...

Hugo @, Tuesday, 07.04.2009, 02:13 (vor 6107 Tagen) @ Mustrum

2.4. Als unerwünscht sind alle Verhaltensweisen anzusehen, über die sich
entweder eine einzelne Frau oder mehrere Frauen beschweren
oder die Frauen belasten.

Alle Verhaltensweisen, die Frau als belästigend EMPFINDET!!! Das führt zu einer ziemlich inflationären Definition von sexueller Belästigung. Ist ein solches Regelwerk überhaupt zulässig? Nehmen wir an, ein paar KolegInnen setzen sich es in den Kopf einen Kollegen zu mobben, dann sind der Fantasie keine Grenzen mehr gesetzt.

Da zieht Frau sich einen ultrakurzen Rock bei 10 Grad an, doch streift ein männlicher Blick das zur Schau gestellte, folgt ein großes "HUUUUUCHHHH". Aber wehe der männliche Blick bleibt aus, und dem weiblichen Narzissmus wird das Futter verweigert.

Wer ein so grausiges Papier zusammenschustert, muss auch eine Kleiderordnung einführen. Der Minirock, der schwarze Tanga, der unter der weißen Hose durchkuckt, das alles ist ebenfalls sexuelle Belästigung. Es stört mich beim Denken, es stört mich bei der Arbeit und grundsätzlich bei allem was wirklich wichtig ist.

Frauenbeauftragte zu SWR-Film "Jungs auf der Kippe"

Pööhser Frauenfeind, Tuesday, 07.04.2009, 07:46 (vor 6107 Tagen) @ Christine

Da im wgvdl-Forum jemand gefragt hatte, was eine Frauenbeauftragte auf
o.g. Podiumsdiskussion zu suchen hat, möchte ich hier den kurzen
Mailverkehr eines mir persönlich bekannten Mannes (Erlaubnis liegt vor) und
Frau Thomas einstellen.

Immer ein Stückchen näher

„Nähe“ ist in Mannheim mehr als ein geografischer Vorteil. Die Mitarbeiter der städtischen Behörden stehen Ihnen gerne persönlich zur Verfügung, sei es als Bürger, Unternehmer oder Besucher, für Sachfragen, Anliegen oder ein offenes Gespräch.

Weil wir aber auch nahe an Ihren Bedürfnissen sind, können wir Ihnen einen Gang auf die Behörde oft ersparen. Wir stellen Ihnen viele Serviceleistungen unkompliziert per Mausklick zur Verfügung. Kommen Sie uns doch einfach näher – online oder in unseren Dienststellen. Wir freuen uns, Ihnen weiter zu helfen.

Eine Kostprobe des Bürgerservice der Stadt Mannheim hat die Frauenbeauftragte abgeliefert. Der Text findet sich hier.

Ist es nicht schön zu wissen, dass die Steuergelder für die Löhne kompetenter Fachkräfte verwendet werden, die immer ein offenes Ohr für die Anliegen des Bürgers haben ... lol

Also nee, das ist eine Frechheit, was sich diese Gendertante erlaubt.

PF

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