Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

SZ: Der moderne Mann ist gebrochen

Ugo, Saturday, 04.04.2009, 22:42 (vor 6109 Tagen)

http://www.sueddeutsche.de/kultur/418/464022/text/

Es nimmt kein Ende. So eben stieß ich auf den ich-weiß-nicht-wievielten Abgesang auf das männliche Geschlecht - allein in den letzten paar Wochen. Bekommen da die Journalisten inzwischen eine Erfüllungsquote verordnet? So langsam möchte man dran glauben.
Diesmal war mit Willi Winkler eine der Edelfedern der SZ dran. Es gab auf drei Seiten viel Feuilleton-Gewäsch und literaturhistorisches Durcheinander, nur um letztendlich zum selben Schluss zu gelangen wie jede x-beliebige Schreibse von Brigitte, Petra, Bild der Frau oder SZ-Magazin. Der moderne Kerl ist gebrochen, die Mädels sind in allem besser. Und die Sub-Botschaft: Sehen wir (die Männer) das endlich ein, ist eh nichts mehr zu machen...
Ein pseudo-philosophischer, von vorne bis hinten peinlich gescheiterter Artikel. Wer hat ihm (dem Winkler) diesen Auftrag bloß aufs Auge gedrückt,

fragt Ugo

Erfüllungsquote

ein Leser, Saturday, 04.04.2009, 23:07 (vor 6109 Tagen) @ Ugo

"Bekommen da die Journalisten inzwischen eine Erfüllungsquote verordnet?" Das würde mich nicht wundern, wenn das der Fall wäre. Meine Spekulation: Die Zeitungen bekommen indirekt Geld von der Regierung für regierungstreue Propaganda. Z.B. über feministische Anzeigenkunden, die von der Regierung finanziert werden. Ausserdem haben die Zeitungen wenig Geld für Recherche. Es ist ganz klar: Wer als Journalist nicht auf Linie bleibt, der fliegt raus. Das gilt zumindest für den wirtschaftlichen Bereich:

Ein Redakteur packt aus (PDF)

Vermutlich gilt Analoges auch für die feministische Propaganda.

SZ: Der moderne Mann ist gebrochen

Willi, Saturday, 04.04.2009, 23:12 (vor 6109 Tagen) @ Ugo

http://www.sueddeutsche.de/kultur/418/464022/text/

Es nimmt kein Ende. So eben stieß ich auf den ich-weiß-nicht-wievielten
Abgesang auf das männliche Geschlecht - allein in den letzten paar Wochen.
Bekommen da die Journalisten inzwischen eine Erfüllungsquote verordnet? So
langsam möchte man dran glauben.
Diesmal war mit Willi Winkler eine der Edelfedern der SZ dran. Es gab auf
drei Seiten viel Feuilleton-Gewäsch und literaturhistorisches
Durcheinander, nur um letztendlich zum selben Schluss zu gelangen wie jede
x-beliebige Schreibse von Brigitte, Petra, Bild der Frau oder SZ-Magazin.
Der moderne Kerl ist gebrochen, die Mädels sind in allem besser. Und die
Sub-Botschaft: Sehen wir (die Männer) das endlich ein, ist eh nichts mehr
zu machen...

Und dann wundern sie sich, wenn wieder einer Amok läuft.

Der moderne Mann ist am Erbrechen

Mustrum, Saturday, 04.04.2009, 23:15 (vor 6109 Tagen) @ Ugo

Weil er genervt ist, dass Frauen nichts Besseres zu tun haben, als ihn blöde nachzuäffen und abzuwerten, ohne dabei irgendwas zu kapieren oder gar auf die Reihe zu kriegen und trotzdem per Gesetz überall bevorzugt werden.

Der Mann scheint das weiblicherseits so empfundene Ideal zu sein, weswegen Frauen (die nun mal Frauen sind) nicht mit sich klar kommen. Daher auch diese ganze Kompensation des eigenen Unvermögens.

Gestörte Bitterfotzen eben, die im Urlaub in Teneriffa Bücher über ihr grenzenloses Leid verfassen, während ihr Kerl das alles bezahlt.

Mädels, ihr könnt halt keine Männer sein, seht es ein, unser Selbst gehört uns, ihr werdet kein Selbst finden, indem ihr unser Selbst abkupfert... ich akzeptiere ja auch, dass ich keine Frau sein kann.

Und ich schraube jetzt an meiner virtuellen Stadtplanung weiter, nicht beruflich, sondern weil's mich interessiert.

SZ: Der moderne Mann ist gebrochen

Ausschußquotenmann, Saturday, 04.04.2009, 23:15 (vor 6109 Tagen) @ Willi

Da habe ich auch gerade dran gedacht und mir wohlig an die Eier gefaßt:)

SZ: Der moderne Mann ist gebrochen

Mister Y, Saturday, 04.04.2009, 23:18 (vor 6109 Tagen) @ Ugo

http://www.sueddeutsche.de/kultur/418/464022/text/

Es nimmt kein Ende. So eben stieß ich auf den ich-weiß-nicht-wievielten
Abgesang auf das männliche Geschlecht - allein in den letzten paar Wochen.
Bekommen da die Journalisten inzwischen eine Erfüllungsquote verordnet? So
langsam möchte man dran glauben.
Diesmal war mit Willi Winkler eine der Edelfedern der SZ dran. Es gab auf
drei Seiten viel Feuilleton-Gewäsch und literaturhistorisches
Durcheinander, nur um letztendlich zum selben Schluss zu gelangen wie jede
x-beliebige Schreibse von Brigitte, Petra, Bild der Frau oder SZ-Magazin.
Der moderne Kerl ist gebrochen, die Mädels sind in allem besser. Und die
Sub-Botschaft: Sehen wir (die Männer) das endlich ein, ist eh nichts mehr
zu machen...
Ein pseudo-philosophischer, von vorne bis hinten peinlich gescheiterter
Artikel. Wer hat ihm (dem Winkler) diesen Auftrag bloß aufs Auge gedrückt,


fragt Ugo

Was für ein Quatsch. Liest sich wie ein fremdsparchiger Text, der mit einem billigen Übersetzungsprogramm ins Deutsche transformiert wurde - also eher unleserlich. Und selbst verstanden hat der Author bestimmt auch nichts. Auf vier Seiten viel zu schwafeln, aber nichts zu sagen scheint irgendwie mordern zu sein. Liegt wohl im Zeitgeist dieses Jahrzehntes. Es wird nur noch geredet - aber wirklich etwas machen tun die Wenigsten. Von Verantwortungsbewusstsein ganz zu schweigen. Für mich ist das auch der wahre Grund der ganzen Finanz- und Wirtschaftskrise. Ich hoffe das nächste Jahrzehnt wird besser ....

SZ: Der moderne Mann ist gebrochen

Mustrum, Saturday, 04.04.2009, 23:38 (vor 6109 Tagen) @ Ugo

Ich möchte ja so gerne mal erleben, dass eine Frau EINMAL mehr hinkriegt als nur sich nur flachlegen zu lassen, um damit Geld zu verdienen.

Wann erfinden sie wohl die Dampfmaschine, wann das Internet? Und suhlen sich nicht nur von einem steuerfinanzierten "Studienbericht" mit viel geschwollenem Soziologengeschwätz zum nächsten?

Man hat nun ja genug überlegene Kraftsprüchlein gehört. Wo sind denn nun die Ergebnisse?

Wo?!

SZ: Der moderne Mann ist gebrochen

Expatriate ⌂, Süd-Ost-Asien, Sunday, 05.04.2009, 09:28 (vor 6108 Tagen) @ Mustrum

Ich möchte ja so gerne mal erleben, dass eine Frau EINMAL mehr hinkriegt
als nur sich nur flachlegen zu lassen, um damit Geld zu verdienen.

Tja, da heisst es wohl noch etwas laenger warten zu muessen.
Wenn wir alles Frauen ueberlassen haetten, dann wuerden wir sicher noch auf Baeumen sitzen und uns mit Kokosnuessen bewerfen.

Und nun fahr ich nach Sepang, F-1 Rennen gucken!
So ganz ohne Frauen fahren die da im Kreis,
und das ist auch gut so!

(Also Boxenluder und Gridgirls sind natuerlich lang da,
ohne die gehts ja nicht!!) :)

Cheers!

SZ: Der moderne Mann ist gebrochen

Hardy @, Sunday, 05.04.2009, 12:34 (vor 6108 Tagen) @ Ausschußquotenmann

der Titel ist leider etwas falsch:
Es müsste heißen:

Der moderne Mann HAT gebrochen........ wegen diesem geistigen Dünnpfiff

;-)
Hardy

Kein Wunder, das viele Zeitungen vor dem Aus stehen - so sind sie überflüssig...(nT)

Swen, Sunday, 05.04.2009, 13:35 (vor 6108 Tagen) @ ein Leser

"Bekommen da die die feministische Propaganda.

Willy Winkler

eman, Sunday, 05.04.2009, 14:32 (vor 6108 Tagen) @ Ugo

Eigentlich lese ich die SZ nicht mehr, aber der Name Willy Winkler ließ mich dann durchklicken.

Ein pseudo-philosophischer, von vorne bis hinten peinlich gescheiterter
Artikel.

Dem kann ich mich Wort für Wort nur anschließen. Ich hatte etwas besseres erwartet: Dass nämlich Winkler ausgefuchst genug ist, in den Schranken eines der politisch korrektesten Feuilletons dieses Landes etwas Wirklichkeit unterzubringen. Statt dessen klatscht er aus Zitaten der gängigen feministischen Zuschreibungen ("Männer in der Krise und das ist ja auch kein Wunder, schließlich sind sie Männer"), ein bisschen Klassik und der autoritären Sozialordnung vergangener Zeiten etwas konfuses zusammen, das eigentlich überhaupt keine Aussage hat.

Deshalb, Herr Winkler, haben Sie es auch nicht geschafft sich von dem zitierten Quatsch wenigstens implizit zu distanzieren, sondern geben ihn implizit zustimmend wieder. Und so bleibt alles beim Alten in der SZ: Mit alternativen, nicht mit dem Feminismus konformen Deutungsmustern kommen ihre Leser niemals in Kontakt.

Der Anlass für den Beitrag scheint übrigens der Amoklauf in Baden-Würtemberg gewesen zu sein. Das errät man aber erst, wenn man den drangeklatscht wirkenden letzten Satz gelesen hat.

powered by my little forum