Ja was denn nu?- Reloaded

DschinDschin, Thursday, 02.04.2009, 20:45 (vor 6111 Tagen) @ DschinDschin

Aus Frigitte: Frauen und die Krise - nur Mut!

Zitat:
Zur gleichen Zeit, ein paar Türen weiter, hatte sich der Weltuntergang schon häuslich eingerichtet. Svenja, die Tochter meiner Freundin, war mit den Nerven am Ende. Seit ihr Sohn im Kindergarten war, arbeitete sie halbtags. In ihrem Beruf als Dekorateurin fand die 35-Jährige keine Stelle, also jobbte sie bei einem Textil-Discounter: Regale einräumen, Kasse bedienen, putzen. Ihr Lohn reichte gerade für die Gebühren des Kindergartens. Ihre Chefin mobbte sie, wo es nur ging. Svenja biss die Zähne zusammen. Ihr Mann schlug vor, sie solle kündigen, irgendwie würden sie mit seinem Gehalt über die Runden kommen. Aber Svenja wollte arbeiten und eigenes Geld verdienen. Sie klammerte sich an den verhassten Job, weil sie Angst hatte, keinen anderen zu bekommen. Sie traute sich nicht zu, etwas Neues zu lernen. Nachts malte sie sich aus, was passieren würde, wenn die Wirtschaftskrise noch schlimmer und ihr Mann arbeitslos würde. Und jeder Blick in die Zeitungen bestätigte die Vorzeichen der Apokalypse. Kein Ausweg nirgendwo.
Zitat Ende.

Na das ist aber eine Krise, wenn der Hobbyjob keine Freude macht. Und die Ultrakrise: wenn Männe nicht mehr Kohle ranschaffen kann.

Und dann der Mann, bietet er ihr doch direkt an, auf ihre Karriere zu verzichten, das chauvinistische Schwein. Eine Frau kann sich auch beim Textil-Discounter selbst verwirklichen.

Zitat:
1,35 Millionen Menschen können nicht mehr von ihrem Arbeitslohn leben, sondern brauchen zusätzlich staatliche Unterstützung.
Zitat Ende.

Aber das ist doch nur die halbe Wahrheit: 42 Millionen Menschen (überwiegend Frauen) werden von 40 Millionen Menschen (überwiegend Männer) ausgehalten, welche die ganzen Steuern, Abgaben und Sozialbeiträge erwirtschaften müssen.

Was sagen (Power-)Frauen zu diesem Dilemma?

Eben!

DschinDschin

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.