Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Liste Lila Pudel

Oberkellner, Saturday, 28.03.2009, 15:49 (vor 6116 Tagen)

Servus!

Hier nun die Liste der Lila Pudel, die das Leben hervorgebracht hat. Von besonderer Bedeutung erscheint mir die Abgrenzung zum gewöhnlichen Mösenkriecher, deshalb zunächst etwas Theorie, bevor wir zu den Pudeln kommen.
Der gewöhnliche Mösenkriecher (Vaginaservus communis) ist eine Unterart des Schleimers..Es ist ein Mensch mit geringem Selbstwertgefühl, der meint, seine Ziele nur durch Einschleimen verwirklichen zu können. Er nutzt dazu eine menschliche Schwäche seiner Mitmenschen, sich selbst durch leicht durchschaubare Komplimente einnehmen zu lassen, und dem Überbringer des Kompliments mit Wohlwollen zu begegnen. Der Lila Pudel ist ein anderer Fall. Ein Lila Pudel ist ein Überzeugungstäter. Für ihn sind Frauen die besseren Menschen, die ewigen Opfer, die Mutter Maria persönlich, verehrungswürdige Geschöpfe, an denen kein Makel ist. Der Lila Pudel ist ein pervertierter Kavalier. Der Lila Pudel empfindet seine Männlichkeit als Mangel, angefangen bei der Körperbehaarung bis zur stärkeren Extrovertiertheit. Seine Männlichkeit ist ihm peinlich, weswegen er sich permanent dafür entschuldigt. Obwohl nach äußeren Geschlechtsmerkmalen männlich ist sein Gender undefinierbar. Der Lila Pudel will Frauen verehren, vielleicht wäre er in früherer Zeit Troubadour geworden. Der Lila Pudel kann Frauen nicht so sehen, wie sie sind, er kann nur das Ideal sehen, sein Ideal. Die Wirklichkeit wird verdrängt. Er lebt in seiner lila Welt.


In der Liste wird der eine oder andere Pudel vermisst werden. Warum ist ein Peter Döge nicht dabei? Warum fehlt Jörg Rupp? Lila Pudel sind solche, die sich als brave Nachplapperer feministischer Parolen am gönnerhaften Schulterklopfen ihrer Vorbeterinnen ergötzen. Die beiden Erwähnten sehen die Welt nicht nur aus Frauensicht, sondern nehmen auch mal die Männersicht ein. Sie gestehen ein, dass Männer in unserer Gesellschaft auch benachteiligt sind. Echte lila Pudel würden das nie tun (ausser um auf ihre Unterlegenheit hinzuweisen) weil sie nichts zu tun wagen, was ihren Vorbeterinnen irgendwie schaden könnte.
Ich habe mich bewusst für eine restriktive Auslegung entschieden. Es sollen nur waschechte Pudel in der Liste aufscheinen, alles andere wäre eine Verwässerung. Das Konzept ist umso wirksamer, je schärfer es eingegrenzt wird. Es hat absolut keinen Sinn, den halben Bundestag hier aufzulisten. Nur schwere Fälle werden berücksichtigt, Mösenkriecher nicht. Die Liste ist Aufklärung und Warnung zugleich.
Ich denke, die Liste kann für die antifeministische Bewegung einen Mehrwert generieren.
Es ist also nicht so einfach auf die Liste zu kommen. Der gesamte Kontext ist entscheidend, ein Ausrutscher kann jedem mal passieren, aber wenn das systematisch auftritt so wie bei Eckhard Fuhr, dann sind sämtliche Zweifel beseitigt. Einige haben Fuhr für eine Satire gehalten. Er ist aber wirklich ein lila Pudel, eine Art Hannibal2.
Wie erfolgt nun aber die Reihung innerhalb der Liste?
Sollte man Biologen, die genetische Überlegenheit propagieren über den Gleichheitsfanatikern ansiedeln? Schwierig. Ist das eigene Weltbild erkenntnisresistent wie bei Bryan Sykes, dann ist ein vorderer Rang sonnenklar. Beim Wiener Biologen Hengstschläger gibt es noch (schwache) Hoffnung. Und was ist mit den vielen kritischen Männerforschern? Da muss man eben darauf achten, ob sie tatsächlich kritisch sind und nicht nur Femigebräu nachlullen. Es gibt natürlich Grenzfälle, wie die Gendertrainer.
Lila Pudel sind von starken Schuldgefühlen geplagt, sie sehen nicht das Individuum, sondern das Kollektiv. Auffallend das meist nicht mehr ganz frische Alter der Pudel. Die Pudel können aus jeder Ecke stammen, naturgemäß sind die meisten deutscher Herkunft. Das bedeutet nicht, dass Pudeligkeit ein deutsches Phänomen ist, sondern besagt lediglich etwas über die Forschungsmethode, die sich nun mal eher auf den deutschsprachigen Raum konzentriert.
Wir man zum Pudel geboren? Oder anders formuliert: einmal Pudel, immer Pudel?
Nun, manche lila Pudel schaffen auch den Absprung. Beispiel Mark Reichert. Zunächst zeichnete er sich durch eine sehr frauenzentrierte Sicht aus, ohne Argumente der Gegner wirklich zu hinterfragen. Eine glückliche Fügung wollte es, dass diesem jungen Mann tatsächlich irgendwann ein Licht aufgegangen ist. Fortan war ein kein Pudel mehr. Dumm ist Reichert ja nicht wirklich, aber was hat ihm einen Streich gespielt? Fehlt ihm die Fähigkeit, Dinge jenseits des gesprochenen Wortes zu vernehmen? Möglicherweise war Reichert auch nur an der Grenze zum Pudel. Female superiority hat er zwar nicht direkt propagiert, sehr wohl aber eine frauenzentrierte Sichtweise. Letztens schreibt Reichert immer öfter auch aus Männersicht. Ideologische Verblendung wie im Fall Rochus Wolff: Fehlanzeige. Wie auch immer, Reichert ist zur Räson gekommen (Ausnahme: Prostitution).

Merkspruch: Jeder lila Pudel ist ein Mösenkriecher, aber nicht jeder Mösenkriecher ist ein lila Pudel!
Es ergibt sich folgende Taxonomie:

Familie: Schleimer (auf beide Geschlechter bezogen)
Gattung: Mösenkriecher (auf das weibliche Geschlecht bezogen)
Varietät: Lila Pudel (Verklärung der Frau als höheres Wesen, femifokale Sicht)

Mich stört schon länger die geringe Systematik der Foren. Da wird mal dieses und mal jenes besprochen. So liest man z.B. mal etwas über einen Pudel und denkt sich „war da nicht schon mal was?“ Dieses Gewurschtle muss ein Ende haben. Ich beschwere mich aber nicht, sondern mach mal das, was ich für richtig halte. Ich werde dieses Jahr mehr Systematik reinbringen. Die Liste der Lila Pudel soll einen Anfang machen. Sie ist selbstverständlich nicht vollständig. Vorschläge sind erbeten. Über die Reihung lässt sich natürlich streiten. Danke auch an Doppelgin für die Unterstützung.

LP 1 Eckhard Fuhr „die Welt“ - Die Zukunft ist weiblich, aber sie wird nicht unbedingt schöner. Beim Fußball erweist sich, dass Frauen sehr männlich sein können, wenn sie wollen. Auch in den jüngsten Kriegen ist das immer wieder deutlich geworden. Die Überlegenheit der Frauen beruht darauf, dass sie schon immer sowohl im Damen- als auch im Herrensattel reiten konnten. Auf Männer trifft das nicht zu. Sie sind in ihrer Geschlechtsrolle gefangen, haben es allerdings nicht bemerkt, weil sie diese Gefangenschaft für Überlegenheit hielten. Jetzt sehen sie, kaum dass sie den Windeln entwachsen sind, dass sie gegenüber Frauen in jeglicher Hinsicht die Unterlegenen sind. Frauen sind schneller trocken, lernen schneller sprechen und lesen, haben die besseren Abitursnoten und die intensiveren Orgasmen, werden nicht so leicht kriminell, ergattern die begehrtesten Studienplätze, müssen nicht zur Bundeswehr, dürfen aber, wenn sie wollen, und erklären als "Tagesthemen"-Moderatorinnen die Welt.

LP 2 Kuno Trueb (Schweiz, Woz): Männer dürfen feministische Theorie nicht zu vereinnahmen suchen. Sie sollen die Autonomie der Frauenforschung respektieren, ohne eine entsprechende Autonomie für Männerstudien anzustreben."

LP 3 Bryan Sykes (GB):
Kaum hatten Forscher den molekularen maskulinen Bauplan vorgelegt, da wurde ersichtlich, dass die auf dem Y-Chromosom basierende Männlichkeit als etwas dauerhaft Marodes beschrieben werden kann. Als chronische Krankheit der Menschheit. Und weil sich die Natur mit ihrem Evolution genannten Immunsystem vor schadhaften Einflüssen zu schützen weiß, werde sie auch das Leiden Mann bald auskuriert haben - in gut 100.000 Jahren, wie der britische Genetiker Bryan Sykes prophezeit. Denn dann, lautet seine diskriminierende These, sei der Mann ausgestorben.


Wer darob nun verzweifelt und glaubt, damit wäre zeitgleich auch das Ende der Menschheit besiegelt, der oder die irrt gewaltig. Denn der Frau wird bis dahin der Untergang des Mannes völlig egal sein können. Ja viel mehr noch: Triumphierend wird sie den endgültigen Sieg im Jahrtausende andauernden Geschlechterkampf für sich verbuchen, mit ihren Nachkommen den Mann gleich neben dem Dinosaurier im Naturhistorischen Museum bestaunen. Vielleicht am Muttertag.

LP 4 Jeff Hearn:
("Männer sollten die Autonomie der Frauenforschung respektieren, was nicht heißen soll, umgekehrt eine Autonomie der Männerforschung einzufordern.")

LP 5 Dieter Otten (Soziologe an der Universität Osnabrück): Frauen als Friedensstifter - für Dieter Otten ist das nicht nur eine Vorlage für literarische Dramen, sondern längst Realität: „Ohne moralisch integere, beruflich hoch motivierte, leistungsfähige und sozial engagierte Frauen wäre das ökonomische, soziale und politische System der westlichen Demokratien längst gescheitert", betont der Sozialwissenschaftler. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern hat der Professor für Soziologie an der Osnabrücker Universität einzelne Bereiche der Kriminalität nach Geschlechtern unterschieden. Danach gibt es nicht einen Bereich, in dem Frauen eine nennenswerte Rolle spielen. „Gewalt ist männlich", konstatiert der 59-Jährige. „Dass unser System überhaupt noch funktioniert, liegt an den Frauen." Otten vermutet, dass auch die Managerposten in weiblicher Hand sein werden, sobald die geburtenschwachen Jahrgänge in der Wirtschaft spürbar werden: „Ein Unternehmer hat mal gesagt: Lieber eine Frau als einen Inder.` Typisch Mann. Doch mit dieser Spezies müsse man eben Mitleid haben, findet der Autor des Buchs „MännerVersagen": „Frauen sind einfach lebenstüchtiger", betont Otten.

LP 6 Steven Jones (USA): These vom minderwertigen Y-Chromosom

LP 7 Ivo Knill (Germanist und Publizist aus Appenzell in der Schweiz) „Der Freier ist nicht die
unmoralische Ausnahme in unserer Konsumgesellschaft – er ist deren logischer Vertreter.“

LP 8 Volkmar Sigusch (Sexualforscher): FOCUS: Warum leben wir immer noch in einer Gesellschaft, in der der Sex sich hauptsächlich um die männliche Lust dreht, denkt man etwa an Prostitution und Pornographie?

Sigusch: Weil wir nach wie vor in einer männerzentrierten Gesellschaft leben. Weil die Geschäftemacher in der Regel phantasielose ältere Männer sind, die gar nicht ahnen, was Frauen begehren. Weil diese Männer so risikoscheu sind, daß sie es nicht wagen, Bordelle für Frauen zu eröffnen. Dieser ganze Bereich ich spreche gern vom Dienst am sexuellen Elendist nicht nur niveaulos, sondern unter kommerziellen Gesichtspunkten anachronistisch. Allerdings gibt es erste Anzeichen, daß jetzt allmählich die Sexualität auch für Frauen vermarktet wird.
FOCUS: Wie weit sind wir davon entfernt, daß die Frau als Genus, als Geschlecht, gleichwertig ist?

Sigusch: Von diesem Status sind wir meilenweit entfernt. Da in unserer Kultur Materielles entscheidend ist, bin ich davon überzeugt, daß eine wirkliche und wirksame Gleichwertigkeit erst erreicht werden kann, wenn die Geschlechter auch materiell gleichgestellt sind. Wie sehr Frauen in unserer Gesellschaft zurückgesetzt sind, läßt sich an einem kleinen Beispiel illustrieren: Keine Frauenklinik einer deutschen Universität wird von einer Frau geleitet. Noch wissen offenbar die Herren am besten, wie einer Frau zumute ist, die glücklich oder unglücklich schwanger ist, die vor einer Abtreibung steht oder die im Wochenbett psychotisch wird.

LP 9 Peter Dausend (die Welt): Dass mit den Universitäten nun eine der letzten Männerbastionen wackelt, verwundert kaum. Es war nur eine Frage der Zeit, dass sich auch hier das vermeintlich schwächere als das eigentlich stärkere Geschlecht entpuppt. Schließlich sind der Fußball (Frauen Europameister, Männer Rumpelfüßler), das Polit-Fernsehen (Maischberger Weltklasse, Wickert Kreisklasse) und die CDU (Girls Camp an der Spitze, Boy-Groups im Fußvolk) längst Frauensache. Aber ein Trost bleibt den Geschlagenen. Das Jammertal wird weiter von Männern bevölkert. Vor allem von denen aus der Union.


LP 10 Dietmar Ecker (PR Agentur Ecker und Partner): Frauen gehört die Zukunft - Die PR, meint Ecker, wäre in der Vergangenheit als nicht sehr wesentliche Aufgabe eingeschätzt worden: "Daher war es für Frauen leichter, in dieser Branche Jobs zu bekommen, weil die Männerwelt die eigene Bedeutung nicht in Gefahr sah." Er beurteilt die Auswirkungen des starken Frauenanteils in der Branche positiv: "Der PR-Alltag ist stressig, verlangt viele rasche Entscheidungen und kostet viel Kraft. Frauen dokumentieren, dass sie dem viel besser gewachsen sind als Männer." Der Agenturchef gibt daher seinen männlichen Kollegen einen eindringlichen Rat: "Männer, fürchtet euch! Mit dem klassischen Macho-Gehabe ist in Zukunft nichts mehr zu reißen!"

LP 11 Magnus Klaue (konkret): Zwischen allerlei Psychologisiererei über "Intentionen" und "Sehnsüchte" sowie unbelegten (aber zeitgeistkonformen) Behauptungen, scheut sich Magnus Klaue nicht, Väterrechtler mit Antisemiten zu vergleichen.

LP 12 Horst Opaschowski(Freizeitforscher (BAT-Freizeitforschungsinstitut, Schwiegervater von MK Jörg Pilawa) Offensichtlich fehlt vielen jungen Männern der Mut, sich lebenslang um Kinder zu kümmern und familiäre Verantwortung zu übernehmen.« Die Rolle als Familienoberhaupt habe das >starke Geschlecht« weitgehend verloren, als Haupternährer werde es immer weniger gebraucht. Da ziehen sich die Männer offensichtlich lieber zurück.
Frauen:
sind sozial engagierter.
sind offener für Anregungen.
praktizieren ein spontaneres Freizeitverhalten.
können Freizeit bewusster genießen.
sind in der Auswahl der Freizeitaktivitäten anspruchsvoller.
Künftiges Freizeitverhalten sollte sich deshalb an weiblichen Verhaltensmustern orientieren.

LP 13 Walter Altvater (Grüne): „Vielleicht lesen sie mal von Hegel in der "Phänomenologie" über die
Dialektik von Herr und Knecht. Ich glaube das charakterisiert das von Ihnen
aufgeworfene Problem besser. "Herr" sein bedeutet eben auch faul sein und
die Arbeit anderen überlassen und darin liegt eben von Anfang an, so Hegel,
auch der Keim des Untergangs jeder Herrschaft, auch der der Männer. Da ich
sowieso so kein Freund von "Herr"schaft, egal welcher Coleur, bin, habe ich
damit kein Problem."
"ich bin sehr stolz darauf in einer, wie Sie es nennen "frauendominierten"
Partei, Politik zu machen und werde mir auch künftig weder von Ihnen, noch
von jemand anders erzählen lassen, dass in Wirklichkeit die Männer
benachteiligt sind."

LP 14 Hendrik Pusch (Köln-Bonner Express): Armenbegräbnis für Rabenväter - "Sie sterben einen einsamen Tod. Weil sich niemand um sie kümmert. Oder: Weil sie rücksichtslos ihre Familie im Stich ließen.
Jahr für Jahr gibt die Stadt Bonn horrende Summen dafür aus, verstorbene Bürger unter die Erde zu bringen. Auch für Rabenväter muss der Steuerzahler blechen."

LP 15 Rolf-Dieter Hesch: Professor Rolf Dieter-Hesch, 62, der mehr als 300 Publikationen veröffentlicht und die Stiftung "Men Against Violence" mitbegründet hat); in diesem Artikel finden sich Passagen wie: "Gewalt geht seit Menschengedenken von Männern aus, nur von Männern. Frauen üben nie solche Gewalt aus. Sie wehren sich nur, wenn man ihren Nachwuchs bedroht, wenn Männer sie vergewaltigen."


LP 16 Johannes Singhammer (CSU): Aus Sorge um die demographische Entwicklung in Deutschland haben zwei Unionspolitiker deutsche Männer zu verstärkten sexuellen Aktivitäten aufgefordert. Der CSU-Bundestagsabgeordnete Johannes Singhammer sagte der "Bild"-Zeitung, die Kinderarmut in Deutschland sei "auch ein Armutszeugnis für viele Männer".

LP 17: Armin Klein (CDU): Der hessische CDU-Abgeordnete Armin Klein forderte laut "Bild" von deutschen Männern "mehr Mut zum Sex mit Folgen". Im Hinblick auf die kritische Lage der Rentenversicherung fügte Klein hinzu: "Die Selbstverwirklichung, die bei vielen zum Leben ohne Kinder geführt hat, ist in die Hose gegangen." Klein ist Vater von zwei Kindern.


LP 18 Vladimir Spidla (EU-Kommissar): Paul Schiefer Nach Zahlen von 2005 verdienten Frauen im EU-Schnitt 15 Prozent weniger als Männer. In Deutschland ging die Schere sogar noch weiter auseinander: Frauen erhielten 23 Prozent weniger Gehalt als Männer. Nur in Zypern, Estland und der Slowakei standen die Frauen im Vergleich zu den Männern noch schlechter da.

Unterschied beträgt in Deutschland fast ein Viertel
Als Grund nannte Spidla die geringe Vollzeit-Quote in Deutschland: Fast jede zweite Frau geht einer Teilzeitarbeit nach. Die Mitgliedstaaten müssten darüber hinaus aber Sorge tragen, dass Frauen durch die Geburt eines Kindes nicht zurückgeworfen würden. "Es ist unbegreiflich, dass eine Frau, die bis zu acht Monate zu Hause bleibt, dies noch nach 30 Jahren spürt", sagte Spidla. Zu Beginn der Karriere liege der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern in der EU statistisch bei sieben Prozent, vor der Rente seien es dann 30.

Appell an die Männer
Auch die ungerechte Aufteilung der Hausarbeit nannte der tschechische Kommissar mit ausschlaggebend. Deutsche Frauen arbeiten nach seinen Angaben zehn Stunden mehr im Haushalt als Männer. Spidla richtete deshalb einen Appell an die Männer: "Es ist nicht möglich, die Gehaltsunterschiede zu beseitigen, wenn wir nicht mehr zu Hause tun."

LP 19 Adolf Gallwitz (Polizeipsychologe)

Polizeipsychologe:Wir müssen hier ganz deutlich unterscheiden zwischen
Frauen und Männern. Wenn Frauen ihre Kinder umbringen, hat es meistens
ganz andere Motive als bei Männern. Bei Frauen haben wir ein Phänomen, das
in Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen auftritt, meist auch
mit Depressionen. Da möchte man die Kinder nicht zurücklassen, da möchte
man ihnen das Leben hier auf der Erde ersparen, nachdem man es auch für
sich selbst beendet hat. Bei Männern hat es meistens etwas damit zu tun,
das man mit Rache erklären könnte: die Frau bestrafen, die
Zurückgebliebenen bestrafen, ich nehme dir das weg, was dir am wichtigsten
ist. Also von den Motiven her ist es unterschiedlich

LP 20 Hans Werner Kihm (linker Männeraufbruch): Den Männeraufruf hat Hans-Werner Kihm aus Goslar initiiert, er ist Mitglied im Wahlkampfteam der WASG Niedersachsen.
Wir emanzipierten Männer wenden uns gegen jede Form von Diskriminierung von Frauen im
Beruf oder im privaten Leben.
Wir wenden uns dagegen, dass Frauen oft gezwungen sind, trotz gleicher oder besserer
Qualifikation, eine schlechter bezahlte Arbeitsstelle anzunehmen als männliche Mitbewerber.
Trotz Antidiskriminierungsgesetz hat sich an der Praxis in den Betrieben nicht viel geändert.
Wir Männer wenden uns entschieden gegen die immer noch weit verbreitete Gewalt von
Männern gegen Frauen im häuslichen Bereich und fordern den Erhalt und Ausbau der Häuser
für geschlagene Frauen.
Wir rufen auf, nicht weg zu sehen, wenn Frauen und Kindern Gewalt angetan wird.


LP 21 Arno Widmann (Berliner Zeitung): Arno Widmann wurde 1946 geboren und studierte u. a. Philosophie in Frankfurt/Main. Er war Mitbegründer und Chefredakteur der „tageszeitung". Er leitete das Ressort „Meinung" bei der Berliner Zeitung und ist seit kurzem für die "Frankfurter Rundschau" tätig. Ein Alt-68er.

LP 22 Alberto Alesina (*1957) – geringere Einkommenssteuer für Frauen

LP 23 Andrea Ichino (*1959) - geringere Einkommenssteuer für Frauen

LP 24 Prof. Horst Hameister: Sind Frauen intelligenter als Männer? Bei dieser Frage gab es in der Vergangenheit heisse Diskussionen. Nun wissen wir, laut Prof. Horst Hameister , wer intelligenter ist. Es sind die Frauen. Er behauptete, dies liege an den X-Chromosomen (jede Frau hat eins mehr als der Mann ). Wenn beim weiblichen Geschlecht ein X-Chromosom defekt ist, kann dies ausgeglichen werden. Bei Männern geht das nicht“, so der Professor
Das dumme Männer-Chromosom . Der Genetiker Horst Hameister über neue Erkenntnisse der Intelligenz-Forschung
Ohne die Frauen wäre die Menschheit nie so klug geworden.

LP 25 Romano Prodi (Ministerpräsident Italien): „die Frau ist dem Mann überlegen“ (im Wahlkampf 2006)

LP 26 Fritz Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen): Politisch entscheidend ist und bleibt für uns nicht, ob der Anteil von
Frauen und Männern in der Mitgliedschaft eins zu eins wiedergespiegelt
wird in den Gremien und Listen. Wir wollen die bestehenden
Ungleichgewichte nicht widerkauen sondern ändern. Entscheidend ist
vielmehr: Beide Geschlechter stellen nahezu die Hälfte in der
Bevölkerung, aber auch heute sind sie noch nicht in politischen Ämtern
und Funktionen annähernd gleich beteiligt. Auch nicht in der Wirtschaft
oder anderen Führungsbereichen in anderen Organisationen und Bereichen.
Und wir treten dafür ein, dass zu ändern und dies auch mit dem Mittel
des Geschlechterproporzes über die Quotierung in unserer Partei, weil
wir es da selbst direkt in der eigenen Hand haben.

LP 27 Christopher Peter (Hamburger Morgenpost) http://www.mopo.de/2007/20070331/hamburg/politik/cdu_im_wahlkampf.html


LP 28 Jürgen Krabbe (Gewaltberater): „Bei den bekannten körperlichen Gewalttaten in Beziehungen sind 95 Prozent der Täter Männer. Da ist eine gewisse Konzentration auf diese Gruppe wohl verständlich.“


LP 29 Wolfgang Blau (Chefredakteur Zeit Online): Mein und Alysas Traum ist, dass Deutschland das erste Land der Welt sein möge, das sich das Ziel auf die Fahne schreibt, die Gleichberechtigung von Frauen und Männern wirklich zu verwirklichen. Es gibt noch kein Land dieser Erde, wo diese Gleichberechtigung besteht. Wir glauben, das könnte einen enormen Innovationsschub auslösen, wenn wir sagen, das ist Teil unserer Identität, das ist ein Versprechen, das wir an die Welt abgeben, dass Frauen in diesem Land ihre Träume verwirklichen können.

LP 30 Andreas Dinges (Handelsblatt; Vorstand DIS AG): surft auf der Welle der Gehaltsdiskriminierung, aber nicht nur:
„Und dass eine strahlende Fassade nichts über die Realität in den Werkshallen und Büroetagen aussagt. Menschen sind nicht geduldig, aber realistisch. Sie haben das Gesetz gelesen, sie haben ihre Chancen eingeschätzt – und resigniert. Meinen wir denn wirklich, dass es bislang nur so wenige Beschwerden und – soweit bekannt – eine überschaubare Anzahl von Klagen wegen Diskriminierung gegeben hat, weil in den Betrieben alles in Ordnung ist? Ich glaube nein, sondern befürchte, dass wie bisher die innere der nach einer Beschwerde zu befürchtenden wirklichen Kündigung vorgezogen wird. Meinen wir denn wirklich, dass nach gründlicher Inspektion in allen Werkshallen und Werkstätten diskriminierende Fotos und Kalender entfernt wurden? Ich glaube nicht, wenn selbst in den von sensiblen Personalmanagern freigegebenen Anzeigen Altersbeschränkungen und Geschlechtsbezeichnungen immer noch an der Tagesordnung sind.“

LP 31 Andreas Lebert (Brigitte): Frauen beklagen nicht umsonst, dass Männer wenig über Gefühle reden. Ich glaube, dass sie eben oft keine haben. Die Vermutung, hinter ihrem Schweigen verberge sich sehr viel Gefühl, ist leider falsch. Ich habe gelesen, dass 60 Prozent der deutschen Manager nur eine einzige Zeitschrift konsumieren: die "ADAC-Motorwelt". Frauen dagegen geben 1,2 Milliarden Euro für Frauenmagazine aus. Das ist richtig viel Geld.


LP 32 Dr. Josef Dürr
Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen
"Gewalt gegen Frauen und Kinder gehört bestraft und geächtet! Gewalt macht keine Männer, nur Schwächlinge schlägern."

LP 33 Christian Pfeiffer: „Als Kriminloge wird man zum Feministen“


LP 34 Anton Leitner
Oberstudiendirektor Carl-Spitzweg-Gymnasium,
"Ich finde Gewalt gegen Frauen, sei es in direkter oder in indirekter Form durch Benachteiligung, unannehmbar, weil die Frauen nicht nur als Mütter, sondern in allen Bereichen der Vergangenheit und Gegenwart unendlich viel für die Menschheit leisten und geleistet haben."

LP 35 Dr. Hans-Joachim Lutz
Vorsitzender des Sozialdienstes Unterpfaffenhofen-Germering, e.V
"Die Gewalt gegen Frauen und Kinder ruft bei allen Bürgern nicht nur Ablehnung sondern vor allem Wut und Abscheu hervor. In den zahlreichen Statements, mit denen prominente männliche Bürger in den letzten Wochen öffentlich Stellung bezogen haben, ist genau diese Grundstimmung deutlich zu spüren. Dabei schwingt auch stets die Hoffnung mit, dass Gewalt möglichst bald kein Thema im menschlichen Zusammenleben mehr sein darf.
Nur wenn sich alle Bürger gegen diesen Auswuchs männlichen Verhaltens wenden, ihn permanent ächten und selbst alles dafür tun, dass Gewalt an Frauen weder belächelt noch bewitzelt wird, schaffen wir es, dass Gewalt an Frauen und Kindern nicht nur punktuell kritisiert und abgelehnt wird, sondern dass sie durch das gesellschaftliche Klima unmöglich gemacht wird. Die Tatsache, dass sich diese Form der Gewalt in vielen Bereichen so hartnäckig halten kann, macht deutlich, dass der Kampf dagegen in erster Linie im Kopf geführt werden muss.

LP 36 Hartmut Krumm
ehem. Vorsitzender der Stadtkapelle Germering
"Ich bin gegen Männergewalt an Frauen und Kindern, weil auch für die "Schwächsten" unserer Gesellschaft das Grundrecht der Unverletzlichkeit der Menschenwürde gilt. Gewalt, insbesondere gegen Frauen und Kinder kann nicht akzeptiert werden und jeder ist aufgefordert, derartige Verstöße ohne Rücksicht auf die jeweilige Person anzuzeigen, weil eine Nichtanzeige nur den Täter schützt."

LP 37 Dr. med. Richard Sell
Internist
"Gewalt gegen Schwächere, wie Frauen und Kinder, verstößt gegen die Würde der Betroffenen und damit gegen ein elementares Menschenrecht. Leider kommen die Folgen oft erst in der ärztlichen Praxis ans Tageslicht. Das Bewußtsein für dieses Problem muß in der Gesellschaft gefördert werden!"

LP 38 Heinz Nitsche
Trainer und Vorstand der Abtlg. Ju-Jutsu und Karate SCUG
"Ich bin gegen Männergewalt an Frauen und Kindern, weil sie immer an Schwächeren ausgetragen wird. Mein Motto ist, "Schwächere" zu motivieren, nicht zu degradieren."

LP 39 Markus Hengstschläger:
"Es stimmt schon irgendwie", kommentiert der Wiener Genetiker Markus Hengstschläger die einseitig apokalyptischen Thesen des an der englischen Oxford University arbeitenden Bryan Sykes: "Ohne das männliche Y-Chromosom gibt es menschliches Leben, ohne das weibliche X-Chromosom nicht." Und ganz generell: "Frauen haben eine viel bessere genetische Ausstattung als wir Männer. Wir Männer sind evolutiv betrachtet definitiv im Nachteil."

LP 40 Frank Arlandt „Männer gegen Männergewalt“ Es gibt andere Wege, diese Ohnmacht zu überwinden und es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, diese Wege auch einzuschlagen". >Es gibt keine Entschuldigung für Gewalthandeln«, stellt Arlandt fest. Geschlechtsspezifische Verhaltensmuster spielen dabei eine entscheidende Rolle, meint er: >Männer nehmen die eigenen Grenzen nicht wahr, und auch nicht die Grenzen von anderen. Auf ›unmännliche‹ Gefühle wie Hilflosigkeit, Angst oder Trauer reagieren viele mit Gewalt.« Arlandts Beratung zielt daher auf die Entwicklung sozialer Kompetenz, auf die Fähigkeit, Grenzen zu akzeptieren und mit den eigenen Aggressionen vernünftig umzugehen.


LP 41 Ludwig Stiegler (SPD): Was halten Sie von weniger Einkommenssteuer für Frauen? Antwort LS: Leider nicht möglich, weil wir ein Gleichbehandlungsgesetz haben!

LP 42 Thomas Gesterkamp: „die Krise der Kerle"


LP 43 Patrick Schwarz (die Zeit)

LP 44 Christoph Böhr: Der stellvertretende CDU- Vorsitzende Christoph Böhr begrüßte die Diskussion um ein verpflichtendes soziales Jahr als Ersatz für den Wehr- und Zivildienst. Frauen dürften aber dazu nicht herangezogen werden, da sie mit Geburten- und Erziehungszeiten bereits einen Dienst an der Gesellschaft leisteten.

LP 45 Karl-Friedrich Fischbach: Biologe, Vorstand ZUM (Zentrale für Unterrichtsmedien) Alt-68er

LP 46 Horst Köhler (Bundespräsident): Frauenquote bei Bundesverdienstkreuzen

LP 47 Michail Gorbatschov:
Es ist längst an der Zeit für einen eigenen Welt-Frauenpreis. Frauen haben sich mehr um unsere Welt verdient gemacht als Männer. Wir wollen von nun an jährlich auch Frauen ehren, die unsere Welt zum Besseren verändert haben.>


LP 48 Roger Köppel (die Welt)
Hamburg (dpa) - Glanzlichter bei der «Goldenen Feder>: Die Verleihung des Medienpreises aus dem Hamburger Bauer-Verlag hat auch in diesem Jahr mit sprachlichen und musikalischen Höhepunkten aufgewartet.
Der seit 40 Jahren für die Emanzipation der Frau streitenden Alice Schwarzer gab der designierte Chefredakteur der Berliner Tageszeitung «Die Welt>, Roger Köppel, in seiner Laudatio einen wertvollen Tipp: Er habe in einem Münchner Flughafenkiosk nach der «Emma> gesucht und sie erst nach sieben Minuten im Regal Mode/Accessoires/Frisuren, über einem Hardcore-Schwulenmagazin, entdeckt. «Jetzt müssen Sie nur noch für eine bessere Kioskplatzierung kämpfen>, empfahl Köppel der 61- Jährigen. Er gestand ein, ein «stiller Bewunderer, heimlicher Fan> von Schwarzer zu sein: «Sie haben einen Urinstinkt für die Aufdeckung der Schwachstellen des Gegners.> Mit seiner Rede habe er die These bestätigt, dass Männer auch nur Menschen sind, konterte die Frauenrechtlerin.

LP 49 Stephen Biddulph (Soziologe): "Warum Jungen zur Überheblichkeit neigen und was man dagegen tun kann
Möglicherweise bringen Jungen von Natur aus ein gewisses Maß an Überheb-
lichkeit mit. Bis vor kurzem noch wuchsen viele Jungen in der Meinung auf,
Frauen seien nur dazu da, sie zu bedienen. In manchen Kulturen werden sie
bis heute wie kleine Götter behandelt. In der heutigen Welt führt diese
Einstellung dazu, dass Jungen sich mitunter so unausstehlich verhalten,
dass niemand etwas mit ihnen zu tun haben will.
Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, Jungen Bescheidenheit und
Rücksichtnahme beizubringen. Dies ist am besten zu erreichen, wenn man
von ihnen verlangt, Entschuldigungen auszusprechen oder tätig Abbitte zu
leisten, wenn man sie dazu anhält, anderen zu helfen und sich stets
rücksichtsvoll zu verhalten. Kinder müssen ihren Platz in der Welt kennen
lernen, ansonsten wird ihnen die Welt höchstwahrscheinlich eine harte
Lektion erteilen. [...]"

LP 50 Gregor Gysi (die Linke): bendeidet Frauen um ihre Gebärfähigkeit

LP 51 Luigi Colani
"In meinem Team sind immer die Hälfte Frauen und die Hälfte Männer. Wie sich das gehört. So ist die Welt geschaffen. Diese Parität habe ich immer aufrechterhalten. Ich halte sehr viel von Frauen. Sie sind von der Genetik her wesentlich besser ausgerüstet, um Konzerne zu führen, als Männer. "

Frage: Sind Frauen den Männern überlegen?
Colani: "Eindeutig. Männer setzen schon mal Milliarden in den Sand und begehen Kurzschlusshandlungen. Das würden Frauen nicht tun."
LP 52 Ulrich Vultejus, deutscher Richter (geb. 1927)
"Ein Frauenrabatt ist gerechtfertigt, weil es Frauen im Leben schwerer haben und Strafen deshalb bei ihnen härter wirken."
-Ulrich Vultejus, deutscher Richter (geb. 1927) -|sprach >35 Jahre Frauenrecht|


LP 53 Dieter Meier (CH), Sänger, Filmemacher, Unternehmer und Farmer in Argentinien
"Das Prinzip Mann macht die Weltgeschichte zur Tragödie. Die Unfähigkeit, zu gebären, liess eine Jahrtausende lange Blutspur der Aggression zurück. Solange Männer nicht von Frauen lernen, dreht sich der Planet unter Newborn Christian Machos vom Schlage Bushs dem sicheren Untergang entgegen"


LP 54 Ralf A. Hamacher, 76 (Reitsport, Bad Münstereifel, mobil 0172-2545684 ), ralfhamcher@t-online.de

"Frauen erobern zunehmend männliche Positionen, das ist gut so! Hoffentlich bleiben ihnen aber einige Domänen ewig verschlossen, die bislang ausschliesslich von Männern besetzt waren, wie zum Beispiel Volksverhetzer, Hassprediger, Inquisitoren, Henker, Vergewaltiger, Lustmörder, Kinderschänder oder Massenmörder. Warum finden wir in der Geschichte unserer Welt in diesen Rollen fast ausschliesslich nur Männer? Kommen die Kerle mit ihren Aggressionen und ihrer Sexualität – die für die Entwicklung unserer Spezies wohl notwendig waren, aber heute in dieser Intensität nur noch zerstören – nicht mehr zurecht? Könnte man diese Energien drosseln bzw. umlenken? Das wäre doch mal eine lohnende Forschungsaufgabe" (in P.M. Magazin 10/2008)

LP 55 Günther Nolting (FDP) will über ein soziales Pflichtjahr für Frauen „erst nachdenken wenn der erste Mann das erste Kind bekommen hat“

LP 56 Hans-Ulrich Klose (SPD) „ich finde, wenn man von den Realitäten ausgeht, sind Frauen nach allem, was wir wissen, immer noch stärker belastet als Männer, sie sind nämlich unverändert ... doppelt belastet, Frauen machen die Kindererziehung, sie machen die Familienarbeit, und sie machen das, wenn sie berufstätig sind, auch noch nebenbei. .... Oder wenn man so etwas anguckt wie die Pflege von Älteren: Wer macht denn das? Das sind die Frauen. Frauen sind bei uns also ohnehin schon stärker belastet. Und wenn ich deshalb sage, Wehrpflicht betrifft nur die Männer, finde ich das sehr angemessen. Damit habe ich überhaupt kein Gerechtigkeitsproblem.“
(Chrismon AG 07/2004 Begegnungen: Hans-Ulrich Klose / Thomas Straubhaar)

LP 57 Walter Kolbow (SPD) „Frauen sind in der Berufswelt immer noch benachteiligt, deshalb keine Wehrpflicht für Frauen.“

LP 58 Christoph Böhr: Der stellvertretende CDU- Vorsitzende Christoph Böhr begrüßte die Diskussion um ein verpflichtendes soziales Jahr als Ersatz für den Wehr- und Zivildienst. Frauen dürften aber dazu nicht herangezogen werden, da sie mit Geburten- und Erziehungszeiten bereits einen Dienst an der Gesellschaft leisteten.

LP 59 Ulrich Greiner (die ZEIT) „Es ist wahr, und Iris Radisch hat Recht: An der neuesten Demografiedebatte ist etwas faul. Die Gründe, die sie in ihrem Essay Der Preis des Glücks ( ZEIT Nr. 12/06) nennt, sind einleuchtend. Keine Frau wird ihre Entscheidung für oder gegen ein Kind von der Lage der Rentenversicherung und vom Blick auf die Alterspyramide abhängig machen. Auch orientiert sie sich, davon bin ich überzeugt, nicht an der Höhe der Freibeträge und an der Ausstattung des Landes mit Kindergärten und Ganztagsschulen. Und ich kann gut verstehen, dass sich die Kollegin Radisch über die Bigotterie empört, mit der eine scheinerregte Öffentlichkeit das Problem des Kindermangels einfach auf die jungen Frauen ablädt, während es doch in Wahrheit alle angeht.
Nun hat aber Iris Radisch die eigentlich Schuldigen ausgemacht, nämlich die Männer. Sie spricht von >den Herren, um die sich die Welt ja ohnehin überall dreht«, und wirft ihnen vor, sich im entscheidenden Augenblick aus dem Staub zu machen. Ich weiß nicht, ob das die Regel ist, aber ich gebe zu, dass es nicht selten vorkommt, und das ist zweifellos zu oft. Da ich nun ein Mann bin, was ich weder beklage noch begrüße, muss ich auf eine Tatsache hinweisen, die mir fundamental erscheint. Und ich wundere mich immer mehr, dass sich gerade die Frauen dieser Tatsache kaum mehr bewusst sind.
Ich spreche ganz simpel von der Gebärfähigkeit. Nach einem langen und mühsamen Kampf um Gleichstellung und Gleichberechtigung haben die Frauen es geschafft, jene Areale zu erobern, die bis dato den Männern vorbehalten waren. Sie können inzwischen ebenso gut schießen und rechnen, ebenso gut regieren und kujonieren wie die Männer. Ihnen gehören große Felder des Erziehungswesens, der Sozialpolitik und der Kultur. Frauen sehen inzwischen ebenso aus wie Männer, sie tragen Hosen und kurze Haare, sie kennen ordinäre Witze und die subtilen Tricks der Karriereplanung. Zwar verdienen sie meist etwas weniger als die Männer, zwar können sie noch nicht ganz so schnell laufen, aber das wird sich ändern.
Was sich aber nicht ändern wird: Männer können keine Kinder kriegen. Die Märchen, die Mythen der Völker und die Werke der Weltliteratur erzählen immer wieder von der einen und großen Kränkung des Mannes: dass er alles kann – aber keine Kinder kriegen. Deswegen hat der Mann die Frau immer umworben, ihre Schönheit besungen, ihren Leib gepriesen. Deswegen hat er sie in Schach gehalten, mit Schleiern verhüllt, in der Kemenate oder im Harem versteckt. In den alten Zeiten war eine gebärfähige Frau das größte denkbare politische wie emotionale Kapital. Schon immer hat der Mann alles unternommen, um diesen von der Natur eingerichteten ungeheuren Vorsprung der Frau wettzumachen. Die Furcht, die ihn dabei umtrieb, ist im Vokabular des römischen Rechts aufbewahrt: Pater semper incertus – den Vater weiß man nie genau.

LP 60 Gerhard Schick, MdB
"Genderpolitik ist Querschnittsaufgabe: Als
Wirtschafts- und Finanzpolitiker setze ich mich
deshalb u.a. für Frauen in Vorständen und
Aufsichtsräten, für ein Steuerrecht, das auch für
Frauen passt, und für Diskriminierungsfreiheit bei
Versicherungen ein."

LP 61 Malte Spitz, Mitglied des Bundesvorstandes der Grünen Ärsche
"Trotz weiblicher Kanzlerin - wenn die
ChristdemokratInnen mit der "Herdprämie" immer
noch Politik machen können, ist klar, dass wir in
Sachen Gleichstellung noch lange nicht am Ziel
angekommen sind. Erst wenn sowohl die beruflichen
Chancen, Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten,
Entlohnungen und Anerkennungsformen als auch die
häuslichen Pflichten den Geschlechtern
gleichermaßen zuteil werden, haben wir
Gleichstellung erreicht. Das bedeutet aber auch, erst
wenn auch alle Männer Gleichstellung als ihre
selbstverständliche Pflicht verstehen, können wir
dieses Ziel erreichen."

LP 62 Volker Beck, MdB
"Gleichstellung von Männern und Frauen bedeutet
für mich, dass die gut ausgebildeten Frauen endlich
auch die ihrer Ausbildung entsprechenden
Führungspositionen bekommen. Dass das ohne
gesetzliche Vorgaben geht, glaube ich nicht.
Wir Schwule haben dem Kampf der Frauen für
gleiche Rechte viel zu verdanken. Wir sind die
Kriegsgewinnler des Geschlechterkampfes.
Gleichstellung der Geschlechter und Zurückdrängen
von klassischen Rollenbildern sind Voraussetzung für
die Emanzipation und Freiheit für Lesben und
Schwule."

LP 63 Christoph Erdmenger, Landesvorsitzender Grüne
Sachsen-Anhalt
"Es gibt in Deutschland genau ein erfolgreiches
praktisches Gleichstellungskonzept: unser Grünes.
Nur die Quote schafft die Wende."
Sepp Dürr, Fraktionsvorsitzender
Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag
„Frauen in Führungspositionen - das ist einfach
modern und das brauchen wir viel mehr. So klingt es
in meinen Ohren als das beste Kompliment an
Leitungspersonal, wenn jemand ein weiblicher
Führungsstil nachgesagt wird.“

LP 64 Hans-Josef Fell, MdB„
Frauen brauchen Gleichstellung in allen
gesellschaftlichen Bereichen. Ich erlebe eine von
Männern dominierte Energiewelt. Mehr Frauen in
Energiepolitik und Energiewirtschaft würden
sicherlich mehr Klimaschutz und gerechte Teilhabe
bringen.“

LP 65 Friedrich Wilhelm Graefe zu Baringdorf, MdEP

„Gleichstellung - keine Frage für die
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL),
meine agrarpolitische Heimat. Es gibt jeweils eine
Vorsitzende und einen Vorsitzenden -
selbstverständlich gleichberechtigt.“


LP 66 Winfried Kretschmann, Fraktionsvorsitzender im
Baden-Württembergischen Landtag

"Solange die Entscheidung Volker Ratzmanns,
zugunsten seines Kindes auf den Bundesvorsitz zu
verzichten, noch als aufsehenerregend gilt, solange
wir nicht zum Schluss kommen, den Bundesfrauenrat
wegen mangelnder Arbeit feierlich aufzulösen,
werden wir noch lange zäh und beharrlich
weiterkämpfen müssen für die Gleichstellung von
Frauen in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft."

LP 67 Karl-Martin Hentschel, Fraktionsvorsitzender
Bündnis 90/ Die Grünen im Schleswig-
Holsteinischen Landtag
„Nach der politischen Gleichstellung geht es jetzt um
die ökonomische Gleichstellung. Wir müssen die
Weichen für die Familien und die Firmen so stellen,
dass Gleichstellung lohnend wird! Dafür müssen wir
strampeln!“

LP 68 Arndt Klocke, Landesvorsitzender Grüne NRW
"Von Grünen Frauen lernen heißt siegen lernen. Die
Hälfte der Macht gehört den Frauen-und das ist gut
so!"

LP 69 Michael J. Weichert, stellv. Fraktionsvorsitzender
Bündnis 90/ Die Grünen im Sächsischen Landtag

"Geschlechtergerechtigkeit ist Grundlage und
Kernziel zugleich unserer Partei, denn eine höhere
Teilhabe von Frauen in sämtlichen Bereichen der
Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sorgt für mehr
wirtschaftliche Dynamik, sowie Stabilität in den
sozialen Sicherungssystemen. Daher ist die
Unterstützung der Gleichberechtigung von Frauen
elementar für unsere Politik und für die Zukunft
Deutschlands.
Die grüne Bundesfrauenkonferenz leistet hierbei
einen wichtigen Beitrag zur Diskussion und
Aufklärung bezüglich der Problematik Frauen auf
dem Arbeitsmarkt. Frauen werden in der Arbeitswelt
der Wissensgesellschaft wegen ihrer höheren
Sozialkompetenz und Teamfähigkeit die
Führungsrolle übernehmen!"

LP 70 Nils Wiechmann, Landesvorstandssprecher Grüne
Rheinland-Pfalz

„Grüne Politik steht für Gleichstellung und
Gleichberechtigung von Frauen und Männern in allen
Lebensbereichen. Weil Frauen noch immer häufiger
von Erwerbslosigkeit und Armut betroffen sind als
Männer und die Einkommen von Frauen weit unter
denen der "klassischen Männerberufe" liegen, setzen
wir uns ein für aktive Maßnahmen zur Durchsetzung
einer wirklich gleichberechtigten Teilhabe von
Frauen.“

LP 71 Christian Kortmann (SZ)

http://www.sueddeutsche.de/,tt5m1/kultur/260/457916/text/

Zur tagtäglichen Verarsche und Abwertung von Männern in der Werbung fallen einem gewissen Christian Kortman in der SZ so weise und verständnisvolle Sätze ein wie "..Die Frauen haben historisch gesehen also einiges gut, unter anderem das Recht, die Männer satirisch härter anzugreifen als umgekehrt."

LP 72 Michael Spindelegger (Österreich)
"Frauen und Mädchen sind die Hauptleidtragenden in bewaffneten Konflikten, ob im Ostkongo oder Darfur. Deshalb fordert Österreich im UNO-Sicherheitsrat den Schutz der Zivilbevölkerung systematisch in alle Mandate von internationalen Friedensmissionen aufzunehmen", so der Außenminister weiter."

LP 73 Rolf Pohl (Sozialpsychologe):

http://www.taz.de/1/debatte/theorie.../maenner-haben-angst-vor-frauen/

Und woran erkennt man die Hegemonie?
Die australische Soziologin Raewyn Connell weist drei Bereiche aus: Wer dominiert in der Wirtschaft? Wer dominiert in der Politik? Und wer dominiert in den emotionalen Beziehungen? Wer bekommt Aufmerksamkeit, Geld oder Zuwendung, und welches Geschlecht wird eher diskriminiert? Besonders in den privaten Beziehungen gibt es eine sehr starke Ausprägung männlicher Vorherrschaft.

In den privaten Beziehungen? Das würden viele Paare von sich weisen.
Natürlich versuchen viele Männer, die Idee der Gleichberechtigung zu leben. Aber zum einen hat derjenige mehr Macht, der Zugang zu Geld hat. Zum anderen findet vieles unbewusst statt. Sexismus wird oft verlagert, in Witzchen etwa. Freud würde sagen: Ein offiziell tabuisiertes Thema - Frauenverachtung - taucht als Witz wieder auf. Wenn man darüber lacht, schadet man Frauen nicht direkt und gilt deshalb nicht als Sexist. Männer generieren auch Macht in ihrer Beziehung, indem sie Aufmerksamkeit verweigern, hinhalten, Aufgaben vergessen, Bedürfnisse ihrer Partnerin ignorieren

Aber die Abgrenzung muss doch nicht zwangsläufig negativ ausfallen.
Sie tut es aber. Wenn man die Gruppe der Männer höher bewertet als die der Frauen, kann man jenseits der Hierarchiekämpfe eine Gruppenidentität herstellen. Deshalb kommt es in reinen Männerrunden manchmal zu Verbrüderungsszenen, in denen Frauen sexualisiert und als minderwertig markiert werden. Etwa beim gemeinsamen Puffbesuch: Frauen haben dort Männer zu bedienen und Männer können ihre heterosexuelle Potenz vor den anderen demonstrieren. Diese gemeinsamen Erfahrungen zur Stabilisierung einer männlichen Gruppenidentität auf Kosten abgewerteter Frauen ist ein Beispiel für das, was nach Connell als "patriarchale Dividende" bezeichnet

LP 74 Kurt Beck (SPD)
Berlin/dpa. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) hat die Einführung einer sozialen Dienstpflicht für alle jungen Männer vorgeschlagen. In der «Berliner Zeitung> (Freitag) begründete er das mit der mangelnden Wehrgerechtigkeit. Derzeit wird lediglich jeder dritte junge Mann zur Bundeswehr einberufen, auch am Zivildienst kommen viele vorbei.
«Ich selbst bin ein leidenschaftlicher Anhänger der Wehrpflicht>, sagte Beck. «Aus Gründen der Dienstgerechtigkeit sollten wir nun über einen sozialen Pflichtdienst für alle jungen Männer nachdenken.> Bedarf in der Gesellschaft gebe es genug, beispielsweise in der Behindertenbetreuung, der Pflege, aber auch im Umweltschutz. Beck machte klar, dass die soziale Dienstpflicht nur für Männer gelten solle: «Junge Frauen nehme ich aus. Sie haben später oft berufliche Nachteile, wenn sie sich für ein Kind entscheiden.>
(Naumburger Tageblatt, 04.10.04)

LP 75 Prof. Fritz Breithaupt, lehre Germanistik in Hamburg, Mannheim und an der FU Berlin und arbeitet nun an der Indiana University in Bloomington, USA.
Neulich bin ich beim Korrigieren der Klausuren eingenickt. In meiner REM-Phase war ich Prof im Jahr 2099. Die Studenten, so träumte ich, beamen sich per E-Projektionen in den absurdesten Formen in den Kurs. Batgirl, ein Delfin und die Hexe Lizizytin schweben im Raum, dass mir ganz schwindlig wird. Wie soll ich so unterrichten?
Jetzt sehe ich ein Touchpad vor mir. „Testmodus“, leuchtet in grünen Buchstaben darunter. Ich streiche mit dem Finger über das Feld. Die Aliasse verschwinden, und ich sehe die Studenten vor mir, schummelsicher im Original. Was sage ich? Studenten? Studentinnen.
Der ganze Raum ist voller Mädchen! Wunderbar! „Wo sind denn die Jungs geblieben?“ Frage ich. Bin ich an einer Frauen-Uni gelandet? „Du kommst wohl vom Uranus, Prof“ ruft eine Studentin zurück. „So ähnlich“ sage ich. „Die Jungs sind am Siq gescheitert“. „Siq?“ frage ich zurück. „Ist das ein Gesundheitstest?“ „Sozialintelligenzquotient. Ist Voraussetzung, um zu studieren.“
Ich wache auf, den Kopf auf dem Stapel der Essays. Sofort durchforste ich das Namensregister meiner Kurse. Puh, da gibt’s noch Männer! Doch der Trend geht in Richtung Frau. Frauen sind besser qualifiziert und bessere Teamspieler, an meiner Uni stellen sie schon 60 Prozent der Absolventen. Der Eigenbrötler Mann bleibt im Wii-Alter stecken und schafft den Sprung an die Uni des 21. Jahrhunderts nicht. Ich merke es in meinen Kursen: die Frauen hören besser zu und reagieren auf die Ideen der anderen. Die Männer stehen auf steile Thesen, halten stur an ihrer Meinung fest – und riskieren dabei intellektuelle Bauchplatscher.
Trotzdem sind wenige Profs Frauen; selbst bei ZEIT CAMPUS schreibt ein Mann die Prof-Kolumne. Was läuft schief? Dazu eine Studie: Zwei Testgruppen von Profs wurde je ein Stapel von Lebensläufen zur Bewertung vorgelegt. Beide Stapel waren gleich – mit einer Ausnahme: Die männlichen und weiblichen Vornamen waren ausgetauscht. Das Ergebenis: Die Besten und Schlechtesten wurden unabhängig vom Vornamen ähnlich bewertet. Im Mittelfeld aber wurden die vermeintlichen Männer über die Frauen gesetzt. Diskriminierung ist eine leise Praxis.
Kann diese Studie nun erklären, warum wir so wenige Professorinnen haben? Nein, denn die Besten setzen sich ja durch (lesen Sie mit, Frau Gleichstellungsbeauftragte?). Mir als Mann ist alles klar: Die Frauen sind schlicht zu schlau dazu, an der Uni zu bleiben. Ich bin gerettet. Das lernen wir Männer ja am liebsten von der Zukunft: das alles bleiben kann, wie es ist.
(Quelle: die Zeit Campus, Ausgabe 2/09)

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Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus

Liste Lila Pudel

Leone, Saturday, 28.03.2009, 16:37 (vor 6116 Tagen) @ Oberkellner

Gratuliere, da hast du dir viel Arbeit gemacht. Ich habe den Karl Grammer in der Liste nicht gefunden,der im deutschsprachigen Raum am unverschämtesten die biologistischen Femis bedient .( siehe den SZ-Artikel)

PS. Könnte man eine ähnliche Liste für prominente Männer aus Politik , Wissenschaft und von mir aus auch Unterhaltung erstellen die sich mit Mut dem Zeitgeist entgegenstemmen?. In letzter Zeit sind zum Beispiel einige prominenete Bildungsforscher wie Dieter Lenzen und Jürgen Bos positiv aufgefallen.

Liste Lila Pudel

Hemsut, Saturday, 28.03.2009, 17:03 (vor 6116 Tagen) @ Leone


PS. Könnte man eine ähnliche Liste für prominente Männer aus Politik ,
Wissenschaft und von mir aus auch Unterhaltung erstellen die sich mit Mut
dem Zeitgeist entgegenstemmen?. In letzter Zeit sind zum Beispiel einige
prominenete Bildungsforscher wie Dieter Lenzen und Jürgen Bos positiv
aufgefallen.

Ruhmeshalle der Freigeister

Gruß - Hemsut

Liste Lila Pudel

Mustrum, Saturday, 28.03.2009, 17:05 (vor 6116 Tagen) @ Leone

Dieter Lenzen

FU Berlin rulez

Liste Lila Pudel

Oberkellner., Saturday, 28.03.2009, 17:37 (vor 6116 Tagen) @ Leone

Gratuliere, da hast du dir viel Arbeit gemacht. Ich habe den Karl Grammer
in der Liste nicht gefunden,der im deutschsprachigen Raum am
unverschämtesten die biologistischen Femis bedient .( siehe den
SZ-Artikel)

Der war mir bis vor kurzem nicht bekannt. Beim nächsten update ist er dabei.
Was sind eigentlich biologische Femis? Ich denke, das sind jene Semifeministinnen, die mit der Überlegenheit der Frau argumentieren, sich gleichzeitig aber immer und überall als Opfer wähnen. Und das sind gar nicht wenige.

PS. Könnte man eine ähnliche Liste für prominente Männer aus Politik ,
Wissenschaft und von mir aus auch Unterhaltung erstellen die sich mit Mut
dem Zeitgeist entgegenstemmen?. In letzter Zeit sind zum Beispiel einige
prominenete Bildungsforscher wie Dieter Lenzen und Jürgen Bos positiv
aufgefallen.

Gute Idee. Nur wird diese Liste nicht sehr lang werden.

Liste Lila Pudel

Leone, Saturday, 28.03.2009, 20:47 (vor 6116 Tagen) @ Oberkellner.

Was sind eigentlich biologische Femis? Ich denke, das sind jene
Semifeministinnen, die mit der Überlegenheit der Frau argumentieren, sich
gleichzeitig aber immer und überall als Opfer wähnen. Und das sind gar
nicht wenige.


Genau die Typen meine ich mit biologistisch argumentierenden Femis, viele Politikeriinnen gehören zu diesem Schlag.

Der Grammer geht mit seinen Thesen schon länger um, einen ähnlichen Artikel hatte er vor ca. acht Jahren im Spiegel untergebracht als dort die Männergesundheit Titelthema war.
Eigentlich bin ich geneigt den von ihm verzapften Mist als Satire zu betrachten.

Liste Lila Pudel

Max, Fliegentupfing, Saturday, 28.03.2009, 16:37 (vor 6116 Tagen) @ Oberkellner

Ausführlichere Informationen zu der Frage, warum nun Dieser oder Jener ein
Lila-Pudel sei, finden sich natürlich in den Veröffentlichungen der Betreffenden. Und die wiederum finden sich im Lila-Pudel-Blog.
H-a-a-r-s-t-r-ä-u-b-e-n-d!

[image] - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Liste Lila Pudel/Nachtrag

Max, Fliegentupfing, Saturday, 28.03.2009, 17:08 (vor 6116 Tagen) @ Max

Mancher wird sich fragen, warum es wichtig sein soll, zu wissen, was Lila-Pudel den lieben langen Tag so absondern. Die Antwort ist folgende: Es ist abzusehen, daß die feministische Kamarilla nicht umhin kommen wird, auf eine "Männerpolitik" zu verweisen, die zu betreiben sie vorgeben wird. Die Anzeichen dafür mehren sich. Dabei wird sie auf "Männer" verweisen, die "selbst gesagt hätten, daß ...".
Der strategische Gedanke der Femokratinnen und Femokraten wird sein: "Wir suchen uns die Männer selber raus, die wir als Beleg für unsere männerpolitischen Aktivitäten vorzeigen".

Unter denen werden viele Lila-Pudel zu finden sein. Im Lila-Pudel-Blog hingegen wird stehen, was diese "Männer" sonst noch gesagt haben, sollte das nötig werden für den Fall, daß einer dieser Lila-Pudel ausnahmsweise mal mit einem aus dem Zusammenhang gerissenen - und daher zunächst als vernünftig erscheinenden Statement - als "Vertreter von Männerinteressen" präsentiert werden sollte.

Einen Zug voraus - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

So sicher wie Amen in der Kirche!

roser parks, Saturday, 28.03.2009, 20:45 (vor 6116 Tagen) @ Max

Mancher wird sich fragen, warum es wichtig sein soll, ...

Es läuft im Prinzip auf die Frage hinaus: Warum wird eine FDJ -Sekretärin Bundeskanzlerin?

Passt nur auf wenn z.B Vereine wie Manndat von der Bildfläche verschwinden und dafür Wildwassser und Dissens Jungenarbeit betreiben!

Das wird kommen!

So sicher wie Amen in der Kirche!

Mirko, Saturday, 28.03.2009, 21:59 (vor 6116 Tagen) @ roser parks


Passt nur auf wenn z.B Vereine wie Manndat von der Bildfläche verschwinden
und dafür Wildwassser und Dissens Jungenarbeit betreiben!

Du verwechselst die Zeiten. Zur Zeit übernehmen Vereine wie "Dissens" (kotz) die Jungenarbeit, und MANNdat steht als selten gehörter Kommentator am Rande.

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

So sicher wie Amen in der Kirche!

roser parks, Saturday, 28.03.2009, 22:35 (vor 6116 Tagen) @ Mirko

Du verwechselst die Zeiten. Zur Zeit übernehmen Vereine wie "Dissens"
(kotz) die Jungenarbeit, und MANNdat steht als selten gehörter Kommentator
am Rande.

Es ist grundsätzlich nur als Beispiel. Die Vereine werden aber weiter machen, vielleicht unter neuen Namen, aber alter, neuverwürfelter Belegschaft!
Es wird keiner auf der vom Oberkeller erstellten Liste zur Rechenschaft gezogen werden! Manndat wir seltener gehört werden! Pass mal auf wie das kommt!
Schau dir z.B. mal die Bürgerrechtsbewegung der ddr, dann weisst du was kommt.

Servus Oberkellner, altes Frontschwein ...

Kurti, Wien, Saturday, 28.03.2009, 21:20 (vor 6116 Tagen) @ Oberkellner

schön, von Dir wieder mal was zu hören!

Gruss, Kurti

Nachtrag

Junggeselle, Saturday, 28.03.2009, 23:00 (vor 6116 Tagen) @ Oberkellner

Für die nächste Ausgabe möchte ich noch diesen Herrn anregen:
Dr. Manuel Tusch, Diplom-Psychologe und Supervisor aus Köln.

„Frauen haben einen besseren Zugang zu ihren Gefühlen und Bedürfnissen", sagt Psychologe Manuel Tusch. „Deshalb können sie sich auch besser in andere einfühlen und maßgeschneiderte Angebote machen." Außerdem profitieren Frauen von ihrer besseren Kommunikationsfähigkeit. „Frauen können formelhafte Sprachfloskeln aufbrechen und zu den wirklich wichtigen Themen vorstoßen. Da Gefühle mindestens 50 Prozent unseres Miteinanders ausmachen, ist das ein wichtiger Punkt." Und warum gibt es weiterhin nur 15,2 Prozent Professorinnen, warum ist der Anteil an Frauen im Topmanagement von Großunternehmen mit 5,5 Prozent weiterhin verschwindend gering? Dahinter sieht Tusch sowohl gesellschaftliche wie persönliche Gründe. „Frauen wird leider nicht abgenommen, dass sie einen fordernden Beruf in Chefetagen und ihre Familienarbeit unter einen Hut kriegen." Wichtiger noch ist die Haltung der Frauen selbst: „Das hat mit Authentizität zu tun. Frauen sind ehrlicher zu sich, nehmen ihre Gefühle ernster. Viele haben eine andere Work-Life-Balance als Männer: Sie wollen einfach nicht 80 Stunden in der Woche arbeiten."

aus Hörzu, zitiert im MANNdat-Forum

die Pudelrepublik

Horst, Sunday, 29.03.2009, 00:07 (vor 6116 Tagen) @ Oberkellner

Leute, mir wird das was ich die letzten Tage hier lesen muss, einfach zu viel. Merkt ihr denn nicht auch, dass die Pudel immer mehr werden? Deutschland verpudelt. Es ist eine Pudelrepublik. Eine Trendwende ist nicht in Sicht. Mich ödet das so an, dass ich nur noch zynisch werde. Ich wünsche mir mittlerweile, dass die Wirtschaftskrise noch viele Männer arbeitslos machen möge. Sie müssen mit dem Rücken zur Wand stehen. Nur so wachen sie vielleicht doch mal auf. Es ist schrecklich, so leichtfertig über andere Schicksale zu schreiben, aber der Wahnsinn ist mittlerweile unerträglich. Einen doppelten Whisky.

die Pudelrepublik

Leone, Sunday, 29.03.2009, 12:13 (vor 6115 Tagen) @ Horst

Leute, mir wird das was ich die letzten Tage hier lesen muss, einfach zu
viel. Merkt ihr denn nicht auch, dass die Pudel immer mehr werden?
Deutschland verpudelt. Es ist eine Pudelrepublik. Eine Trendwende ist nicht
in Sicht. Mich ödet das so an, dass ich nur noch zynisch werde. Ich wünsche
mir mittlerweile, dass die Wirtschaftskrise noch viele Männer arbeitslos
machen möge. Sie müssen mit dem Rücken zur Wand stehen. Nur so wachen sie
vielleicht doch mal auf. Es ist schrecklich, so leichtfertig über andere
Schicksale zu schreiben, aber der Wahnsinn ist mittlerweile unerträglich.
Einen doppelten Whisky.

Das war vor zehn Jahren weit schlimmer. Jetzt gibt es wenigstens ein paar Gegenstimmen

Schwarze Feder?

Lila Pudel, Sunday, 29.03.2009, 03:23 (vor 6115 Tagen) @ Oberkellner

Ohne ihn wichtiger machen zu wollen als er ist, aber da er den Männern scheinbar den größtmöglichen Schaden zufügen möchte, gehörte er wohl irgendwie auch in die Liste. Ich verweise auf diesen Beitrag hier:

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=54006

Auszug:
"Es ist gut so, dass es keinen expliziten Lehrstuhl für Männerforschung gibt. Bei einer entsprechenden Konferenz im Landtag in NRW, die von den Grünen organisiert wurde, habe ich mich auch gegen die Etablierung von Männerforschungs-Lehrstühlen ausgesprochen. (....)-- Schwarze Feder talk discr 11:03, 5. Feb. 2009 (CET) "

Hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:M%C3%A4nnerbewegung

Dort argumentiert er damit, daß es Maskulisten nicht geben könne, weil sie in irgend einem idiotischen Männerhandbuch nicht aufgeführt sind:

"Schon allein der gesunde Menschenverstand macht doch deutlich, dass Maskulismus nicht zur MB (Männerbewegung) gehören kann. Wenn die Männerbewegung ursprünglich als profeminisitsich und patriarchatskritisch definiert wurde, dann verbietet es sich, antifeministische Positionen ebenfalls unter Männerbewegung zu subsummieren. (....) -- Schwarze Feder talk discr 14:21, 5. Feb. 2009 (CET) "

und:

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=54011

und diverse andere Links, auch bezüglich "Klassismus".

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