Schlaglich auf die Geschlechterpolitik
Zeitgenosse, Friday, 27.03.2009, 09:48 (vor 6117 Tagen)
Schlaglich auf die Geschlechterpolitik
Christine
, Friday, 27.03.2009, 11:03 (vor 6117 Tagen) @ Zeitgenosse
Gruß
Zeitgenosse
Danke fürs einstellen.
Fazit
Den vollkommen einseitig an Fraueninteressen orientierten schwarz-grünen Koalitionsvertrag in Hamburg hatte MANNdat bereits im April 2008 kritisiert.1 Anläßlich der Anträge zum neuen Haushalt ist jedoch zu konstatieren, dass nicht nur die Regierungsfraktionen der feministischen Ausrichtung folgen. Vielmehr stellen auch die Oppositionsparteien der Hamburger Bürgerschaft dezidiert feministisch ausgerichtete Anträge zum neuen Haushalt. Dass MANNdat keine Anträge mit männerspezifischen Belangen aufgeführt hat, liegt schlicht in deren Abwesenheit begründet. Obwohl sich die gesamte politische Klasse dem Grundsatz des Gender Mainstreaming verpflichtet fühlt, der bekanntlich fordert, alle Lebensbereiche aus dem Blickwinkel beider Geschlechter zu betrachten, kam keine Fraktion dahin, neben einer ganzen Reihe von spezifisch frauenfördernden Politikansätzen auch nur einen Männerzentrierten Antrag zu formulieren. Anlässe hierfür gibt es genug. Als Stichworte seien nur die Jungenkrise in der Bildung, die Benachteiligung von Vätern im Familienrecht und die besonders kritische Situation jugendlicher Migranten zu nennen.
Es ist eine häufig bemühte Unwahrheit, die zahlenmäßige Dominanz der Männer in der Politik führe zu männerzentrierter Politik. Die Autoren der hier vorgestellten Anträge waren etwa zur Hälfte Männer.
Es gibt zwar viele Männer in der Politik, aber es gibt keine Männerpolitik. Denn die Männer in der Politik machen Politik für Frauen.
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Schlaglich auf die Geschlechterpolitik
Gasttt, Friday, 27.03.2009, 15:26 (vor 6117 Tagen) @ Christine
Es gibt zwar viele Männer in der Politik, aber es gibt keine
Männerpolitik. Denn die Männer in der Politik machen Politik für Frauen.
Das Problem dabei ist: Frauen würden sowas nie tun und deshalb kommen sie auch gar nicht auf den Gedanken, daß Männer anders handeln.
Das heißt: Frauen gehen schlicht davon aus, daß Männer in der Politik auch Männerpolitik machen, weil Frauen sich dies gar nicht anders vorstellen können. Das "berechtigt" sie aber dann innerlich, als Frauen reine Frauenpolitik zu machen - einfach weil sie meinen, ein Gegengewicht herstellen zu müssen.
So kommt es dazu, daß Männer Frauenpolitik machen und Frauen sowieso.
Schlaglich auf die Geschlechterpolitik
Borat Sagdijev, Friday, 27.03.2009, 17:01 (vor 6117 Tagen) @ Gasttt
Es gibt zwar viele Männer in der Politik, aber es gibt keine
Männerpolitik. Denn die Männer in der Politik machen Politik für
Frauen.
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Das Problem dabei ist: Frauen würden sowas nie tun und deshalb kommen sie
auch gar nicht auf den Gedanken, daß Männer anders handeln.
Das heißt: Frauen gehen schlicht davon aus, daß Männer in der Politik auch
Männerpolitik machen, weil Frauen sich dies gar nicht anders vorstellen
können. Das "berechtigt" sie aber dann innerlich, als Frauen reine
Frauenpolitik zu machen - einfach weil sie meinen, ein Gegengewicht
herstellen zu müssen.So kommt es dazu, daß Männer Frauenpolitik machen und Frauen sowieso.
Also schließen Frauen vom eignen Egoismus auf Männer und bekämpfen eigene Wahnvorstellungen?
Schlaglich auf die Geschlechterpolitik
Zeitgenosse, Friday, 27.03.2009, 23:11 (vor 6117 Tagen) @ Borat Sagdijev
Also schließen Frauen vom eignen Egoismus auf Männer und bekämpfen eigene
Wahnvorstellungen?
In der Psychologie heißt das, glaube ich, "Projektion".
Gruß
Zeitgenosse
Schlaglich auf die Geschlechterpolitik
Borat Sagdijev, Saturday, 28.03.2009, 00:43 (vor 6117 Tagen) @ Zeitgenosse
Also schließen Frauen vom eignen Egoismus auf Männer und bekämpfen
eigene
Wahnvorstellungen?
In der Psychologie heißt das, glaube ich, "Projektion".
Der Siggi war doch ein unsensibles Machoschwein, so viel fachfrauisches Totgelaber mit nur einem Wort abzutun!