Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ursula von der Leyen zu Internetsperren wegen Kinderpornografie

Christine ⌂, Tuesday, 24.03.2009, 18:58 (vor 6120 Tagen)

Wenn man den Missbrauch von Kindern ächten wolle, dürfe man nicht so tun, als sei das Internet ein "Ozean der Rechtslosigkeit". Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen fordert zum Handeln auf, gegen die Verbreitung von Kinderpornografie im Netz.

FAZ: Kritiker aus der Internetwirtschaft führen an, es gehe ihnen nicht nur um geschäftliche Interessen, sondern um die Sorge vor Zensur im Internet.

von der Leyen: Diese Sorge ist unbegründet.

Wer's glaubt, wird selig...

von der Leyen: Wir haben von Anfang an deutlich gemacht, dass es ausschließlich um die Sperrung von Kinderpornographie geht. Ein zweites Argument, das immer wieder vorgeschoben wird, sind technische Hürden.

Hier hat sich unsere Ursel wohl versprochen und meinte bestimmt "gesetzliche" Hürden

von der Leyen: Wenn man sieht, dass Internetanbieter in den skandinavischen Ländern, in der Schweiz, England und sogar in Italien das technisch beherrschen, dann muss man sich fragen, ob wir in Deutschland dazu nicht fähig sind.

Vielleicht sollte sie Herrn Schäuble fragen, wieso das BKA angeblich so unfähig ist.

von der Leyen: Die meisten Anbieter sind kooperativ. Diejenigen, die, aus welchen Gründen auch immer, eine Blockadehaltung einnehmen, schmeißen eine Nebelkerze nach der anderen.

Ach.. und Frau von der Leyen wirft nicht mit Nebelkerzen...

FAZ: Was mögen das für Gründe sein?

Weiter gehts hier

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Wir brauchen sofort Quotenkinderpornographiebekämpferinnen!

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Tuesday, 24.03.2009, 19:03 (vor 6120 Tagen) @ Christine

von der Leyen: Wenn man sieht, dass Internetanbieter in den
skandinavischen Ländern, in der Schweiz, England und sogar in Italien das
technisch beherrschen, dann muss man sich fragen, ob wir in Deutschland
dazu nicht fähig sind.

Sind wir nicht, solange nicht endlich Quotenfrauen auf den entsprechenden Posten sitzen. Irgendwo muß doch ein verkanntes Alphagörlie herumlaufen, das so etwas technisch beherrscht. Oder das sich zumindest so fühlt, als würde es derlei beherrschen. Das wäre dann ja auch schon fast wie richtig ...

Viele Grüße
Wolfgang

Ursula von der Leyen zu Internetsperren wegen Kinderpornografie

Satyr, Tuesday, 24.03.2009, 19:23 (vor 6120 Tagen) @ Christine

von der Leyen: Wir haben von Anfang an deutlich gemacht, dass es
ausschließlich um die Sperrung von Kinderpornographie geht.

Genauso wie Herr Schäuble von Anfang an deutlich gemacht hat, das es beim Bundestrojaner ausschließlich um die Bekämpfung von Terrorismus geht.
Komischerweise weiß er davon jetzt auch nichts mehr.

Telefonüberwachung

Mirko, Wednesday, 25.03.2009, 08:49 (vor 6119 Tagen) @ Satyr

von der Leyen: Wir haben von Anfang an deutlich gemacht, dass es
ausschließlich um die Sperrung von Kinderpornographie geht.


Genauso wie Herr Schäuble von Anfang an deutlich gemacht hat, das es beim
Bundestrojaner ausschließlich um die Bekämpfung von Terrorismus geht.
Komischerweise weiß er davon jetzt auch nichts mehr.

Ähnlich bei der Telefonüberwachung, bei der es bei der Einführung hieß, dass diese nur bei einigen wenigen, wirklich schweren Straftaten eingesetzt wird. Heute wird sie wegen jedes Pfurzes eingesetzt.

Kinderpornografie ist das Einfallstor für Zensur, weitere Parteien mit Zensurgelüsten stehen bereits in den Startlöchern.

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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Ursula von der Leyen zu Internetsperren wegen Kinderpornografie

Alex Andro, Tuesday, 24.03.2009, 20:29 (vor 6120 Tagen) @ Christine

Ich stecke in der Materie nicht drin, aber ich bezweifle, dass Kinderpronographie vorrangig über das http-Protokoll, also in Form von Webseiten verbreitet wird. Da sind gesicherte Email-Verteiler und Tauschringe wesentlich wahrscheinlicher. Und die wird niemand mit der Sperrung irgendwelcher Webseiten knacken und schon gar nicht beseitigen können. Die Bundesuschi müsste, wenn schon, den Emailverkehr überwachen, Telefongespräche flächendeckend abhören und das Briefgeheimnis außer Kraft setzen - aber spätestens dann hätten wir den Überwachungsstaat schlechthin! Es kann jedenfalls nicht angehen, dass alle Bürger bespitzelt werden dürfen, nur weil eine verschwindend geringe Minderheit pathologische sexuelle Neigungen hat. Lieber sollte sich die Frau von der Leine mal lieber Gedanken darüber machen, wie die Kinder geschützt werden können. Nicht die Verbreitung des Materials muss vorrangig verhindert werden, sondern dessen Herstellung!

Niemand hat vor eine Mauer zu errichten .....oT

Franziskus, Tuesday, 24.03.2009, 21:01 (vor 6120 Tagen) @ Christine

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