Der kaputte Kerl

Verlacht, benachteiligt und zu Deppen der Nation gestempelt: Der Geschlechterforscher Arne Hoffmann ("Rettet unsere Söhne") fordert das Ende der Männerdiskriminierung

AZ: Herr Hoffmann, mein herzliches Beileid. Wie schrecklich fühlen Sie sich heute?

ARNE HOFFMANN: Wieso?

Sie sind doch ein Mann...

Ach so. (lacht)

http://www.abendzeitung.de/panorama/94657

Leider etwas kurz.

Leider etwas kurz.

... besser als nichts.

Sag ich mal so - Hemsut

Leider etwas kurz.

... besser als nichts.

Sag ich mal so - Hemsut

Obwohl die fragende FrauInn versucht aus Arne nen Jammerlappen zu machen. Man achte auch auf die Überschrift.

--
www.honornetwork.com

Obwohl die fragende FrauInn versucht aus Arne nen Jammerlappen zu machen.
Man achte auch auf die Überschrift.

Die Fragestellungen waren teilweise skeptisch bis abwertend - das bleibt nicht unbemerkt und spricht für sich.

Es dürfte die beste Strategie darstellen, sich nicht provizieren zu lassen und sachlich mit Fakten zu antworten.

Leider etwas kurz.

... besser als nichts.

Sag ich mal so - Hemsut

Obwohl die fragende FrauInn versucht aus Arne nen Jammerlappen zu machen.
Man achte auch auf die Überschrift.

Und immer der Versuch, das Thema bemüht lustig anzugehen.
Muss frau ja nicht so ernst nehmen, wenn die Kerle ein bißchen jammern.
Bei Frauenproblemen, und seien sie noch so imaginär, wird dagegen das große TE DEUM DE PROFUNDIS angestimmt.
Solange Frauen immer noch für gleichwertige Arbeit 23 % weniger verdienen, was ja nun wirklich schlimm ist, können die Männekes doch gerne im Schnitt 6 Jahre früher krepieren.
Solange Frauen noch immer nicht 50 % der Vorstände in DAX-Unternehmen stellen, kann man Buben ruhig noch weiter in der Schule diskriminieren usw.

Und immer der Versuch, das Thema bemüht lustig anzugehen.
Muss frau ja nicht so ernst nehmen, wenn die Kerle ein bißchen jammern.

Und das nicht mal zwei Wochen nach dem Amoklauf - business as usual

Man kann dort auch abstimmen:

Werden Männer diskriminiert?

Im Moment sieht's eindeutig aus:

* 89,5%
* Ja

* 10,5%
* Nein

AH hat das souverän erledigt. Dafür sprechen auch die Leserkommentare und die mitlaufende Leserabstimmung, bei über der 88 % meinen, Buben und Männer werden diskriminiert. So fragwürdig derartige Befragungen sind, einen Hinweis geben sie schon. Das lässt hoffen. MN

[kein Text]

Man kann dort auch abstimmen:

Werden Männer diskriminiert?

Im Moment sieht's eindeutig aus:

* 89,5%
* Ja

* 10,5%
* Nein

* 93,2%
* Ja

* 6,8%
* Nein

Möglicherweise.
Hab's nicht überprüft.
Wenn ja, dann nicht nur das.
Mein Kommentar z.B., der schon zu lesen war, ist offenbar mittlerweile gelöscht worden.
Kommentarlos.

Möglicherweise.
Hab's nicht überprüft.
Wenn ja, dann nicht nur das.
Mein Kommentar z.B., der schon zu lesen war, ist offenbar mittlerweile
gelöscht worden.
Kommentarlos.

Meiner auch.

Dieser Zweizeiler ist mittlerweile symptomatisch und muß jetzt als Aufhänger herhalten:

Obwohl die fragende FrauInn versucht aus Arne nen Jammerlappen zu machen.
Man achte auch auf die Überschrift.

Seid ihr eigentlich mal mit irgendwas zufrieden? Das Interview ist zu kurz, die Überschrift gefällt uns nicht, der Interviewer ist eine Frau... bla-bla-bla und pi-pa-po

Bullshit! - Seid froh, daß unser Anliegen überhaupt in den Medien vertreten ist. Vor ein paar Jahren gab´s nämlich noch nicht mal eine Randnotiz, wenn ein Hoffmann oder Amendt was zu sagen hatten.

Aber nein, über alles muß gejammert werden. Jawoll - gejammert! Denn nichts anderes ist es: zu lang, zu kurz, zu intensiv, zu oberflächlich, Interviewer ein Mann, Interviewer eine Frau - es gibt nichts, worüber sich nicht immer irgendeiner aufregen würde.

Wie gesagt, die Moserei über Arnes Interview ist symptomatisch. Man kann einem Männerrechtler so gut wie nichts recht machen. Verwendet man ein "Un-Wort" (gell, Hip?), schreit der eine, verwendet man es nicht, motzen die anderen. Es ist zum Heulen!

Wie wäre es, wenn ihr euch erst mal einig werdet, was ihr überhaupt wollt? Nur motzen und mosern und dann nichts ändern - das waren schon in der Penne die Besten. Das waren übrigens auch die, die nach der Stunde zum Lehrer sind und über ihre mündliche Note diskutiert haben, statt sich vorher selber in den Arsch zu treten.

Durch dieses Gejammer - jawoll: Gejammer - schiebt ihr euch selber aufs Abstellgleis und beraubt euch jeglicher Beweglichkeit. Sitzen und jammern statt den Arsch hoch zu kriegen. Bravo! Man kann mittlerweile nihis Zitat locker auf euch ummünzen:

Hier das Original: Es gibt keine nach menschlichem Ermessen herstellbare Situation, in der die Femanzen zufrieden wären und nix zu meckern hätten.

Da man nur ein Wort austauschen muß, gehe ich davon aus, daß ihr das selber schafft. Vielleicht wacht ja der eine oder andere auf und fragt sich, warum er sich benimmt wie die letzte Femanze, die immer nur will, will, will...

Das Wort zum Dienstag von - Hemsut

Das Interview hätte so zu laufen gehabt: "Sehr geehrter Herr Hoffmann, Eminenz, Shogun, darf ich unwürdige Würmin Ihnen ein paar demütige Fragen stellen?" Dabei die Stirn in den Staub, versteht sich.

Und Arne hätte am Schluss sagen müssen: "Und nun hinfort und dabei duck' Dich, sterbliches Natterngezücht!"

SO WAS will ich auf dem Weg zur Arbeit lesen, solange wird eben "gejammert", denn der im Interview tatsächlich gepflegte Ton passt mir nun mal nicht.

Mein Kommentar z.B., der schon zu lesen war, ist offenbar mittlerweile
gelöscht worden.

Ich habe da soeben einen Kommentar von Dir gesehen.
Und das Formularfeld zum Kommentieren war auch da.

Cheers!

Hallo Hemsut,

zwar hast Du nicht generell unrecht mit Deinem Beitrag, andererseits muß ich Mustrum insofern recht geben, das mir der Ton ebenfalls nicht gefallen hat.
Das fängt doch schon mit dem ersten Satz an:
AZ: Herr Hoffmann, mein herzliches Beileid. Wie schrecklich fühlen Sie sich heute?

Ob die Journalistin eine Frau das auch fragen würde ob ihrer Jammerei? Womöglich sollen wir noch froh sein, das wir überhaupt wahr genommen werden oder wie?
Natürlich freue ich mich für Arne und unser Anliegen, das mal wieder etwas über Männeranliegen erscheint, wenn ich aber lese, das mitterweile Kommentare gelöscht werden oder wie in meinem Fall gar nicht erst erscheinen, dann ist diese Aktion doch mehr als fragwürdig zu bezeichnen.
Mir kommt es mittlerweile so vor: Seid froh, das wir überhaupt mal etwas über Euer Anliegen geschrieben haben, ansonsten haltet gefälligst Eure Schnauze und bleibt wo ihr seid oder warum werden Kommentare gelöscht?
Ne ne meine liebe Hemsut, mir kommt das mehr wie eine Verarsche vor und dann jammmere ich auch. Punktum Schluß!!!

Gruß - Christine

PS: Das gibt im übrigen einen saftigen Leserbrief von mir, so sauer bin ich!

Nachtrag: Ich muss mich wohl z.T. korrigieren, da die Leserbriefe veröffentlicht wurden. Wer einen Beitrag geschrieben hat, der nicht veröffentlicht wurde, kann ihn ja hier einstellen.

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Hallo Christine,

Hallo Hemsut,

zwar hast Du nicht generell unrecht mit Deinem Beitrag, andererseits muß
ich Mustrum insofern recht geben, das mir der Ton ebenfalls nicht gefallen
hat.
Das fängt doch schon mit dem ersten Satz an:
AZ: Herr Hoffmann, mein herzliches Beileid. Wie schrecklich fühlen
Sie sich heute?

Ob die Journalistin eine Frau das auch fragen würde ob ihrer Jammerei?
Womöglich sollen wir noch froh sein, das wir überhaupt wahr genommen werden
oder wie?

daß wir wahrgenommen werden, ist ein erster Schritt, der gerade vollzogen wird. Man wird natürlich versuchen, uns in eine Ecke zu schieben, um zu sehen, wie wir reagieren. Leider werden diese Versuche nicht souverän ignoriert (wie von Arne in dem Interview), sondern es wird darüber gejammert.

Natürlich freue ich mich für Arne und unser Anliegen, das mal
wieder etwas über Männeranliegen erscheint, wenn ich aber lese, das
mitterweile Kommentare gelöscht werden oder wie in meinem Fall gar nicht
erst erscheinen, dann ist diese Aktion doch mehr als fragwürdig zu
bezeichnen.

Da gebe ich dir uneingeschränkt recht.

Mir kommt es mittlerweile so vor: Seid froh, das wir überhaupt mal etwas
über Euer Anliegen geschrieben haben, ansonsten haltet gefälligst Eure
Schnauze und bleibt wo ihr seid oder warum werden Kommentare gelöscht?

Moment - nicht in allen Medien werden unliebsame bzw. kritische Kommentare gelöscht. Sogar die TAZ ist im Moment vorsichtig mit der Löschtaste.

Ne ne meine liebe Hemsut, mir kommt das mehr wie eine Verarsche vor und
dann jammmere ich auch. Punktum Schluß!!!

Christine, es gibt einen Unterschied zwischen Jammerei und konstruktiver Kritik. Letztere ist vollkommen in Ordnung - Jammerei ist es nicht. Oder wollen wir die Männerdiskriminierung beseitigen, indem wir uns so gerieren wie die Durchschnittsfemanze, nach dem Motto Eimer und Schaufel beim Sandspielen? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Gruß - Christine

PS: Das gibt im übrigen einen saftigen Leserbrief von mir, so sauer bin
ich!

Nachtrag: Ich muss mich wohl z.T. korrigieren, da die Leserbriefe
veröffentlicht wurden. Wer einen Beitrag geschrieben hat, der nicht
veröffentlicht wurde, kann ihn ja hier einstellen.

Siehste, so funktioniert das: Die veröffentlichen nichts? - Na gut, stellen wir es eben löschsicher woanders ein.

Wir beide sind nicht so weit voneinander entfernt, wie es den ersten Anschein hat.

Herzlicher Gruß - Hemsut

Ob die Journalistin eine Frau das auch fragen würde ob ihrer Jammerei?
Womöglich sollen wir noch froh sein, das wir überhaupt wahr genommen werden
oder wie?

Das interessante daran ist, dass die veröffentlichten Fragen zumindest teilweise in dieser Form offenbar gar nicht gestellt wurden, sondern Teile des Interviews offenbar nachträglich bearbeitet bzw. manipuliert wurden - wenn ich den entsprechende Eintrag auf Genderama richtig verstanden habe.

Ob die Journalistin eine Frau das auch fragen würde ob ihrer Jammerei?
Womöglich sollen wir noch froh sein, das wir überhaupt wahr genommen

werden

oder wie?

Das interessante daran ist, dass die veröffentlichten Fragen zumindest
teilweise in dieser Form offenbar gar nicht gestellt wurden, sondern Teile
des Interviews offenbar nachträglich bearbeitet bzw. manipuliert wurden -
wenn ich den entsprechende Eintrag auf Genderama richtig verstanden habe.

Herrgott - ist es denn so schwer, einen Link zu setzen?

http://genderama.blogspot.com/search/label/Rettet%20unsere%20S%C3%B6hne - so, und nu findet auch jeder, was du meinst.

Ich verstehe Arne dahingehend, daß das Interview - wiewohl nicht in der Form wie abgedruckt stattgefunden - von ihm abgenickt resp. autorisiert wurde. Und damit wurde nicht manipuliert sondern maximal geschönt. Wer spricht schon druckreif? Ich kenne Leute, die schaffen es nicht mal, druckreif zu schreiben (natürlich nicht in den Foren - da schreibt eh jeder nach Gusto)...

Etwas mies gelaunt heute - Hemsut

Herrgott - ist es denn so schwer, einen Link zu setzen?

Etwas mies gelaunt heute - Hemsut

Sorry, mal kurz nebenher im Büro neben meiner eigentlichen Arbeit.

Etwas mies gelaunt heute?

Bin zwar relativ neu hier, aber etwas bremsen wäre durchaus angesagt.

Besten Dank.

Herrgott - ist es denn so schwer, einen Link zu setzen?

Etwas mies gelaunt heute - Hemsut

Sorry, mal kurz nebenher im Büro neben meiner eigentlichen Arbeit.

... *tststs* - sollst du privat surfen?

Etwas mies gelaunt heute?

... wenn ich mir dieses ständige Gemäkel durchlese - ja

Bin zwar relativ neu hier, aber etwas bremsen wäre durchaus angesagt.

... nix da! Du hast dich auf ein Post bei genderama bezogen. Das Mindeste wäre also gewesen, einen Link dorthin zu setzen, damit alle wissen, um was es eigentlich geht. Arne hat das Interview autorisiert und sogar noch ein paar Zusatzerklärungen abgeliefert. Und genau deswegen hab ich mir erlaubt, euch (ich mein jetzt nicht dich persönlich) auf eure Gejammer aufmerksam zu machen.

Wenn sich irgendeine Dummtussi was aus den Fingern saugt und daraus einen miesen Artikel macht (so wie letztens Fräulein Schwarzer), ist es o.k., wenn man sich aufregt. Aber nicht, wenn es um ein autorisiertes Interview geht. Eigentlich ganz einfach, oder?

Ich weiß, daß wir kein Thema haben, das die Medien zu Lobpreisungen hinreissen läßt. Umso wichtiger, diejenigen zu unterstützen, die sich überhaupt mal damit befassen und nicht gleich wieder runterzumachen. Wie Arne schon so passend schreibt in seinem Blog - die Abendzeitung ist Boulevard. Da ist viel Bla-bla dabei und die Perlen findet man meist unter den Säuen. Aber dieser Schund (das Blatt an sich, nicht das Interview) wird gelesen und damit findet das Thema Jungenbenachteiligung Zugang zu einer breiten Bevölkerungsschicht. Es ist schließlich nicht nur der Kranführer, der die AZ liest sondern auch ein Großteil der Münchner "besseren Gesellschaft". Ergo ist ein solches Interview - wenn auch nicht gerade ein Glanzstück - immerhin ein Mosaiksteinchen in unserem Weg.

Besten Dank.

...de nada...

Gruß - Hemsut

Das interessante daran ist, dass die veröffentlichten Fragen zumindest
teilweise in dieser Form offenbar gar nicht gestellt wurden, sondern Teile
des Interviews offenbar nachträglich bearbeitet bzw. manipuliert wurden -
wenn ich den entsprechende Eintrag auf Genderama richtig verstanden habe.

Hallo Gtom.
Jetzt mal ohne persönliche Anwürfe. Auch den Herrgott laße ich mal beiseite:

Arne schreibt weiter, daß er das Interview in der Form authorisiert hat. Er wurde also gefragt. Die Abendzeitung hat andere Leser wie etwa Die Zeit. Die lesen keine seitenlangen Artikel und Interviews und deshalb hat er es so in der Form 'abgenickt', wie er selber schreibt. Und so können auch Leser eines Boulevardblattes etwas über das Thema lesen. Da wurde also nichts manipuliert, ich sehe das positiv. Allein ein elitärer Kreis wird nichts ändern, wenn er nicht auch Resonanzen beim gemeinen Volk erzeugen kann.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Das interessante daran ist, dass die veröffentlichten Fragen zumindest
teilweise in dieser Form offenbar gar nicht gestellt wurden, sondern

Da wurde also

nichts manipuliert, ich sehe das positiv. Allein ein elitärer Kreis wird
nichts ändern, wenn er nicht auch Resonanzen beim gemeinen Volk erzeugen
kann.

Gruß
adler

Genauso ist es. Und: zu den Regeln des Revolverjournalismus gehört auch ein (Er-) Öffner, der "sitzt". Eine Provokation ist da immer ne feine Sache. Selbst Spitzenpolitiker aller Schattierungen müssen sich das ebenfalls gefallen lassen. Auch von so genannten seriösen Blättern. Sie schätzen das vermutlich, wissen sie doch, dass ihnen so vom Volke Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Elitäre Kreise, ganze Parteien beziehen Wirkungsmacht auch und vor allem aus Grundstimmungen im Volk, brauchen also die von Dir angetippte Resonaz.

Das alles bedeutet ja nicht, jede Rotznäsigkeit rotznäsiger Journalistinnen durchgehen zu lassen.
Aber die Medienmechanismen überseheh zu wollen - ist eben auch nur dämlich.Sollte Mann sich mal vor Augen halten. Dämlich ist Arne net, darum regt er sich über die Eingangsprovokation nicht weiter auf.

So seh ich das.

Narrrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Bullshit! - Seid froh, daß unser Anliegen überhaupt in den Medien
vertreten ist. Vor ein paar Jahren gab´s nämlich noch nicht mal eine
Randnotiz, wenn ein Hoffmann oder Amendt was zu sagen hatten.

Aber nein, über alles muß gejammert werden. Jawoll - gejammert!
Denn nichts anderes ist es: zu lang, zu kurz, zu intensiv, zu
oberflächlich, Interviewer ein Mann, Interviewer eine Frau - es gibt
nichts, worüber sich nicht immer irgendeiner aufregen würde.

Hallo Hemsut,

teilweise Zustimmung.

Es ist dennoch nicht von der Hand zu weisen, dass der ironische Unterton der Interviewerin nicht von ungefähr kommt - entweder als Zugeständnis zum Zeitgeist oder aber Ausdruck feministischer Überzeugungen seitens der Interviewerin.

Spielt aber eigentlich gar keine Rolle.

Wesentlich interessanter für mich ist, dass diverse Folgeschlüsse von der Dame selbst gezogen werden:

- Diskriminierung der Männer als "weiblicher Racheakt"
- weibliche Anspruchshaltung als Grund für Beziehungszersetzung
- Jungenförderung als Folge der Jungendiskriminierung
- größerer Männeranteil in der Pädagogik und im Bildungswesen
- Zusammenfassung jener Gedanken als Maskulismus

Dies sind größtenteils Statements, um die man sich anderswo nach wie vor drückt. Ferner ist man anderswo auch immer noch damit beschäftigt, Maskulisten in die rechte Ecke zu drücken. Das Ansprechen obiger Eckpunkte in der Boulevardpresse bewerte ich daher recht positiv. Zudem - auch das darf man nicht vergessen - durfte Arne durchaus zeitgeistkritische Thesen äußern, ohne dass diese im Nachhinein weginterpretiert wurden.

Eines, werte Hemsut, darf man aber auch nicht vergessen:

DEN "Maskulismus" gibt es nicht, schon gar nicht in diesem Forum. Dies Forum glänzte schon immer durch vielfältige Meinungen und ebensoviele Schreiber. Natürlich finden sich darunter auch solche, die im Forum des Meckerns wegen schreiben und weniger aus zielgerichteten Gründen. Richtig ist, dass sich durch Meckern nichts verändert. Richtig ist aber freilich auch, dass nicht alles unwidersprochen hingenommen werden sollte. Das ist eine Frage des Maßes. Nur: Jene, die mit diesem Artikel eher zufrieden sind, werden dazu in der Regel nichts schreiben.

In diesem Sinne,

Sven

Seid ihr eigentlich mal mit irgendwas zufrieden? Das Interview
ist zu kurz, die Überschrift gefällt uns nicht, der Interviewer ist eine
Frau... bla-bla-bla und pi-pa-po

Bullshit! - Seid froh, daß unser Anliegen überhaupt in den Medien
vertreten ist. Vor ein paar Jahren gab´s nämlich noch nicht mal eine
Randnotiz, wenn ein Hoffmann oder Amendt was zu sagen hatten.

Gut gesprochen, Hemsut.

Ich dachte schon ich bin mal wieder der einzige der die Reaktionen befremdlich findet.

Aber nein, über alles muß gejammert werden. Jawoll - gejammert!
Denn nichts anderes ist es: zu lang, zu kurz, zu intensiv, zu
oberflächlich, Interviewer ein Mann, Interviewer eine Frau - es gibt
nichts, worüber sich nicht immer irgendeiner aufregen würde.

Wie gesagt, die Moserei über Arnes Interview ist symptomatisch. Man kann
einem Männerrechtler so gut wie nichts recht machen. Verwendet man ein
"Un-Wort" (gell, Hip?), schreit der eine, verwendet man es nicht, motzen
die anderen. Es ist zum Heulen!

Wie wäre es, wenn ihr euch erst mal einig werdet, was ihr überhaupt
wollt?

Der letzte Satz ist der Schluessel: Es gibt viel zu wenig "ihr".

Liegt letztlich auch immer noch daran, dass Maenner total unfaehig sind, Maennerinteressen als solche ueberhaupt wahrzunehmen.
Allenfalls wird "gegen Feminismus" gemeckert (was schon richtig ist, aber nicht alles bleiben darf), wenn mal was in die richtige Richtung geht wird sich hingegen nur mit dem beschaeftigt, was noch perfekter haette sein koennen (oder damit, dass das ja jetzt garnix gebracht hat, so insgesamt gesehen).

Dazu kommt der weitverbreitete Unwillen, Maennern auch mal ein Lob auszusprechen.

Ich sag deswegen mal: Gut gemacht, Arne.

MfG

Hemsut

Was wäre dieses Forum ohne die selbsternannte Aufpasserin?

Herrgott - ist es denn so schwer, einen Link zu setzen?

... nix da! Du hast dich auf ein Post bei genderama bezogen. Das Mindeste
wäre also gewesen, einen Link dorthin zu setzen, damit alle wissen, um was
es eigentlich geht. Arne hat das Interview autorisiert und sogar noch ein
paar Zusatzerklärungen abgeliefert. Und genau deswegen hab ich mir erlaubt,
euch (ich mein jetzt nicht dich persönlich) auf eure Gejammer aufmerksam zu
machen.

Und jetzt noch mal in Ruhe von zuhause aus, damit keine Fehler passieren und ich keine arbeitsrechtl. Konsequenzen zu fürchten habe:

Zunächst sorry nochmals wegen des fehlende links - da hast Du Recht und das wäre von zuhause aus nicht passiert. Es tut mir Leid, sollte deswegen jemand den den Eintrag nicht gefunden haben.

Wenn sich irgendeine Dummtussi was aus den Fingern saugt und daraus einen
miesen Artikel macht (so wie letztens Fräulein Schwarzer), ist es o.k.,
wenn man sich aufregt. Aber nicht, wenn es um ein autorisiertes Interview
geht. Eigentlich ganz einfach, oder?

Ganz einfach, genau: Dass es autorisiert wurde heisst aber nicht, dass nicht vorher "redaktionell eingegriffen" wurde. Auch habe ich mich in keinster Weise darüber aufgeregt, lediglich darauf hingewiesen, nachdem ich den Eintrag auf Genderama gelesen habe. Natürlich ist es schlauer, daran nicht Anstoss zu nehmen, sonst erscheint ggf. sogar überhaupt nichts.

Ich weiß, daß wir kein Thema haben, das die Medien zu Lobpreisungen
hinreissen läßt. Umso wichtiger, diejenigen zu unterstützen, die sich
überhaupt mal damit befassen und nicht gleich wieder runterzumachen.

Das kann ich durchaus nachvollziehen. Allerdings war ich etwas überrascht, wie hier schreibende Teilnehmer "runtergemacht" wurden. Noch dazu, wo einige online auf der AZ Ihre Leserkommentare abgegeben haben.

Ich war lediglich etwas befremdet über den Stil, den man Männern für gewöhnlich als "autoritäres Mackergebahren" vorwirft. So könnten Leser/Besucher zu einem Trugschluss gelangen und gewisse Vorurteile bestätigt sehen, was auch nicht unbedingt dienlich sein dürfte.

Besten Dank.
...de nada...
Gruß - Hemsut

danke auch

Freundl. Gruss - Gtom

... so, jetzt durfte jeder Dampf ablassen und nun sollte es wieder gut sein, oder?

Der Gag mit dem "autoritären Mackergebahren" war gut - werde ich heute abend anbringen um zur allgemeinen Erheiterung beizutragen... *breitgrins*

Schönen Tach noch - Hemsut

So, dann sind ja wieder alle beieinander.

Auch schönen Tag.

Gtom

Die Fragestellungen waren teilweise skeptisch bis abwertend - das bleibt
nicht unbemerkt und spricht für sich.

Es dürfte die beste Strategie darstellen, sich nicht provizieren zu lassen
und sachlich mit Fakten zu antworten.

Die Überschhrift und das Bild sprechen in der Tat Bände. Um Männerrechtliche Thesen dem breiteren Volk bekannt zu machen muss man wohl auch Mist anfassen, das hat Arne mutig getan und die Interviewerin ins Leere laufen lassen indem er stest sachlich blieb.
Die Umfrageergebnisse sind zwar mit Vorsicht zu werten, bestätigen aber meine Alltagserfahrung dass man bei vielen Leuten offene Türen einrennt wenn man Männerrechte zur Sprache bringt.

Die wichtigsten Sachen sind gut auf den Punkt gekommen. Ein längeres Interview wäre für den normalen Leser eher ermüdend!!

Wen interessiert schon das Gejammer von Männern??

Ich gebe Hemsut absolut recht. Die meisten sagen immer:
"Man müsste, sollte .." etc. und es kommt nichts Produktives. Es ist in Österreich nicht anders.

Arne Hofmann leistet seit einem Jahrzehnt erstaunliche Arbeit, die langsam anfängt, Wirkung zu zeigen.

Vielleicht wäre es gut, wenigstens gelegentlich den Verfolgungswahn zu vergessen.
Bei so gut wie jeder Zeitung ist es so, daß nachts keine Kommentare veröffentlicht werden - aus gutem Grund.
Bevor also diese Nacht wieder derselbe Verfolgungswahn ausbricht, schreibe ich euch das lieber mal.

Die Provokationen und Abwertungen gehören zum guten Ton. Damit wird man leben müssen, wenn man so sehr vom Zeitgeist divergiert. Arne hat das in diesem Fall schon richtig gemacht. Solwodi ist allerdings ein anderes Kapitel.

Das fängt doch schon mit dem ersten Satz an:
AZ: Herr Hoffmann, mein herzliches Beileid. Wie schrecklich fühlen
Sie sich heute?

... "So schrecklich wie sich einer eben fühlt, dem Beileidsbekundungen entgegen gebracht werden von einer, derentwegen er Beileid verdient hat."

Gut, ich bin nicht Arne - aber ...

So gehen Antworten - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Dennoch:

Dieser arrogante, überhebliche Ton dieser "Interviewerin" ist vollkommen inakzeptabel.

Ich finde nicht, dass man dafür auch noch ausgerechnet dankbar sein sollte, weil ein gerechtfertigtes Anliegen vorgebracht wird. DANKBAR? Dass man blöde angequatscht wird von jemandem, der nur Interesse an dem Thema hat, weil selber Mutter von einem Jungen? Verdrehte Welt, ich bettele doch nicht um meine Scheiß-Würde!

Diese blöde Kuh hat ihren Job nur, weil irgendein Kerl die "Abendzeitung" aus dem Boden gestampft hat, Männer bezahlen sogar ihren verdammten Zahnersatz.

Und die kommt frech daher? Kloppt arrogante Kraftsprüche?

Was fällt der ein?

Nein. SO nicht. Artikel 1 des Grundgesetzes besagt, dass jedermanns Würde unantastbar ist.

Man denke mal drüber nach.

Nein. SO nicht. Artikel 1 des Grundgesetzes besagt, dass jedermanns Würde
unantastbar ist.

Man denke mal drüber nach.

Ich finde Deine Sichtweise komplett richtig und symphatisch.

Ich finde aber auch Hemsut's Einwand in diesem konkreten Fall genauso richtig, weil es nunmal nicht ohne Gegenpropaganda gehen wird.

Das funktioniert nur, wenn man beharrlich dabei bleibt, die Maennerrechtler-Sichtweise auch immer wieder in die Oeffentlichkeit zu bringen, wenn sich die Gelegenheit bietet.

Sicher wird sich der Ton aendern muessen, so auf die schnelle und gleich ist das aber wahrscheinlich in kaum einer Redaktion durchzukriegen.

MfG

Ob die Journalistin eine Frau das auch fragen würde ob ihrer Jammerei?
Womöglich sollen wir noch froh sein, das wir überhaupt wahr genommen

werden

oder wie?

Das interessante daran ist, dass die veröffentlichten Fragen zumindest
teilweise in dieser Form offenbar gar nicht gestellt wurden, sondern Teile
des Interviews offenbar nachträglich bearbeitet bzw. manipuliert wurden -
wenn ich den entsprechende Eintrag auf Genderama richtig verstanden habe.

Den Eintrag habe ich auch so verstanden. ein schöner Einblick in die Welt der Medienmanipulation und eine erklärung der schwächeren Interviewpassagen. Ich habe mich auch gefragt ob dieser metrosexulle Modekram für die Jungen wirklich so wichtig ist .