Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Killing Fields - Ohne Worte

Maesi, Friday, 20.03.2009, 21:25 (vor 6123 Tagen) @ Chato

Hallo Tigresa und Nick


Erschreckend realistisch.

Unglaublich, was Männer wegstecken müssen!

vielleicht ist die Frage in diesem Forum etwas unangebracht oder ich

habe

Dich falsch verstanden, aber wieso nur Männer?


Diese Frage ist alles andere als unangebracht, Tigresa.

Naja, vielleicht meinte Frank, dass von Maennern erwartet wird, sowas klaglos wegzustecken, waehrend Frauen zugestanden wird, sich darueber zu beklagen. Das wirkt aber im Zusammenhang mit den Massenmorden in Kambodscha tatsaechlich ziemlich konstruiert.

Die Khmers rouges haben dort nicht unterschieden. Die Grenze verlief
zwischen Bauer und Intellektueller (oder ihrer Definition davon).


Genau so ist es.

Wenn man so etwas nicht mehr unterscheiden kann, macht man mit umgekehrtem
Vorzeichen den Feministen ihren Geschlechterrassismus nach. Was soll daran
'besser' sein? Muß eine Frau, die mit einer Plastiktüte erstickt wird,
weniger "wegstecken" als ein Mann?

Kollektivistendenke halt. Bei den Roten Khmer war es die soziale Klasse, nach der politisch unterschieden wurde. Ziel war, missliebige soziale Klassen zu beseitigen, sodass nur noch die erwuenschte (proletarisch-baeuerische) Einheitsklasse uebrig blieb - eine typisch sozialistische Phantasmagorie, wobei die meisten Sozialisten die Klassenunterschiede nicht unbedingt mit Massenmord an unerwuenschten Klassen beseitigen wollen sondern eher staatliche Umverteilungsprogramme bevorzugen, wodurch Einkommensunterschiede und damit nach deren materialistischer Ideologie auch die Klassenunterschiede nivelliert werden. Stichwort: soziale Gerechtigkeit.

Dasselbe geschieht auch im Genderismus. Geschlechter werden als politische Klassen definiert, deren Unterschiede es mit politischen Mitteln zu beseitigen gilt (Gleichstellung). Mal schauen, wie weit die Genderisten gehen. Hoechstwahrscheinlich weniger weit als Pol Pot und seine Verbrecherclique, aber dem kollektivistischen Wahn von der Beseitigung der Klassenunterschiede (hier der Geschlechterunterschiede) haengen auch die Genderisten an.

Unter dem Schutze der Schulpflicht verbreiten Organisationen wie Dissens e.V. ihren Ungeist von der Zerstoerung der Geschlechtsidentitaet bei Kindern und Jugendlichen. Mittels den derzeit geplanten Kinderbetreuungsinstitutionen wird die Genderideologie via die professionellen Kinderbetreuer flaechendeckend ausgebreitet werden; der Staat wird die Ausbildung der Kinderbetreuer zweifellos genderideologisch entsprechend anreichern, die staatlich finanzierte Genderbuerokratie (Genderkompetenzzentren, Gleichstellungsnetzwerke) werden die dafuer notwendigen genderistischen Ausbildungsgrundlagen erarbeiten.

Mit durch Zwangsmassnahmen abgepressten Steuergeldern belohnt man ausserdem gezielt ideologisch korrektes Verhalten, waehrend die ideologisch Unkorrekten keine Belohnung aus den staatlichen Umverteilungstoepfen bekommen; davon erhofft man sich einen paedagogischen Effekt bei den Abweichlern, sodass diese ihr Abweichlertum aufgeben und systemkonform werden. Gerade bei der staatlich gelenkten Umverteilung sind sich Genderisten und Sozialisten voellig einig. Wer die Umverteilungen kontrolliert, ist der wahre Herrscher im Staat. Wer sich den Umverteilungsbemuehungen widersetzt, wird kurzerhand per Steuergesetzgebung kriminalisiert.


Gruss

Maesi


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