Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Uschi, die Speerspitze

Dampflok, Friday, 20.03.2009, 10:45 (vor 6124 Tagen) @ FU!

Guckst Du:

http://www.frauenunion.de/

"Ministerin von der Leyen ist Speerspitze im Kampf um Entgeltgleichheit

Ursula von der Leyen steht an der Spitze der Frauen, die am morgigen Equal
Pay Day für eine gerechte Entlohnung von Frauen kämpfen und für einen Abbau
des Lohngefälles von Frauen und Männern eintreten."

oder:

"Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März erklärt der Generalsekretär der
CDU Deutschlands, Ronald Pofalla:
Noch immer werden Frauen in Deutschland um fast ein Viertel schlechter
bezahlt als Männer. Das muss sich ändern. Die CDU fordert: Frauen dürfen
nicht finanziell benachteiligt werden."

Im Grunde verdummt sie hier die Frauen - und die merken es nicht. Diese Aussage auf Deutsch übersetzt heißt nämlich: Frauen müssen demnächst genauso hart schuften wie Männer! Ein wesentlicher Teil der Lohnschere erklärt sich nämlich, wie wir ja wissen, aus dem ganz logischen Unterschied zwischen Teilzeit und Überstunden und aus der Verläßlichkeit (Kontinuität) gegenüber dem Arbeitgeber.

So waren die "Vätermonate" ja keineswegs "für Väter" gemacht - dann hätte sie das Aufentheltsbestiimmungsrecht zu 50% aufgeteilt - sondern um die Männer für den Arbeitgeber unattraktiver zu machen. An Perfidie kaum zu überbieten.

Kann einer noch Unterschiede zwischen Links und Rechts erkennen? In der
Misandrie sind sie alle vereint.

So ist es. Darum erfinden z.B. die Linken immer absurdere Frauenprivilegien, um im Wettstreit um weibliche Wählerstimmen gegen vdLeyen irgendwie bestehen zu können. Da fragt mann sich: Zählen weibliche Wählerstimmen doppelt, oder wissen die was, was wir noch nicht wissen, etwa daß die Mehrzahl der irrelevanten Nichtwähler womöglich männlich ist?

Durchaus wahrscheinlich, da die Mehrheit der Arbeitslosen männlich ist, und dort der Anteil der resignierten Nichtwähler besonders hoch sein dürfte.

Übrigens:

Der "Abbau des Lohngefälles" bedeutet nicht etwa eine Erhöhung der "Frauenlöhne". Das wäre nämlich das erste mal, daß sich die CDU für Lohnerhöhungen von Arbeitnehmern einsetzte!

Leider wollen das die sogenannten gewerkschaftsnahen Parteien nicht begreifen, sonst gäbe es womöglich doch noch einen Wettstreit der Ideen vor den Wahlen. Aber bei den verstaubten Genossen sitzt wohl die längst widerlegte Doktrin "Feminismus=links=gut" zu tief.


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