Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Lohndiskriminierung zum Xten male

Flohgast @, Wednesday, 18.03.2009, 00:04 (vor 6126 Tagen)

Gerade im WDR aktuell verbreitet:


Frauenministerium mit Projekt für Lohngerechtigkeit

Das NRW-Frauenministerium hat anlässlich des Equal Pay Days am 20. März gemeinsam mit vier großen Unternehmen ein neues Projekt für Lohngerechtigkeit gestartet. In den Firmen sollen Berater Führungskräfte und Betriebsräte für das Thema Lohngerechtigkeit sensibilisieren und neue Ansätze testen.

Frauen verdienten in Deutschland noch immer ein Viertel weniger als ihre männlichen Kollegen, so Frauenminister Laschet (CDU). In der Europäischen Union liege das Einkommen von Frauen rund ein Sechstel unter dem der Männer.

Stand: 17.03.2009, 16:51 Uhr

http://www.wdr.de/themen/kurzmeldungen/2009/03/17/projekt_fuer_mehr_lohngerechtigkeit.jhtml


Von diesem Frauenminister/Lila Pudel Laschet (CDU) höre ich ständig!

Gruß
Flohgast

Hier die verlogene Webseite dazu

Christian2, Wednesday, 18.03.2009, 07:41 (vor 6126 Tagen) @ Flohgast

http://anonym.to/?http://www.equalpayday.de/

Genau das Frauenministerium hat doch aufgeklärt, dass es in Deutschland keine Lohndiskrimminierung mehr gibt. Ich glaube, es wird mit Absicht behauptet, dass Frauen hier und da benachteiligt wären, um Frauen den Opferstatus zu sichern, obwohl sie schon lange überprivilegiert und bevorzugt gegenüber Männer sind. Männer sollen und müssen unbedingt als Opfer ausgeblendet werden, so kommt mir diese Verlogenheit der Veranstaltungen vor!

Latürnich

Mustrum, Wednesday, 18.03.2009, 09:12 (vor 6126 Tagen) @ Christian2

Das ist ja das Infame.

Oder hat z.B. jemand gehört, man wolle nun, nachdem auf Teufel komm' raus nicht mehr ignoriert werden kann, dass Jungs schon in der Schule massiv diskriminiert werden, einen Jungszukunftstag starten oder den Mädchenzukunftstag abschaffen?

Die wissen ganz genau, dass sie unmoralisch handeln.

Aber was bleibt ihnen auch übrig? Die leben davon, Opfer der Männer zu sein und dafür Reparationen zu erhalten.

Wären sie keine Opfer mehr und erhielten trotzdem Reparationen, dann wären sie ja ... Parasiten?

Also MÜSSEN sie Opfer sein, auch wenn die Sachlage nur den Schluss zulässt, dass das genaue Gegenteil der Fall ist.

Das ist des Pudels Kern!

Chato, Wednesday, 18.03.2009, 15:00 (vor 6126 Tagen) @ Mustrum
bearbeitet von Chato, Wednesday, 18.03.2009, 15:07

Guten Tag Mustrum!

Mit der Infamie, für die es keine Wahrhaftigkeit gibt, kann und darf man nicht reden oder verhandeln, es sei denn, man sei selbst infam. Für mich geht es schlicht und ergreifend um die BEENDIGUNG (und zwar: gewaltfreie Selbstbeendigung!) dieses Affenzirkus und um seine harte und gerechte Aburteilung. Unbeschadet der Tatsache, daß dies hier und jetzt nicht möglich ist, ist es absolut gewiß und unausweichlich, daß es in Bälde dazu kommen wird. Es ist der Tod selbst, der sich hier austobt, und der gelangt bekanntlich immer an sein Ziel. Die Lage und ihre weitere Entwicklung ist inzwischen nicht mehr gestaltbar, sondern zum Schicksal geworden: "Save your own soul, if you can!"

Wer in dieser Infamie als allgemeinem "Prinzip des Zusammenlebens", von welcher der Feminismus ja 'nur' die Spitze ist, "Verbesserungen" zu erreichen versucht, der tut dies notwendigerweise unter Anerkennung dieser Infamie, bestätigt sie also und wird (oder ist) somit selbst infam. Mit anderen Worten: er täuscht die, für welche er die "Verbesserungen" erreichen zu wollen vorgibt, auf infame Weise.

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Das ist des Pudels Kern!

Melanippos, Wednesday, 18.03.2009, 15:36 (vor 6126 Tagen) @ Chato

Okay, soweit so schlecht. Wenn das zutrifft, was du sagst, was ist dann die praktische Konsequenz und welche Rolle spielt der Tod darin? MN

Das ist des Pudels Kern!

Mustrum, Wednesday, 18.03.2009, 15:57 (vor 6126 Tagen) @ Chato

Jupp.

1984:

Freiheit ist die Freiheit zu sagen, dass zwei und zwei vier ist (und nicht etwa fünf).

Alles Weitere ergibt sich dann von selbst.

Also braucht es nur Leute, die rechnen können und das auch überall tun.

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die erledigt sind, fragt sich nur, wieviel Schaden die bis dahin noch anrichten.

Latürnich

Mirko, Wednesday, 18.03.2009, 16:02 (vor 6126 Tagen) @ Mustrum


Die wissen ganz genau, dass sie unmoralisch handeln.

Eben nicht. Die einen sehen es als gerecht an, wenn Jungen für die Hexenverbrennung büßen müssen, die anderen schielen auf den Vorteil, den erwachsene Frauen im Berufsleben von der Jungendiskriminierung haben.

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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Das ist des Pudels Kern!

Chato, Wednesday, 18.03.2009, 18:31 (vor 6126 Tagen) @ Melanippos

Okay, soweit so schlecht. Wenn das zutrifft, was du sagst, was ist dann
die praktische Konsequenz und welche Rolle spielt der Tod darin? MN

Die praktische Konsequenz, die natürlich, je nach dem, was man erstrebt, mehr oder weniger viele Dimensionen besitzt, kann immer nur persönlich gezogen werden, da sie persönlich verantwortet wird. Die objektive Rolle des Todes besteht darin, daß er den Horizont des irdischen Lebens bildet, innerhalb dessen allein von uns selbst entschieden und gehandelt werden kann, und jenseits dessen wir folglich das sind, was wir innerhalb desselben aus eigener Entscheidung geworden sind.

Für mich persönlich folgt daraus, daß ich mein eigenes Leben nach Kräften in Übereinstimmung mit Gottes guter Ordnung bringe, mich dabei weder von den Entscheidungen anderer Leute noch vom Lauf der Welt allzu sehr abhängig mache und mir dadurch meine innere Ruhe und meine Lebensfreude bewahre. Das Leben hat mich gelehrt, daß ich auf diese Weise nicht bloß Glück und Frieden mitten im allgemeinen Irrsinn ringsumher finden, sondern hinsichtlich dieses Irrsinns auch effektiver handeln kann, als wenn dies anders bei mir wäre.

Mit anderen Worten: Ich mache mein Glück aus Prinzip nicht vom Lauf dieser Welt und den Allüren anderer Leute abhängig, obwohl alle Welt immerzu schrill kreischend behauptet, einzig und allein auf diesem Wege könne man sein Glück finden. Wenn ich sie dann allerdings frage, wo denn ihr Glück sei, das sie in der Welt gefunden haben, sehe ich üblicherweise keines. Das ist also offenbar keine so besonders kluge Sichtweise.

Nick

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Chato, Wednesday, 18.03.2009, 18:56 (vor 6126 Tagen) @ Mustrum

Freiheit ist die Freiheit zu sagen, dass zwei und zwei vier ist (und nicht etwa fünf).

Und die schmählichste Unfreiheit ist, sagen zu müssen, es sei der Mittelwert, also viereinhalb.

Alles Weitere ergibt sich dann von selbst.

Eben. Der Rest ist einfach und klar und bereitet dann keine prinzipiellen Schwierigkeiten mehr.

Also braucht es nur Leute, die rechnen können und das auch überall tun.

Ja. Die Wahrheit siegt von selbst. Man muß sich gar nicht besonders deswegen anstrengen. Anstrengen muß sich immer nur der, der lügt. Bloß Geduld braucht man natürlich. Und man darf selber nicht lügen (sprich: sich "seine eigene Wahrheit" ausdenken bzw. sie sich so zurechtlegen, daß sie einem gefällt).

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die erledigt sind.
Fragt sich nur, wieviel Schaden die bis dahin noch anrichten.

Maximalen. Die agieren ja nicht aus Einsicht, sondern reagieren blind und blöde auf ein gewachsenes Elend, das sehr, sehr tiefe Wurzeln besitzt. Deshalb läßt sich die ganze Misere auch nicht dadurch erledigen, daß man "die" zum Beispiel einfach beseitigt. Man würde dadurch bloß zum Fortsetzer dessen werden, was man beseitigt hat. Alles Ungeordnete, Willkürliche und Mutwillige, das durch menschliches Tun geworden ist, muß an sein eigenes Ende gelangen, um für immer unterzugehen. Wäre das anders, dann wäre schon längst keiner von uns noch am Leben.

Nick

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