Frauen als Patienten zweiter Klasse

guest2, Friday, 13.03.2009, 21:57 (vor 6130 Tagen) @ Sarah W.

In

Europa sterben 55 Prozent der Frauen an den Folgen einer
Herz-Kreislauf-Erkrankung - gegenüber 45 Prozent der Männer. Selbst im
medizinisch gut versorgten Berlin ist das Risiko eines tödlichen

Infarkts

für Frauen doppelt so hoch wie für Männer.[/link]

Meine Mutti hatte mal einen Kreislaufkollaps und ist seitdem nicht mehr
richtig auf die Höhe gekommen. Was spricht dagegen, für Frauen mehr zu tun,
wenn sie schon öfter betroffen sind?

Wenn schon der Artikel selbst schreibt:

"Dazu kommt, dass die klinische Darstellungsart nicht so klar ist wie bei Männern. Das heißt, dass die Beschwerden nicht so typisch sind, dass auch das EKG vielleicht nicht so eindeutig ist. Und all das zusammen macht halt aus, dass Frauen nicht so intensiv und nicht so gut behandelt werden"

Aeh bitte, was soll eigentlich daran zu aendern sein, wenn die Symptome nicht so eindeutig sind, dass fuehrt dann nunmal systematisch zu einer hoeheren Fehlerkennungsrate.

Was dabei rauskommt, soll eine gravierende Benachteiligung darstellen, bei 55 zu 45? Wohl kaum.

Für Männer wird ja auch in der Angiologie mehr getan.

Ja wirklich? Was denn?