Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Sozialpsychologe: "88 Prozent der Männer haben Angst vor Frauen"

Pööhser Frauenfeind, Sunday, 08.03.2009, 13:12 (vor 6136 Tagen) @ Ugo

http://www.taz.de/1/debatte/theorie/artikel/1/maenner-haben-angst-vor-frauen/

Gottseidank! Die feministische Modernisierung findet laut Rolf Pohl,
Sozialpsychologe, nur "rhetorisch" statt. Da haben wir ja nochmal Glück
gehabt..

Hallo Ugo

In der TAZ steht auch der bemerkenswerte Satz :

Dieser Text ist Teil der Taz-Sonderausgabe "Der neue Sexismus" zum Internationalen Frauentag. Ab Samstag am Kiosk.

Der "neue Sexismus" ? Warum neu, was ist mit dem "alten Sexismus" geschehen ? Rolf Pohl erklärt uns dann auch sogleich, inwiefern sich der neue Sexismus vom alten unterscheidet :
Heute ist sexistisches Verhalten offiziell verpönt, wir haben eine rhetorische Modernisierung erlebt. Weil die Diskriminierungen subtiler geworden sind, wirkt der Begriff nun ungenau.

Er ist also subtiler geworden, der Sexismus. Subtiler heisst in diesem Zusammenhang, dass der Sexismus, d.h bei Pohl der männliche Diskriminierungswille, nicht mehr so einfach erkannt werden kann. Das ist genauso wie mit den gläsernen Decken. Keiner hat sie je gesehen, aber sie müssen da sein, daran darf kein Zweifel bestehen, denn sonst verlöre Herr Pohl sein bevorzugtes Thema, über das er auch ein Buch geschrieben hat - "Feindbild Frau. Männliche Sexualität, Gewalt und die Abwehr des Weiblichen" - und seine Thesen würden somit bedeutungslos.

Das darf nicht sein. Also muss eine leicht modifizierte These her : Die Diskriminierungen sind da, aber sie sind unsichtbar ( in Pohls Jargon "subtiler" genannt ). Ausgehend von dieser These darf nun der Mann und Männlichkeit munter weiter diffamiert werden, auch wenn die Diskriminierungen unsichtbar bleiben. Dass die Diskriminierungen deswegen unsichtbar sind, weil sie gar nicht da sind, dies zu denken verbieten die Glaubensdogmen der feministischen Zivilreligion.

Dieser Text ist Teil der Taz-Sonderausgabe "Der neue Sexismus" zum Internationalen Frauentag. Ab Samstag am Kiosk.

So gesehen macht die Tazwerbung doch Sinn. Der neue ( sooo neu zwar auch nicht )Sexismus ist der Sexismus des Feminismus, die andauernde Diffamierung des Mannes, die unbedingt weiter gehen soll, auch wenn kein offensichtlicher Anlass besteht. Nur hab ich das Gefühl, dass die Taz das nicht so meint.

Gruss PF


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