Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nicht immer ist der Sohn schuld ...

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Wednesday, 04.03.2009, 15:55 (vor 6140 Tagen)

Vor einigen Tagen ging die meldung durch die Presse, ein Fünfjähriger habe wegen einer Spielekonsole auf sein Schwesterlein eingestochen. Offenbar war diese Story der emotionalen Fantasie der Mutter enstsprungen:

Eine Französin hat eine Messerattacke auf ihre zehnjährige Tochter gestanden, für die zunächst der fünfjährige Sohn unter Verdacht stand.
Wie aus Justizkreisen verlautete, gestand die 36-jährige Frau aus Uckange im ostfranzösischen Departement Moselle, ihre Tochter am Wochenende mit einem Küchenmesser schwer verletzt zu haben. Vor der Polizei hatte sie die Straftat ihrem fünfjährigen Sohn in die Schuhe schieben wollen...

n-tv

Ich finde, wenn eine mutige Mutter ihren fünfjährigen Sohn als Schuldigen benennt, sollte da nicht groß nachgeforscht werden. Sie empfindet es eben so. Außerdem hätte es durchaus so geschehen können, nur das ist wichtig.

Es geht nicht an, diese bemitleidenswerte Mutter jetzt zur Täterin und zum Monster zu machen. Gewiß war sie überfordert und ist durch das Einstechen auf die Tochter mehr als genug gestraft. Irgendwo muß sich doch ein Mann finden lassen, der eigentlich schuld ist. Wir müssen nur suchen.

Viele Grüße
Wolfgang


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