wieder bröckelt das Bild einer Ikone
01. März 2009 "Sie ist eine Person, die gern kontrolliert und manipuliert." Nicht sehr freundlich klingen die Worte von drei einstigen Leidensgenossen über die frühere Präsidentschaftskandidatin Ingrid Betancourt.
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Betancourt erscheint darin nicht als todgeweihte Schmerzensfrau und Ikone aller von der Guerrilla Entführten, sondern eher als Xanthippe mit einem ausgeprägten Hang zu Egoismus, Herrschsucht und Arroganz.
Teilen wollte sie nicht
Sie habe das Essen nicht mit ihnen in gleichen Portionen teilen wollen und vor ihnen Bücher sowie ein Transistorradio versteckt gehalten, berichten die früheren Geiseln über ihre einstige Mitgefangene. Schlimmer noch: Sie habe sie bei den Guerrilleros als CIA-Agenten angeschwärzt und versucht, in dem Camp das Kommando zu führen.
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Nach ihrer Befreiung wunderte ich mich ein wenig.
Es war da immer von den Bemühungen ihrer Kindern die Rede, aber nie über solche ihres Ehemanns, schon gar nicht vom Ex-Ehemann.
Sie wurden nicht einmal als Personen erwähnt.
Trifft die Beschreibung im Artikel zu, so kann es jedoch nicht mehr wundern.
Einen derartig herschsüchtigen Menschen ist man gern los.
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