Der Jobabbau schlägt vor allem bei Männern zu
Alex Andro, Sunday, 01.03.2009, 01:17 (vor 6143 Tagen)
Gerade gefunden: Der Jobabbau schlägt vor allem bei Männern zu
Die Kommentare sind auch sehr aufschlussreich! Männerhass pur!
Der Jobabbau schlägt vor allem bei Männern zu
Chato, Sunday, 01.03.2009, 04:14 (vor 6143 Tagen) @ Alex Andro
Gerade gefunden: Der Jobabbau schlägt vor allem bei Männern zu
Ja, schon, aber Frauen sind wieder besonders betroffen. Sie verlieren nun vielleicht ihren Ernährer, bekommen weniger oder womöglich gar keinen Unterhalt mehr von ihrem entsorgten Ex, finden durchschnittlich deutlich schwieriger einen gut verdienenden Mann zum Ausnehmen und es entsteht ein Konkurrenzdruck auf ihre Schlafplätze im öffentlichen Dienst, weil auch arbeitssuchende Männer sich nun vermehrt dorthin bewerben werden.
Die Politik muß ein Förderprogramm gegen diese Benachteiligungen von Frauen auflegen, finde ich.
Nick
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
erst geht der Wirt zugrunde und dann der Schmarotzer (oT)
karlma, Sunday, 01.03.2009, 10:18 (vor 6143 Tagen) @ Chato
- kein Text -
Der Jobabbau schlägt vor allem bei Männern zu
Max, Fliegentupfing, Sunday, 01.03.2009, 11:26 (vor 6143 Tagen) @ Chato
Gerade gefunden:
Der
Jobabbau schlägt vor allem bei Männern zuJa, schon, aber Frauen sind wieder besonders betroffen. Sie verlieren nun
vielleicht ihren Ernährer, bekommen weniger oder womöglich gar keinen
Unterhalt mehr von ihrem entsorgten Ex, finden durchschnittlich deutlich
schwieriger einen gut verdienenden Mann zum Ausnehmen und es entsteht ein
Konkurrenzdruck auf ihre Schlafplätze im öffentlichen Dienst, weil auch
arbeitssuchende Männer sich nun vermehrt dorthin bewerben werden.Die Politik muß ein Förderprogramm gegen diese Benachteiligungen von
Frauen auflegen, finde ich.Nick
... habe gerade vorher das post von __V__ weiter unten gelesen, wo er meint, daß Demokratie nur im Kleinen funktioniere. Angesichts der Leserkommentare in der WELT zum Jobabbau, - und komplettiert durch die Unterstellung, daß sich die Dummweibsen dort (Zitat: "Weibliche Instinkte überdenken viel mehr ...) für DemokratInnen halten -, füge ich hinzu: Wie eine Demokratie funktionieren könnte, ist für das Funktionieren einer Ochlokratie keine relevante Frage. Wir aber leben in einer Ochlokratie, in der dem Ochlokraten vermittels pausenlos präsentierter "Stimmungsbarometer", "Kommentarfunktionen", "Umfragen", "Beliebtheits-Skalen" und "Studien" lediglich suggeriert werden soll, er sei in Wahrheit ein Demokrat. Suggeriert wird ihm das, weil der Ochlokrat beleidigt wäre, wenn man ihm sagte, daß er einer sei. Der Politiker, der nur einmal die Wahrheit sagen wollte, müßte, anstatt von den "lieben Mitbürgerinnen und Mitbürgern" zu schwadronieren, das Wahlvolk als "den grässlichen Pöbel draußen im Lande" adressieren. Das wiederum würde voraussetzen, daß er seinem eigenen Amt gegenüber in etwa das weit realistischere Berufsverständnis eines Schweinehirten hätte.
Bei einem Volk also, in dem die dümmste Kuh ihre brunzdummen Ausführungen schmückt mit Vokabeln wie "denk´ich jetzt mal", "im Prinzip irgendwie", "sag´ich mal so, theoretisch" - und diese Vortäuschung von Gedankentiefe tatsächlich mit echter Gedankentiefe verwechselt - stellt sich die Frage, wie die Ochlokratie funktioniert. Sie funktioniert dadurch, daß man sie nicht benennt.
Bezogen auf die Kommunikationsmöglichkeiten, die uns heute zur Verfügung stehen, sagte neulich mal einer sehr treffend: "Noch nie zuvor haben so viele zu so Wenigen so viel gesagt". Damit hatte er Recht. Das ist die Illusion von Demokratie: Eine Rede- und Meinungsfreiheit, die in Wahrheit keinen Adressaten mehr hat. Letzlich handelt es sich bei den LeserInnenkommentaren in der WELT um das Geplapper von OchlokratInnen, die lediglich noch als pseudodemokratisches Stimmvieh gebraucht werden, damit die "geheiligte Illusion von Demokratie" aufrecht erhalten werden kann.
Und da Weiber sich im allgemeinen nicht dafür interessieren, wie etwas funktioniert, sondern nur dafür, wie es für sie selbst funktioniert, sind sie als DemokratInnen undenkbar. Einem Weib ist es egal, ob es in einer Ochlokratie oder ob es in einer Demokratie lebt. Hauptsache, seine unmittelbaren materiellen Interessen sind befriedigt. Und das ist sogar noch in einer Ochlokratie hinzubekommen.
Öffentliche Weiber sind die Pest - Max
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"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")
Der Jobabbau schlägt vor allem bei Männern zu
Ugo, Sunday, 01.03.2009, 11:49 (vor 6143 Tagen) @ Max
"Vox Populi = Vox Rindvieh"
(Franz Josef Strauß)
Der Jobabbau schlägt vor allem bei Männern zu
roser parks, Sunday, 01.03.2009, 16:33 (vor 6143 Tagen) @ Max
... habe gerade vorher das post von __V__ weiter unten gelesen, wo er
meint, daß Demokratie nur im Kleinen funktioniere.
Irgendein Kabarettist meinte mal das es nur bei Alleinerziehenden funktionieren würde, das wäre dann aber auch schon das Äusserste!
Der Jobabbau schlägt vor allem bei Männern zu
Christine
, Sunday, 01.03.2009, 11:12 (vor 6143 Tagen) @ Alex Andro
Gerade gefunden:
Der
Jobabbau schlägt vor allem bei Männern zuDie Kommentare sind auch sehr aufschlussreich! Männerhass pur!
Das Ganze hatte ich gestern auch in meinem FemokratieBlog eingestellt, hatte aber vergessen es hier ebenfalls bekannt zu machen. Ich habe das mit einer Grafik aufgearbeitet, wobei ich die offiziellen Zahlen vom statistischen Bundesamt nehmen muße.
Gruß - Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Der Jobabbau schlägt vor allem bei Männern zu
Alex Andro, Sunday, 01.03.2009, 12:42 (vor 6143 Tagen) @ Christine
Gerade gefunden:
Jobabbau schlägt vor allem bei Männern zu[/link]
Die Kommentare sind auch sehr aufschlussreich! Männerhass pur!
Das Ganze hatte ich gestern auch in meinem
FemokratieBlog
eingestellt, hatte aber vergessen es hier ebenfalls bekannt zu machen.
Jetzt hast du es (und gut so!)
Deine Zahlen und Rückschlüsse sind sicherlich wesentlich differenzierter und argumentativ brauchbarer als die des Welt-Artikels. Mir sind halt vor allem die männerfeindlichen Kommentare aufgefallen. Und ich denke, die sprechen auch abseits des Kernthemas für sich.
De facto ist männliche Erwerbsarbeit in der exportorientierten Industrie schon seit vielen Jahren rückläufig. Das ist also kein neues Phänomen der Wirtschaftskrise, sondern wurde von dieser nur beschleunigt. Bezeichnend aber eben ist, dass die Politik immer noch nicht auf diesen Trend reagiert, und selbst bei offensichtlich nachteiliger Entwicklung des "männlichen" Arbeitsmarktes nach wie vor nur Frauenförderung anbietet.
Schon vor etwa eineinhalb Jahren las ich in einem Internet-Nachrichtenportal, dass 8 von 10 regional vermittelten Arbeitslosen Frauen seien. Es wurde dazu dann - bezeichnenderweise - die regionale Frauenbeauftragte befragt, die kund tat, dass Männer dadurch NICHT benachteiligt würden, weil der Frauenanteil unter den regional Arbeitslosen schließlich IMMER NOCH bei 51 Prozent läge, und diese generell schwieriger einen Job finden würden. LEIDER finde ich diesen Artikel nicht mehr wieder - aber ich suche noch, denn offensichtlicher als im Verhältnis 8:2 zu 51:49 (=4:~1) kann sexistische Arbeitsmarktpoliktik nicht verifiziert werden!
Schönes Bild.
Mustrum, Sunday, 01.03.2009, 11:54 (vor 6143 Tagen) @ Alex Andro
Heutzutage ist der relativ krisensichere öffentliche Dienst überall der größte Arbeitgeber und nicht die freie und daher krisenanfälligere "freie Wirtschaft". Und der öD ist - auch dank bevorzugter Einstellung von Frauen - überwiegend weiblich besetzt, jedenfalls da, wo es keine Verantwortung gibt.
Kaum kommt ein Sturm auf, das Schiff sinkt und schon heulen die Frauen - sicher in den von den mit dem Schiff untergehenden Männern finanzierten Rettungsbooten sitzend - die Männer wären Waschlappen und Frauen viel besser, weil sie nicht untergehen.
Solange das Schiff also noch schwimmt: Geschütze auf Deck, Feuer frei.
Schönes Bild.
Maesi, Tuesday, 03.03.2009, 01:01 (vor 6141 Tagen) @ Mustrum
Hallo Mustrum
Heutzutage ist der relativ krisensichere öffentliche Dienst überall der
größte Arbeitgeber und nicht die freie und daher krisenanfälligere "freie
Wirtschaft". Und der öD ist - auch dank bevorzugter Einstellung von Frauen
- überwiegend weiblich besetzt, jedenfalls da, wo es keine Verantwortung
gibt.
Der 'krisensichere' oeffentliche Dienst baut auf den Steuereinnahmen der 'krisenanfaelligeren freien Wirtschaft' auf. Wenn letzterer Unbill droht versucht der Staat sie unter seine schuetzenden Fittiche zu nehmen. Es folgen Verstaatlichungen und/oder massive Subventionierungen durch die oeffentliche Hand. Zuletzt haben wir den Staatskapitalismus, wie wir ihm schon in den einschlaegigen sozialistischen Staaten begegnet sind. Der Staat beherrscht alle wesentlichen Produktionsmittel (Boden, Menschen, Kapital) und ist der einzige und damit totale Machtfaktor im Land. Alle Buerger haengen am Tropf des Staates und sind ihm vollkommen ausgeliefert. Da kommt so richtige Sklavenmentalitaet auf, denn nur ein ueberzeugter Sklave kann sowas 'gut' finden.
Kaum kommt ein Sturm auf, das Schiff sinkt und schon heulen die Frauen -
sicher in den von den mit dem Schiff untergehenden Männern finanzierten
Rettungsbooten sitzend - die Männer wären Waschlappen und Frauen viel
besser, weil sie nicht untergehen.
Lass sie heulen, Mustrum. Wen kratzt das schon? Die Kunst besteht darin, sein Leben von vornherein nicht einem lecken Seelenverkaeufer anzuvertrauen, bei dem die Rettungsboote mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bereits bei der ersten steifen Brise benutzt werden muessen, weil der Kahn alsogleich absaeuft. Eine solide Arche mit einem klugen Kapitaen, der nicht tollkuehn in den naechstbesten schlimmen Sturm faehrt, hat durchaus etwas fuer sich; dort muessen die Rettungsboote hoechstwahrscheinlich gar nicht benutzt werden. Aber wer halt einen schrottreifen Pott einem hochseetauglichen Schiff vorzieht, bloss weil auf jenem die Passage etwas billiger ist als auf diesem, bezahlt mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dem Leben. Ein schlechter 'deal', wie ich finde.
Solange das Schiff also noch schwimmt: Geschütze auf Deck, Feuer frei.
Auf wen? Auf die eigenen Rettungsboote? Oder auf die Arche, die unverschaemterweise nicht gleich vom kleinsten Wellengang versenkt wird?
Gruss
Maesi