Bei den Streifzügen durch das Netz findet man bisweilen seltsame Dinge. So fördert die EU seit 1995 die europäische Zusammenarbeit im Bildungsbereich mit dem Projekt "Cornelius". Ein Erfolgsprogramm, wie auf verschiedenen Seiten hervorgehoben wird, entsprechend stiegen die bereitgestellten Gelder in ungeahnte Höhen. So standen 2006 dafür 1,85 Mio Euro zur Verfügung.

Die Bundesregierung klärt nun auf, daß von 2007 bis 2013 rund 7 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Es scheint mir auch ein ganz vernünftiges Projekt zu sein, allerdings auch eine Menge Kohle.

Wofür aber werden in Deutschland die Gelder verbraucht? Ich stieß dabei auf die Homepage einer Oldenburger Realschule, die im Schuljahr 2005/06 an dem Projekt teilnahm. Die Schule hat eigentlich eine ungegenderte Spitze. Sowohl der Direktor als auch sein Stellvertreter sind männlichen Geschlechts. Das Projekt wurde dennoch gendermäßig korrekt durchgeführt.

Die Vorstellung sieht folgendermaßen aus:

Ein von der Europäischen Kommission gefördertes Projekt derAktion SOKRATES, Comenius 1 mit Partnerschulen in RUMÄNIEN, ITALIEN, UNGARN, DEUTSCHLAND (Oldenburg),

Ziel dieser gemeinsamen Projektarbeit ist das Schauen über den Tellerrand, das Kennen lernen und Akzep­tieren anderer Bedingungen, fremder Gewohnheiten und Kulturen. <-OK

Inhaltlich geht es vor allem um ein Nachdenken über die Nahtstelle Schule – Beruf, hierbei soll der Übergang der Schüler ins Berufsleben genauer betrachtet und reflektiert werden <-Überleitung

und es sollen Fälle von Frauenbenachteiligung und – diskriminierung gesammelt und bearbeitet werden. <-Ziel erreicht

Kurse der Realschule Eversten im Schuljahr 2005/06:
- Hexenverfolgung im Mittelalter
- Berühmte Frauen in Kunst, Wissenschaft und Politik
- Frauen im Widerstand

Da werden die Jungens mal wieder begeistert mitgemacht haben, vermute ich mal.[/b]

Gruß
adler

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Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar