Neue Erkenntnisse akzeptieren
Wenn man die Berufsorientierungspräferenzen von Frauen und Männern betrachtet, finden sich die größten Unterschiede in den Ländern, die die größte Auswahl und Freiheit an Möglichkeiten bieten wie Deutschland, Schweiz, Norwegen, USA, Japan etc. (Marcia Barinaga, „Surprises across the Cultural Divide“, Science 263, 1994).
Das Kibbuz Experiment : Eines der weiblichen Gründungsmitglieder des Kibbuz Tsvi schilderte den folgenden Konflikt zwischen Beruf und Familie, der sich daraus ergab, daß Frauen und Männer als austauschbare Arbeitseinheiten betrachtet wurden. Ihre Schilderung erinnert auf unheimliche Weise an die Probleme heutiger weiblicher Führungskräfte : „… der Gedanke, wo mein Kind steckte, immer Kopfschmerzen bereitete.“ (Lionel Tiger und J. Sheper, „Women in the Kibbuz“, New York, Harcourt Brace Jovanovich, 1975).
“Zum Thema männerdominierte Branche sagte Kim : Es gibt da ein starkes männliches Netzwerk, aber ich hatte nie das Gefühl, daß e seine gläserne Decke gibt. Wenn man bereit war zu arbeiten, konnte man auch aufsteigen…. Ja, es gibt skrupellose Personen, die sich schlecht benehmen. Haben die mich als Frau besonders ins Visier genommen? Nein.“ (Susan Pinker, S. 121).
„Die Vorstellung vom Normgeschlecht, nach der Frauen bei gleichen Chancen die gleichen Chancen treffen sollten, die Männer treffen, geht von der Annahme aus, daß Männliche sei die Standardeinstellung, an der sich unser aller Träume und Wünsche messen lassen… Die Vorstellung, Frauen seien verkümmerte Versionen von Männern, drängt die große Anzahl fähiger Frauen, die nicht ins männliche Modell passen, in eine vertraute infantile Rolle. Wenn sie nur wüssten, was sie wirklich wollten, würden sie Physik studieren! Irgendwie betrachtet man sie trotz ihrer Leistungen als unfähig selbst zu entscheiden. Irgendwie wird Ihnen das Gefühl vermittelt, sie seine nicht aus dem richtigen Holz geschnitzt“. (Susan Pinker, Das Geschlechterparadox, S. 125).
Irgendwann muß sich also die Gender-Thematik gegen die Frauen richten müssen, die nicht im vorgegebenen Sinne funktionieren.
http://femokratieblog.wgvdl.com/100-millionen-eur-frauenfoerderung-nicht-genug/02-2009/
Neue Erkenntnisse und Forschungsergebnisse wahrzunehmen hätten hierzulande einen gravierenden Nachteil : Sie zwingen zur Aufgabe des feministischen Benachteiligungsmonopols und entziehen dem Gleichstellungsapparat die Existenzberechtigung.
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- Alle Versuche, aus Jungen und Mädchen Neutrums zu machen sind gescheitert -
Rainer,
26.02.2009, 02:38
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Thomas,
26.02.2009, 15:05
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Christine,
26.02.2009, 15:19
- Neue Erkenntnisse akzeptieren - Thoma, 26.02.2009, 18:20
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Christine,
26.02.2009, 15:19
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Thomas,
26.02.2009, 15:05