Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Mal wieder die 23%

Expatriate ⌂, Süd-Ost-Asien, Monday, 23.02.2009, 11:39 (vor 6149 Tagen)

Aber es wird auch gesagt:
""Spidla betonte, dass es dabei im Allgemeinen aber nicht um die unterschiedliche Bezahlung für gleiche Arbeit gehe. Ein wichtiger Grund für die Ungleichheit sei vielmehr die hohe Teilzeitquote von Frauen.""

Gelesen hier.

Cheers!

Und warum arbeiten Frauen Teilzeit? Spidlas Erklärung:

Pascal, Bayern, Monday, 23.02.2009, 13:34 (vor 6148 Tagen) @ Expatriate

"Im EU-Durchschnitt arbeitet der Mann sechs Stunden pro Woche im Haushalt, die Frau dagegen 25 Stunden. 31 Prozent der Frauen arbeitet Teilzeit, das ist vier Mal so viel wie bei Männern", berichtete Spidla.

Der Meinung kann ich mich nicht anschließen: Ich glaube vielmehr,
dass den Frauen abhängige Erwerbsarbeit zu mühselig ist,
es ist doch schöner, ohne Zeitdruck und ohne im Nacken sitzenden
Vorgesetzten daheim etwas herumzuwurschteln. Verdienstausfall macht
nichts, der Mann bringt ja das Haupteinkommen. Und wegen dem
Versorgungsausgleich hat das auch Trennungsfall auf die Rente keine
Auswirkungen.

Mal wieder die 23%

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Monday, 23.02.2009, 13:47 (vor 6148 Tagen) @ Expatriate

Das Prinzip "Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit" ist mir völlig neu. Es heißt doch "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit". Vermutlich will der Herr Komissar andeuten, dass weibliche Arbeit an der Lidl-Kasse gleichviel wert sei wie die eines männlichen Maschinenbauingenieurs. Über die Wertigkei von Arbeit kann man sich ja durchaus unterhalten. Dann aber sollte auch die Arbeit eines männlichen Einkaufswagenzusammenschiebers der einer Lehrerin gleichwertig sein.

Offenbar läuft hier der gleiche miese Trick, der von der Forderung nach Gleichberechtigung zur Forderung nach Gleichstellung schwenkte. Ähnliche Begriffe, aber krasse Bedeutungsunterschiede.

Viele Grüße
Wolfgang

Frauen verdienen bis zu 1000% mehr als Frauen

Rainer ⌂, Monday, 23.02.2009, 14:26 (vor 6148 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Hallo

Das Prinzip "Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit" ist mir völlig neu. Es
heißt doch "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit". Vermutlich will der Herr
Komissar andeuten, dass weibliche Arbeit an der Lidl-Kasse gleichviel wert
sei wie die eines männlichen Maschinenbauingenieurs. Über die Wertigkei von
Arbeit kann man sich ja durchaus unterhalten. Dann aber sollte auch die
Arbeit eines männlichen Einkaufswagenzusammenschiebers der einer Lehrerin
gleichwertig sein.

Dann müssen aber zuerst mal die unterschiedlichen Verdienste innerhalb der Gruppe der Frauen angegangen werden. Eine Ärztin z.B. verdient bis zu 1000% mehr wie eine teilzeitarbeitende Verkäuferin. Darauf muss man immer wieder deuten. Der Hinweis auf die angeblich unterschiedliche Entlohnung zwischen Männern und unter Frauen ist doch nur ein Ablenkungsmanöver auf die himmelschreiend unterschiedlichen Verdienste zwischen Frauen und Frauen.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Frauen verdienen bis zu 1000% mehr als Frauen

Max, Fliegentupfing, Monday, 23.02.2009, 19:58 (vor 6148 Tagen) @ Rainer

Servus Rainer,

... und die Möpse erst! Da gibt´s Frauen mit Mordsmöpsen und dann wieder welche mit zwei mickrigen Erbsen. Das ist nicht gerecht. Es ist ja schon mopsmässig ungerecht, daß an ein und derselben Geschlitzten die Möpse unterschiedlich groß sind. Glasklarer Fall von lookistischer Diskriminierung einer ganzen Körperhälfte!

Zur himmelschreienden Ungerechtigkeit wird es aber, wenn eine Millionärin mit Mordsmöpsen, die sich leicht eine Brustvergrösserung leisten könnte, die ganze Kohle steuerfrei behalten kann, während die erbsenbrettartige Aldi-Verkäuferin von ihrem Mickerlohn auch noch Rücklagen für die Vergrösserungs-OP bilden soll. Das kann nicht angehen! Das spricht jedem Gerechtigkeitsempfinden Hohn! Deshalb fordere ich: Gleich große Möpse für alle Frauen bei gleichzeitiger Nivellierung der Lohn- und Gehaltsunterschiede!

Soziale Gerechtigkeit für Frauen! - Max

P.S.: Hat sich eigentlich eine Frau schon mal das Hirn vergrössern lassen? Weiß man da was?

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Bildung ist kein Selbstzweck

Borat Sagdijev, Monday, 23.02.2009, 14:03 (vor 6148 Tagen) @ Expatriate

Der EU-Kommissar forderte die Arbeitgebern auf, das Prinzip "Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit" auch wirklich anzuwenden und qualifizierten Frauen den Zugang zu Führungspositionen zu ermöglichen. Spidla betonte, dass Frauen in der EU im Durchschnitt über eine bessere Ausbildung als Männer verfügen. "Viele Frauen haben eine exzellente Ausbildung, die Mehrzahl der Universitätsabschlüsse wird heute von Frauen und nicht von Männern gemacht."

Der Arbeitsmarkt fragt die "besser Ausgebildeten" Frauen aber scheinbar nicht nach, so dass deren Preis steigen würde.
Oder wird "besser Ausgebildet" vom Arbeitsmarkt anders bewertet als der EU Kommissar und Feministinnen es Wünschen?
Oder ist "besser Ausgebildet" ein Euphemismus für höhere Konformität der Frauen in der Bildung?
Diese bekannte höhere Konformität von Frauen in der Bildung führt wohl zu dem was hier "besser Ausgebildet" genannt wird, aber nicht zu Nachfrage am Arbeitsmarkt vor allem in den besser bezahlten Berufen.
Konformität bringt ab einem gewissen Maß keinen weiteren Nutzen für Arbeitgeber.
Da sind Männer gefragt die zusätzlich zu Ihren Fähigkeiten auch mal unkonform ein Risiko eingehen, dass sich natürlich auch lohnen muss.
Dazu gehört auch das Risiko und die Härte eine Führungsposition einzunehmen.
Der Markt honoriert keinen überfluss an Konformität, der Sozialismus ist vorbei.

Mal wieder die 23%

Christine ⌂, Monday, 23.02.2009, 14:05 (vor 6148 Tagen) @ Expatriate

Aber es wird auch gesagt:
""Spidla betonte, dass es dabei im Allgemeinen aber nicht um die
unterschiedliche Bezahlung für gleiche Arbeit gehe. Ein wichtiger Grund für
die Ungleichheit sei vielmehr die hohe Teilzeitquote von Frauen.""

Gelesen
hier.

Welt Online bringt ähnliches Frauen verdienen ein Viertel weniger als Männer
Dazu dann noch ein Kommentar des gleichen Redakteurs, ebenfalls auf Welt Online Firmen müssen umdenken
Interessant im Gegenzug eine Jobstudie, ebenfalls in Welt Online kommentiert Die Deutschen arbeiten so viel wie nie
Wenn man dann noch meinen Beitrag inkl. Grafik über Frauenarbeit in meinem FemokratieBlog dazu nimmt, dann fragt man sich, wieso Politiker und Redakteure sich die Unverschämtheit heraus nehmen können, Männer ständig an den Pranger zu stellen?
Wenn man dann noch folgendes dazu nimmt, welches ich lange Zeit als Signatur in meinen Beiträgen stehen hatte, dann paßt überhaupt nichts mehr:
7. Familienbericht http://dip.bundestag.de/btd/16/013/1601360.pdf
Seite 234, Familienarbeit: - Väter 70 Std. - Mütter 46 Std.
Siehe auch: http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=12360
Dann kommt mir allerdings der gestrige Bericht von Spiegel Online in den Sinn "Wieso Politiker nicht die Klügsten sind" und wenn man das auf Redakteure ausweitet, dann stimmt es vielleicht doch wieder, oder?

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Ein Artikel ist auch in der Welt, mit vielen Kommentaren dazu

Christian2, Monday, 23.02.2009, 14:22 (vor 6148 Tagen) @ Expatriate

http://www.welt.de/finanzen/article3255332/Frauen-verdienen-ein-Viertel-weniger-als-Maenner.html

Zwangsdienstleistende Männer (Wehrpflicht / Zivildienst) verdienen für die gleiche Arbeit und höherer Leistung nur ein Viertel von dem, was Frauen in der Bundeswehr verdienen!
Männer verdienen für Arbeit und gleicher Leistung erheblich weniger, wenn sie für arbeitsfaule Frau nach der Scheidung zum Unterhaltssklaven degradiert werden und für diese Leistungen keine Gegenleistung von Frauen erhalten.

Yahoo - Frauen verdienen in Deutschland deutlich weniger als Männer

Christine ⌂, Monday, 23.02.2009, 14:44 (vor 6148 Tagen) @ Expatriate

Aber es wird auch gesagt:
""Spidla betonte, dass es dabei im Allgemeinen aber nicht um die
unterschiedliche Bezahlung für gleiche Arbeit gehe. Ein wichtiger Grund für
die Ungleichheit sei vielmehr die hohe Teilzeitquote von Frauen.""

Gelesen
hier.

Cheers!

Witzig finde ich allerdings den Weblink über "Frauen verdienen blablabla.." Karneval (in Rio) erreicht seinen Höhepunkt.
Ich überlege nämlich die ganze Zeit, ob das anhäufen dieser Thmeatik einen Bezug zum Karneval hat und ob die Redakteure noch soviel Alkohol intus haben, das sie sich das Thema aussuchen, was sie am besten beherrschen *fg*

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Yahoo - Frauen verdienen in Deutschland deutlich weniger als Männer

vomTurm, Monday, 23.02.2009, 20:12 (vor 6148 Tagen) @ Christine

http://www.youtube.com/watch?v=gjCxvqC5lvs
ab 1.05 min

Femipropaganda wirkt. vielleicht sollten wir youtube auch mal mit Infos fluten.

--
www.honornetwork.com

Mal wieder die 23%

vomTurm, Monday, 23.02.2009, 20:17 (vor 6148 Tagen) @ Expatriate

Mal wieder die 23%

Goofos @, Monday, 23.02.2009, 20:44 (vor 6148 Tagen) @ Expatriate

Irgendwoher muss ja auch die Kohle wieder rein kommen die man für Frauenförderung verschleudert. Wenn es denn so wäre.

Mal wieder die 23%

Goofos @, Monday, 23.02.2009, 20:46 (vor 6148 Tagen) @ Goofos

Ok, das war etwas mißverständlich:

Irgendwoher muss ja auch die Kohle wieder rein kommen die man für
Frauenförderung verschleudert. Wenn es denn so wäre,

... dass wieder etwas zurück fließt.

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