Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frau Zypries persönliche Beratung von Frau zu Frau

adler, Kurpfalz, Thursday, 19.02.2009, 21:22 (vor 6152 Tagen) @ Christine

Hallo ChrisTine!

Warum auch immer, irgendwie ist Frau Zypries meine "Lieblingspolitikerin",

Wie, du weißt nicht warum? Ich kann dir sagen, warum. Weil sie unter den 4 BundesministerInnen die falscheste Schlange ist, und die intelligenteste und damit auch gefährlichste noch dazu.

Die Ulla von der Frauengesundheit: irgendwie überfordert. Die andere, die Ursula, die UvD: Tut, was die meisten Frauen am besten können. Sie will gefallen. Zuerst ihrem Vater und jetzt dem Zeitgeist, von dem sie sich tragen läßt und aus dem sie Kraft schöpft. Die sterbende SchwänIn der Bildung, die dritte im Bunde: Kommt mir irgendwie immer müde vor. Kein geeigneter Zustand für ein vertiefendes Aktenstudium. Fühlt sich zudem ihren Schwestern nicht nur im Geiste mehr verpflichtet als der Verantwortung.

Die Zynisch aber, diese MitgliedIn beim JuristInnenbund, die geht strategisch vor und weiß genau was sie macht: Lupenreine Frauenpolitik nämlich. Schwurbelt dabei und wirft eine Nebelkerze nach der anderen, bis keiner mehr durchblickt und jeder am Ende nur noch erschöpft abnicken kann. dabei ist sie in einem Bereich tätig, der nicht fassbaren Mainstream in Fakten formt. In Gesetzesbuchstaben nämlich, die RichterInnen dann auszulegen haben.

Wenn eine JustizministerIn aber durch MitgliedInschaft in einem politisch aktiven Lobbyverein, wie es der Deutsche JuristInnenbund e.V. nun einmal ist, ihre Parteilichkeit auch noch öffentlich dokumentiert und dokumentieren kann, ohne daß ein aufkommender Sturm sie mitsamt ihrem Chefsessel aus ihrem Büro fegt, dann schlägt das dem Faß den Boden aus. Denn deutlicher kann die Journaille nicht dokumentieren, daß sie ihrer selbst gestellten Aufgabe, die vierte, die kontrollierende Gewalt im Lande zu sein, sozusagen der Mittler zwischen Bürger/Untertan und Macht, aufgegeben hat und ihr die verfaßte Demokratie, auf die sich alle so schamlos berufen, nur mehr am Allerwertesten vorbeigeht.

Nun hat eine verlassene Frau darüber geklagt, das in Scheidung lebenden
Frauen kein Unterhalt zusteht. Wer jetzt glaubt, das Frau Zypries sie auf
Gesetze verwiesen hat, der hat vergessen, das Frau Zypries Mitglied bei
Deutscher Juristinnenbund e.V. ist, der sich überwiegend um die Rechte der
Frauen kümmert. Kommentar und Links wie immer auf

FemokratieBlog

Ich stell mal zwei Antworten aus Abgeordnetenwatch direkt gegenüber. Bin mal gespannt, wie lange sie da noch so fleißig, das muß man ihr lassen, antwortet, bevor sie merkt, wie peinlich das alles immer wieder wird.

Zwei Antworten von Brigitte Zypries fast untereinander:

Sehr geehrte Frau ,
um Ihre Fragen richtig beantworten zu können, benötige ich weitere Informationen. Deshalb möchte ich Sie bitten, sich mit Ihrem Anliegen direkt an mich zu wenden - dieses Forum ist für weitere Details nicht der geeignete Ort. Sie erreichen mich per Post im Bundesministerium der Justiz, Mohrenstraße 37, 10117 Berlin oder per E-Mail brigitte.zypries@bundestag.de
Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Zypries

Sehr geehrter Herr ,
ich kann gut verstehen, dass Sie sich für den Fall Ihrer Arbeitslosigkeit Gedanken machen. Dennoch kann ich Ihnen Fragen hinsichtlich Ihrer konkreten Situation nicht beantworten, weil ich in Einzelfällen nicht rechtsberatend tätig werden darf.
Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Zypries

Noch Fragen, Kienzle?
Gruß
adler

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Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar


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