Förderprogramm "Frauen an die Spitze"
Hallo Darki
Berlin: (hib/TEP) Bislang sind durch das Förderprogramm "Frauen an
die Spitze" des Bundesbildungsministeriums 25 Projekte bewilligt
worden, weitere neun Projekte sollen 2009 bewilligt werden. Das
schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (16/11754) auf eine
Kleine Anfrage (16/11588) der Fraktion Die Linke.[...]
Das ist ja das, was ich immer schon gesagt habe: Geld ist genug vorhanden,
sei es für Frauenförderprogramme, für Milliardensubventionen zur
Bankenrettung, für Abwrackprämien, für Kindergelderhöhungen usw. Soll mir
noch einer erzählen, dass der Staat pleite ist.
Da heutzutage das Geld aus dem Nichts heraus ueber die Staatsverschuldung geschaffen wird, ist selbstverstaendlich immer genug Geld da; die Schulden koennen theoretisch ins Unendliche ausgedehnt werden, was gleichbedeutend ist mit einer grenzenlosen Ausweitung der Geldmenge. Da obendrein der Staat in Form der Zentralbank auch noch die Leitzinsen willkuerlich festlegt und seit Jahren tief haelt, ist der mit der Verschuldung einhergehende Zinsendienst vergleichsweise niedrig; das ist wohl auch der tiefere Grund dafuer, weshalb die meisten Staaten die Zinsen kuenstlich tief halten, damit sie selbst keine allzuhohen Zinssaetze bei der Staatsverschuldung in Kauf nehmen muessen. Mit der politischen Manipulierung der Leitzinsen wurde allerdings auch das wichtigste Sicherheitsventil des freien Marktes verstopft, denn normalerweise laesst eine erhoehte Nachfrage nach (Kredit-)Geld die Zinsen ansteigen, wodurch es zunehmend unattraktiv wird, neue Schulden (zu hoeheren Zinssaetzen) aufzunehmen, woraufhin die Nachfrage nach Geld wiederum abflaut.
Der freie Markt wurde also gezielt ausgehebelt, indem die steigende Nachfrage nach billigen Krediten ueber die hemmungslose Produktion von Neugeld via wachsender Staatsverschuldung konstant immer weiter befriedigt und gleichzeitig die Leitzinsen tief gehalten wurden. Die Geschaeftsbanken koennen sich zu billigen Zinssaetzen bei der Zentralbank refinanzieren und fungieren dadurch infolge des Teilreserveprinzips als eigentliche Multiplikatoren bei der staatlich betriebenen Geldproduktion. Das wissen die Waehrungshueter im Staatssold und benutzen diesen Geldvervielfachungseffekt zur 'Ankurbelung der Wirtschaft'. Viele Unwissende nennen das dann 'freie Marktwirtschaft', obwohl eine solche von permanenter staatlicher 'Ankurbelung' abhaengige Wirtschaft bei gleichzeitiger staatlicher Geldmengenkontrolle und ausgedehnter Zinsmanipulation gar nicht frei sein kann.
Gruss
Maesi
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Christine,
15.02.2009, 14:29
- Förderprogramm "Frauen an die Spitze" -
Darki,
15.02.2009, 14:35
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- Förderprogramm "Frauen an die Spitze" - Holger, 15.02.2009, 23:16
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Darki,
15.02.2009, 14:35