Der Gleichheitswann ist eine Erkrankung
Der Gleichheitswahn Befallene nimmt an, dass die Verschiedenheit der Menschen lediglich durch Unterdrückung entstanden sei. Da er an einer irrealen Selbstüberschätzung seiner Möglichkeiten leidet, folgert er dass sich das Paradies auf Erden von Menschenhand schaffen ließe, wenn alle Menschen gleich wären und gleich wenig Besitz hätten.
Diese Vorstellung veranlasst ihn, wenn er politisch zur Macht gelangt ist, die sogenannten "Besitzenden" zu beseitigen, neue private Vermögensbildung zu unterbinden und die junge Generation absolut einheitlich, das heißt im Kollektiv zu erziehen, um zu verhindern, dass sich charakterliche Unterschiede, z.B. Fleiß bei den einen oder Faulheit bei den anderen entwickeln.
Die Aufrechterhaltung der Besitzlosigkeit hat eine strenge Kontrolle des individuellen Lebens zur Folge, führt mithin zum Verlust der persönlichen Freiheit des Einzelnen und des möglichen Wohlstandes der Gesellschaft. Ein Staat, dessen Grundlage der Gleichheitswahn ist, wird deshalb meist Polizeistaat, in dem individuelle Menschenrechte keine Geltung haben. Nur Machtinhaber selber avancieren zu einem ungleich hohen Lebensstandard.
Goethe reimte sarkastisch: "Gleich zu sein unter Gleichen,/ das lässt sich schwer erreichen:/ Du müsstest ohne Verdrießen,/ wie der Schlechteste zu sein dich entschließen." Psychisch entwickelt sich der Gleichheitswahn auf dem Boden des Neides. Neid als Charaktereigenschaft ist keineswegs abhängig von der Höhe des materiellen Besitzstandes. In ihrer Kindheit vernachlässigte zu kurz gekommene Menschen können sich häufig auch als Erwachsene nicht vom Neid frei machen, selbst wenn sie Milliardäre geworden sind. Wer seinen Neid nicht im Griff hat, will deshalb meist nur in ideologischem Selbstbetrug den Besitz der Reichen wirklich den Armen geben. Im Grunde möchte er ihn selbst haben, ihn zu sich selbst hin "umverteilen".
Christa Meves S.151-152
Primitivpsychologie - oT
oT
*Rülps*
Bemerkenswert geistreiche Erwiderung das.
--
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
*Rülps*
Hallo Nick!
Bemerkenswert geistreiche Erwiderung das.
Ja, und das paßt doch gut, oder?
Freundliche Grüße
von Garfield
Die Bibel - ein kommunistisches Neidmanifest
...dass sich das Paradies auf Erden von Menschenhand schaffen ließe, wenn
alle Menschen gleich wären und gleich wenig Besitz hätten.
Diese Vorstellung veranlasst ihn, wenn er politisch zur Macht gelangt ist,
die sogenannten "Besitzenden" zu beseitigen, neue private Vermögensbildung
zu unterbinden und die junge Generation absolut einheitlich, das heißt im
Kollektiv zu erziehen, um zu verhindern, dass sich charakterliche
Unterschiede, z.B. Fleiß bei den einen oder Faulheit bei den anderen
entwickeln.
Die Aufrechterhaltung der Besitzlosigkeit hat eine strenge Kontrolle des
individuellen Lebens zur Folge, führt mithin zum Verlust der persönlichen
Freiheit des Einzelnen und des möglichen Wohlstandes der Gesellschaft. Ein
Staat, dessen Grundlage der Gleichheitswahn ist, wird deshalb meist
Polizeistaat, in dem individuelle Menschenrechte keine Geltung haben. Nur
Machtinhaber selber avancieren zu einem ungleich hohen Lebensstandard.
Goethe reimte sarkastisch: "Gleich zu sein unter Gleichen,/ das lässt sich
schwer erreichen:/ Du müsstest ohne Verdrießen,/ wie der Schlechteste zu
sein dich entschließen." Psychisch entwickelt sich der Gleichheitswahn auf
dem Boden des Neides. Neid als Charaktereigenschaft ist keineswegs abhängig
von der Höhe des materiellen Besitzstandes. In ihrer Kindheit
vernachlässigte zu kurz gekommene Menschen können sich häufig auch als
Erwachsene nicht vom Neid frei machen, selbst wenn sie Milliardäre geworden
sind.
Das sieht ja ganz so aus, als sei eine sagenhafte Gestalt namens Jesus v. Nazareth in seiner Kindheit zu kurz gekommen. Oder was sonst könnte ihn bewogen haben, immer wieder offenbar von Neid geprägte Hetztiraden gegen solche Zeitgenossen zu verbreiten, deren einzige "Sünde" darin bestand, reich zu sein?
Matthäus, 19,16ff
Jesus sprach zu ihm [einem "Jüngling", der wissen wollte, wie er in das Reich Gottes komme] : Willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach! Da der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt von ihm, denn er hatte viele Güter Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher wird schwer ins Himmelreich kommen.Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.
Mattäus 6, 19ff
Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, da sie die Motten und der Rost fressen und da die Diebe nachgraben und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, da sie weder Motten noch Rost fressen und da die Diebe nicht nachgraben noch stehlen. Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
Matthäus 6, 29f
...wer dir den Mantel nimmt, dem wehre nicht auch den Rock. Wer dich bittet, dem gib; und wer dir das deine nimmt, da fordere es nicht wieder.
Lukas 6, 24f
Aber dagegen weh euch Reichen! denn ihr habt euren Trost dahin. Weh euch, die ihr voll seid! denn euch wird hungern.
Jakobus, 5, 1-5
Wohlan nun, ihr Reichen, weinet und heulet über euer Elend, das über euch kommen wird! Euer Reichtum ist verfault, eure Kleider sind mottenfräßig geworden. Euer Gold und Silber ist verrostet, und sein Rost wird euch zum Zeugnis sein und wird euer Fleisch fressen wie ein Feuer. Ihr habt euch Schätze gesammelt in den letzten Tagen. Siehe, der Arbeiter Lohn, die euer Land eingeerntet haben, der von euch abgebrochen ist, der schreit, und das Rufen der Ernter ist gekommen vor die Ohren des HERRN Zebaoth. Ihr habt wohlgelebt auf Erden und eure Wollust gehabt und eure Herzen geweidet am Schlachttag.
Man sollte umgehend veranlassen, dass eine offenbar von Neid und Hass auf reiche Menschen sowie von kommunistischen Umverteilungsvorstellungen geprägte Hetzschrift namens "Bibel" umgehend auf den Index verfassungsfeindlicher Schriften gesetzt und die Verbreiter derartiger Parolen unter strengste Observanz des Verfassungsschutzes gestellt werden.
in tiefer Besorgnis
Beelzebub
--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)
Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)
Die Bibel - ein kommunistisches Neidmanifest
Du verwechselst das Reich des Himmels (freie Entscheidung)
mit dem der Politik (zwanghafte Mechanismen).
Das könnte Jesus nicht passieren. Also, gehe!
Die Bibel - ein kommunistisches Neidmanifest
... die Neidkomplexe beziehen sich indes nicht nur auf Materielles:
«Denn Gottes «Torheit> ist weiser als die Menschen sind, und Gottes «Schwachheit> ist stärker als die Menschen sind. Sehet doch eure Berufung an, ihr Brüder! Da sind nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viel Adelige; sondern das Törichte der Welt hat Gott auserwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen, und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt und das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist
Korinther soundsoviel
Diese Destruktion, dieser Defätismus!
Gruß
Zeitgenosse - versteht die Pharisäer immer mehr
Die Bibel - ein kommunistisches Neidmanifest
Man sollte umgehend veranlassen, dass eine offenbar von Neid und Hass auf
reiche Menschen sowie von kommunistischen Umverteilungsvorstellungen
geprägte Hetzschrift namens "Bibel" umgehend auf den Index
verfassungsfeindlicher Schriften gesetzt und die Verbreiter derartiger
Parolen unter strengste Observanz des Verfassungsschutzes gestellt werden.in tiefer Besorgnis
Beelzebub
Das ist momentan (!) nicht nötig. An der Bibel musste zwangläufig soviel rumgebastelt werden um eindeutige Aussagen an die Zeit der Aufklärung anzupassen. Jetzt wettert man lieber auf den Koran, der diesen Prozeß noch vor sich hat, daß dieser so schlimm und brutal sei.
"Schlitzet sie auf, die Bäuche der Schwangeren" ist jetzt nur noch bildlich gemeint 
Aber einige hoffen, dass sie diese Maske bald wieder fallen lassen können.
Nix Verwechslung
Du verwechselst das Reich des Himmels (freie Entscheidung)
mit dem der Politik (zwanghafte Mechanismen).Das könnte Jesus nicht passieren. Also, gehe!
Es ist ihm passiert. So beantwortet er die Frage einiger Pharisäer nach der Steuerpflicht (= zwanghafter Mechanismus des des Staates) folgendermaßen:
Zeigt mir die Steuermünze! Und sie reichten ihm einen Silbergroschen. Und er sprach zu ihnen: Wessen Bild und Aufschrift ist das? Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. Da sprach er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! (Matth., 22,19ff)
Und das ist noch harmlos im Vergelich zur Absonderung eines fanatischen Psychopaten namens Paulus:
Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit ohne von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott verordnet. (Römer, 13,1)
Also gehe du.
Und zwar in dich!
Beelzebub
--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)
Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)
Das heilige Muffensausen vor der Reformation
Das sieht ja ganz so aus, als sei eine sagenhafte Gestalt namens Jesus v.
Nazareth in seiner Kindheit zu kurz gekommen. Oder was sonst könnte ihn
bewogen haben, immer wieder offenbar von Neid geprägte Hetztiraden gegen
solche Zeitgenossen zu verbreiten, deren einzige "Sünde" darin bestand,
reich zu sein?
Eine kleine Gegendarstellung
Sieht sich unser Gläubiger der unsichtbar waltenden Hand - unser Zeuge der neoliberalen Wirtschaft - in seinem Glauben bedroht ? Hat ihn das heilige Muffensausen befallen, angesichts der ausgebrochenen Glaubenskrise, die da ward Finanzkrise genannt ?
Jesus sprach zu ihm [/i][einem "Jüngling", der wissen wollte, wie er in
das Reich Gottes komme] : Willst du vollkommen sein, so gehe hin,
verkaufe, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im
Himmel haben; und komm und folge mir nach! Da der Jüngling das Wort hörte,
ging er betrübt von ihm, denn er hatte viele Güter Jesus aber sprach zu
seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher wird schwer ins
Himmelreich kommen.Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, daß ein Kamel
durch ein Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.
Gut so. Sie sollen in der Hölle schmoren, das selbstgerechte Pack, welches glaubt, ihr Reichtum sei ihr Verdienst, die Diebe, die mit ihrem Diebesgut prahlen. Am Bratspiess sollen sie geröstet werden !
Man sollte umgehend veranlassen, dass eine offenbar von Neid und Hass auf
reiche Menschen sowie von kommunistischen Umverteilungsvorstellungen
geprägte Hetzschrift namens "Bibel" umgehend auf den Index
verfassungsfeindlicher Schriften gesetzt und die Verbreiter derartiger
Parolen unter strengste Observanz des Verfassungsschutzes gestellt werden.
Ach du armseliger Tor. Fürchtest du um deinen glitzernden Tand, mit dem du dich schmückst und betrachtest, wie das eitle Weib vor dem Spiegel ? So sammle denn deine Reichtümer, du Narr.
Monsignore Pööhser Frauenfeind - echter Piusbruder und Reformator
Die Bibel - ein kommunistisches Neidmanifest
Hallo Beelzebub!
An deinen Bibelzitaten erkennt man sehr schön den Grund dafür, daß man sich lange dagegen gesträubt hat, die Bibel aus dem Lateinischen ins Deutsche zu übersetzen.
Freundliche Grüße
von Garfield
Der Gleichheitswann ist eine Erkrankung
Hallo Leserin!
Dabei fielen mir spontan die Theorien eines Franzosen aus dem 18. Jahrhundert ein:
Der Mann meinte, daß die reichen Adeligen, die es damals in Frankreich gab, nur wegen ihrem ungeheuren Fleiß so reich waren. Die vielen bettelarmen Franzosen dagegen wären ja nur deshalb arm, weil sie furchtbar faul waren, meinte er.
Davon ausgehend entwickelte er folgendes Konzept, um die Besitzunterschiede zwischen den Menschen zu überwinden:
Die Reichen dürfe man für ihren ungeheuren Fleiß nicht durch Steuern bestrafen, sondern man müsse ihnen sogar ganz im Gegenteil sämtliche Steuern erlassen. Die Armen dagegen müsse man sehr hoch besteuern, denn das würde sie dazu antreiben, ihre Faulheit zu überwinden, mehr zu verdienen und somit ebenfalls reich zu werden.
Je reicher ein Mensch also war, umso weniger Steuern sollte er laut dieser Theorie zahlen. Selbstverständlich war dieser Mann selbst auch reich...
Heute läuft das hierzulande so:
Wer faul und arm ist, zahlt effektiv keine Steuern. Wer faul und reich ist, zahlt effektiv ebenfalls keine Steuern. Wer dagegen fleißig ist, wird abgezogen - der muß die Armen und die Reichen mitfinanzieren. Es kann ja auch nur so laufen - wer nicht arbeitet, kann nun einmal nur auf Kosten derjenigen leben, die arbeiten.
Wenn nun jemandem dies nicht gefällt, dann hat das weniger mit Neid zu tun, dafür aber umso mehr mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.
Freundliche Grüße
von Garfield
Der Gleichheitswann ist eine Erkrankung
Dabei fielen mir spontan die Theorien eines Franzosen aus dem 18.
Jahrhundert ein:
Da fällt mir spontan eine Frau ein, die mich allen Ernstes bat, eine Selbsthilfegruppe für Reiche einzurichten: sie seien so benachteiligt, weil sie doch nie öffentliche Hilfen erhalten.
Der Gleichheitswann ist eine Erkrankung
Hallo karlma!
Da fällt mir spontan eine Frau ein, die mich allen Ernstes bat, eine Selbsthilfegruppe für Reiche einzurichten: sie seien so benachteiligt, weil sie doch nie öffentliche Hilfen erhalten.
Da gabs mal einen Sketch mit Ange Engelke:
Ein Mann und eine Frau klingeln an einer Tür. Die Hausherrin öffnet, und es kommt dann kurz zusammen gefaßt etwa zu folgendem Dialog:
"Guten Tag, wir sammeln Spenden für die SOS-Bonzenzdörfer."
"Guten Tag, was ist das denn?"
"Das ist eine Aktion für notleidende Bonzen."
"Die durch die Krise all ihr Geld verloren haben?"
"Nein nein, sie haben noch viel Geld. Sie hätten aber gern noch mehr!"
"Ah ja, das kann ich gut verstehen. Ja, da spende ich doch gern."
"Sie können auch eine Bonzen-Patenschaft übernehmen!"
"Ja, das wäre viel persönlicher. Kriege ich dann auch mal Post von meiner Bonze?"
"Oh nein, natürlich nicht. Er verachtet Leute wie Sie und mich."
"Ah ja, natürlich."
"Ja, wenn Sie dann hier unterschreiben würden..."
"Oh ja, gern..."
Leider ist das im realen Leben noch viel schlimmer, denn da steht niemand vor der Tür und fragt, ob man gern für Bonzen spenden würde - da werden einem die Spenden einfach ungefragt von allen Seiten aus den Taschen gezogen.
Freundliche Grüße
von Garfield
Der Gleichheitswann ist eine Erkrankung
Hallo karlma!
Da fällt mir spontan eine Frau ein, die mich allen Ernstes bat, eine
Selbsthilfegruppe für Reiche einzurichten: sie seien so benachteiligt, weil
sie doch nie öffentliche Hilfen erhalten.Da gabs mal einen Sketch mit Ange Engelke:
Hier angucken: http://www.narragonien.de/?p=880
Mußt Dir doch nicht so viel Mühe machen, Garfield, in Zeiten von youtube. 
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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
Doch Verwechslung
In beiden Fällen wird zwischen Himmel und Politik unterschieden und dazu geraten, nicht allzu viel Einsatz im irdischen Bereich aufzubringen, um mehr Kraft für den spirituellen zu haben.
Paulus sieht die Welt in ihren hierarchischen Machtstrukturen als den geeigneten (gottgewollten) Ort, um darin die Transformation des Individuums im christlichen Sinn als vorrangiges Ziel anzustreben.
Was meinst du mit Psychopath? Was ist dein Problem?
Die moralische Überlegenheit der Erfolglosigkeit
Die Reichen dürfe man für ihren ungeheuren Fleiß nicht durch Steuern
bestrafen, sondern man müsse ihnen sogar ganz im Gegenteil sämtliche
Steuern erlassen. Die Armen dagegen müsse man sehr hoch besteuern, denn das
würde sie dazu antreiben, ihre Faulheit zu überwinden, mehr zu verdienen
und somit ebenfalls reich zu werden.
Hartz-4 Enkel im Osten werden mangels Herausforderung vor der Playstation ja meist auch fett und blöd. OK, die etwas ambitionierteren sind nicht fett, haben dafür schicke Kurzhaarfrisuren, ordentliche Kleidung und festes Schuhwerk.
Je reicher ein Mensch also war, umso weniger Steuern sollte er laut dieser
Theorie zahlen. Selbstverständlich war dieser Mann selbst auch reich...
Das macht auch keinen Sinn.
Es macht Sinn, dass jeder dem Staat soweit finanziell verpflichtet ist, wie dieser Auch vom Staat profitiert.
Das ist aber wohl nicht Progressiv sondern bestenfalls Prozentual von z.B. seinem Einkommen abhängig.
Heute läuft das hierzulande so:
Wer faul und arm ist, zahlt effektiv keine Steuern. Wer faul und reich
ist, zahlt effektiv ebenfalls keine Steuern. Wer dagegen fleißig ist, wird
abgezogen - der muß die Armen und die Reichen mitfinanzieren. Es kann ja
auch nur so laufen - wer nicht arbeitet, kann nun einmal nur auf Kosten
derjenigen leben, die arbeiten.
Wer sind "Faule und Reiche". Gibts die auch in echt oder nur im Fernsehn wie KarrierePauerFrauInnen?
Der Staat holt das Geld ganz pragmatisch da her wo es am meisten gibt und am leichtesten zu nehmen ist. Also nicht bei ein paar Reichen und bei Armen.
Wenn nun jemandem dies nicht gefällt, dann hat das weniger mit Neid zu
tun, dafür aber umso mehr mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.
Neid hat mehr mit dem erfolglosen Betrüger der den erfolgreichen "Betrüger" neidet zu tun.
Oder anders:
Für einen erfolglosen kleinen Betrüger sind "erfolgreiche" auch Betrüger, er schließt von sich auf andere.
Das ist die moralische Überlegenheit der Erfolglosigkeit.
Erwiderung
Wer jenseits von Gut und Böse seinem Willen zur Macht zu folgen wünscht, der muß heute Feminist werden bzw. sonstwie im Bestehenden opportunistisch eine Machtposition ergaunern und sich für dieselbe entsprechend verbiegen – oder aber er setzt ganz im Gegenteil seine begründete Hoffnung darauf, daß auch diese Scheiße wieder ein kurzes Leben hat und hilft nach Kräften nach, so wie ich das mache. "Zwischenstufen" sind da nicht möglich. Die Strategie von Manndat ist das genaue Gegenteil dessen, was da oben steht. Deshalb stimme ich ihr nicht zu. Verräter werden, wenn sie erst einmal zur Macht gekommen sind, nicht zum Gegenteil dessen, was sie nun einmal sind.
Chato
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.