Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Neues aus der Anstalt?

Vogelfänger, Tuesday, 10.02.2009, 22:42 (vor 6161 Tagen) @ Lila Pudel

"Es ist gut so, dass es keinen expliziten Lehrstuhl für Männerforschung
gibt. Bei einer entsprechenden Konferenz im Landtag in NRW, die von den
Grünen organisiert wurde, habe ich mich auch gegen die Etablierung von
Männerforschungs-Lehrstühlen ausgesprochen.

Offensichtlicher kann Sexismus (Geschlechterrassismus) doch gar nicht mehr sein. Man stelle sich nur mal vor, wir wären in den USA und anstelle der Männer würde SF über die "Negerbewegung" schwallen. Dieses "Negerding" als Fakultät an der Uni ... undenkbar!

Der Unterschied zwischen
Brozka und Ax besteht darin, dass Brozka älter ist und die Entwicklung der
Männerbewegung in Deutschland von Anfang begleitete

Klar, als Profeminist! Und was hat das Alter mit der Wissenschaftlichkeit zu tun?

und die Entwicklung der
Männerforschung direkt mitbekam und in Deutschland mitentwickelte, während
Detlef Ax irgendwann Interviews mit Bremer Männergruppen führte und darauf
seine Theorie zu verschiedenen Männergruppen preisgab.

Ob man Detlef Ax mal anschreiben sollte, um ihm mitzuteilen, dass sein wissenschaftliches Renommee von einer "Schwarzen Feder" in aller Öffentlichkeit diskreditiert wird?

Brozka ist ein
"Urgestein" der deutschen Männerbewegung.

Na, das ist ja mal ein Argument! War er früher jung und hatte unrecht, so ist er heute einfach nur älter geworden ...

"Schon allein der gesunde Menschenverstand macht doch deutlich, dass
Maskulismus nicht zur MB (Männerbewegung) gehören kann.

Es nicht sein kann, was nicht sein darf ...

Wenn die
Männerbewegung ursprünglich als profeminisitsich und patriarchatskritisch
definiert wurde, dann verbietet es sich, antifeministische Positionen
ebenfalls unter Männerbewegung zu subsummieren.

Das entscheidende Merkmal einer Männerbewegung sind die MÄNNER, nicht deren Ziele. Ziele können sich ändern! Wenn ich so argumentieren würde, dann dürfte nur das als Feminismus bezeichnet werden, was es in den 70er Jahren mal war. Dann gäbe es heute gar keinen "Feminismus" mehr.

Nicht nur Brzoka lehnt dies
ab, sondern wie gesagt auch Lenz.

Womit erneut belegt wäre, wie wenig wissenschaftlich diese Leute arbeiten. Seriöse Wissenschaftler lehnen nicht ab, sie widerlegen! Aber das ist, wenn es lediglich um profilneurotische Rechthaberei geht, wohl unmöglich.


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