Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der Kampf um das Frauenstimmrecht

Pööhser Frauenfeind, Monday, 09.02.2009, 16:35 (vor 6162 Tagen)

Zur Entspannung einige Bilder - zum ankucken !

Deshalb hier einige Plakate der vielen Abstimmungskämpfe zwischen 1920 und 1971 für oder gegen das Frauenwahl - und Stimmrecht in der Schweiz, welches dann 1971, in einer Art Harakirivolksabstimmung von den Männern, und zwar von ihnen allein, angenommen wurde, denn Frauen hatten ja noch kein Stimmrecht auf nationaler Ebene.


In weiser Vorraussicht zeigt dieses Plakat, um 1920, eine objektive Darstellung der feministischen Frau, wie sie uns heute so oft begegnet !

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Die sich anbahnende Erziehungsmisere wurde von einigen schon damals erkannt, wie auf diesem Plakat von 1920 zu sehen ist.

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Jaja, die Doppelbelastung hats halt in sich. Jetzt müssen Krippen her ! Und gelogen, was das Zeug hält, das ist auch kein neues Phänomen, wie uns dieses Plakat von 1919 lehrt !

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Doch die Pudel, die gabs schon damals, wie dieses Plakat der Befürworter von 1971 beweist.

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Nichtssagend dieses Plakates der Befürworter - 1971

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Mir persönlich gefällt dieses Plakat der Frauenstimmrechtsgegener mit seinem eigentümlichen Scharme und seiner schlichten, aber ausdrucksstarken Ästhetik am besten :

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Und hier noch eins von 1971

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Aber die Pudel waren auch aktiv und verklebten die Landschaft mit ihren ziemlich peinlichen Botschaften, Plakat von 1971 ...

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Das wars dann. Rückgängig machen geht nicht.
Chronologie

PF

Der Kampf um das Frauenstimmrecht

Rainer ⌂, Monday, 09.02.2009, 18:22 (vor 6162 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Hallo

Der größte Widerstand gegen das Frauenwahlrecht in der Schweiz ging von den schweizer Frauen selbst aus, weil in der Verfassung das Stimmrecht an die erfüllte Wehrpflicht gekoppelt war. Erst als diese Abhängigkeit nicht mehr bestand, ebbte der Frauenwiderstand gegen das Frauenwahlrecht ab.

Zum Frauenwahlrecht allgemein:
http://wikimannia.org/index.php?title=Frauenwahlrecht

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Der Kampf um das Frauenstimmrecht

Christine ⌂, Monday, 09.02.2009, 18:56 (vor 6162 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Zur Entspannung einige Bilder - zum ankucken !

Deshalb hier einige Plakate der vielen Abstimmungskämpfe zwischen 1920 und
1971 für oder gegen das Frauenwahl - und Stimmrecht in der Schweiz, welches
dann 1971, in einer Art Harakirivolksabstimmung von den Männern, und zwar
von ihnen allein, angenommen wurde, denn Frauen hatten ja noch kein
Stimmrecht auf nationaler Ebene.

Dazu Deutschlandradio: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kalenderblatt/911114/

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Der Kampf um das Frauenstimmrecht

Mirko, Monday, 09.02.2009, 23:56 (vor 6162 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Schon ironisch: Früher durften Frauen nicht wählen, heute kann man nur noch den braunen Rand wählen wenn man Einwände gegen Frauenquoten oder sonstige Nur-für-Frauen-Förderprogramme hat.

So ändern sich die Zeiten...

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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Der Kampf um das Frauenstimmrecht

freiheitistunteilbar @, Thursday, 12.02.2009, 11:20 (vor 6159 Tagen) @ Mirko

Schon ironisch: Früher durften Frauen nicht wählen, heute kann man nur noch
den braunen Rand wählen wenn man Einwände gegen Frauenquoten oder sonstige
Nur-für-Frauen-Förderprogramme hat.

So ändern sich die Zeiten...

Und ich dachte, was Rot von Braun unterscheidet wäre nur die Farbe der Saison.

Der Kampf um das Frauenstimmrecht

Roslin, Tuesday, 10.02.2009, 05:11 (vor 6162 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Was mich ja immer wieder am meisten ärgert bei der geschichtsklitternden Berichterstattung feministischer Provenienz sind Formulierungen wie: " Die Frauen haben das Frauenstimmrecht erkämpft."
Es wird der Eindruck erweckt, als hätten DIE Frauen das Frauenstimmrecht gegen DIE Männer erstritten.
In Wirklichkeit haben wesentlich mehr Männer für das Frauenstimmrecht gekämpft als Frauen.
In der ersten, von Frauen mitgewählten Weimarer Nationalversammlung saßen 36 weibliche Abgeordnete, ein Frauenanteil von rund 9 %.
Wenn also DIE Männer nicht mehrheitlich FÜR das Frauenstimmrecht in der Verfassung gewesen wären, hätten sie das ja, bei 421 Abgeordneten insgesamt, leicht mit verfassungsändernder Mehrheit wieder beseitigen können.
Regelmässig verschwiegen wird auch die hohe Zahl von Frauen, die GEGEN das Frauenstimmrecht waren.
All das passt eben nicht in das feine feministische Geschichtsbild von DEN Frauen, die als Feministinnen für die Befreiung DER Frauen von der Unterdrückung durch DIE Männer kämpfen.
Dann müsste man ja möglicherweise entdecken, daß es die Unterdrückung DER Frauen durch DIE Männer nie gegeben hat und die ganze Patriarchatshypothese, die Männern die Absicht unterstellt, Frauen unterdrücken zu wollen, Mumpitz ist.

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