ist es auch sonst schon jemandem aufgefallen: Es gibt immer mehr Pionierinnen der Wissenschaft und Technik. Schaut man aber genauer hin, so stellt man fest, daß es dann heißt "erste Frau, die". Nur mal ehrlich, kommt es nicht darauf an, der erste Mensch zu sein, der etwas tut, um als Pionier von was auch immer zu gelten?
Ich finde die Idee irgendwie komisch, daß erst ein mann eine Dampfmaschine erfindet, Frau liest davon und "erfindet" auch eine Dampfmaschine. Dann haben wir eine "erste Frau, die eine Dampfmaschine erfunden hat".
Skurril.
Die Frauen als Pionierinnen sind wohl keine richtigen Menschen
Borat Sagdijev, Thursday, 05.02.2009, 19:03 (vor 6166 Tagen) @ Dummerjan
ist es auch sonst schon jemandem aufgefallen: Es gibt immer mehr
Pionierinnen der Wissenschaft und Technik. Schaut man aber genauer hin, so
stellt man fest, daß es dann heißt "erste Frau, die". Nur mal ehrlich,
kommt es nicht darauf an, der erste Mensch zu sein, der etwas tut, um als
Pionier von was auch immer zu gelten?
Sicher.
Sind aber wohl keine Menschen sondern Frauen.
Also ein Mensch mit Sonderstatus wie z.B. Behinderte oder Kinder (oder beides).
Gibt ja auch Parlympics wie separate Frauenwertung im Sport.
Ich finde die Idee irgendwie komisch, daß erst ein mann eine Dampfmaschine
erfindet, Frau liest davon und "erfindet" auch eine Dampfmaschine. Dann
haben wir eine "erste Frau, die eine Dampfmaschine erfunden hat".Skurril.
Wie sollen denn sonst das böse Patriarchat oder die femininen Minderwertigkeitsgefühle überwunden werden?
Die Frauen als Pionierinnen
Narrowitsch, Berlin, Friday, 06.02.2009, 17:26 (vor 6165 Tagen) @ Dummerjan
ist es auch sonst schon jemandem aufgefallen: Es gibt immer mehr
Pionierinnen der Wissenschaft und Technik. Schaut man aber genauer hin, so
stellt man fest, daß es dann heißt "erste Frau, die". Nur mal ehrlich,
kommt es nicht darauf an, der erste Mensch zu sein, der etwas tut, um als
Pionier von was auch immer zu gelten?
Skurril.
Nein es kommt nicht darauf an, der erste Mensch bei irgendwas zu sein, um als PionierIn zu gelten. Bemerkenswert diese Beispiel einer Flugpionierin, die die Wiki als solche aufzählt:
"Thérèse Peltier (* 1873; - 1926), war eine französische Bildhauerin. Bekannt wurde sie jedoch vor allem als erste Frau, die in einem Flugzeug mitflog.
Am 8. Juli 1908 flog sie als Passagierin von Léon Delagrange in Turin in einer Voisin-Maschine auf die Höhe von 656 Fuß (197 m).
Sie nahm selbst Flugstunden bei Delagrange; als dieser jedoch bei einem Absturz ums Leben kam, gab sie ihre Flugträume auf."
Der genannte Léon Delagrange findet übrigens keinen Platz in der "Ehrenliste", vermutlich, weil seine Leistung als Pilot nicht in der Erstmaligkeit bestand. Immerhin findet sich sein Name in der Wiki, weil er eine Frau transportierte, die sich erstmals als Passagierin in die Lüfte wagte. Allerdings fehlt seine Biografie. Eigentlich ungerecht. Schließlich war er logischerweise der 1. Pilot der eine Frau mitfliegen ließ,oder?
Nein, es geht nicht in erster Linie um Pioniertaten, es geht - wie so oft - um die gendergerechte Neukonstruktion der Wirklichkeit. Zwei Beispiele, wie das funktioniert, der obigen Wiki- Liste entnommen:
1.: "Hanna Reitsch (1912-1979), erster weiblicher Flugkapitän, erste Frau, die einen Hubschrauber flog, erster Mensch, der einen Hubschrauber in der Halle flog, erste Frau, die im Segelflug die Alpen überquerte, einzige Frau die den Raketenjäger Me 163 flog."
Hanna Reintsch war wirklich Pionierin: Als erste Frau und erste Menschin diente sie Adolf Hitler folgendes Projekt an:
"Dieses Projekt, das sie am 28. Februar 1944 Adolf Hitler vorschlug, sah bemannte Bomben vor, bei denen der Tod des Piloten in Kauf genommen wurde, ähnlich dem japanischen Kamikaze.Link"
Soviel Bescheidenheit bei der Beschreibung weiblicher Großtaten bin ich nicht gewohnt, dafür muss Ursachen geben...
2.: "André-Jacques Garnerin (1769-1823), erster Fallschirmspringer"
lese ich, und weiter:
"Elise Garnerin (ca. 1790-?), erste Profi-Fallschirmspringerin der Welt"
Klar die Sache: Der, der zuerst sprang- ist nur erster Fallschirmspringer, eigentlich war er aber ein Akrobat. Die, die als 2. sprang, also wußte, Falschime funktionieren..sie ist nicht nur erste Fallschirmspringerin...sie ist auch noch erste Profi- Fallschirmspringerin!!!
So funktioniert Suggestion, die ein uralter DDR - Witz so beschreibt:
Honecker und Breschnjew laufen um die Wette. Honni gewinnt. Schlagzeile im Zentralorgan der SED: Wettlauf befreundeter Staatsmänner- Breschnjew Zweiter, Honnecker bellegte ehrenvollen vorletzten Platz.
So läuft der Dreck noch immer.
Ja, Dummerjan, es ist mir aufgefallen: Es gibt immer mehr
Pionierinnen der Wissenschaft und Technik. Und wo keine zu finden sind, erfinden Pudelsender wie ZDF, ARTE,ARD die ersehnten Exemplare. Erst kürzlich flimmerte die ZDF -"Rebellin" über den Bildschirm:
"Der ZDF-Dreiteiler "Die Rebellin" erzählt die fiktive Geschichte der jungen Lena Berkow, die durch ihren Vater die Leidenschaft für faszinierende Technik, eben auch Fernsehtechnik mitbekommen hat. Sie glaubt an "Fernsehen für alle" und arbeitet hart für ihren Traum. Wie Televisionsgeräte tatsächlich Einzug in unseren Alltag gehalten haben, zeigt die Geschichte des Fernsehens in Deutschland."
So funktioniert das: Das ZDF zeigt die Geschichte einer fiktiven Technikbessenen, eine, die die Rundfunkwelt revolutionierte, die aber in der Realität keine Vorbilder findet. Die Geschichte berichtet anderes. Was wird beim Zuschauer im Hirn gespeichert? Die Geschichte, die kaum jemand kennt, kaum jemand lehrt oder die kunterbunten Bilder der Technik - Powerfrau?
Und mit stolzgeschwollener Brust rennen Powerfrauen durch die Welt und durch die Femi - Foren, wohl wissend, Männer sind immer nur Vorletzter...
Narrowitsch
--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
Die Frauen als Pionierinnen
Dummerjan
, Saturday, 07.02.2009, 08:05 (vor 6165 Tagen) @ Narrowitsch
"Der ZDF-Dreiteiler "Die Rebellin" erzählt die fiktive Geschichte der
jungen Lena Berkow, die durch ihren Vater die Leidenschaft für
faszinierende Technik, eben auch Fernsehtechnik mitbekommen hat. Sie glaubt
an "Fernsehen für alle" und arbeitet hart für ihren Traum. Wie
Televisionsgeräte tatsächlich Einzug in unseren Alltag gehalten haben,
zeigt die Geschichte des Fernsehens in Deutschland."So funktioniert das: Das ZDF zeigt die Geschichte einer fiktiven
Technikbessenen, eine, die die Rundfunkwelt revolutionierte, die aber in
der Realität keine Vorbilder findet. Die Geschichte berichtet anderes. Was
wird beim Zuschauer im Hirn gespeichert? Die Geschichte, die kaum jemand
kennt, kaum jemand lehrt oder die kunterbunten Bilder der Technik -
Powerfrau?
Ich fands schade, daß man dabei so wenig auf die echten Erfinder eingegangen ist, aber beim ZDF erfindet eher eine Frau das Fernsehen als ein Ossi(Manfred von Ardenne). Und eigentlich hätte man mit Max Grundig auch einen ziemlich guten und knorrigen Wessi gehabt. Schade eigentlich.
Aber Alexandra Neldel war wirklich sensationell.
Die Frauen als Pionierinnen
Roslin, Friday, 06.02.2009, 18:04 (vor 6165 Tagen) @ Dummerjan
Wie ich im MANNdat-Forum erfahren habe, waren Frauen schon vor 60.000 Jahren die Pionierinnen der Seßhaftigkeit.
Die Frauen als Pionierinnen
roser parks, Friday, 06.02.2009, 19:06 (vor 6165 Tagen) @ Roslin
Wie ich im MANNdat-Forum erfahren habe, waren Frauen schon vor 60.000
Jahren die Pionierinnen
der
Seßhaftigkeit.
Beim Aufbruch der Menschheit aus Afrika waren nur wenige Frauen unter den Auswanderern
Das ist doch in der heutigen Zeit auch noch so!
Die Frauen als Pionierinnen
roser parks, Friday, 06.02.2009, 20:15 (vor 6165 Tagen) @ roser parks
Wie ich im MANNdat-Forum erfahren habe, waren Frauen schon vor 60.000
Jahren die Pionierinnen
der
Seßhaftigkeit.
Beim Aufbruch der Menschheit aus Afrika waren nur wenige Frauen unter
den AuswanderernDas ist doch in der heutigen Zeit auch noch so!
oder so Schaulaufen
http://www.spiegel.de/video/video-50259.html
Die Frauen als Pionierinnen
Maxx, Zürich, Saturday, 07.02.2009, 03:01 (vor 6165 Tagen) @ roser parks
Beim Aufbruch der Menschheit aus Afrika waren nur wenige Frauen unter
den Auswanderern
Aha, die kriegten also schon vor 60'000 Jahren den Arsch nicht hoch.
Die haben wahrscheinlich schon damals instinktiv (Bauchgefühl) die
gläserne Decke gespürt...
Maxx
--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)
Die Frauen als Pionierinnen
Roslin, Saturday, 07.02.2009, 13:57 (vor 6164 Tagen) @ Maxx
bearbeitet von Roslin, Saturday, 07.02.2009, 14:02
Beim Aufbruch der Menschheit aus Afrika waren nur wenige Frauen
unter
den Auswanderern[/b][/i]
Aha, die kriegten also schon vor 60'000 Jahren den Arsch nicht hoch.
Die haben wahrscheinlich schon damals instinktiv (Bauchgefühl) die
gläserne Decke gespürt...
Maxx
:)
Immer diese boshaften Interpretationen wertfrei zu betrachtender Fakten!
Ich bin empört über so viel Frauenfeindlichkeit.
1.: Frauen haben im Schnitt den größeren Hintern.
Das ist auch gut so, denn es macht Spass.
Und Sinn macht es auch.
Weil es etwas anschaulich macht.
2.: Es zeigt nämlich an, daß die Evolution Männer und Frauen auf verschiedene Zwecke hin optimiert hat.
Das Vollbringen von Pionierleistungen gehörte offenbar bereits vor 60.000 Jahren nicht zu den hervorstechendsten Eigenschaften von Frauen, im Schnitt.
Daran wird sich nie etwas ändern, selbst wenn die Genderisierer vom Dienst den Pauermädelz noch so viele Rollenmodelle liefern, die anderes behaupten. Man muss sie nicht zufällig an den Haaren ins Drehbuch zerren.
Pioniere werden immer mehrheitlich Männer sein: weiblicher Anteil bei den Patentanmeldungen derzeit in der BRD 5 %, in Worten: fünf Prozent.
Und das nach 30 Jahren Mädchen/Frauenförderung.
30 Jahre, die z.B. ausreichten, um China den Weg von einem armseligen Entwicklungsland an die Schwelle zur industriellen Supermacht zurücklegen zu lassen.
Daran lässt sich also nicht viel drehen, weil Mutter Natur eine andere Vorstellung von Geschlechtergerechtigkeit hatte und hat als unsere soziokulturalisierenden Gleichstellungsingenieure.
Man muss nur fürchten, dass das Gleichstellungsgehampel immer wahnhaft - hysterischere Züge annehmen wird, bevor der Irrglaube von der Gleichartigkeit der Geschlechter an der Realität endgültig zerschellt.
Unterdessen kann man ja noch versuchen, durch Bildungsvernachlässigung der Jungen und Mädchenförderung den Anteil weiblicher Patentanmeldungen auf 30 % zu pushen.
In 30 Jahren kann man das vielleicht auch schaffen.
Allerdings wird der Laden vorher zusammengebrochen sein.
Willkommen im Darwin-Jahr.