Regierungserklärung der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Heidemarie Wieczorek-Zeul, zum Stand der Millenniumsentwicklungsziele 2015 und zu den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf die Entwicklungsländer vor dem Deutschen Bundestag am 29. Januar 2009 in Berlin

Im FemokratieBlog habe ich o.g. Regierungserklärung unserer "Roten Heide" eingestellt. Beim Bearbeiten des Artikels fiel mir auf, das das Wort Männer nicht vorkam. Also überprüfte ich das im Originalartikel mittels Suche STRG + F + Männer und siehe da, es stimmte.
Was soll ich da noch weiter zu sagen, vermutlich hat sie noch jede Menge Beifall dafür bekommen und aufgefallen ist es mit ziemlicher Sicherheit auch keinem. Aber lest selbst.

Gruß - Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

.... Beim
Bearbeiten des Artikels fiel mir auf, das das Wort Männer nicht
vorkam. Also überprüfte ich das im
Originalartikel
mittels Suche STRG + F + Männer und siehe da, es stimmte ...

Das werte ich positiv.
Denn wären Männer ausdrücklich erwähnt worden, dann doch allenfalls als Schuldige und/oder Täter (natürlich ohne _Innen).

Schön finde ich noch die Formulierung '...Gleichstellung der Geschlechter – damit ist besonders die Stärkung der Rolle der Frau gemeint ...' - was auch sonst sollte mit Gleichstellung gemeint sein?

Viele Grüße
Wolfgang

Aber nach wie vor sind 70 Prozent der Menschen,
die weltweit in Armut leben, Frauen.

Schönes Beispiel wie frau mit Zahlen spielt.
Gibt es gleich viel Männer wie Frauen? - und überall gleich verteilt?
(War wo Krieg gibt es viel weniger Männer und die verbliebenen Frauen leben in Armut,...)

Weiters ist es nicht fair hierzulande Männer büßen zu lassen das auf der anderen Seite der Welt Frauen in Armut leben.

Armut ist relativ. Was hierzulande Armut ist ist anderswo Reichtum.
z.B. Ein Professor an der Wirtschaftsuni hat mir gesagt Brasilien gehört zwar zahlenmäßig zu den ärmsten Ländern aber wenn man einerseits die Rohstoffmengen betrachtet aber auch, dass dort in fast jedem Haushalt ein Dienstmädchen arbeitet (das könnte sich hier kaum jemand leisten) - dann wäre Brasilien unter den 3 reichsten Ländern der Erde.

@ ChrisTine

Natürlich findet sowas Beifall.
Wie sagt Frau Wieczorek-Zeul?

" In vielen Ländern sind Fortschritte greifbar. Das Land mit dem höchsten Frauenanteil im Parlament ist mittlerweile Ruanda mit 50 Prozent."

Hat in Ruanda nicht ein Völkermord stattgefunden, ein Völkermord, der wie fast jeder Völkermord in Wahrheit vor allem ein Jungen-/Männermord war?
75-80% der Getöteten waren Männer, in vielen Landesteilen Ruandas gab es nach dem Massenmord 7 mal mehr Frauen als Männer.
Diese Voraussetzung des Fortschrittes ist natürlich nicht der Rede wert.

"Dabei heißt Entwicklung voranzubringen – wer wüsste dies besser als Sie, die Sie sich in diesem Bereich engagieren? –, doch vor allem die Frauen zu stärken. Auch hier bleibt viel zu tun. Wir werden weiter dranbleiben."

Richtig.
Warum sich großartig auch noch um Jungen/Männer kümmern?
Denen geht es doch eh gut.
Die sterben zwar fast überall auf der Welt vor den Frauen, obwohl es denen doch so viel schlechter geht, aber Männer sind ja bekanntlich selber schuld.
Müssen halt sehen, wo sie bleiben.
Kennt man ja von unserer einheimischen Gesundheitspolitik.
Dort werden die stärker belasteten Frauen trotz ihres Leidens auch mühelos im Schnitt 6 Jahre älter als die Kerle, die ihre weibliche Gutmütigkeit so gnadenlos ausbeuten.

Wo landet in der Statistik z.B. die Teilzeitbeschäftigte Ehefrau eines Generaldirektors? (Politikers, Schönheitschirurgen, Großindustriellen,...)
Sicher rein nach ihrem eigenen Einkommen bei den Armen, obwohl sie Tennis spielen, reiten,.. geht einen Luxusschlitten fährt und ein Dienstmädchen hat,etc.

Das zum Thema Statistik!