Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Justiz befindet: Männer können nicht vergewaltigt werden

Christine ⌂, Saturday, 31.01.2009, 13:07 (vor 6171 Tagen)

Ich gebe zu, das war jetzt bösartig von mir, da dieser Auspruch aus Südafrika stammt und der Artikel schon älter ist. Nun, wer trotzdem Lust hat, lese den dazugehörigen Beitrag:

1000 Vergewaltigungen pro Woche - Südafrikas offizielle Statistik liest sich wie die eines Bürgerkriegslands. Nur fünf Prozent aller Straftäter werden verurteilt, denn sexuell misshandelte Männer oder Jungen sind statistisch kaum erfasst.

11.5.2007 12:25 Uhr

Johannesburg - Vor allem Vergewaltigung von Jungen und Männern gilt dabei eher als von untergeordneter Bedeutung, wie das Verfassungsgericht gerade bestätigte. Nur für Frauen gibt es einen kleinen Hoffnungsschimmer. Denn das höchste Gericht des Landes hält seit neuestem erzwungenen Analverkehr mit Frauen, aber nicht mit Männern für Vergewaltigung.

Richter Justice Nkabinde sorgte am Donnerstag mit seinem Spruch für gemischte Reaktionen in dem Land, dessen Vergewaltigungsraten auch Soziologen immer wieder verblüffen. "Wir sind angewidert. Das ist Männer-Diskriminierung", entrüstete sich im Rundfunk die Leiterin einer Aktionsgruppe, die zehn Jahre für eine Änderung des Gesetzes gekämpft hat. Denn auch bei Frauen wurde erzwungener Analverkehr bislang als Notzucht gewertet. Nach den alten Definitionen gab es 2005/2006 offiziell 55.000 vergewaltigte Frauen - die Dunkelziffer liegt allerdings vermutlich weitaus höher. Pro Tag sind das im Schnitt 150 Vergewaltigungen - 40 Prozent der Opfer sind Kinder.

Vergewaltigung als Norm

Richter Nkabinde selbst sprach nach seiner Urteilsverkündung einen Mann vom Vorwurf der Vergewaltigung frei, der ein neun Jahre altes Mädchen zum Analverkehr gezwungen hatte. Nach Überzeugung des Richters kann die neue Definition für den Straftatbestand Vergewaltigung nicht rückwirkend angewandt werden, so dass dem Mann lediglich Notzucht mit Minderjährigen vorgehalten werden kann.

Sexuell misshandelte Männer oder Jungen sind statistisch kaum erfasst. In den überbelegten Gefängnissen gilt die Vergewaltigung männlicher Häftlinge fast schon als Norm. Auch Hauseinbrüche gehen oft mit Gruppenvergewaltigungen einher - ohne Unterschied von Alter oder Geschlecht. Angesichts einer der höchsten Aids-Raten der Welt kommt eine solche Misshandlung für viele Opfer oft einem Todesurteil gleich. Lobbygruppen befürchten, dass die Tendenz zur Anzeige eines solchen Deliktes nun noch geringer wird.

Zerrissene Familienstrukturen

Denn für Notzucht sind untergeordnete Gerichte zuständig, und die Strafen angesichts übervoller Gefängnisse oft relativ milde. "Das Trauma der Männer wird nicht anerkannt und obendrein macht man sich über die Opfer auch noch lustig", meinte eine Mitarbeiterin der in Kapstadt ansässigen Hilfsgruppe Rape Crisis im Rundfunk.

Schlüssige Erklärungen für die schier unglaubliche Brutalität, die die Kriminalität im Kap-Staat begleitet, sind weiter Mangelware. Mal ist es das Erbe der vor anderthalb Jahrzehnten beendeten Apartheid, das als Ursache bemüht wird, mal der Aberglaube, Sex mit Jungfrauen helfe gegen die Immunschwächekrankheit Aids. Doch in einem Land, in dem weder Babys noch betagte Seniorinnen vor Vergewaltigungen sicher sind, greift diese Erklärung zu kurz. Soziologen verweisen vielmehr auf zerrissene Familienstrukturen, die durch die Aids-Epidemie im Lande immer weiter aufklaffen.

Aids-Waisen landen auf der Straße oder finden Unterschlupf bei Banden, die sich ihren Unterhalt mit Raub oder Diebstahl sichern. Der Wert von Menschenleben gilt dabei als gering. Kein Wunder, dass selbst Südafrikas Nachbarn warnten, dass die extrem brutale Gewalt die demokratischen Strukturen des Kap-Staates schädigen könnte. (Von Ralf E. Krüger, dpa)

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Welt-Suedafrika-Vergewaltigung;art118,1856254

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Justiz befindet: Männer können nicht vergewaltigt werden

Max, Fliegentupfing, Saturday, 31.01.2009, 14:14 (vor 6171 Tagen) @ Christine
bearbeitet von Max, Saturday, 31.01.2009, 14:18

Hallo ChrisTine,

daß Männer nicht vergewaltigt werden können sollen, ist natürlich Humbug.

Aber ich will auf was anderes hinaus. Südafrika ist generell ein "schönes Beispiel" für die gutmenschliche Zerebralphimose. Erinnern wir uns an die Diskussion von vor dreissig Jahren zur Apartheid hierzulande. Die Empörung bezog sich darauf (und wurde darauf verkürzt), daß eine weiße, herrschende Klasse die Schwarzen unterdrückte. Das lief ähnlich wie bei der Geschlechterdiskussion, wo es hieß: Woman is the nigger of the world. Analog war damals der Schwarze in Südafrika der "nigger of South Africa" - und der Weiße war der Mann, der ihn unterdrückt hat. Schwarz/Weiß - Denken ist zwar keine feministische Spezialität, aber Voraussetzung, um Feminist zu werden. Oder Maskulist. So gesehen wäre Mugabe in seinem umgekehrten Rassismus der Maskulist. Soviel dazu ...

Unter der Herrschaft der Weißen gab es in Südafrika bzw. dem früheren Rhodesien (heute Simbabwe) eine gewisse - wenn auch perverse - "Rechtssicherheit". Das heißt, daß damals um ein Vielfaches weniger Menschen durch Mord ihr Leben lassen mußten, als heute. Und bei den Morden, die dennoch geschehen sind, war die Aufklärungsrate wesentlich höher als heute. Damals wurden zwar fast nur Schwarze ermordet (etliche davon von der weißen Polizei), aber wie sieht´s heute aus? Die Schwarzen bringen sich in viel grösserer Zahl gegenseitig um und auch die Weißen werden nicht länger mehr verschont. Die Weißen, die in Südafrika und Rhodesien geblieben sind, wohnen heutzutage in den am besten geschützten und bewachten Anwesen der Welt.
Wie kam das? Das Apartheidsregime in Südafrika widersprach allem, woran die westlichen "Demokratien" glaubten. Es gab keine staatliche Gleichbehandlung der Rassen, sondern feine Abstufungen. (Immigrierte Inder z.B., die es in Südafrika ebenfalls zuhauf gibt, hatten einen Status, der zwischen dem der Schwarzen und dem der Weißen angesiedelt war). Deswegen wurde Südafrika boykottiert. Es gab ein Wirtschaftsembargo der Westlichen Welt gegen Südafrika und Rhodesien, das sich auf die Begründung stützte, im südlichen Afrika würden Schwarze von Weißen unterdrückt, weshalb die Herrschaft der Weißen dort gestürzt werden müsse.

Tatsächlich ist es aber anders gewesen: Nicht nur haben Weiße Schwarze unterdrückt, sondern gleichzeitig haben die Weißen verhindert, daß sich Schwarze gegenseitig massakrierten. Allein in Südafrika gibt es 18 größere Negerstämme, die sich spinnefeind sind. Weiße haben dafür gesorgt, daß Aufseher in den Diamantminen des Witwatersrand Xhosa gewesen sind, wenn die zu beaufsichtigende Gruppe aus Zulus bestand - und umgekehrt.
Als die Macht der Weißen dann Anfang der 80er Jahre zuerst in Rhodesien und dann in Südafrika gebrochen war, ging das Morden erst richtig los. Schwarze hängten sich bspw. gegenseitig "Halskrausen" (mit Benzin gefüllte, angezündete Autoreifen) um den Hals und mordeten sich nicht nur in großer Zahl, - nein - sie ermordeten sich bestialisch. Das wäre im Apartheidsregime undenkbar gewesen. Dennoch war´s die Westliche Welt zufrieden. Jedenfalls zufriedener als vorher. Wenn Weiße Schwarze unterdrücken, dann ist das für den Gutmenschen nicht auszuhalten. Wenn Schwarze aber in großer Zahl andere Schwarze ermorden, dann schaut er weg und gutmenschelt auf einem anderen Kriegsschauplatz weiter: "Sandinisten Hurra!" oder "Feministen Hurra!" - Befreiung von was auch immer um jeden Preis! Aber Befreiung wozu? Das ist keine Frage, die sich ein Gutmensch stellt, bevor er eine Forderung erhebt. Für den Gutmenschen ist die Befreiung an sich schon das Gute. Und zwar ganz egal, wieviel mehr Leid dadurch neu entsteht.

Hat sich ein Männerrechtler schon mal überlegt, ob sein Tun dem Geschlechterverhältnis dient? Und ist nicht DAS die Frage, anstatt der reichlich kurzsichtigen Frage, ob es dem Mann dient? Haben nicht Feministen schon genug "Morde an der Liebe" auf dem Gewissen? Sie haben keines? Das ist allerdings wahr. Männer aber sollten sich ihres bewahren. Erkennst du die Parallelen? "Schwarz/weiß" und "Mann/Frau"? "Apartheid" und "gleichberechtigte Gesellschaft"? Der Terror der Gleichheitsfetischisten?

Eines ist sicher: Der letzte Gedanke des Negers, kurz bevor er von einem Mob anderer Neger bestialisch zu Tode gefoltert worden ist, war nicht unwahrscheinlich der: Hätte mich doch nur ein weißer Polizist von hinten erschossen!

In diesem Sinne - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Justiz befindet: Männer können nicht vergewaltigt werden

Drakon, Saturday, 31.01.2009, 14:30 (vor 6171 Tagen) @ Max

Mangels Verfügbarkeit drei symbolische Applaus-Smilies an dieser Stelle für Dich, Max!


Super-analysiert.

Allein vor dem Wort "Demokratie" hat hierzulande jeder täglich dreimal gen Washington auf den Teppich zu fallen und zu beten. Und danach stumpfen Blickes gen Funktion - sprich Arbeit - zu wanken.

"Menschlichkeit" funktioniert leider anders. Es gibt Macht und Unterwerfung. Daran wird kein humanistisches Theoriegebilde etwas ändern.

--
Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)

Justiz befindet: Männer können nicht vergewaltigt werden

Eugen, Saturday, 31.01.2009, 16:21 (vor 6171 Tagen) @ Max

Max fragte:

Hat sich ein Männerrechtler schon mal überlegt, ob sein Tun dem
Geschlechterverhältnis dient? Und ist nicht DAS die Frage, anstatt
der reichlich kurzsichtigen Frage, ob es dem Mann dient? >
In diesem Sinne - Max

Ja. Siehe hier: http://www.manndat.de/index.php?id=12

"Wir haben kein Interesse, den Graben zwischen Männern und Frauen, der durch den Feminismus und eine überzogene Frauenpolitik geschaffen wurde, zu vertiefen. Eine ideologische Gegnerschaft zwischen Männern und Frauen kann dem gesellschaftlichen Frieden nicht dienen."

Justiz befindet: Männer können nicht vergewaltigt werden

Don Peppino, Saturday, 31.01.2009, 19:19 (vor 6171 Tagen) @ Eugen

"Wir haben kein Interesse, den Graben zwischen Männern und Frauen, der
durch den Feminismus und eine überzogene Frauenpolitik geschaffen wurde, zu
vertiefen. Eine ideologische Gegnerschaft zwischen Männern und Frauen kann
dem gesellschaftlichen Frieden nicht dienen."

Und genau deswegen werden Politiker auf ewig mit uns machen was sie wollen, denn sie wissen ganz genau, dass Männer niemals so weit gehen würden wie Frauen es tuen. Wenn sie sich gegen Frauen stellen, dann wissen sie genau was ihnen blüht, wenn sie sich aber gegen Männer stellen, wissen sie , dass ihnen nichts blüht. So lange Männer keine eventuelle Bedrohung für den gesellschaftlichen Frieden darstellen, werden Politiker auch so weiter machen wie bisher und sie weiter nicht ernst nehmen. Ich würde auch, wäre ich Politiker, Männer nicht ernst nehmen, denn ernsthafte Folgen habe ich ja nicht zu befürchten. Das schöne ist ja auch daran, dass Männer ihr Untergang auch noch schön mit finanzieren.

Justiz befindet: Männer können nicht vergewaltigt werden

Pilatus, Saturday, 31.01.2009, 20:46 (vor 6171 Tagen) @ Don Peppino

"Wir haben kein Interesse, den Graben zwischen Männern und Frauen,
der durch den Feminismus und eine überzogene Frauenpolitik geschaffen
wurde, zu vertiefen. Eine ideologische Gegnerschaft zwischen Männern
und Frauen kann dem gesellschaftlichen Frieden nicht dienen."


Und genau deswegen werden Politiker auf ewig mit uns machen was sie
wollen, denn sie wissen ganz genau, dass Männer niemals so weit gehen
würden wie Frauen es tuen. Wenn sie sich gegen Frauen stellen, dann wissen
sie genau was ihnen blüht, wenn sie sich aber gegen Männer stellen, wissen
sie , dass ihnen nichts blüht. So lange Männer keine eventuelle Bedrohung
für den gesellschaftlichen Frieden darstellen, werden Politiker auch so
weiter machen wie bisher und sie weiter nicht ernst nehmen. Ich würde auch,
wäre ich Politiker, Männer nicht ernst nehmen, denn ernsthafte Folgen habe
ich ja nicht zu befürchten. Das schöne ist ja auch daran, dass Männer ihr
Untergang auch noch schön mit finanzieren.

Damit hast du dich als lila Pudel zu erkennen gegeben.

Justiz befindet: Männer können nicht vergewaltigt werden

Stranger in a strange World, Sunday, 01.02.2009, 15:47 (vor 6170 Tagen) @ Don Peppino

Und genau deswegen werden Politiker auf ewig mit uns machen was sie
wollen, denn sie wissen ganz genau, dass Männer niemals so weit gehen
würden wie Frauen es tuen. Wenn sie sich gegen Frauen stellen, dann wissen
sie genau was ihnen blüht

Die meisten Frauen sind rundum verwöhnte, verweichlichte Menschen. Was könnten solche Menschen schon machen, was erwachsene Männer ernsthaft stören könnte?

wenn sie sich aber gegen Männer stellen, wissen
sie , dass ihnen nichts blüht.

Weil ihr hier im Forum jammert und pubertäre Allmachtsfantasien kultiviert statt etwas zu tun.
Warum organisiert ihr nicht mal eine Männerdemo in Berlin? Warum gibt es so etwas wie die (New) Fathers for Justice in Deutschland nicht?

So lange Männer keine eventuelle Bedrohung
für den gesellschaftlichen Frieden darstellen, werden Politiker auch so
weiter machen wie bisher und sie weiter nicht ernst nehmen. Ich würde auch,
wäre ich Politiker, Männer nicht ernst nehmen, denn ernsthafte Folgen habe
ich ja nicht zu befürchten.

Wenn du deine Worte selber ernst nehmen würdest, würdest du etwas tun statt in einem Forum warme Luft zu ventilieren.

Justiz befindet: Männer können nicht vergewaltigt werden

Anja WiIIiam, Saturday, 31.01.2009, 20:05 (vor 6171 Tagen) @ Eugen

Ähnliches ist auch von Alice Schwarzer überliefert. Auch sie sieht Frauen nicht als die besseren Menschen an.

Alice Schwarzers Weltbild

Arne H., Saturday, 31.01.2009, 20:28 (vor 6171 Tagen) @ Anja WiIIiam

Ja. Siehe hier: http://www.manndat.de/index.php?id=12

"Wir haben kein Interesse, den Graben zwischen Männern und Frauen, der
durch den Feminismus und eine überzogene Frauenpolitik geschaffen wurde,
zu vertiefen. Eine ideologische Gegnerschaft zwischen Männern und Frauen
kann dem gesellschaftlichen Frieden nicht dienen."

Ähnliches ist auch von Alice Schwarzer überliefert. Auch sie sieht Frauen
nicht als die besseren Menschen an.

Nur mal zwei Schwarzer-Zitate von vielen als Beispiel:

"Juden haben Grund, Antisemiten zu hassen, sich gegen sie zu wehren. Schwarze haben Grund, Rassisten zu hassen. Lohnabhängige haben gute Gründe, Arbeitgeber nicht gerade innig zu lieben. Und eine von Männern – einzeln und/oder gesamtgesellschaftlich – unterdrückte Frau hat Recht, etwas gegen Männer und/oder die Männergesellschaft zu haben."
Schwarzer, Alice: Männerhass. In: Emma Nr. 3 (1977), S. 3.

"Unser Feind ist meist nicht, wie im großen Krieg, der klar bestimmbare Fremde, sondern häufiger der eigene Mann: der Vater, Bruder, Geliebte, Sohn."
Schwarzer, Alice: So fing es an! Die neue Frauenbewegung. München 1983, S. 105

Man stelle sich einmal vor, irgendeine Männerrechtsgruppe würde entsprechende Statements gegen Frauen verkünden - ob die dann auch wie Schwarzer von sämtlichen Medien hofiert würde?

Justiz befindet: Männer können nicht vergewaltigt werden

Pööhser Frauenfeind, Saturday, 31.01.2009, 20:54 (vor 6171 Tagen) @ Anja WiIIiam

Ähnliches ist auch von Alice Schwarzer überliefert. Auch sie sieht Frauen
nicht als die besseren Menschen an.

Kann Mann so einem Quadratschädel vertrauen ?

[image]

Justiz befindet: Männer können nicht vergewaltigt werden

everhard, Saturday, 31.01.2009, 23:55 (vor 6171 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Ähnliches ist auch von Alice Schwarzer überliefert. Auch sie sieht
Frauen nicht als die besseren Menschen an.


Kann Mann so einem Quadratschädel vertrauen ?

Boah ey, hättest Du mich nicht warnen können?

Alice Hitler auf Friedensmission!

Borat Sagdijev, Sunday, 01.02.2009, 00:57 (vor 6171 Tagen) @ Anja WiIIiam

Ähnliches ist auch von Alice Schwarzer überliefert. Auch sie sieht Frauen
nicht als die besseren Menschen an.

Hat Sie auch Friedensraketen?

Justiz befindet: Männer können nicht vergewaltigt werden

Roslin, Saturday, 31.01.2009, 21:42 (vor 6171 Tagen) @ Christine

@ ChrisTine

So,so, Jungen/Männer können also nicht vergewaltigt werden.
Dann sollte man der südafrikanischen Justiz vielleicht einmal die Ergebnisse dieser Studie zur Kenntnisnahme überreichen, Zitat:

An astonishing 44 percent of South African school-aged boys have been forced to have sex. And even more shocking: most of the perpetrators were women.

These findings were made by Prof Neil Andersson and Ari Ho-Foster from the Centre for Tropical Disease Research (CIET) in Johannesburg and published in the International Journal for Equity in Health.<

Weltweit bröckelt die liebevoll gepflegte Legende vom guten Opfer - und bösen Tätergeschlecht.

Strategischer Einwurf

Chato, Sunday, 01.02.2009, 00:45 (vor 6171 Tagen) @ Roslin

Weltweit bröckelt die liebevoll gepflegte Legende vom guten Opfer - und bösen Tätergeschlecht.

Eben. Dem gilt es nach Kräften nachzuhelfen. Deshalb triggere ich hier noch einmal zwei Vorschläge zur grundsätzlichen Strategie: Angreifen statt klagen, auslachen statt diskutieren. Das je erstere stärkt uns, das je zweitere stärkt den Feind. Warum?

a.) Man schwächt sich selbst durch Jammern und Klagen, weil man dadurch Abhängigkeit vom Feind erzeugt.
b.) Man macht sich lächerlich, wenn man mit jemandem zu diskutieren versucht, der sowieso nicht diskutiert.

Wer argumentativ nicht standhält, ist schwach und lügt. Wo tatsächlich ernsthaft diskutiert wird, hält jeder von uns mühelos stand. Es fehlt nicht an guten Argumenten, sondern an Witz und Wahrhaftigkeit, innerem Abstand und geistiger Klarheit, ruhiger Gelassenheit und geduldiger Konsequenz. Das alles halte ich für viel wichtiger, als "Einheit". Ich bin kein Herdenvieh. Ich brauche keine Einheit. Vielfalt ist viel besser.

Es ist sowieso ein weiter, weiter Weg. Da braucht es Klarheit über das Ziel: Worum geht es eigentlich? Ich frage das nicht einer "einheitlichen Antwort" halber, sondern damit ein jeder einmal sich selbst ernsthaft diese Frage vorlegt und dabei möglichst nicht zu nah an der Oberfläche bleibt.

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Strategischer Einwurf

Roslin, Sunday, 01.02.2009, 01:12 (vor 6171 Tagen) @ Chato

@ Chato

Worum geht es eigentlich? <

Um wahrhaftige Darlegegung dessen, was ist.
Ohne ideologische Verblendungen, Dramatisierungen, Halbwahrheiten.
Und um Gerechtigkeit für Männer und Frauen, Gleichberechtigung eben, ohne Privilegierung und Diskriminierung.
Eigentlich ganz einfach.
Man muss nur immer wieder darauf beharren, stur, gegen ein tief eingefressenes Lügensystem, Verblendungssystem.
Dazu braucht es kein Jammern, nur Informiertheit, Faktensicherheit und ein bewußtes Widerstehen jenem Helferreflex gegenüber, der so viele Männer unwillkürlich überfällt, wenn Frauen klagen.
Erst einmal nachfragen, inwieweit diese Klagen denn gerechtfertigt sind.
Ob man nicht in Gefahr steht, Opfer zu übersehen, die nicht so routiniert und beredt zu klagen verstehen wie viele Frauen das können, weil diese bereits als Mädchen gelernt haben, daß, wenn sie klagen, jammern, weinen, schnell Hilfe kommt.
Hilfe von Frauen UND Männern, Müttern und Vätern.
Während weinende, klagende Jungen sehr viel häufiger zu hören bekommen: "Du willst ein Junge sein? Dann stell Dich nicht so an."
Auch von Männern UND Frauen, Müttern UND Vätern, immer noch, auch heute noch.
Vielleicht nicht nehr ganz so explizit wie früher
Möglicherweise ist dieser Unterschied in unseren Instinkten verankert, lässt sich gar nicht vollkommen auflösen.
Aber doch durch bewußtes Gegensteuern, ist er erst einmal wahrgenommen, abmildern.
Natürlich werden Männer, die nicht sofort der klagenden Frau hilfreich zur Seite springen, als frauenfeindlich diffamiert.
Das muss man dann ertragen.
Genauso, wie man ertragen muss, von den gleichen Frauen als Jammerlappen diffamiert zu werden, wenn man als Mann auf männliche Benachteiligungen hinzuweisen wagt.

Männer können nicht vergewaltigt werden

exVater, Monday, 02.02.2009, 12:07 (vor 6169 Tagen) @ Christine

Dieser Artikel ist dennoch aktuell: Leider ist das eines der vielen und weitverbreiteten Vorurteile.
Dennoch finde ich es auch schlimm, dass geglaubt wird, dass die anale Vergewaltigung das einzige ist was Männern widerfahren kann.
Man grenzt damit die Täter auch automatisch auf Männer ein.

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