Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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OT: Insolvenzrecht - Wenn Arbeiter ihren Lohn zurückzahlen müssen

Christine ⌂, Thursday, 29.01.2009, 09:45 (vor 6173 Tagen)

Gerichtsvollzieher statt Rettungsschirm
Wenn Arbeiter ihren Lohn zurückzahlen müssen

Die Mitarbeiter einer kleinen Druckerei in Franken können es nicht fassen. Bis zum Schluss haben sie ihrem insolventen Betrieb die Treue gehalten, sogar verspätete Lohnzahlungen in Kauf genommen. Und genau dafür werden sie jetzt bestraft. Weil sie von der Krise ihres Arbeitgebers wussten, sollen sie drei Monate ihres Gehalts zurückzahlen. Das ist ein Wahnsinn? Nein, das ist deutsches Insolvenzrecht!

Von Ulrich Hagmann, Christoph Hoppstädter
Stand: 26.01.2009

Diese Menschen haben nicht nur ihren Job verloren, sondern sollen jetzt auch noch Geld zurück zahlen. Die Mitarbeiter der insolventen Firma Maintaldruck in Oberfranken haben monatelang um ihre Firma gekämpft, haben weiter gearbeitet, obwohl der Chef nur noch schleppend bezahlt hat. Weil sie angeblich von der Krise ihres Arbeitgebers wussten, verlangt der Insolvenzverwalter jetzt den Lohn zurück.

http://www.br-online.de/das-erste/report-muenchen/report-gerichtsvollzieher-insolvenz-ID1232712933296.xml

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Dazu paßt prima:

Holger, Thursday, 29.01.2009, 11:23 (vor 6173 Tagen) @ Christine

http://www.welt.de/politik/article3106123/Reiche-Rentner-sollen-arme-bald-mitfinanzieren.html

Interessant in diesem Zusammenhang ist, wo unsere Koryphäen den "Gutverdiener" ausgemacht haben: bei 3000 brutto.

Noch viel interessanter ist die Begründung für derlei Enteignung: weil die "Gutverdiener" länger leben. War da nicht was mit den langlebigen Damen und ihren unzähligen Anrechnungszeiten?

Ohne Zweifel geht diese marode Weltordnung ihrem Ende entgegen, Enteignung der Bürger ist angesagt, ein sicheres Kennzeichnen jeder Diktatur. Da man danach immer noch nicht genug Kohle für die verbliebenen Almosen hat, macht man halt noch eine kleine Inflation und es paßt wieder. Damit auch noch die Spargroschen "abgeschmolzen" werden können...

Ihr Jungen... rennet, rettet, flüchtet...

Eigenverantwortung ist männlich

Borat Sagdijev, Thursday, 29.01.2009, 17:17 (vor 6173 Tagen) @ Holger

http://www.welt.de/politik/article3106123/Reiche-Rentner-sollen-arme-bald-mitfinanzieren.html

Interessant in diesem Zusammenhang ist, wo unsere Koryphäen den
"Gutverdiener" ausgemacht haben: bei 3000 brutto.

Noch viel interessanter ist die Begründung für derlei Enteignung: weil die
"Gutverdiener" länger leben. War da nicht was mit den langlebigen Damen und
ihren unzähligen Anrechnungszeiten?

Ohne Zweifel geht diese marode Weltordnung ihrem Ende entgegen, Enteignung
der Bürger ist angesagt, ein sicheres Kennzeichnen jeder Diktatur. Da man
danach immer noch nicht genug Kohle für die verbliebenen Almosen hat, macht
man halt noch eine kleine Inflation und es paßt wieder. Damit auch noch die
Spargroschen "abgeschmolzen" werden können...

Ihr Jungen... rennet, rettet, flüchtet...

Ein Arbeitnehmer ist also von jeglicher Verantwortung befreit, obwohl er mit einer maroden von Insolvenz bedrohten Firma einen Arbeitsvertrag hat?
Die Guten gehen wenn sie so etwas merken.

Ist das nicht eine sehr weibische Argumentation jegliche Eigenverantwortung abzulehnen ?

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