Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gender Mainstreaming in der Praxis

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Wednesday, 28.01.2009, 21:35 (vor 6174 Tagen)

Gender Mainstreaming bringt natürlich auch enorm wichtige Errungenschaften, deutlich zu sehen hier in Wien:

Notausgang

Endlich ist das weiße Piktogramm auf grünem Grund, das den Weg zum Notausgang weist, nicht mehr bloß böse männlich. Die unterschiedlichen Lebensrealitäten und sich daraus ergebenden unterschiedlichen Ansprüche und Bedürfnisse von Frauen und Männern werden also bei allen Produkten und Dienstleistungen der Stadt berücksichtigt.

Natürlich gibt es da auch das lange Zeit schmerzlich entbehrte
Ampelweibchen

Selbstverständlich geht es wieder einmal nicht um tatsächliche Gefährdung, sondern um gefühlte:

'...Frauen aller Altersgruppen (besonders jugendliche Mädchen und ältere Frauen) fühlen sich im öffentlichen Raum öfter als Männer belästigt oder gefährdet und haben ein ausgeprägteres Sicherheitsbedürfnis...'

Dann allerdings heißt es:
'...Frauen und Männer profitieren gleichermaßen von funktioneller Straßenbeleuchtung...'

Beleuchtung für ängstliche Frauen

Frauen, die sich im Dunklen fürchten, sollen lieber einen Seelendoktor aufsuchen. Furcht paßt nämlich nicht zu sonstiger Überlegenheit, Stärke und sozialer Kompetenz.

Viele Grüße
Wolfgang

Gender Mainstreaming in der Praxis

Tigresa, Berlin, Wednesday, 28.01.2009, 21:59 (vor 6174 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Natürlich gibt es da auch das lange Zeit schmerzlich entbehrte
Ampelweibchen

Och ... das Ost-Ampelfrauchen ist viel lustiger ;-)

Gruß
Tigresa

Gender Mainstreaming in der Praxis

roser parks, Wednesday, 28.01.2009, 23:39 (vor 6174 Tagen) @ Tigresa

Natürlich gibt es da auch das lange Zeit schmerzlich entbehrte

Ampelweibchen

Och ... das
Ost-Ampelfrauchen
ist viel lustiger ;-)

Is ja auch ein Deutsches Mädel mit den Zöpfen, vom BDM !

Gender Mainstreaming in der Praxis

karlma, Thursday, 29.01.2009, 00:24 (vor 6174 Tagen) @ Tigresa

Natürlich gibt es da auch das lange Zeit schmerzlich entbehrte

Ampelweibchen

Och ... das
Ost-Ampelfrauchen
ist viel lustiger ;-)

Gruß
Tigresa

Guter Ansatz, aber ich hätte gern die Titten etwas deutlicher herausgearbeitet. Bei mit stimmen zufällig somatisches und soziales Geschlecht überein und ich nehm als geborener, gefühlter und gelebter Mann gern und mit Lust am öffentlichen Leben der Frauen teil.

Gender Mainstreaming in der Praxis

Tigresa, Berlin, Thursday, 29.01.2009, 01:11 (vor 6174 Tagen) @ karlma

Guter Ansatz, aber ich hätte gern die Titten etwas deutlicher
herausgearbeitet. Bei mit stimmen zufällig somatisches und soziales
Geschlecht überein und ich nehm als geborener, gefühlter und gelebter Mann
gern und mit Lust am öffentlichen Leben der Frauen teil

Besser? ;-)

Gruß
Tigresa

Gender Mainstreaming in der Praxis

karlma, Thursday, 29.01.2009, 08:47 (vor 6173 Tagen) @ Tigresa

Guter Ansatz, aber ich hätte gern die Titten etwas deutlicher
herausgearbeitet. Bei mit stimmen zufällig somatisches und soziales
Geschlecht überein und ich nehm als geborener, gefühlter und gelebter

Mann

gern und mit Lust am öffentlichen Leben der Frauen teil


Besser?
;-)

Gruß
Tigresa

Wenig. Da fehlt das geile Schulmädchenröckchen :-).

Gender Mainstreaming in der Praxis

Tigresa, Berlin, Thursday, 29.01.2009, 17:03 (vor 6173 Tagen) @ karlma


Wenig. Da fehlt das geile Schulmädchenröckchen :-).

Sorry, trotz intensiven Suchens habe ich kein Straßenschild mit Titties und Rock gefunden. Nun könnte man wahlweise Ampel und Schild immer zusammen anbringen, oder eine Eingabe bei der Bundesgleichstellungsbeauftragten machen. Wo kämen wir denn hin, wenn wir die Ansprüche und Bedürfnisse von Frauen mit Titties und Rock bei den Produkten und Dienstleistungen der Stadt nicht berücksichtigten.

;-)

Gruß
Tigresa

Gender Mainstreaming in der Praxis

Goofos @, Wednesday, 28.01.2009, 23:17 (vor 6174 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Gender Mainstreaming bringt natürlich auch enorm wichtige Errungenschaften,
deutlich zu sehen hier in Wien:

Notausgang

Nur bauen gerade diese Piktogramme auf Stereotype, ich würde sagen sogar auf altbackene Klischees, auf. Gerade dieses Röckchen, die Handtasche, diese 50ies Frisur, dem Mann hätte nur noch ein Pfeifchen gefehlt. Irgendwo hat das mehr von der optimalen 50ies Familie. Da meine ich, dass das Ziel Gender Mainstreaming verfehlt wurde. Schließlich werden damit auch Homosexuelle und Migranten diskriminiert. Mal wieder ein Beweis, dass die GM'ler selber nicht wissen über was sie reden.

Gender Mainstreaming in der Praxis

roser parks, Wednesday, 28.01.2009, 23:41 (vor 6174 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Gender Mainstreaming bringt natürlich auch enorm wichtige Errungenschaften,
deutlich zu sehen hier in Wien:

Notausgang

Selbstverständlich geht es wieder einmal nicht um tatsächliche Gefährdung,
sondern um gefühlte:

'...Frauen aller Altersgruppen (besonders jugendliche Mädchen und ältere
Frauen) fühlen sich im öffentlichen Raum öfter als Männer belästigt oder
gefährdet und haben ein ausgeprägteres Sicherheitsbedürfnis...'

Dann allerdings heißt es:
'...Frauen und Männer profitieren gleichermaßen von funktioneller
Straßenbeleuchtung...'

Der letzte Absatz dient nur zur Rechtfertigung der Kosten!

Gender Mainstreaming in der Praxis

chrima, Thursday, 29.01.2009, 00:04 (vor 6174 Tagen) @ roser parks

Gender Mainstreaming bringt natürlich auch enorm wichtige

Errungenschaften,

deutlich zu sehen hier in Wien:

Notausgang[/link]

Selbstverständlich geht es wieder einmal nicht um tatsächliche

Gefährdung,

sondern um gefühlte:

'...Frauen aller Altersgruppen (besonders jugendliche Mädchen und

ältere

Frauen) fühlen sich im öffentlichen Raum öfter als Männer belästigt

oder

gefährdet und haben ein ausgeprägteres Sicherheitsbedürfnis...'[/i]

Dann allerdings heißt es:
'...Frauen und Männer profitieren gleichermaßen von funktioneller
Straßenbeleuchtung...'


Der letzte Absatz dient nur zur Rechtfertigung der Kosten!

Denk ich nicht. Immerhin endet dieser Absatz mit den Sätzen:
"Dabei liegt der Schwerpunkt bei den nicht motorisierten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern. Darunter befinden sich deutlich mehr Frauen, Kinder, Jugendliche und ältere Menschen."

Aber irgendwo mußten diese Genderlügner ja auch was von Vorteilen für Männer schreiben. Immerhin glauben die ja ihre eigenen Lügen von wegen "Gender Mainstreaming beachtet die Perspektiven aller Geschlechter".

Gender Mainstreaming in der Praxis

Narrowitsch, Berlin, Thursday, 29.01.2009, 11:18 (vor 6173 Tagen) @ chrima

Darunter befinden sich deutlich
mehr Frauen, Kinder, Jugendliche und ältere Menschen."

Warum verweigern die Die - seiner dem Zopfmädel den Rollstuhl oder wenigstens einen Stock? Finde ich irgendwie unheimlich diskriminierend.


Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Es ist diskriminierend...

Rainer ⌂, Thursday, 29.01.2009, 00:41 (vor 6174 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

...Frauen auf Äußerlichkeiten zu reduzieren.

Mit Gendar Mäinstrieming hat das nix mehr zu tun.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Es ist diskriminierend...

Dummerjan @, Thursday, 29.01.2009, 11:07 (vor 6173 Tagen) @ Rainer

...Frauen auf Äußerlichkeiten zu reduzieren.

Es heißt feministisch linguistisch korrekt: Weibliche Fußgehende.

Gender Mainstreaming in der Praxis

roger, Thursday, 29.01.2009, 00:57 (vor 6174 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Gender Mainstreaming bringt natürlich auch enorm wichtige Errungenschaften,
deutlich zu sehen hier in Wien:

Viele Grüße
Wolfgang

...und dann die Sprache, diese Lila-Titten-korrekte Sprache - einfach unglaublich! So muss es in einem Paralleluniversum zugehen, wo die IrrInnen die Macht übernommen haben. Der Planet der Affen ist nichts dagegen!

gruß roger

fight sexism - fuck 12a Gg

Gender Mainstreaming in der Praxis

adler, Kurpfalz, Thursday, 29.01.2009, 03:12 (vor 6173 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Hallo Wolfgang.


'...Frauen aller Altersgruppen (besonders jugendliche Mädchen und ältere
Frauen) fühlen sich im öffentlichen Raum öfter als Männer belästigt oder
gefährdet und haben ein ausgeprägteres Sicherheitsbedürfnis...'

Das eben ist der eigentliche Unterschied von Gender und Praxis.
Frauen fühlen sich eher gefährdet - Männer sind es;
wissen es aber nicht und wollen den armen Frauen helfen.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Gender Mainstreaming in der Praxis

Leser, Thursday, 29.01.2009, 13:54 (vor 6173 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Das wichtigste hast du vergessen: Die Kindergartenerziehung, die natürlich auch gendermainstreamt wird. Das haben sie übrigens vom fun&care-Kindergarten übernommen, die dort noch deutlicher werden:

Bei uns gibt es besondere Förderung für...

Mädchen:

* geschlechtergerechter Sprachgebrauch (direkt ansprechen, Verwendung der weiblichen Formen)
* Ermutigung, sich den Platz zu nehmen, den sie brauchen und der ihnen zusteht (Bsp. Schutzräume schaffen, Quotenregelung, Mädchenvormittag..)
* Ermutigung, Wünsche, Bedürfnisse und Abneigungen zu artikulieren („Nein, geh weg, ich mag das nicht, ich kann das alleine..“)
* offensiv auf etwas zugehen (Fußballspielen, Fangen, Turm bauen..)
* sich wehren und verteidigen (zwicken in der Krippe, verdrängen vom Platz in der Garderobe, wegnehmen der Autos..)
* schreien und auf sich aufmerksam machen können
* Technik, Werken, Computer
* ...

Buben:

* positive Körperwahrnehmung (Massage, Kosmetikkorb -eigenen Körper pflegen und achten, schön sein, Anbieten von männlichem und weiblichem Verkleidungsmaterial -in andere Rollen schlüpfen), fürsorgliche und behutsame Interaktion mit anderen Kindern aufnehmen ..)
* positive Besetzung von Schlüpfen in „weibliche“ Rollen (Prinzessinnenkleid, Nägel lackieren..)
* Unterstützung beim Ertragen von Frustration, Verlieren, beim Warten und Zurückstecken eigener Bedürfnisse, Hilfsbedürftigkeit zugeben können, Umgehen damit, dass Mädchen Paroli bieten
* Konflikte begleiten (Alternativen zu Schreien, Toben, Hinhauen anbieten)
* Erlernen von Umgang mit Puppen (positiver Begriff: Puppenvater)
* Erlernen von hauswirtschaftlichen Tätigkeiten (positiver Begriff: Hausmann)
* Bildungsgut (Rollenaufteilungen beachten und ändern, kritisch hinterfragen, Alternativen anbieten)

Gender Mainstreaming in der Praxis

Hemsut, Thursday, 29.01.2009, 14:37 (vor 6173 Tagen) @ Leser

... wie gut, daß wenigstens die Kleinen diesem Genderwahn Paroli bieten, indem sie sich noch so verhalten, wie es die Natur vorgesehen hat...

Mädchen:

* geschlechtergerechter Sprachgebrauch (direkt ansprechen, Verwendung
der weiblichen Formen)

... direkt ansprechen schön und gut. Aber Verwendung der weiblichen Form? Nix da - als Eltern(teil) ist man da noch immer das beste Vorbild: die Friseuse bleibt die Friseuse und der Ingenieur der Ingenieur. Ganz einfach.

* Ermutigung, sich den Platz zu nehmen, den sie brauchen und der ihnen
zusteht (Bsp. Schutzräume schaffen, Quotenregelung, Mädchenvormittag..)

... zusteht? Ahhh - sollen die Mädchen schon im Kindergarten "lernen", was ihnen "zusteht"? Gottseidank ist dieser Schwachsinn bei uns noch nicht angekommen - weder in der Schule noch im Kindergarten...

* Ermutigung, Wünsche, Bedürfnisse und Abneigungen zu artikulieren
(„Nein, geh weg, ich mag das nicht, ich kann das alleine..“)

... ein Kind mit einem gesunden Selbstbewußtsein kriegt das wunderbar gebacken. Und kann auch mit den Folgen leben, z.B. wenn der Bruder da vollkommen anderer Meinung ist... *hüstel*

* offensiv auf etwas zugehen (Fußballspielen, Fangen, Turm bauen..)

Fangenspielen *dozier* ist ein typisches Mädchenspiel auf dem Pausenhof. Da tauen die kleinen Weibsen erst richtig auf *kicher* - *hihi* - *dubist*...

* sich wehren und verteidigen (zwicken in der Krippe, verdrängen vom
Platz in der Garderobe, wegnehmen der Autos..)

... aaaalso: gezwickt haben die Mädchen schon immer. Meist die Jungs. Und die? Die durften sich nie wehren, weil "Mädchen schlägt man nicht". War schon zu meiner Schulzeit so...

* schreien und auf sich aufmerksam machen können

... Mädels können wunderbar auf sich aufmerksam machen. Das noch mehr zu unterstützen, hieße Eulen nach Athen tragen...

* Technik, Werken, Computer

... wenn ein ehrlicher Wunsch dahintersteckt - gerne. Wenn es Zwang bedeutet: nix gibt´s...!


Buben:

* positive Körperwahrnehmung (Massage, Kosmetikkorb -eigenen Körper
pflegen und achten, schön sein, Anbieten von männlichem und weiblichem
Verkleidungsmaterial -in andere Rollen schlüpfen), fürsorgliche und
behutsame Interaktion mit anderen Kindern aufnehmen ..)

... *haaaach* - wir haben heute im Kindergarten gelernt, was metrosexuell ist...

* positive Besetzung von Schlüpfen in „weibliche“ Rollen
(Prinzessinnenkleid, Nägel lackieren..)

... dto.

* Unterstützung beim Ertragen von Frustration, Verlieren, beim Warten
und Zurückstecken eigener Bedürfnisse, Hilfsbedürftigkeit zugeben können,
Umgehen damit, dass Mädchen Paroli bieten

... bis ich aus meinem Sohnemann ein "hilf mir bitte" herausbekomme, wenn er mit dem Reißverschluß der Jacke kämpft, könnten mitunter Stunden vergehen (wenn nicht der Hinweis von mir kommt, daß der Bus auch nicht ewig wartet). Spaß beiseite: soziales Denken - schön und gut. Aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Und der ist genau dort, an dem der Bub/Junge/Mann sich anfangen müßte, sich zu verbiegen, um "sozial erwünschtes" Verhalten zu zeigen.

* Konflikte begleiten (Alternativen zu Schreien, Toben, Hinhauen
anbieten)

... wer das einem Jungen antut, macht sich zum Mörder einer Jungenseele. Wer Jungs einsperrt, ihnen das Schreien, Toben und ja, auch das Hinhauen verbietet, zieht sich einen Haufen ADHSler heran, die spätestens in der Pubertät entweder über die Stränge schlagen oder beim Psychologen landen. Man sollte die KinderseelenmörderINNEN der Vergangenheit dann haftbar machen können für ihre Verbrechen...

* Erlernen von Umgang mit Puppen (positiver Begriff: Puppenvater)

Puppenvater? *pruuuust* Wenn zu meiner Zeit ein Junge mit Puppen gespielt - und das auch noch zugegeben - hat, hatte der ähnliche Probleme in der Klasse wie der Junge, dessen Mutter ihm morgens den Pullunder mit dem Zopfmuster rausgelegt hat...

* Erlernen von hauswirtschaftlichen Tätigkeiten (positiver Begriff:
Hausmann)

... so ein Schmarrn. Der Junge kann lernen, wie man sich notfalls Nudeln kocht oder ein paar Eier in die Pfanne haut. Für alles andere in der Küche braucht er sich nicht mal zuständig fühlen.

* Bildungsgut (Rollenaufteilungen beachten und ändern, kritisch
hinterfragen, Alternativen anbieten)

*bääh* - Gutmenschensprech. Alles wird heutzutage "hinterfragt". Kein Wunder, daß wir in iner zutiefst kinderfeindlichen, männerfeindlichen und dabei so frauenfreundlichen Welt leben. Die Mädels haben ganz einfach die Diskurshoheit. Alles, was eine Frau sagt, ist gut. Egal, wie groß der Mist ist, den sie verzapft. Und dazu gehört natürlich auch das "kritische Hinterfragen" von Rollenaufteilungen. So ein Dummfug - wir spielen schließlich keine Rolle wie in einem schlechten Theaterstück. Wir erfüllen schlicht und ergreifend unseren biologischen Auftrag. Nicht mehr und nicht weniger...

GM kommt mir nicht ins Haus! - Hemsut

Gender Mainstreaming in der Praxis

Christine ⌂, Thursday, 29.01.2009, 15:12 (vor 6173 Tagen) @ Hemsut

* Erlernen von hauswirtschaftlichen Tätigkeiten (positiver Begriff:
Hausmann)


... so ein Schmarrn. Der Junge kann lernen, wie man sich notfalls Nudeln
kocht oder ein paar Eier in die Pfanne haut. Für alles andere in der Küche
braucht er sich nicht mal zuständig fühlen.

Also, hier muss ich Dir widersprechen.
Kein Junge bricht sich ein Bein dabei, wenn er seinen Eltern oder meinetwegen seiner Mutter im Haushalt hilft. Das war im übrigen schon immer so, zumindest kenne ich das nicht anders. Jungens mußten abtrocknen, wegräumen, heutzutage halt Spülmaschine ein- und ausräumen, Müll raustragen uund dgl. mehr.
Mein Sohn kann seinen Haushalt, neben seiner Arbeit, ziemlich gut führen und ich denke mir, das hängt auch damit zusammen, das ich ihn - zwar nicht immer - aber immer öfter im Haushalt habe mitarbeiten lassen. Manchmal war zwar ein bischen Druck vonnöten, aber das ist ja normal bei Kindern.
Auch Jungens können lernen, im Haushalt zu helfen, wenn die Eltern arbeiten gehen.
Allerdings soll das nicht heißen, das ich die Maßnahmen des o.g. Kindergarten i.O. finde, eher das Gegenteil. Wenn man ließt, was die Mädels dürfen und die Jungen nicht, da steigt auch bei mir die Galle hoch.
Nun, das war mein Wort zum Donnerstag *g*

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Gender Mainstreaming in der Praxis

Tigresa, Berlin, Thursday, 29.01.2009, 15:20 (vor 6173 Tagen) @ Christine
bearbeitet von Tigresa, Thursday, 29.01.2009, 15:33

Hallo Christine,

ich sehe das ähnlich. Eltern sollten dafür sorgen, daß Kinder mit allen Aufgaben im und am Haus vertraut gemacht werden (natürlich kindegerecht und dem Alter entsprechend!). Gartenarbeit, Abwaschen, Reparaturen, Bügeln, Heizen oder Wischen sollten nicht geschlechtsspezifisch aufgetrennt werden.
Später können die Kinder dies mit ihren Partnern ja aufteilen, wie sie es möchten.

Gruß
Tigresa

Gender Mainstreaming in der Praxis

Hemsut, Thursday, 29.01.2009, 15:44 (vor 6173 Tagen) @ Christine


Also, hier muss ich Dir widersprechen.
Kein Junge bricht sich ein Bein dabei, wenn er seinen Eltern oder
meinetwegen seiner Mutter im Haushalt hilft. Das war im übrigen schon immer
so, zumindest kenne ich das nicht anders. Jungens mußten abtrocknen,
wegräumen, heutzutage halt Spülmaschine ein- und ausräumen, Müll raustragen
uund dgl. mehr.
Mein Sohn kann seinen Haushalt, neben seiner Arbeit, ziemlich gut führen
und ich denke mir, das hängt auch damit zusammen, das ich ihn - zwar nicht
immer - aber immer öfter im Haushalt habe mitarbeiten lassen. Manchmal war
zwar ein bischen Druck vonnöten, aber das ist ja normal bei Kindern.
Auch Jungens können lernen, im Haushalt zu helfen, wenn die Eltern
arbeiten gehen.
Allerdings soll das nicht heißen, das ich die Maßnahmen des o.g.
Kindergarten i.O. finde, eher das Gegenteil. Wenn man ließt, was die Mädels
dürfen und die Jungen nicht, da steigt auch bei mir die Galle hoch.
Nun, das war mein Wort zum Donnerstag *g*

Gruß - Christine

Hallo Christine,

der Junge soll und braucht kein Hausmann werden. Es reicht, wenn er, wie ich schrieb, sich einigermaßen selbst versorgen kann, wenn das notwendig sein sollte. Ich sehe nicht recht sein, warum ich meinem Sohn beibringen sollte - vielleicht sogar noch mit Druck - wie er einen Haushalt zu führen hat. Deswegen muß man sich ja nicht zwangsläufig einen Egoisten heranziehen.

Ich plädiere dafür, die Neigung eines Kindes zu berücksichtigen. Und die ist bei Mädels nunmal eher Richtung Küche, kochen, betüteln und ähnlichem und bei Jungs das Handwerkliche. Wobei es natürlich immer Ausnahmen gibt. Die bestätigen jedoch die Regel und würden - wenn es denn bei meinen zweien so wäre - auch meine Unterstützung haben. Aber sie mit Gewalt und Druck davon zu überzeugen, daß sie das lernen müssen, ist völlig kontraproduktiv. Freiwilliges Helfen in der Küche vom Sohnemann ist in Ordnung, ebenso wie freiwilliges Fahrradreparieren der Tochter. Aber mit Zwang erreicht man nur das Gegenteil - und spielt diesen Genderisten auch noch in die Hände. Mir ist ein kleiner Macho, Räuber oder was auch immer wesentlich lieber als ein weichgespülter Bub, der sich nicht mal mehr traut, etwas zu sagen oder verhuscht zu allem ja und amen sagt, was ihm Mama und Schwester auf´s Auge drücken wollen...

Und das war jetzt mein Wort zum Donnerstag... ;-)

Herzlicher Gruß - Hemsut

Gender Mainstreaming in der Praxis

Garfield, Thursday, 29.01.2009, 16:33 (vor 6173 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Hallo Wolfgang!

Frauen haben also ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis und möchten deshalb sämtliche Straßen und Wege auch nachts taghell beleuchtet sehen.

Nun kostet das aber jede Menge Energie, und auch die vielen zusätzlichen Straßenlaternen müssen ja erst einmal produziert und dann aufgestellt werden.

Wie uns gerade vor kurzem wieder erklärt wurde, resultieren doch sämtliche Mißstände auf der Welt nur aus dem patriarchalen, sprich männlichen Gesellschaftssystem. Und wenn Frauen das Sagen hätten, dann gäbe es selbstverständlich all diese Mißstände nicht.

Wie können es Frauen denn nun mit ihrem ökologisch reinen Gewissen vereinbaren, wenn eigens für sie so ein erhöhter Verbrauch von Energie und Ressourcen betrieben wird?

Freundliche Grüße
von Garfield

berühmte Rede von Klement zum Genderwahn

pappa_in_austria, Wien, Thursday, 29.01.2009, 18:11 (vor 6173 Tagen) @ Garfield

berühmte Rede von Klement zum Genderwahn

Elmsfeuer, Thursday, 29.01.2009, 18:23 (vor 6173 Tagen) @ pappa_in_austria

Gender Mainstreaming in der Praxis

Pööhser Frauenfeind, Thursday, 29.01.2009, 22:58 (vor 6173 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Natürlich gibt es da auch das lange Zeit schmerzlich entbehrte
Ampelweibchen

Das ist doch typisch. Transsexuelle werden durch die explizite Einteilung in männliche und weibliche Ampelpersönchen mal wieder ausgegrenzt und damit diskriminiert !

Ich werde mich beschweren. Wenn schon Wahnsinn, dann bitte mit Methode.

PF

Gender Mainstreaming in der Praxis

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 29.01.2009, 23:45 (vor 6173 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Natürlich gibt es da auch das lange Zeit schmerzlich entbehrte

Ampelweibchen

Das ist doch typisch. Transsexuelle werden durch die explizite Einteilung
in männliche und weibliche Ampelpersönchen mal wieder ausgegrenzt und damit
diskriminiert !

Ich werde mich beschweren. Wenn schon Wahnsinn, dann bitte mit Methode.

PF

Bin genauso empört wie Du, da lasse ich nun nichts drauf kommmen, Genosse, als guter und richtig-denkender Staaatsbürger! Mir fehlen derzeit allerdigs die Informationen von der Genderzentrale, wie Menschen denn nun darzustellen sind. Mein Bestand scheint da veraltet, ich bitte um Update!

Wenn sie, qua Alkohol oder Östrogen-Spiegel oder auch anderen Fördermaßnahmen folgend, solchen Irrsinn fordern, sollte man das besser auch konkret machen. Ich meine, wenigstens das haben die Nazis unter Hitler doch hingekriegt. Mit Frauenstimmrecht, seit 15 Jahren ab Amtsantritt!

Man kann auch argumentieren, warum in einer Demokratie bestimmter Schwachsinn jenseits von gut und böse rangiert. Dann muß man allerdings auch sagen, warum Schwachsinnige nicht stimmen dürfen sollen. Das ist schwierig; das Wahlergebnis reicht dafür keinesfalls. Denn es dürfen ja alle, ob bekloppt oder nicht. Außer wenn sie entmündigt sind, un daqs heißt, auch wieder folgend aktueller Gesetzgebung, fraulicher Selbstverwirklichung unterworfen sind. Es ist alles sehr einfahch, wenn man einfache Grundsätze beherzigt. Die sind allerdings frauenfeindlcih, weil halbwegs geschlechtergerecht.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Gender Mainstreaming in der Praxis

Pööhser Frauenfeind, Monday, 02.02.2009, 15:32 (vor 6169 Tagen) @ Nihilator

Sehr geehrter Herr Nihi

Um die ungemein wichtige Frage zu beantworten, wie denn die vielen Geschlechtlichkeiten auf Ampeln angemessen dargestellt werden, sind weitergehende Studien im Rahmen der Genderstudies nötig.

Insbesondere muss abgeklärt werden, wie eine gendergerechte Abbildung verwirklicht werden kann, ohne Geschlechterstereotypisierungen zu transportieren.

Der Arbeitsbereich Genderstudies an der Humboldtuniversität Berlin wurde deshalb vom Frauenministerium beauftragt, eine detaillierte soziologische Studie mit Empfehlungscharakter zuhanden des Frauenministeriums zu erstellen mit dem Ziel, im Verkehrswesen und insbesondere im Bereich der Ampelgestaltung die Geschlechtlichkeiten repräsentativ abzubilden und damit die Akzeptanz der Verkehrsregelungen bei marginalisierten Gendern wie Homosexuellen, Transgendern und Gendernauten zu fördern.

In Anbetracht der besonderen Betroffenheit marginalisierter Genderidentitäten bezüglich Verkehrsunfälle - bitte beachten Sie die Studie "Gender und Verkehrsunfälle" des Frauenministeriums - eine überaus dringliche Korrektur in der Verkehrsplanung.

Dem Frauenministerium wurde zu diesem Zweck ein Etat von 42 Millionen Euros aus dem Bundesfinanzministerium zugesprochen. Weitere 178.3 Millionen Euro sind dem Zwecke der Implementierung im Strassenverkehr vorbehalten.

Ich hoffe, ihre Frage ausreichend beantwortet und die Dringlichkeit der Aufgabe belegt zu haben.

MFG Pööhser Frauenfeind
Genderbeauftragter Strassenverkehr des Bundesfrauenministeriums
Abteilung Ampelwesen

Gender Mainstreaming in der Praxis

Christine ⌂, Monday, 02.02.2009, 16:14 (vor 6169 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

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--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Damentoilette

Lude, Friday, 30.01.2009, 00:50 (vor 6173 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

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