Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Vier Tote bei Familientragödien

nochmal als Kommentar verwurstet, Monday, 26.01.2009, 21:27 (vor 6176 Tagen) @ Anleitung zum Männermord

http://www.welt.de/vermischtes/article3093806/Ehefrau-trennte-Beine-ihres-Mannes-ab.html
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Dr. Watson sagt:
Irrtum, Sherlock. Die Ausstrahlung des Tatorts erfolgte am 18.1.09, die Vermisstenmeldung vergangenen Freitag, also 23.01.09.

Vor Jahren zwei Jahren passierte etwas ähnliches. Eine Frau tötete sich in einer Kirche mit einer Handgranate. Damals berichtete die Presse:

"Psychologen halten es auch für denkbar, daß ein Fernsehkrimi die Selbstmörderin auf die Kirche als Tatort brachte. Vor wenigen Wochen lief im ZDF die Krimiserie „Rosa Roth“ mit Iris Berben. Darin sprengte sich ein Bandenchef an Heiligabend in einem Gotteshaus mit Handgranaten in die Luft
http://www.focus.de/politik/deutschland/blutbad-endstation-amok_aid_162854.html

"Die Augsburger Kriminalpolizei hält nun eine Vorbildfunktion des Krimis für die Tat letztes Wochenende aber für eher unwahrscheinlich." So so. Greift bei der Kripo Augsburg schon das Gender-Mainstreaming?

Die Mörderin vom letzten Wochenende Frau hat sich wohl identifiziert mit der Tatort-Mörderin und die Tat nachgestellt. Gitta Schneider (Suzanne von Borsody) macht in dem Tatort vom 18.01.09 genau das gleiche (tötet Mann, säbelt ihm die Beine ab und verpackt sie in Plastik). Der Mord ist natürlich so dargestellt, dass der Ermordete eigentlich der Täter ist und der Mörderin Mitgefühl und Solidarität gebührt. Sie ist ja eine Frau.

So hässlich wie Männer werden im Tatort Frauen wohl niemals dargestellt werden. Und ein Mörder wird sicher niemals so als Opfer und so bemitleidenswert dargestellt werden wie eine Mörderin. Ätzend.


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