Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Rechts-Links-feminismus!

Dampflok, Sunday, 25.01.2009, 15:01 (vor 6177 Tagen)

Damit es im aktuellen Beschimpfungsstrang nicht untergeht, hier separat:

Feministische Theorie ist linke Theorie, soweit einverstanden. Die
Ideologen des Feminismus, die Ikonen sind Sozialisten, der Feminismus ist
im Kern eine marxistische Idee, da kann es gar keinen Zweifel geben. Der
real existierende Feminismus, hier und heute bei uns ist hingegen ein übel
stinkendes Gebräu, ein Versatzstück aus sozialistischen Gleihheitsidealen
und bürgerlicher Frauenbevorzugung.

PF

Sehe ich ähnlich.

Simone de Beauvoir, "Mutter" der gender-Ideologie, stammte mitnichten aus dem "Proletariat" und hatte im Grunde nur Luxusproblemchen. Ihr Vater hatte ihr ein Luxus-Internat und u.A. das Studium von Philologie und Philosophie an der Sorbonne finanziert, sicher kein Schnäppchen. Ihre Ideologie hatte mit der Abschaffung etwa noch existierender Frauenbenachteiligungen (die alle ein männliches Pendant hatten und oft noch haben) im Sinne von Geschlechtergerechtigkeit nichts zu tun.

Ihr promiskes Sexualleben, insbesondere auch der wohl offenbare "sexuelle Mißbrauch Schutzbefohlener" (so würde man es jedenfalls bei einem heutigen Mann sehen wenn Lehrer mit Schülern verkehrten) lassen nicht darauf schließen, daß Frau Beauvoir von den alltäglichen Problemen von Frauen und Männern der Arbeiterschicht irgendwie tangiert wäre.

Der heutige Staatsfeminismus des 21. Jahrhunderts ist mit Sicherheit keine "linke" Angelegenheit, es sei denn, einige Einzelgänger bezeichneten z.B. Angela Merkel, Horst Köhler oder - ausgerechnet - Albrecht-Tochter v.d.Leyen als "links". Dann braucht man aber nicht weiterzudiskutieren, wenn die Definitionen der Begriffe derart "ver-rückt" werden: Die CDU ist nach allgemeinem Verständnis rechts, Punkt. Und ich kritisiere das nicht, ich stelle das nur fest.

Zwei der drei Frauen, die 2007 eine Männersteuer forderten, sind ebenfalls definitiv nicht "links" sondern klar rechts:

Gertrud Traud, Chefvolkswirtin der Helaba, ist meines Wissens in der FDP, und

Brigitte Voester-Alber, Geschäftsführerin der GEZE hat ein Vermögen von 300 Millionen Euro und einen Stundenlohn von über 8400 Euro.
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/stundenloehne2006.htm

Die Dritte im Bunde, die sächsische Grünen-Fraktionschefin Antje Hermenau ist tatsächlich politisch nicht "rechts" - hat aber, wie man sieht, in der Frage des Geschlechterrassismus keine Berührungsängste und läßt für die "große Sache" Nebensächlichkeiten wie "rechts" oder "links" außen vor. Außerdem kassiert auch sie nicht gerade ein "proletarisches" Politikergehalt.

Diese drei Figuren sind also nicht nur - wie damals Beauvoir - sozial besonders privilegiert, sondern stehen übrigens als Symbole stellvertretend für die Macht im Staate:

die Banken und Hochfinanz (Traud) ,

die Wirtschaft und das Kapital (Vöster-Alber),

und die Staatsmacht (Hermenau).

(Dazu noch die Medien, die alle brav und gleichgeschaltet über diesen Vorstoß berichteten).

Wenn dieser Versuch der Rassensteuer auch noch 2007 gescheitert ist: Jede Wette, daß neue Anläufe folgen werden wenn wir vor lauter "ja-aber-das-waren-doch-die-Linken"-Gejammer nicht "lagerübergreifend" und konstruktiv in die Pötte kommen.


.

Rechts-Links-feminismus!

Pööhser Frauenfeind, Sunday, 25.01.2009, 16:04 (vor 6177 Tagen) @ Dampflok

Simone de Beauvoir, "Mutter" der gender-Ideologie, stammte
mitnichten aus dem "Proletariat" und hatte im Grunde nur Luxusproblemchen.
Ihr Vater hatte ihr ein Luxus-Internat und u.A. das Studium von Philologie
und Philosophie an der Sorbonne finanziert, sicher kein Schnäppchen. Ihre
Ideologie hatte mit der Abschaffung etwa noch existierender
Frauenbenachteiligungen (die alle ein männliches Pendant hatten und oft
noch haben) im Sinne von Geschlechtergerechtigkeit nichts zu tun.

Hallo Dampflok

Jetzt kommen wir der Sache schon näher. Beauvoir ist gewissermassen der Idealtyp, ja der Archetyp des zeitgenössischen Feminismus.

Ihr Leben war das Leben einer privilegierten Tochter aus einem wohlhabenden bürgerlichen Haus, materiell gesegnet in einer Weise, die manchen vor Neid erblassen lassen könnte. Ihre Biografie ist die Biografie einer durch und durch bürgerlichen Frau. Lediglich ihre marxistische Rhetorik sowie ihre sexuellen Eskapaden und Perversitäten ( ihres Missbrauchs Schutzbefohlener ) passen nicht ins Bild.

Beauvoir steht stellvertretend für den Feminismus von heute. Links ist die Rhetorik, links sind die Mittel der Umsetzung. Rechts ist die Zielsetzung, rechts ist das Ideal.
Das Ideal ist der geschütze Rahmen für die Frau, geschützt und versorgt durch männliche Leistungen. Ob diese Rechnung auf Dauer aufgehen wird, das ist eine andere Frage.

Besonders deutlich wird das im Bezug auf das zentrale Anliegen der sogenannten "Gleich(er)stellung". Es kann doch kein Zweifel bestehen, dass keine Feministin anstrebt, die zahlenmässige Beteiligung von Frauen bei der Müllabfuhr, der Kanalreinigung, im Bergwerk oder auf den Baustellen dem der Männer anzugleichen, so wie das Stalin oder Mao Tse Tung verstanden, ebenso ist die Wehrpflicht für Frauen kein Thema.

Was bleibt denn in diesem Fall von der marxistischen Idee der Gleichstellung ? Nichts. Nur die Rhetorik, der orwellsche Sprachgebrauch.

Die Anleihen am sozialistischen Staatsdirigismus sind aber nötig, denn wie sonst könnte die bürgerliche Frauenbevorzugung in der Privatwirtschaft implementiert werden ? Eben. Das wär dann schon der ganze Sozialismus der verwöhnten Bürgertöchterchen, der parfümierten Powermädchen und ihren männlichen Pudelchen.

Und die Pudel ? Bolschewisten ? Jetzt muss ich aber lachen ! Was man auch immer von den Bolschewisten halten mag, das waren keine Pudel, das waren Pitbulls ! Die hatten noch Eier. Das ist ein ganz anderer Typus. Ihre Farbe war rot, nicht rosa und lila. So ist es.

Der heutige Staatsfeminismus des 21. Jahrhunderts ist mit Sicherheit
keine "linke" Angelegenheit, es sei denn, einige Einzelgänger
bezeichneten z.B. Angela Merkel, Horst Köhler oder - ausgerechnet -
Albrecht-Tochter v.d.Leyen als "links". Dann braucht man aber nicht
weiterzudiskutieren, wenn die Definitionen der Begriffe derart "ver-rückt"
werden: Die CDU ist nach allgemeinem Verständnis rechts, Punkt. Und ich
kritisiere das nicht, ich stelle das nur fest.

Es gibt für die bürgerlichen Kräfte eigentlich nur ein prinzipielles Problem mit dem Feminismus. Es ist dies der notwendige Einfluss des Staates in die Privatwirtschaft, um die Frauenbevorzugung auch da durchzusetzen. Damit hat man sich aber ganz offensichtlich arrangiert. Diesem Ärgernis steht ein grosses Arbeitskräfteangebot als positiver Effekt gegenüber.

Frau von der Leine und Heiner Geissler sind die typischen Vertreter bürgerlicher Frauenfreunde.

Gruss - PF

Rechts-Links-feminismus!

Dampflok, Sunday, 25.01.2009, 16:30 (vor 6177 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Hallo PF,

Beauvoir steht stellvertretend für den Feminismus von heute. Links ist
die Rhetorik, links sind die Mittel der Umsetzung. Rechts ist die
Zielsetzung, rechts ist das Ideal
.
Das Ideal ist der geschütze Rahmen für die Frau, geschützt und versorgt
durch männliche Leistungen. Ob diese Rechnung auf Dauer aufgehen wird, das
ist eine andere Frage.

Darum wollen wir ja was ändern!

Besonders deutlich wird das im Bezug auf das zentrale Anliegen der
sogenannten "Gleich(er)stellung". Es kann doch kein Zweifel bestehen, dass
keine Feministin anstrebt, die zahlenmässige Beteiligung von Frauen bei der
Müllabfuhr, der Kanalreinigung, im Bergwerk oder auf den Baustellen dem der
Männer anzugleichen, so wie das Stalin oder Mao Tse Tung verstanden, ebenso
ist die Wehrpflicht für Frauen kein Thema.

Was bleibt denn in diesem Fall von der marxistischen Idee der
Gleichstellung ? Nichts. Nur die Rhetorik, der orwellsche Sprachgebrauch.

Die Anleihen am sozialistischen Staatsdirigismus sind aber nötig, denn wie
sonst könnte die bürgerliche Frauenbevorzugung in der Privatwirtschaft
implementiert werden ? Eben. Das wär dann schon der ganze Sozialismus der
verwöhnten Bürgertöchterchen, der parfümierten Powermädchen und ihren
männlichen Pudelchen.

Und die Pudel ? Bolschewisten ? Jetzt muss ich aber lachen ! Was man auch
immer von den Bolschewisten halten mag, das waren keine Pudel, das waren
Pitbulls ! Die hatten noch Eier. Das ist ein ganz anderer Typus. Ihre Farbe
war rot, nicht rosa und lila. So ist es.

Gut erkannt!

Es gibt für die bürgerlichen Kräfte eigentlich nur ein prinzipielles
Problem mit dem Feminismus. Es ist dies der notwendige Einfluss des Staates
in die Privatwirtschaft, um die Frauenbevorzugung auch da durchzusetzen.
Damit hat man sich aber ganz offensichtlich arrangiert. Diesem Ärgernis
steht ein grosses Arbeitskräfteangebot als positiver Effekt gegenüber.

...was wiederum die Löhne drückt. Darum ist Frau Vöster-Alber, die mit ihren 300 Mio. offensichtlich den Hals nicht voll kriegt, bei 1750 in Lohn stehenden Beschäftigten ja auch voll feministisch dabei. Während die Arbeitnehmer - Männlein wie Weiblein - mit noch längeren Arbeitszeiten bei geringerer sozialen Absicherung und niedrigeren Löhnen rechnen müssen.

Soviel zum jeweiligen Nutzen für "rechts" und "links".


.

Rechts-Links-feminismus!

Maximilianeum, Sankt Mittendurchtupfing, Sunday, 25.01.2009, 16:12 (vor 6177 Tagen) @ Dampflok

Der heutige Staatsfeminismus des 21. Jahrhunderts ist mit Sicherheit
keine "linke" Angelegenheit, es sei denn, einige Einzelgänger
bezeichneten z.B. Angela Merkel, Horst Köhler oder - ausgerechnet -
Albrecht-Tochter v.d.Leyen als "links". Dann braucht man aber nicht
weiterzudiskutieren, wenn die Definitionen der Begriffe derart "ver-rückt"
werden: Die CDU ist nach allgemeinem Verständnis rechts, Punkt. Und ich
kritisiere das nicht, ich stelle das nur fest.

... mit Verlaub: Das ist Bullshit. Noch nicht mal sonderlich raffiniert versteckter Bullshit ist das.

1. "Einige Einzelgänger": Du wirst hier nicht unterschwellig mit der Annahme hausieren gehen, die Mehrheit habe schon deswegen Recht, weil sie die Mehrheit ist.

2. Angela Merkel, Horst Köhler, v.d.Leyen und hundert andere mehr sind zwar nicht links, müssen aber (oder meinen, zu müssen) dem Umstand Rechnung tragen, daß die öffentliche Meinung "irgendwie links" ist. Daß die wiederum so ist, liegt an den herrschenden Machtverhältnissen zwischen "links" und "konservativ" bei den Mainstream-Medien. Die grösste Medienholding des Landes ist die SPD. Die SPD selber ist ein Verein von 500.000 Mitgliedern (ein 160stel der Gesamtbevölkerung), der sich "Volkspartei" nennt. Die mediale Macht der SPD jedoch ist immens und übersteigt grotesk das, was ihr angesichts ihrer tatsächlichen Mitgliederzahlen an medialer Macht zuzugestehen wäre.
Dieser durch nichts (außer durch Kauf- und Beteiligungsverträge)legitimierten Medienmacht der Linken und den damit verbundenen "Gewißheiten", die dem Volk eingeimpft worden sind, können sich auch vormals Konservative nur schwer entziehen, so sie nicht in die Bedeutungslosigkeit absinken wollen.
Im Ministerium der v.d.Leyen wurde nach dem Machtwechsel 2005 lediglich die Ministerin "erneuert". Der gesamte Zuarbeiterstab wurde unverändert von der Rot-Grünen Mischpoke übernommen. Frau v.d. Leyen gibt als Schauspielerin die Rolle der Ministerin im "Bühnenstück Politik" - ähnlich, wie das Frau Dati in Frankreich tut. Den beiden Damen geht es nicht um Politik. Denen geht es um Selbstdarstellung, nach dem Motto: Seht her, was Frauen heutzutage erreichen können. Sogar Politikerinnen können sie werden. Das ist natürlich grotesk falsch. Sie können als Selbstdarstellerinnen lediglich die Rolle der Politikerin wählen. Das ist alles.

3. "Die CDU ist nach allgemeinem Verständns rechts". Nach allgemeinem Verständnis - ja. Tatsache ist: Sie ist links. Absolut inoffiziell: Die CDU ist links. Eine konservative Partei ist die CDU schon längst nicht mehr. Wäre sie das nämlich noch, sie hätte inzwischen keinerlei machtpolitische Bedeutung mehr. Die CDU duckt sich unter der Knute der linken Diskurshoheit und verkauft ihre Zukunft ganz nebenbei noch für die Gegenwart der Frau Merkel, der unfähigsten Bundeskanzlerin, die dieses Land je gesehen hat. Sowie die linke Diskursübermacht gebrochen wäre, würde die CDU als konservative Partei auferstehen. Von heute auf morgen.

Do braux ka Brilln - Max

(P.S.: Habe ein bisschen gebraucht, um das hier zu schreiben und die Forensoftware hat mich derweilen ausgeloggt.)

Rechts-Links-feminismus!

Dampflok, Sunday, 25.01.2009, 16:21 (vor 6177 Tagen) @ Maximilianeum

(...)

Do braux ka Brilln - Max

Die Lufthoheit über den virtuellen Stammtischen überlasse ich Dir gerne. Ist ja auch immer ganz witzig.

:-)


.

Rechts-Links-feminismus!

everhard, Sunday, 25.01.2009, 19:13 (vor 6177 Tagen) @ Maximilianeum

... der Frau

Merkel, der unfähigsten Bundeskanzlerin, die dieses Land je gesehen hat....

Bitte: ...dem unfähigsten Bundeskanzler...
Soviel Genus muss sein.

Rechts-Links-feminismus!

Max, Fliegentupfing, Sunday, 25.01.2009, 19:24 (vor 6177 Tagen) @ everhard

... der Frau

Merkel, der unfähigsten Bundeskanzlerin, die dieses Land je gesehen

hat....

Bitte: ...dem unfähigsten Bundeskanzler...
Soviel Genus muss sein.

... na ja, sie ist aber Bundeskanzlerin. Und zwar die fähigste und unfähigste zugleich. Die schönste und die hässlichste auch. Sie ist nämlich auch die erste und bisher die einzige. Was wirklich schlimm ist: Sie ist wahrscheinlich nicht die Letzte. Bei "Letzte" ginge natürlich auch "das". Aber ich weiß nicht, ob ich das schreiben soll.

Seien wir froh, daß Claudia Roth nicht Bundeskanzlerin ist. Sonst müssten wir noch "Bunte Kanzlerin" hinschreiben. Das wäre dann wohl das Letzte ...

Die letzten Beiträge - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Rechts-Links-feminismus!

Rainer ⌂, Sunday, 25.01.2009, 16:22 (vor 6177 Tagen) @ Dampflok

Hallo

Der heutige Staatsfeminismus des 21. Jahrhunderts ist mit Sicherheit
keine "linke" Angelegenheit, es sei denn, einige Einzelgänger
bezeichneten z.B. Angela Merkel, Horst Köhler oder - ausgerechnet -
Albrecht-Tochter v.d.Leyen als "links". Dann braucht man aber nicht
weiterzudiskutieren, wenn die Definitionen der Begriffe derart "ver-rückt"
werden: Die CDU ist nach allgemeinem Verständnis rechts, Punkt. Und ich
kritisiere das nicht, ich stelle das nur fest.

Nach meinem Verständnis bedeutet "Rechts" Freiheit und Eigenverantwortung, "Links" ist Vollversorgtheit mit Aufgabe der Freiheit. Beide Extreme haben gravierende Nachteile. Ein Mittelweg in irgendeiner Form wäre vermutlich der Beste Kompromiss.

Unser Staat regelt über Vorschriften und Gesetze unser Leben in einer Flut, das ich so etwas wie "Rechts" überhaupt nicht mehr erkennen kann. Gerade die Familien als letzte Bastion von Eigenverantwortung und Freiheit waren allen totalitären Systemen ein Dorn im Auge.

Wenn ich mir ansehe wie der Staat bei uns in die Familien eindringt und sich als Gesetzeswust schon manifestiert hat, ist unser Staat schon weit fortgeschritten, auf dem Weg zur sozialistischen Diktatur.

Wo im Moment "Rechts" sein soll erschließt sich mir nicht. Da existiert ein riesiges Vakuum. Und komm mir keiner mit der NPD oder Konsorten. Mit Rechts haben die nichts zu tun. Bei denen ist unser Staat beteiligt um ein Feindbild für den Mob zu unterhalten.

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Rechts-Links-feminismus!

Max, Fliegentupfing, Sunday, 25.01.2009, 16:35 (vor 6177 Tagen) @ Rainer

Bei denen ist unser Staat beteiligt um ein
Feindbild für den Mob zu unterhalten.

... da muß was dran sein. Man überlege sich: Ein Verbot der NPD scheiterte schliesslich daran, daß die Partei von zu vielen V-Leuten des Staates durchsetzt ist. Das ist W-a-h-n-s-i-n-n!

Oder die Nazisau, die jeden Tag durch die Presse getrieben wird: Jeden Tag gibt´s irgendwo einen "neuen Mannichl", bei dem sich hinterher rausstellt, daß an dem Vorwurf, er sei ein "Opfer der Rechten" geworden, nichts dran ist. Sebnitz und so weiter ...

Die Linken sind doch geistes ... äh ... wie sagt man da jetzt?

:-) - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

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Foxi, Sunday, 25.01.2009, 18:11 (vor 6177 Tagen) @ Max

Bei denen ist unser Staat beteiligt um ein
Feindbild für den Mob zu unterhalten.


... da muß was dran sein. Man überlege sich: Ein Verbot der NPD scheiterte
schliesslich daran, daß die Partei von zu vielen V-Leuten des Staates
durchsetzt ist. Das ist W-a-h-n-s-i-n-n!

Oder die Nazisau, die jeden Tag durch die Presse getrieben wird: Jeden Tag
gibt´s irgendwo einen "neuen Mannichl", bei dem sich hinterher rausstellt,
daß an dem Vorwurf, er sei ein "Opfer der Rechten" geworden, nichts dran
ist. Sebnitz und so weiter ...

Die Linken sind doch geistes ... äh ... wie sagt man da jetzt?

:-) - Max

"Feindbild für den Mob" - ist das im Sinn von "divide ed impera" zu verstehen?
Der Pöbel ist beschäftigt und lässt die Entscheidungsträger in ihrem Kampf gegen irgendwas gewähren. Da stimmt was.

Was können Flöhe wissen?

Chato, Sunday, 25.01.2009, 18:57 (vor 6177 Tagen) @ Foxi

"Feindbild für den Mob" - ist das im Sinn von "divide ed impera" zu verstehen?
Der Pöbel ist beschäftigt und lässt die Entscheidungsträger in ihrem
Kampf gegen irgendwas gewähren. Da stimmt was.

Ja, da stimmt was, gell? :-)

Was daran zum Beispiel hinsichtlich der Frage "Maskulismus gegen Feminismus" stimmt, wäre m.E. mehr als nur eine Überlegung wert. Ich sage das immer mal wieder von Zeit zu Zeit, auch wenn es erfahrungsgemäß wenig nutzt: Feminismus ist ein Oberflächenphänomen und der Kampf dagegen folglich Spiegelfechterei. Das ist nicht so zu verstehen, daß es den Feminismus nicht gebe oder daß er nicht abscheulich und destruktiv wäre, sondern zum Beispiel so, daß, wer etwas gegen die seelische Vergiftung der Menschheit tun möchte, wenig erreicht, wenn er das effektivere Gift erfindet, mit dem er seinen Feind zur Strecke bringen kann.

Aber was soll's? Die Gedanken hier kreisen seit Jahren um die immergleichen, ganz wenigen und enggekastelten "Fragestellungen" innerhalb eines Horizontes, der sich in Millimetern bemißt. Dafür, daß das unbedingt so bleibt, setzen manche nachgerade ihr Leben ein und halten das für Tapferkeit. Für was ich es halte, sage ich jetzt nicht. Aber was ist denn, wenn sie in Wahrheit bloß die Flöhe in einem Flohzirkus sind, deren Publkum ihren Facettenaugen unsichtbar bleibt, weil der Zirkusdirektor die Bühne mit rotem Licht ausleuchtet? Flöhe können rotes Licht nicht sehen, wissen aber nicht, daß sie es nicht sehen können. Sie sehen nur einfach nichts - und füllen die Schwärze um sich herum mit ihren Vorstellungsbildern, über die sie sich dann streiten.

Ob es wohl Zuschauer gibt, die sich dabei vor Lachen auf die Schenkel hauen?

Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Rechts-Links-feminismus!

Rosi, Monday, 26.01.2009, 01:06 (vor 6177 Tagen) @ Rainer

Hallo

Der heutige Staatsfeminismus des 21. Jahrhunderts ist mit Sicherheit
keine "linke" Angelegenheit, es sei denn, einige Einzelgänger
bezeichneten z.B. Angela Merkel, Horst Köhler oder - ausgerechnet -
Albrecht-Tochter v.d.Leyen als "links". Dann braucht man aber nicht
weiterzudiskutieren, wenn die Definitionen der Begriffe derart

"ver-rückt"

werden: Die CDU ist nach allgemeinem Verständnis rechts, Punkt. Und ich
kritisiere das nicht, ich stelle das nur fest.


Nach meinem Verständnis bedeutet "Rechts" Freiheit und Eigenverantwortung,
"Links" ist Vollversorgtheit mit Aufgabe der Freiheit. Beide Extreme haben
gravierende Nachteile. Ein Mittelweg in irgendeiner Form wäre vermutlich
der Beste Kompromiss.

Unser Staat regelt über Vorschriften und Gesetze unser Leben in einer
Flut, das ich so etwas wie "Rechts" überhaupt nicht mehr erkennen kann.
Gerade die Familien als letzte Bastion von Eigenverantwortung und Freiheit
waren allen totalitären Systemen ein Dorn im Auge.

Wenn ich mir ansehe wie der Staat bei uns in die Familien eindringt und
sich als Gesetzeswust schon manifestiert hat, ist unser Staat schon weit
fortgeschritten, auf dem Weg zur sozialistischen Diktatur.

Wo im Moment "Rechts" sein soll erschließt sich mir nicht. Da existiert
ein riesiges Vakuum. Und komm mir keiner mit der NPD oder Konsorten. Mit
Rechts haben die nichts zu tun. Bei denen ist unser Staat beteiligt um ein
Feindbild für den Mob zu unterhalten.

Rainer

Hallo Rainer,

Alles was dumm, falsch und unrecht ist ist links.
Ich jedenfalls würde der NPD nicht beitreten, sie ist mir viel zu links.
Gruß Rosi

Rechts-Links-feminismus!

Narrowitsch, Berlin, Sunday, 25.01.2009, 16:56 (vor 6177 Tagen) @ Dampflok


Der heutige Staatsfeminismus des 21. Jahrhunderts ist mit Sicherheit
keine "linke" Angelegenheit, es sei denn, einige Einzelgänger
bezeichneten z.B. Angela Merkel, Horst Köhler oder - ausgerechnet -
Albrecht-Tochter v.d.Leyen als "links". Dann braucht man aber nicht
weiterzudiskutieren, wenn die Definitionen der Begriffe derart "ver-rückt"
werden: Die CDU ist nach allgemeinem Verständnis rechts, Punkt. Und ich
kritisiere das nicht, ich stelle das nur fest.


Schön, dass das mal einer sagt. Ob die CDU links oder rechts oder sich auf dem Mond verortet, ist mit völlig gleichgültig. Fest steht, die Linke war maßgebliche Geburtshelferin des Monsters Feminismus, betrachtete es immer als eigenes Kind, welchem sie viel Liebe und Aufmerksamkeit und Schutz schenkte. Weit mehr, als realen Kindern laut linker Ideologie zustehen. Fakt ist auch, dass allerlei Gruppen und Grüppchen bis weit ins bürgerliche Lager hinein, sich aus dem linken Ideologiegebäude holten, was ihnen für ihre Absichten nutzbar erschien. Nur auf Kommunisten einschlagen, reicht nicht mehr, schon lange nicht..

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Rechts-Links-feminismus!

Goofos @, Sunday, 25.01.2009, 18:09 (vor 6177 Tagen) @ Narrowitsch


Der heutige Staatsfeminismus des 21. Jahrhunderts ist mit Sicherheit
keine "linke" Angelegenheit, es sei denn, einige Einzelgänger
bezeichneten z.B. Angela Merkel, Horst Köhler oder - ausgerechnet -
Albrecht-Tochter v.d.Leyen als "links". Dann braucht man aber nicht
weiterzudiskutieren, wenn die Definitionen der Begriffe derart

"ver-rückt"

werden: Die CDU ist nach allgemeinem Verständnis rechts, Punkt. Und ich
kritisiere das nicht, ich stelle das nur fest.

Schön, dass das mal einer sagt. Ob die CDU links oder rechts oder sich auf
dem Mond verortet, ist mit völlig gleichgültig. Fest steht, die Linke war
maßgebliche Geburtshelferin des Monsters Feminismus, betrachtete es immer
als eigenes Kind, welchem sie viel Liebe und Aufmerksamkeit und Schutz
schenkte. Weit mehr, als realen Kindern laut linker Ideologie zustehen.
Fakt ist auch, dass allerlei Gruppen und Grüppchen bis weit ins bürgerliche
Lager hinein, sich aus dem linken Ideologiegebäude holten, was ihnen für
ihre Absichten nutzbar erschien. Nur auf Kommunisten einschlagen, reicht
nicht mehr, schon lange nicht..

Narrowitsch

Ich würde eher sagen die Linken (allgemein, nicht die Partei) haben den Feminismus vereinahmt und bedienen sich daran. Ob Feminismus, und auch der Maskulismus, einer linken/rechten Gesinnung entsprechen glaube ich nicht. Vielmehr ist es doch so, dass sich Feminismus und Maskulismus völlig unabhängig ihre Ziele steckt egal ob das einer linken oder rechten Entscheidung entspricht. Wenn jetzt die Grünen oder Linken daher kommen und sich als feministische Partei verstehen, dann bedienen die sich nur an dem was in ihre linke Gesinnung passt. Jedoch denke ich selbst unter den Feminstinnen kann man einen linken/mittigen/rechten Flügel erkennen, genauso wie unter uns hier im Forum.

Quatsch! Feminismus ist das Übel. Rechts-links ist völlig wurscht.

Adam, Sunday, 25.01.2009, 20:36 (vor 6177 Tagen) @ Dampflok

Diese idiotische Debatte: ist der Feminismus links oder rechts, zeigt, daß es den meisten hier um ihre politischen Präferenzen geht und nicht in erster Linie um den Kampf gegen den Feminismus. Dieser ist weder liks noch rechts, er ist vielmehr antifreiheitlich und totalitär. Und beides ist historisch bei Linken sowie bei Rechten zu haben.

Es wäre sinnvoller, endlich einzusehen, daß sich die Dichotomie Liks-Rechts erledigt hat. Dieses dümmliche Schema, das uns seit der frz. Revolution verfolgt und das künstlich erhalten wird, damit sich der politische Feind nebulös und allzeit rückwärtsgewandt bezeichnen läßt.

Der Feind heißt Feminismus, und der ist links wie rechts. Ich verachte linke wie rechte Kleingeister. Beide gehen mit feministischen Freiheitsfeinden ins Bett, wenn es ihnen persönlich zum Vorteil gereicht. Die Freiheit ist indes ganz woanders zuhause.

Der Kampf gegen den Feminismus ist kein Kampf rechts gegen links oder links gegen rechts. Solches sei den Betonköpfen überlassen. Es ist vielmehr der Kampf gegen eine inhumane Ideologie.

Rechts und links sind mir scheißegal.

Adam

Quatsch! Feminismus ist das Übel. Rechts-links ist völlig wurscht.

Don Peppino, Sunday, 25.01.2009, 20:39 (vor 6177 Tagen) @ Adam

Diese idiotische Debatte: ist der Feminismus links oder rechts, zeigt, daß
es den meisten hier um ihre politischen Präferenzen geht und nicht in
erster Linie um den Kampf gegen den Feminismus. Dieser ist weder liks noch
rechts, er ist vielmehr antifreiheitlich und totalitär. Und beides ist
historisch bei Linken sowie bei Rechten zu haben.

Es wäre sinnvoller, endlich einzusehen, daß sich die Dichotomie
Liks-Rechts erledigt hat. Dieses dümmliche Schema, das uns seit der frz.
Revolution verfolgt und das künstlich erhalten wird, damit sich der
politische Feind nebulös und allzeit rückwärtsgewandt bezeichnen läßt.

Der Feind heißt Feminismus, und der ist links wie rechts. Ich verachte
linke wie rechte Kleingeister. Beide gehen mit feministischen
Freiheitsfeinden ins Bett, wenn es ihnen persönlich zum Vorteil gereicht.
Die Freiheit ist indes ganz woanders zuhause.

Der Kampf gegen den Feminismus ist kein Kampf rechts gegen links oder
links gegen rechts. Solches sei den Betonköpfen überlassen. Es ist vielmehr
der Kampf gegen eine inhumane Ideologie.

Rechts und links sind mir scheißegal.

Adam

Endlich jemand der Denken kann.

LG

Quatsch! Feminismus ist das Übel. Rechts-links ist völlig wurscht.

Hemsut, Sunday, 25.01.2009, 21:58 (vor 6177 Tagen) @ Adam

Hallo Adam,

Diese idiotische Debatte: ist der Feminismus links oder rechts, zeigt, daß
es den meisten hier um ihre politischen Präferenzen geht und nicht in
erster Linie um den Kampf gegen den Feminismus. Dieser ist weder liks noch
rechts, er ist vielmehr antifreiheitlich und totalitär. Und beides ist
historisch bei Linken sowie bei Rechten zu haben.

... kurze Frage: hast du in Geschichte geschlafen? Oder war dein Geschichtslehrer ein bißchen... ähm... 68er-mäßig eingestellt und hat wichtige Details einfach unterschlagen?

Was fällt dir zum Stichwort "Hambacher Fest" ein? Für den geschichtlich Interessierten, aber durch deutschen Geschichtsunterricht geschädigten, geneigten Leser hier ein paar Stichpunkte:

Das Hambacher Fest fand 1832 auf dem Hambacher Schloß statt. Es gilt als Höhepunkt liberal-bürgerlicher Opposition (im heutigen p.c.-Sprech also rechts) im Vormärz. Die Teilnehmer forderten u.a. die deutsche Einheit, Freiheit, Demokratie, Bürgerrechte und religiöse Toleranz.

Also wie war das mit antifreiheitlich und totalitär?


Adam

Gruß - Hemsut

Feminismus ist LINKS. <--Punkt!

Ludowigo, Sunday, 25.01.2009, 22:35 (vor 6177 Tagen) @ Adam

Diese idiotische Debatte: ist der Feminismus links oder rechts, zeigt, daß
es den meisten hier um ihre politischen Präferenzen geht und nicht in
erster Linie um den Kampf gegen den Feminismus. Dieser ist weder liks noch
rechts, er ist vielmehr antifreiheitlich und totalitär. Und beides ist
historisch bei Linken sowie bei Rechten zu haben.

Es wäre sinnvoller, endlich einzusehen, daß sich die Dichotomie
Liks-Rechts erledigt hat. Dieses dümmliche Schema, das uns seit der frz.
Revolution verfolgt und das künstlich erhalten wird, damit sich der
politische Feind nebulös und allzeit rückwärtsgewandt bezeichnen läßt.

Der Feind heißt Feminismus, und der ist links wie rechts. Ich verachte
linke wie rechte Kleingeister. Beide gehen mit feministischen
Freiheitsfeinden ins Bett, wenn es ihnen persönlich zum Vorteil gereicht.
Die Freiheit ist indes ganz woanders zuhause.

Der Kampf gegen den Feminismus ist kein Kampf rechts gegen links oder
links gegen rechts. Solches sei den Betonköpfen überlassen. Es ist vielmehr
der Kampf gegen eine inhumane Ideologie.

Rechts und links sind mir scheißegal.

Adam

Bist du ein Linker und willst die Schuld nun verwässern und verteilen?

Nix da. Feminismus ist LINKS. Wenn die Rechten nun auch Feminismus praktizieren sind es (vormals) Rechte die Linke Politik betreiben. Es sind dann defakto eben keine Rechten mehr (nur der Name ist geblieben). Wir haben hier nur noch Idioten und Kleingeister die linke Politik betreiben.
Die spanne geht von Linksextrem bis Ultralinksextrem.

Gib zu daß ihr Linken Scheiße gebaut habt.

Ludowigo (Kein Linker und stolz drauf))

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