Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Schwulen - und Lesbenfolklore - Postmodernes Volksbrauchtum

Pööhser Frauenfeind, Sunday, 25.01.2009, 14:12 (vor 6177 Tagen)

Es geht nicht (nur) um die Akzeptanz oder Ablehnung sexueller Orientierungen.

Wir Schwule haben dem Kampf der Frauen für gleiche Rechte viel zu verdanken. Wir sind die Kriegsgewinnler des Geschlechterkampfes. Gleichstellung der Geschlechter und Zurückdrängen von klassischen Rollenbildern sind Voraussetzung für die Emanzipation und Freiheit für Lesben und Schwule.
Volker Beck, MdB
Wurde im Forum schon mal verlinkt von Pauerpudel

Die Schwulen sind also die Kriegsgewinnler des Geschlechterkampfes, so die Aussage von Herrn Beck ? Sind Schwule denn keine Männer ? Inwiefern ist dies ein Kampf der Geschlechter ? Wenn sie die Kriegsgewinnler sind, so gehören sie doch zu den Gewinnern eines Krieges. Wieso dann die Klage, da der Krieg doch gewonnen wurde und realen Gewinn einbrachte ?

Lesben - und Schwulenorganisationen haben sich seit den Anfängen der feministischen Bewegung dem misandrischen Chor angeschlossen. Hier ist die Ablehnung der Männerrechtler gegenüber Schwulen und Lesben begründet, besser gesagt, gegenüber ihrer misandrischen politischen Agitation. Oder sollte es misandrische Heterophobie genannt werden, denn Schwule sind ja offensichtlich nicht Ziel der Diffamierung.

Ein Männerrechtler kann also ohne irgendwelche Vorbehalte gegenüber den genannten sexuellen Orientierungen von negativen Assoziationen überflutet werden, wenn er "schwul" oder "lesbisch" hört, ohne auch nur im Entferntesten an sexuelle Praktiken zu denken. Und Kriegsgewinnler sind nun mal charakterlose Lumpen. Sie profitieren vom Leid anderer.

Ich interessiere mich für Politik. Die sexuellen Praktiken meiner lieben Mitbürger und Mitbürgerinnen sind mir ziemlich schnuppe. Ich habe andere Sorgen. Ausserdem gibts dafür ja die Blödzeitung. Da weiss man nachher, wer mit wem auf welche Weise.

Kurzum : Jeder darfs machen, ganz auf seine bevorzugte Weise. Es ist aber kein Nachweis einer besonders ehrenwerten politischen Gesinnung, sich von hinten was reinstecken zu lassen.

Wer ständig mit seiner homosexuellen Orientierung hausieren geht und glaubt, er habe damit seine besondere Kompetenz in gesellschaftspolitischen Bereichen belegt, der sollte sich mal über seinen eigenen Sexismus Gedanken machen, so ganz ohne Opfergehabe, sondern als Kriegsgewinn(l)er.

Wenn sich die Linke heute noch - als das Etablishement in gesellschaftpolitischen Fragen - als die Rebellen darstellen, dann ist das nichts als 68 - er Folklore. Fehlen nur noch die Weisswürste und die Blaskapelle.

PF


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