Schon beim Hausbau an die Scheidung denken
Bill, Saturday, 24.01.2009, 19:22 (vor 6178 Tagen)
Viele Paare trennen sich im Januar. Über die Feiertage ist ihnen bewusst geworden, dass sie sich auseinander gelebt haben. Nach der Trennung entbrennt oft der Streit um die Immobilie. Mit Verträgen lässt sich dem Zwist vorbeugen, denn geteiltes Heim ist halbes Leid.
Gar nicht erst bauen, ist besser! ot
roser parks, Saturday, 24.01.2009, 20:15 (vor 6178 Tagen) @ Bill
- kein Text -
Noch besser:
Mustrum, Saturday, 24.01.2009, 20:51 (vor 6178 Tagen) @ roser parks
Gütertrennung. Ganz einfach.
Zuviele meiner Bekannten mussten ihre eigenhändig hart erarbeitete Immobilie weit unter Preis verkaufen, um eine Frau für ihre aufopferungsvolle Rolle als Couchkissen "abzufinden".
Mein Motto: Wenn die Schlampe gehen will - ok, jederzeit, aber nicht mit meiner Hände Arbeit im Gepäck.
Noch besser:
exVater, Saturday, 24.01.2009, 20:59 (vor 6178 Tagen) @ Mustrum
Gütertrennung. Ganz einfach.
zumindest in Österreich ist das auch nur eine bedingte Lösung:
Die Bedingung ist, daß die Frau im Fall der Scheidung die Vereinbarung weiterhin anerkennt.
Sonst heisst es sie hat die Tragweite des Vertrages nicht abschätzen können, der Vertrag ist daher in Teilen oder im Ganzen ungültig. =>
Wenn eine Frau nicht so aussteigt wie sie will ist der Vertrag sittenwidrig!
Noch besser:
Mustrum, Saturday, 24.01.2009, 21:18 (vor 6178 Tagen) @ exVater
Easy: Vor der Unterschrift einen sachverständigen Gutachter hinzuziehen. "Ist diese Ische heute denn grad mal zurechnungsfähig?" - wenn mann ein schriftliches, gutachterliches Attest hat, dann will ich den Richter sehen, der das im Schweineprozess nicht anerkennt.
Konsequent sein angesichts der Gesetzeslage.
Auch der Unterhaltspflicht kann man entgehen, wenn man zweifelsfrei (also mittels Gutachter) beweisen kann, dass die Schlampe zum Zeitpunkt der Unterschrift unter den Unterhaltsverzicht wenigstens kurzzeitig psychisch normal war.
Was willst Du? Einen Gutachter oder einen Märchenerzähler?
Stranger in a strange World, Sunday, 25.01.2009, 00:28 (vor 6178 Tagen) @ Mustrum
Easy: Vor der Unterschrift einen sachverständigen Gutachter hinzuziehen.
"Ist diese Ische heute denn grad mal zurechnungsfähig?"
...
wenigstens kurzzeitig psychisch normal war.
Wenigstens gelegentlich zurechnungsfähige Frauen gibt es im zweiten Gang links gleich neben den fliegenden Schildkröten.
Gar nicht erst bauen, ist besser!
exVater, Saturday, 24.01.2009, 20:54 (vor 6178 Tagen) @ roser parks
...wie weise!....
Am häufigsten wird die Trennung nach dem Urlaub, nach gesammelten Feiertagen (wie zur Weihnachtszeit) oder wenn sich aus sonstigen Gründen der Kontakt nicht mehr vermeiden lies offenbar.
Ursache ist in vielen Fällen aber, dass sie ein Häuschen wollte aber dann nicht versteht, dass man sich von nun an bei anderen Dingen einzuschränken hat.
(..was bei Urlaub, Festgeschenken, etc. ja besonders offenkundig wird)
Aus den Schulden wird Panik die dazuführt einen anderen Partner zu suchen. Vorteil das Häuschen bleibt ihr ja - die Schulden bleiben beim Expartner und die Zeit sich einschränken zu müssen ist somit vorbei.
Gar nicht erst bauen, ist besser!
Mustrum, Saturday, 24.01.2009, 21:22 (vor 6178 Tagen) @ exVater
Eigentlich sind wir ja die echten Feministen. Wir sagen: "Kümmer' Dich um Deinen Dreck selber."
Deswegen hassen die uns so, denn DAS eben wollen sie ja nicht.
Schon beim Hausbau an die Scheidung denken
Joseph S, Saturday, 24.01.2009, 21:39 (vor 6178 Tagen) @ Bill
Wo ist das Problem, wenn man als Unverheirateter baut? Glaubt jemand, daß eine Scheidung, wenn man sein Vermögen anders als in einer Immobilie angelegt hat, besser verläuft?
Man muß vor der Hochzeit an das Thema Scheidung denken.
Schon beim Hausbau an die Scheidung denken
Adam, Sunday, 25.01.2009, 01:40 (vor 6178 Tagen) @ Joseph S
Man muß vor der Hochzeit an das Thema Scheidung denken.
Ganz recht! Die Reihenfolge kann nur sein: Erst Haus bauen, allein finanzieren, erst dann Heiraten. Dann fällt das Haus nicht in den Zugewinnausgleich und es braucht deswegen auch keinen Ehevertrag. Wer ein Haus nicht aus eigenen Mitteln finanzieren kann, der lasse die Finger davon, bevor er die potentielle Exe an der Finanziereung beteiligt. Besser kein Haus als ein Haus, das man nur alle 2 Wochen betreten darf, um seine Kinder abzuholen.
Adam
Schon beim Hausbau an die Scheidung denken
roser parks, Sunday, 25.01.2009, 01:50 (vor 6178 Tagen) @ Adam
Man muß vor der Hochzeit an das Thema Scheidung denken.
Ganz recht! Die Reihenfolge kann nur sein: Erst Haus bauen, allein
finanzieren, erst dann Heiraten. Dann fällt das Haus nicht in den
Zugewinnausgleich
... und du meinst das reicht aus, dass Mutti mit den Kindern folgenlos wieder auszieht?
und es braucht deswegen auch keinen Ehevertrag. Wer ein
Haus nicht aus eigenen Mitteln finanzieren kann, der lasse die Finger
davon, bevor er die potentielle Exe an der Finanziereung beteiligt. Besser
kein Haus als ein Haus, das man nur alle 2 Wochen betreten darf, um seine
Kinder abzuholen.Adam
Schon beim Hausbau an die Scheidung denken
Adam, Sunday, 25.01.2009, 02:04 (vor 6178 Tagen) @ roser parks
Man muß vor der Hochzeit an das Thema Scheidung denken.
Ganz recht! Die Reihenfolge kann nur sein: Erst Haus bauen,
allein
finanzieren, erst dann Heiraten. Dann fällt das Haus nicht in
den
Zugewinnausgleich
... und du meinst das reicht aus, dass Mutti mit den Kindern folgenlos
wieder auszieht?
Ja. Worauf sie keinen Anspruch hat, das kann sie nicht kassieren. Sie kann Dich aus dem Haus werfen lassen: Gewaltvorwurf etc. Aber sie kann nicht bleiben. Selbst das Gewaltschutzgesetz sieht keine Enteignung vor.
Lediglich wenn die Immobilie während der Ehe an Wert gewonnen hat, muß der Wertzuwachs - und nur dieser - als ehelicher Zugewinn aufgeteilt werden.
Allerdings würde ich nur Mutti ausziehen lassen. Die Kinder bleiben. Wo kämen wir den da hin?
Adam
Schon beim Hausbau an die Scheidung denken
Waldkater, Sunday, 25.01.2009, 09:40 (vor 6177 Tagen) @ Adam
Ja. Worauf sie keinen Anspruch hat, das kann sie nicht kassieren. Sie kann
Dich aus dem Haus werfen lassen: Gewaltvorwurf etc. Aber sie kann nicht
bleiben. Selbst das Gewaltschutzgesetz sieht keine Enteignung vor.
Keine Enteignung. Aber ich bin mir sicher, dass dir gegebenenfalls ein Gericht einen Mietvertrag für die künftige Ex aufdrängt, weil z.B. die Kinder nicht "aus ihrer vertrauten Umgebung herausgerissen werden dürfen" und somit dein Haus die einzige zumutbare Wohnmöglichkeit ist.
Lediglich wenn die Immobilie während der Ehe an Wert gewonnen hat, muß der
Wertzuwachs - und nur dieser - als ehelicher Zugewinn aufgeteilt werden.
Zu dem Wertzuwachs zählt allerdings eine während der Ehe abgetragene Hypothek dazu. "Alleine finanzieren" reicht also nur, wenn das bedeutet das die Immobilie schuldenfrei war. Und selbst dann zahlst Du den Wertzuwachs durch ganz allgemein gestiegene Immobilienpreise.
Allerdings würde ich nur Mutti ausziehen lassen. Die Kinder bleiben. Wo
kämen wir den da hin?
Könntest Du für diese Lösung ein reales Beispiel angeben, ist so etwas im Land der gerichtlich erschaffenen Übermuttis schon mal passiert oder ist das mehr aus der Rubrik "I have a Dream"?
Schon beim Hausbau an die Scheidung denken
Hirni, Sunday, 25.01.2009, 10:43 (vor 6177 Tagen) @ Adam
Allerdings würde ich nur Mutti ausziehen lassen. Die Kinder bleiben. Wo
kämen wir den da hin?
Glaubst Du wirklich was Du sagst? - Solange Du Alimentspflichtig bist gelten die Kinder als schutzbedürftig und dürfen in dem Häuschen / Eigentumswohnung wohnen und der Obsorgeberechtigte (= die Mutter) mit ihnen.
Selbst wenn Du auf der Strasse bleiben musst ist eine Mietzahlung der alleinerziehenden Mutter (selbst bei super Einkommen, Alimenten, Kinderbeihilfe, etc.) nicht zumutbar.
Einziger Vorteil: sind die Kinder Erwachsen bekommst Du dann die mittlerweile abgewohnte Bruchbude wieder, darfst sie sanieren damit, wenn Du verbraucht und pflegebedürftig ins Heim kommst die Gemeinde Deine Immobilie vermieten kann und so für die Kosten die Du verursachst auch abkassieren kann.
Dein Glaube ist mehr als eindeutig aus der Rubrik "I have a Dream"?
[quote]Allerdings würde ich nur Mutti ausziehen lassen. Die Kinder bleiben. Wo
kämen wir den da hin?[/quote]
Ich musste diesen Teil noch mal reinkopieren: So viel Naivität ist einfach zu schön. (Ich hab auch mal ans Christkind und den Osterhasen geglaubt und jetzt bin ich quasi ein Sandler, abhängig von der Unterstützung anderer, obwohl ich nicht arbeitslos bin)
Schon beim Hausbau an die Scheidung denken
roser parks, Sunday, 25.01.2009, 20:08 (vor 6177 Tagen) @ Adam
Lediglich wenn die Immobilie während der Ehe an Wert gewonnen hat, muß der
Wertzuwachs - und nur dieser - als ehelicher Zugewinn aufgeteilt werden.
Also 20 Jahre nichts an der Hütte machen. Das klingt nach viel Freizeit!
Mein Alter Herre würde, aber die Augen verdrehen, wenn ich ihm sage ich würde 20 Jahre nichts an einem eigenen Haus machen! Mensch was hat der gewerkelt an seiner Hütte.
Zusammenfassung: Also nicht Heiraten, eigens Haus/Wohnung evt. vorher anschaffen und Hobby suchen!
Schon beim Hausbau an die Scheidung denken
Christine
, Sunday, 25.01.2009, 10:43 (vor 6177 Tagen) @ Adam
Man muß vor der Hochzeit an das Thema Scheidung denken.
Ganz recht! Die Reihenfolge kann nur sein: Erst Haus bauen, allein
finanzieren, erst dann Heiraten.
Hier muss ich eine kleine Korrektur anbringen. Das Haus sollte (zumindest fast) schuldenfrei sein. Gehört das Haus überwiegend der Bank und können die Kreditraten nach einer Trennung nicht mehr bedient werden, dann ist es ebenfalls weg.
Kaum ein normalverdienender Arbeitnehmer kann Kreditraten und Unterhalt für Ex-Frau und Kinder bezahlen.
Dann fällt das Haus nicht in den
Zugewinnausgleich und es braucht deswegen auch keinen Ehevertrag. Wer ein
Haus nicht aus eigenen Mitteln finanzieren kann, der lasse die Finger
davon, bevor er die potentielle Exe an der Finanziereung beteiligt. Besser
kein Haus als ein Haus, das man nur alle 2 Wochen betreten darf, um seine
Kinder abzuholen.
Volle Zustimmung.
Im übrigen frage ich mich, warum muß es meistens ein neu erbautes Haus sein? Es sind mittlerweile so viele Häuser zur Zwangsverteigerung ausgeschrieben und wie sich jeder vorstellen kann, überweigend wegen Scheidung, das man heutzutage ein Haus für ein Bruchteil von dem bekommen kann, was es mal gekostet hat. Nachfolgend ein paar Quellen:
http://www.zvg.com/ Hier werden die Zwangsversteigerungen von den Gerichten inkl. Gutachten eingestellt.
http://www.zwangsversteigerung.de/
http://www.zvg-portal.de/
Gruß - Christine
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Schon beim Hausbau an die Scheidung denken
Hirni, Sunday, 25.01.2009, 11:02 (vor 6177 Tagen) @ Christine
Hier muss ich eine kleine Korrektur anbringen. Das Haus sollte (zumindest
fast) schuldenfrei sein. Gehört das Haus überwiegend der Bank und können
die Kreditraten nach einer Trennung nicht mehr bedient werden, dann ist es
ebenfalls weg.
Du hast Recht das Haus ist weg.
In Österreich gibt es aber noch eine Verschärfung:
Die Frau kann Dich anspannen lassen d.h. Dich zwingen das Haus zu vermieten
um so ein höheres Einkommen zu haben und folglich mehr Alimente zu zahlen.
Verkaufst Du das Haus um Schulden zu zahlen (auch die, die die Ex verursacht hat)
kann sie Dich anspannen lassen, damit Du vom Zinsertrag des durch Scheidung, Notverkauf etc.
vernichteten Vermögens Alimente zahlen musst.
(Keine Horrorvision: Das habe ich selbst erlebt und schafft eine Sklaverei)
Im übrigen frage ich mich, warum muß es meistens ein neu erbautes
Haus sein? Es sind mittlerweile so viele Häuser zur Zwangsverteigerung
ausgeschrieben und wie sich jeder vorstellen kann, überweigend wegen
Scheidung, das man heutzutage ein Haus für ein Bruchteil von dem bekommen
kann, was es mal gekostet hat.
Das ist zwar nett - aber bei den Gehältern und den Immobilienpreisen, war und ist, das sowieso die einzige Möglichkeit zu einer Immobilie zu gelangen.
Es sind dennoch Schulden von Nöten und ändert am Grundproblem wie Frauen sich an uns bereichern und uns versklaven nicht das geringste.
gar nicht erst heiraten !!!
Narrowitsch
, Sunday, 25.01.2009, 19:40 (vor 6177 Tagen) @ Bill
Nicht heiraten, keine gemeinsame Wohnung!
Die Institution Ehe,die Vater Staat jährlich 100 000fach löst - ist keine, sie ist bestenfalls eine folkloristische Veranstaltung, deren eigentlicher Zweck sich im Dunkel der Vergangenheit verliert und deren Kosten unkalkulierbar sind.Wer kann sich das schon leisten?
Getrennt wohnen, wie auch immer, ist zwar vergleichsweise teuer, könnte sich aber als gut angelegte Investition in eine Rückversicherung erweisen. Die eigene (Einraum-) Wohnung verhindert die Geburt einer juristischen Lebens - und Bedarfsgemeinschaft, die Rechtsverdrehern, Staat und gierigen ZeitgenossenInnen die ertrgreichen geschäfte erschwert.Auch als temporärer Rückzugsraum - womöglich Liebe stabilisierend. Natürlich meine ich einen 2 - Wohnungenhaushalt nicht als Hintertür für Eskarpaden, auch nicht als Möglichkeit sich der Liebe zu entziehen, sondern als eine der wenigen Chancen sie zu erhalten. Freilich - ich wünschte es mir anders; derzeit aber sehe ich keinen anderen vernünftigen Weg.
Der Traum vom eigenen Haus - Männer sollten sich die Gefahr von lebenslangem Alptraum nach dem Erwachen vor Augen halten. Zumindest junge, kräftige, arbeitsfähige, zeugungsfähige Männer.
Narrowitsch