Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Je reicher der Mann, desto häufiger sollen die Frauen Orgasmen haben

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Monday, 19.01.2009, 20:16 (vor 6183 Tagen)

'...Britische Psychologen sehen die Verbindung zwischen männlichem Reichtum und weiblichen Orgasmen in ihrer Studie als evolutionäres Erbe der sexuellen Selektion.

Männer, die wohlhabend sind und/oder einen hohen gesellschaftlichen Status haben, sind für Frauen attraktiver. Ihre Erfolge, Beziehungs- oder Ehepartner zu finden, sind höher, als es bei den Habenichtsen und Underdogs der Fall ist...'

heise

Tja, bist Du ein ALG2-Hausmann, bleibt's Weibchen unbefriedigt. Karriere lohnt sich also doppelt.

Viele Grüße
Wolfgang

Kann ich bestätigen

Mustrum, Monday, 19.01.2009, 21:18 (vor 6183 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Gebe mich regelmäßig glaubhaft als Mann aus, der Nutzen (in Form von Geld, Ansehen usw.) spenden kann und von Maskulismus keine Ahnung hat.

Es klappt, ist deprimierend.

Na, profitiert hat davon noch keine. Stinkt denen natürlich.

:-)

Je reicher der Mann, desto häufiger sollen die Frauen Orgasmen haben

exVater, Monday, 19.01.2009, 21:45 (vor 6183 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

'...Britische Psychologen sehen die Verbindung zwischen männlichem
Reichtum und weiblichen Orgasmen in ihrer Studie als evolutionäres Erbe der
sexuellen Selektion.

Männer, die wohlhabend sind und/oder einen hohen gesellschaftlichen Status
haben, sind für Frauen attraktiver. Ihre Erfolge, Beziehungs- oder
Ehepartner zu finden, sind höher, als es bei den Habenichtsen und Underdogs
der Fall ist...'

heise

Tja, bist Du ein ALG2-Hausmann, bleibt's Weibchen unbefriedigt. Karriere
lohnt sich also doppelt.

Viele Grüße
Wolfgang

Klar - für meine Ex war mein (für sie) zu geringes Einkommen der Scheidungsgrund.

Je reicher der Mann, desto häufiger sollen die Frauen Orgasmen haben

Borat Sagdijev, Tuesday, 20.01.2009, 00:09 (vor 6183 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Frauen haben so viel Orgasmen wie Mann Ihnen Taschengeld gibt.

Frau: Mir ist es zweimal gekommen!
Ich: Fuck!

Ach. Deswegen schreit die immer so ........nT

Maxx, Zürich, Tuesday, 20.01.2009, 01:40 (vor 6183 Tagen) @ Borat Sagdijev

..

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Potenzstörungen des Mannes Abhängig von Ausbeutung durch die Frau?

Hirni, Tuesday, 20.01.2009, 08:33 (vor 6182 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Da stellt sich auch die Frage ob der Grad von Potenzstörungen des Mannes abhängig von der erlebten Ausbeutung durch die Frau ist?

Kaufst du mir die Gucci Handtasche, Schatz?

Borat Sagdijev, Tuesday, 20.01.2009, 16:16 (vor 6182 Tagen) @ Hirni

Nein, meine Libido ist überfordert.

Je reicher der Mann, desto häufiger sollen die Frauen Orgasmen haben

Isegrim, Tuesday, 20.01.2009, 16:14 (vor 6182 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

cum hoc ergo propter hoc
Diese "Wissenschaftler" scheinen nicht zu verstehen, was der Unterschied zwischen Korrelation und Implikation ist, und daß man aus dem Einen nicht das Andere folgern kann.
Vielleicht suchen sich reiche Männer orgasmusfreudigere Frauen? Vielleicht beflügelt das Wissen, seine Frau toll befriedigen zu können die Männer im Job und sie verdienen deshalb mehr? Vielleicht sind Frauen reicherer Männer eher auf ihre Außenwirkung bedacht und flunkern mehr bei einer derartigen Befragung? Vielleicht sorgt bei Männern dieselbe Eigenschaft, die Für Joberfolg sorgt (z.B. Intelligenz und/oder Durchsetzungsvermögen) auch dafür, daß sie bessere Liebhaber sind?
Vielleicht, vielleicht, vielleicht... vielleicht sollte man in der wissenschaftlichen Ausbildung generell mehr Wert auf Logik- und Statistikkenntnisse legen!

Je reicher der Mann, desto häufiger sollen die Frauen Orgasmen haben

Tigresa, Berlin, Tuesday, 20.01.2009, 16:33 (vor 6182 Tagen) @ Isegrim

cum hoc ergo propter hoc
Diese "Wissenschaftler" scheinen nicht zu verstehen, was der Unterschied
zwischen Korrelation und Implikation ist, und daß man aus dem Einen nicht
das Andere folgern kann.
Vielleicht suchen sich reiche Männer orgasmusfreudigere Frauen? Vielleicht
beflügelt das Wissen, seine Frau toll befriedigen zu können die Männer im
Job und sie verdienen deshalb mehr? Vielleicht sind Frauen reicherer Männer
eher auf ihre Außenwirkung bedacht und flunkern mehr bei einer derartigen
Befragung? Vielleicht sorgt bei Männern dieselbe Eigenschaft, die Für
Joberfolg sorgt (z.B. Intelligenz und/oder Durchsetzungsvermögen) auch
dafür, daß sie bessere Liebhaber sind?
Vielleicht, vielleicht, vielleicht... vielleicht sollte man in der
wissenschaftlichen Ausbildung generell mehr Wert auf Logik- und
Statistikkenntnisse legen!

Hallo Isegrim,

im Spiegel wird zu diesem Thema im letzten Abschnitt genau das angesprochen:

"Problematisch an der Studie ist, dass es sich lediglich um eine Korrelation handelt, eine Ursache-Wirkung-Beziehung ist damit keinesfalls bewiesen. Auch wenn die britischen Forscher Faktoren wie Alter der Frauen, Glücksgefühl, Bildungsniveau und Dauer der Partnerschaft nach eigenen Angaben ausschließen können, sind komplexere Zusammenhänge denkbar. Hinter dem Phänomen könnten, sofern es sich in weiteren Studien bestätigt, beispielsweise eine oder mehrere Eigenschaft der Männer stecken. Diese könnten sowohl ein höheres Einkommen zur Folge haben als auch mehr Höhepunkte der Partnerinnen."

Gruß
Tigresa

Je reicher der Mann, desto häufiger sollen die Frauen Orgasmen haben

Isegrim, Tuesday, 20.01.2009, 17:17 (vor 6182 Tagen) @ Tigresa

Dann ist der Vorwurf eher an den Telepolis-Journalisten zu richten, denn an die Macher der Studie. Wiewohl ich genau diesen "ich verwchsele Korrelationen mit Implikationen"-Fehler schon oft auch in der Wissenschaft beobachtet habe.
Vom Ottonormalbürger ganz zu schweigen....

Je reicher der Mann, desto häufiger sollen die Frauen Orgasmen haben

Max, Fliegentupfing, Tuesday, 20.01.2009, 22:04 (vor 6182 Tagen) @ Tigresa

Hinter
dem Phänomen könnten, sofern es sich in weiteren Studien bestätigt,
beispielsweise eine oder mehrere Eigenschaft der Männer stecken. Diese
könnten sowohl ein höheres Einkommen zur Folge haben als auch mehr
Höhepunkte der Partnerinnen."[/i]

... die übliche Strategie: Ignoriere alles, was zu dem Thema ohnehin bekannt ist (also "Diamonds are a girl´s best friends" - M.Monroe, Imelda Marcos, Grace Mugabe, Jackie Onassis, Anna Nicole Smith, Heather Mills, Ivana Trump und-und-und ...) - und tue so, als sei Alles noch im Ungewissen. Die Studie ist näher an der Wahrscheinlichkeit als sonstwer. Sie zu ignorieren, ist unter Gesundheitsaspekten sicherlich eine gute Alternative zum Drogenkonsum.

Kennt die SPIEGEL-Masche - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Je reicher der Mann, desto häufiger sollen die Frauen Orgasmen haben

Max, Fliegentupfing, Tuesday, 20.01.2009, 22:13 (vor 6182 Tagen) @ Max

Hinter
dem Phänomen könnten, sofern es sich in weiteren Studien bestätigt,
beispielsweise eine oder mehrere Eigenschaft der Männer stecken. Diese
könnten sowohl ein höheres Einkommen zur Folge haben als auch mehr
Höhepunkte der Partnerinnen."[/i]


... die übliche Strategie: Ignoriere alles, was zu dem Thema ohnehin
bekannt ist (also "Diamonds are a girl´s best friends" - M.Monroe, Imelda
Marcos, Grace Mugabe, Jackie Onassis, Anna Nicole Smith, Heather Mills,
Ivana Trump und-und-und ...) - und tue so, als sei Alles noch im
Ungewissen. Die Studie ist näher an der Wahrscheinlichkeit als sonstwer.
Sie zu ignorieren, ist unter Gesundheitsaspekten sicherlich eine gute
Alternative zum Drogenkonsum.

Kennt die SPIEGEL-Masche - Max

... außerdem: Die Studie deckt sich mit tausend eigenen Beobachtungen. Nur eine davon - aus Lettland, von vor zehn Jahren schon: Auf den Beifahrersitzen der schöneren Autos sassen die schöneren Chicks. Gänzlich unabhängig von Alter und Aussehen des Fahrers. Auf den Beifahrersitzen alter, verrosteter Ladas saßen entweder alte Ommas oder Bauarbeiter. Wie´s wohl kam?

Geklärte Fragen von - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Je reicher der Mann, desto häufiger sollen die Frauen Orgasmen haben

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 20.01.2009, 23:43 (vor 6182 Tagen) @ Max

Hinter
dem Phänomen könnten, sofern es sich in weiteren Studien bestätigt,
beispielsweise eine oder mehrere Eigenschaft der Männer stecken.
Diese könnten sowohl ein höheres Einkommen zur Folge haben als auch
mehr Höhepunkte der Partnerinnen."[/i]


... die übliche Strategie: Ignoriere alles, was zu dem Thema ohnehin
bekannt ist (also "Diamonds are a girl´s best friends" - M.Monroe,
Imelda Marcos, Grace Mugabe, Jackie Onassis, Anna Nicole Smith, Heather
Mills, Ivana Trump und-und-und ...) - und tue so, als sei Alles noch im
Ungewissen. Die Studie ist näher an der Wahrscheinlichkeit als
sonstwer. Sie zu ignorieren, ist unter Gesundheitsaspekten sicherlich
eine gute Alternative zum Drogenkonsum.

Kennt die SPIEGEL-Masche - Max


... außerdem: Die Studie deckt sich mit tausend eigenen Beobachtungen. Nur
eine davon - aus Lettland, von vor zehn Jahren schon: Auf den
Beifahrersitzen der schöneren Autos sassen die schöneren Chicks. Gänzlich
unabhängig von Alter und Aussehen des Fahrers. Auf den Beifahrersitzen
alter, verrosteter Ladas saßen entweder alte Ommas oder Bauarbeiter. Wie´s
wohl kam?

Geklärte Fragen von - Max

Zufälle, würde ich sagen, Max. Du willst doch nicht ernsthaft behaupten... nee, das glaube ich nun wirklich nicht. Frauen sind nicht so!

Amen,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Was Tigresa nicht bekommt (ErfolgReicher Mann) muss relativiert werden

Borat Sagdijev, Wednesday, 21.01.2009, 02:01 (vor 6182 Tagen) @ Max

Hinter
dem Phänomen könnten, sofern es sich in weiteren Studien bestätigt,
beispielsweise eine oder mehrere Eigenschaft der Männer stecken. Diese
könnten sowohl ein höheres Einkommen zur Folge haben als auch mehr
Höhepunkte der Partnerinnen."[/i]

Dann ist es halt "Erfolg" bei dem die Fotzen feucht werden.
Und Erfolg führt auch zu Geld.

Textverständnis?

Tigresa, Berlin, Wednesday, 21.01.2009, 02:08 (vor 6182 Tagen) @ Borat Sagdijev

Meine Güte krieg´ Dich wieder ein.
Ich habe den Foristen lediglich darauf hingewiesen, daß der Spiegel-Artikel seine Kritik aufgreift. In keinem Wort habe ich mich dazu geäußert, ob ich die darin angesprochenen Theorien für richtig oder falsch halte.

Aber wer lesen kann, ist halt klar im Vorteil.

Kausalität ist starke Korrelation

Borat Sagdijev, Wednesday, 21.01.2009, 15:22 (vor 6181 Tagen) @ Tigresa

Meine Güte krieg´ Dich wieder ein.
Ich habe den Foristen lediglich darauf hingewiesen, daß der
Spiegel-Artikel seine Kritik aufgreift. In keinem Wort habe ich mich
dazu geäußert, ob ich die darin angesprochenen Theorien für richtig oder
falsch halte.

Aber wer lesen kann, ist halt klar im Vorteil.

Gemessen an deiner Reaktion muss ich sogar ein Hyper-Textverständnis haben Dinge daraus zu lesen die dich so aufregen, dass du mir Dummheit unterstellst.

Für micht ist Kausalität und Implikationen eine Korrelation die so Stark ist, dass ein Mensch - individuell verschieden - dieser jegliche Wahrscheinlichkeit abspricht.

Bei Wenn-Dann Implikationen ist das entscheidende die Zeitmessung.
Zeit können wir nur endlich Genau messen, es bleibt immer eine Unschärfe, eine Wahrscheinlichkeit.

Kausalilät, Implikationen etc. sind eine menschliche Vereinfachung die (äußerst) kleine Wahrscheinlichkeiten - individuell verschieden - unterschlägt.

Die Frage ist deswegen fast nie entweder ob, sondern wieviel.

Und als Frau solltest du verschärft die Selbstreferenz deiner Sprache bedenken.

Hoffentlich war das keine Goethe-Lesung im Affenkäfig.

Kausalität ist starke Korrelation

Tigresa, Berlin, Wednesday, 21.01.2009, 15:39 (vor 6181 Tagen) @ Borat Sagdijev

Hallo Borat,

Gemessen an deiner Reaktion muss ich sogar ein Hyper-Textverständnis haben
Dinge daraus zu lesen die dich so aufregen, dass du mir Dummheit
unterstellst.

Dummheit habe ich Dir zwar nicht unterstellt, aber an Deiner Reaktion gemessen, scheine ich Dich wohl getroffen zu haben.

Meine leichte Verärgerung ist vielleicht mit der Überschrift Deines Beitrags in Kombination mit dem Text an sich (den ich Dank der Überschrift als an mich gerichtet verstanden habe) zu erklären. Wobei Du nicht vergessen solltest, daß ich lediglich (völlig wertfrei) aus dem Spiegel zitierte, um einen Foristen auf etwas aufmerksam zu machen.

Daraus irgendeine Stellungnahme meinerseits herauszulesen, ist schon wirklich erstaunlich.

Das hier:

Und als Frau solltest du verschärft die Selbstreferenz deiner Sprache
bedenken.

topts eigentlich nur noch. Sag mal ehrlich, gehen Dir diese Vorurteilsscheuklappen nicht manchmal auch auf den Keks?

Gruß
Tigresa

Kausalität ist starke Korrelation

Isegrim, Wednesday, 21.01.2009, 18:34 (vor 6181 Tagen) @ Borat Sagdijev

Für micht ist Kausalität und Implikationen eine Korrelation die so Stark
ist, dass ein Mensch - individuell verschieden - dieser jegliche
Wahrscheinlichkeit abspricht.

??
Die Aussage verstehe ich überhaupt nicht. Erklärung.

Korrelation ist eine mathematische Größe, die den Zusammenhang zwischen zwei Zufallsvariablen beschreibt. Sie liegt zwischen -1 und +1.
Zwei unabhängige Zufallsvariablen - z.B. das Werfen zweier Würfel unabhängig voneinander - sind unkorreliert (=Korrelation ist Null). Die Umkehrung gilt im Allgemeinen nicht!
Korrelation testet gewissermaßen, ob ein linearer Zusammenhang zwischen den Zufallsgrößen besteht.
Zufallsvariablen können sogar Funktionen voneinander sein, und dennoch unkorreliert sein.

Bei Wenn-Dann Implikationen ist das entscheidende die Zeitmessung.
Zeit können wir nur endlich Genau messen, es bleibt immer eine Unschärfe,
eine Wahrscheinlichkeit.

Was Implikation mit Zeitmessung zu tun haben soll weiß ich tatsächlich nicht. Zwei Ereignisse, die stark korreliert sind müssen sich nicht implizieren, selbst wenn man das zeitliche Auftreten der Ereignisse nacheinander exakt ausdrücken kann, oder gar als Funktion irgendeineer Größe beschreiben kann.
Blitz und Donner sind stark korreliert. Die zeitliche Wahrnehmung der Ereignisse relativ zueinander ist exakt meß- und vorraussagbar, eine Funktion in Abhängigkeit zur Entfernung der elektrischen Entladung.
Dennoch löst weder der Blitz den Donner aus noch umgekahrt: es ist die elektrische Entladung, die beides auslöst!

Kausalilät, Implikationen etc. sind eine menschliche Vereinfachung die
(äußerst) kleine Wahrscheinlichkeiten - individuell verschieden -
unterschlägt.

Die Frage ist deswegen fast nie entweder ob, sondern wieviel.

Satz völlig unverständlich.

Tigressa hatte recht mit ihrer Anmerkung: der Spiegel weist im Gegensatz zu Heise auf die Fragwürdigkeit der Schlußfolgerung hin. Der Fehler scheint also eher beim Heise-Journalisten zu liegen, denn bei den Forschern.

Auch hat weder Tigressa noch der Spiegel die Prämisse "Reiche Männer bekommen mehr/attraktivere Frauen ab." angegriffen, sondern nur die Konklusion:

1. Prämisse:
Reiche Männer bekommen mehr/attraktivere Frauen ab. (bzw.: Reiche Männer sind attraktiver für Frauen als arme Männer)
2. Prämisse:
Frauen reicher Männer bekommen mehr Orgasmen.
Konklusion:
Da Frauen reicherer Männer mehr Orgasmen bekommen, sind reiche Männer für Frauen attraktiver.

Diese Konklusion ist angreifbar, da sie nur auf Korrelationen beruht.
Prämisse 1 glaube ich auch. Prämisse 2 würde ich eher bezweifeln.

Entsprechend ist auch Deine Kritik an Tigressa völlig am Thema vorbei und einfach nur diffamierend ("Was Tigresa nicht bekommt (ErfolgReicher Mann) muss relativiert werden").
Das mit der Selbstreferenz der Sprache solltest Du auch mal überdenken - unabhängig vom Geschlecht.

Zudem ist es einfach nur dämlich, nur weil man gewisse Teile des Feminismus (oder ihn in seiner Gesamtheit) ablehnt, auf alles sinnlos loszugehen, wass einen weiblichen Nick hat.

Kopfschüttelnd
Isegrim

Kausalität ist starke Korrelation

Borat Sagdijev, Thursday, 22.01.2009, 15:10 (vor 6180 Tagen) @ Isegrim

Für micht ist Kausalität und Implikationen eine Korrelation die so Stark
ist, dass ein Mensch - individuell verschieden - dieser jegliche
Wahrscheinlichkeit abspricht.


??
Die Aussage verstehe ich überhaupt nicht. Erklärung.

Nochmal anders:

Ich zweifle unseren Begriff von Kausalität an. Alles ist Wahrscheinlichkeit. Was wir als kausale Zusammenhänge bezeichnen ist mehr eine Selbstreferenz von Gedankenmodellen in unserm Kopf im sozialen Konsens.

Wenn von uns beobachtete Zusammenhänge eine individuelle Wahrscheinlichkeitsschwelle überschreiten, symbolisieren/vereinfachen wir es zu etwas Absolutem, zu kausalen Zusammenhängen.

Unser „westlicher Verstand“ neigt dazu die entscheidendste „Ursache“ eines Sinneseindrucks-Musters zur „Problemlösung“ zu finden. Dass es unendlich viele andere Ursachen gibt, die für uns meist aber auch weniger beeinflussbar sind wird uns wohl auch deswegen nicht bewusst.
Das ist ein durchaus effektive Fähigkeit unseres Hirns, aber für viele auch eine potentielle Sackgasse.

Korrelation ist eine mathematische Größe, die den Zusammenhang zwischen
zwei Zufallsvariablen beschreibt. Sie liegt zwischen -1 und +1.
Zwei unabhängige Zufallsvariablen - z.B. das Werfen zweier Würfel
unabhängig voneinander - sind unkorreliert (=Korrelation ist Null). Die
Umkehrung gilt im Allgemeinen nicht!
Korrelation testet gewissermaßen, ob ein linearer Zusammenhang zwischen
den Zufallsgrößen besteht.
Zufallsvariablen können sogar Funktionen voneinander sein, und dennoch
unkorreliert sein.

Ich meine mit Korrelation vor allem „Mustererkennung“. Also wir erkennen ein Muster – Zwangsweise immer mit einer Unschärfe – und betreiben so Symbolisierung oder verlustbehaftete Informationskompression um das „Beste“ für uns mit unseren begrenzten Sinneseindrücken und Hirnfunktionen zu erreichen.

Kausalität ist ein Konstrukt unseres Geistes, aber nicht die ultimative Wahrheit für das viele es Halten sondern symbolisierte Korrelation von Sinneseindrücken.

Bei Wenn-Dann Implikationen ist das entscheidende die Zeitmessung.
Zeit können wir nur endlich Genau messen, es bleibt immer eine

Unschärfe,

eine Wahrscheinlichkeit.


Was Implikation mit Zeitmessung zu tun haben soll weiß ich tatsächlich
nicht. Zwei Ereignisse, die stark korreliert sind müssen sich nicht
implizieren, selbst wenn man das zeitliche Auftreten der Ereignisse
nacheinander exakt ausdrücken kann, oder gar als Funktion irgendeineer
Größe beschreiben kann.
Blitz und Donner sind stark korreliert. Die zeitliche Wahrnehmung der
Ereignisse relativ zueinander ist exakt meß- und vorraussagbar, eine
Funktion in Abhängigkeit zur Entfernung der elektrischen Entladung.
Dennoch löst weder der Blitz den Donner aus noch umgekahrt: es ist die
elektrische Entladung, die beides auslöst!

Du stellst gerade die Implikation wenn elektrische Entladung dann Blitz und dann Donner auf.
Doch auch das ist nur eine beobachtete starke Korrelation.
Auch sind die Begriffe „elektrische Entladung“, Blitz und Donner schon sprachliche Symbole. Du beschreibst also gerade was ich vorher aufdeckte: Kausalität und Implikation ist Selbstreferenz von Gedankenkonstrukten.

Und was ist die Ursache für die „elektrische Entladung“?
Ein einzelnes Elektron was sich bewegt?
Warum bewegt es sich?
Warum bewegt sich was das Elektron bewegt?
Unsere „Kausalität“ geht irgendwann in der Unschärfe verloren mit der wir die Zeit oder Raum messen können und wird zur Wahrscheinlichkeit.
Zudem ist auch Zeit und Raum ein Gedankenkonstrukt und relativiert Kausalität damit weiter.

Kausalilät, Implikationen etc. sind eine menschliche Vereinfachung die
(äußerst) kleine Wahrscheinlichkeiten - individuell verschieden -
unterschlägt.

Die Frage ist deswegen fast nie entweder ob, sondern wieviel.


Satz völlig unverständlich.

Vielleicht haben meine Ausführungen etwas zum Verständnis beigetragen.

Tigressa hatte recht mit ihrer Anmerkung: der Spiegel weist im Gegensatz
zu Heise auf die Fragwürdigkeit der Schlußfolgerung hin. Der Fehler scheint
also eher beim Heise-Journalisten zu liegen, denn bei den Forschern.

Auch hat weder Tigressa noch der Spiegel die Prämisse "Reiche Männer
bekommen mehr/attraktivere Frauen ab." angegriffen, sondern nur die
Konklusion:

1. Prämisse:
Reiche Männer bekommen mehr/attraktivere Frauen ab. (bzw.: Reiche Männer
sind attraktiver für Frauen als arme Männer)
2. Prämisse:
Frauen reicher Männer bekommen mehr Orgasmen.
Konklusion:
Da Frauen reicherer Männer mehr Orgasmen bekommen, sind reiche Männer für
Frauen attraktiver.

Diese Konklusion ist angreifbar, da sie nur auf Korrelationen beruht.
Prämisse 1 glaube ich auch. Prämisse 2 würde ich eher bezweifeln.

Wie ich schon sagte ist nicht entscheidend – stark vereinfacht gesagt - ob wir eine der Prämissen Glauben, sondern wie sehr.

Entsprechend ist auch Deine Kritik an Tigressa völlig am Thema vorbei und
einfach nur diffamierend ("Was Tigresa nicht bekommt (ErfolgReicher Mann)
muss relativiert werden").

OK, Provokant.
Und ihrer Reaktion nach zu schließen habe ich gut getroffen.

Und es ist zutiefst weibliche – ins perfide Steigerbare - Kommunikationsstrategie, etwas unangenehmes nicht aussprechen zu wollen und sich hinter Mittelsmännern, Zitaten, Referenzen und Relativierungen zu verstecken und immer einen Ausweg parat zu haben: „Es war doch nicht so Gemeint“ „Das habe ich doch gar nicht gesagt“ „Du verstehst es nicht“ aber trotzdem die Botschaft zu kommunizieren.
Political Correctness ist ein anderes Wort dafür das effektive, direkte männliche Aussprechen einer ungewollten Botschaft zu verbieten und die weibliche Domäne mit tausenden Worten verschleiert die gleiche Botschaft „totlabernd“ kommunizierend zu bevorzugen.

Ist natürlich stark überspitzt von mir.

Genau das habe ich damit auf die Probe gestellt und habe meine Reaktion bekommen.
Antwort würde ich es nicht nennen, denn ich erhielt so gut wie keine neue Information.

Das mit der Selbstreferenz der Sprache solltest Du auch mal überdenken -
unabhängig vom Geschlecht.

Ich bin mir doch der Selbstreferenz meiner Sprache bewusst und kommuniziere das?

Zudem ist es einfach nur dämlich, nur weil man gewisse Teile des
Feminismus (oder ihn in seiner Gesamtheit) ablehnt, auf alles sinnlos
loszugehen, wass einen weiblichen Nick hat.

Sinnlos angreifen?
Das ist mein semantisches Tourette-Syndrom. Ich konnte nichts dagegen tun und bin froh drum.

Kausalität ist starke Korrelation

Tigresa, Berlin, Thursday, 22.01.2009, 15:53 (vor 6180 Tagen) @ Borat Sagdijev

Hallo Borat,

Und es ist zutiefst weibliche – ins perfide Steigerbare -
Kommunikationsstrategie, etwas unangenehmes nicht aussprechen zu wollen und
sich hinter Mittelsmännern, Zitaten, Referenzen und Relativierungen zu
verstecken und immer einen Ausweg parat zu haben: „Es war doch nicht so
Gemeint“ „Das habe ich doch gar nicht gesagt“ „Du verstehst es nicht“ aber
trotzdem die Botschaft zu kommunizieren.
Political Correctness ist ein anderes Wort dafür das effektive, direkte
männliche Aussprechen einer ungewollten Botschaft zu verbieten und die
weibliche Domäne mit tausenden Worten verschleiert die gleiche Botschaft
„totlabernd“ kommunizierend zu bevorzugen.

Ist natürlich stark überspitzt von mir.

Genau das habe ich damit auf die Probe gestellt und habe meine Reaktion
bekommen.
Antwort würde ich es nicht nennen, denn ich erhielt so gut wie keine neue
Information.

findest Du es nicht ein wenig merkwürdig (um nicht zu sagen kindisch), mir etwas in den Mund zu legen, was ich in keinem Wort gesagt habe, nur um dann, wenn ich mich verteidige, mit der "zutiefst weiblichen Kommunikationsstrategie" zu kommen?
Meinst Du, Männer würden da so sehr anders handeln?

Stark überspitzt sieht das so aus:
Tigresa: Der Apfel ist grün
Borat: Tigresa sagt, der Apfel ist rot
Tigresa: Äh nein, ich meinte, der Apfel wäre grün!
Borat: Typisch Frau, sagt immer sie hätte es so nicht gemeint!

Also ehrlich, das ist doch lächerlich.

Gruß
Tigresa

Kausalität ist starke Korrelation

Borat Sagdijev, Thursday, 22.01.2009, 19:41 (vor 6180 Tagen) @ Tigresa

findest Du es nicht ein wenig merkwürdig (um nicht zu sagen kindisch), mir
etwas in den Mund zu legen, was ich in keinem Wort gesagt habe, nur um
dann, wenn ich mich verteidige, mit der "zutiefst weiblichen
Kommunikationsstrategie" zu kommen?

Die Frage ist nun wer Anderen mehr in den Mund legt.
Männer, weil sie einen Penis haben?
Frauen, weil sie „sozialer“ ausgerichtet sind und dazu mehr Reden müssen?

Meinst Du, Männer würden da so sehr anders handeln?

Ja, da gibt es eindeutige Geschlecherstrategien:

Mann: prägnantere, direktere analytischere Kommunikation „Schweigen“
Frau: indirektere, verschleiertere, blumigere Kommunikation „Totlabern“

Aber gesamtheitlich betrachtet kommt es etwa aufs gleiche raus, sonst ist die „Arbeitsteilung“ für die Reproduktion gefährdet.

Stark überspitzt sieht das so aus:
Tigresa: Der Apfel ist grün
Borat: Tigresa sagt, der Apfel ist rot
Tigresa: Äh nein, ich meinte, der Apfel wäre grün!
Borat: Typisch Frau, sagt immer sie hätte es so nicht gemeint!

Genauer:

Original: Frauen haben mehr Orgasmen bei Reichem Mann
Isegrim: Korrelation ist nicht Kausalität. Relativierungs / Differenzierungsversuch
Tigresa: Bestätigung von Isegrim und weitere Relativierung / Differenzierung durch Zitat.
Max: Kritik an den Relativierungsversuchen.
Borat: Provokante Unterstellung Tigresas Motiv für die Relativierungsversuche, Infragestellung/Erklärungsversuch von Kausalitätsbegriff

Also ehrlich, das ist doch lächerlich.

Lachen ist Gesund. Oder ist Gesund Lachen?

Kausalität ist starke Korrelation

Tigresa, Berlin, Thursday, 22.01.2009, 20:31 (vor 6180 Tagen) @ Borat Sagdijev

Hallo Borat,

Original: Frauen haben mehr Orgasmen bei Reichem Mann
Isegrim: Korrelation ist nicht Kausalität. Relativierungs /
Differenzierungsversuch
Tigresa: Bestätigung von Isegrim und weitere Relativierung /
Differenzierung durch Zitat.

Das ist genau der Punkt, den Du total mißdeutest.
Aber weißt Du was? Vergiß es einfach - wir sind doch hier nicht im Kindergarten

;-)

Gruß
Tigresa

Kausalität ist starke Korrelation

Isegrim, Thursday, 22.01.2009, 18:48 (vor 6180 Tagen) @ Borat Sagdijev

Jetzt verstehe ich erst, was Du mit Deinem obign Post überhaupt sagen wolltest.
Was Deine Kritik am Begriff der Kausalität damit zu tun hat, ob Tigressa einen "erfolgreichen Mann" abbekommt oder nicht ist mir hingegen immernoch schleierhaft.

Der Glaube an Kausalität und die Suche nach Kausalzusammenhängen scheint dem Menschen angeboren zu sein. Selbst Kleinkinder suchen schon nach der Ursache von Sinneseindrücken: es ist zutiefst menschlich (und nicht allein "westlich"). Ich glaube an Kausalzusammenhänge, ich glaube an einen unabänderlichen Satz von Naturgesetzen, welche jeden Vorgang im Universum bestimmen. Unsere Beschreibungen der Welt sind Annäherungen an diese Gesetze. Vielleicht haben einige dieser Gesetze selbst einen eingebauten Wahrscheinlichkeitsbegriff, sind also nicht vollständig deterministisch (Quantentheorie), aber das ändert kaum etwas. Das Gesetz der großen Zahl reduziert den Einfluß dieser Unsicherheiten dementsprechend, daß sie zu vernachlässigen sind, sobald man eine gewisse Größenordnung erreicht hat.
Im Grunde geht es ja darum, Vorraussagen über die Zukunft zu machen, und gerade die Physik kann dies ausgesprochen gut. Wir kennen die Gesetze der Himmelsmechanik und können sehr genau die Aufgangszeiten von Planeten vorherberechenen, die Umlaufbahnen von Sateliten etc.

Natürlich basieren diese gesetze auf beobachteten Korrelationen, aber in einem anderen Setting, als bei dieser Studie:
In einem Experiment, welches wiederholbar ist, ist der Ereignis "Ursache" sehr stark korreliert mit dem Ereignis "Wirkung". Wir können dann sagen, daß die Ursache die Wirkung auslöst (der Aufbau eines starken elektischen Potentials zwischen zwei Metallplatten sorgt ab einer gewissen Schwelle dafür, daß eine Entladung stattfindet, die mit Lichtemission verbunden ist, Schallwellen entstehen, Ozon wird gebildet usw.. Ob wir den Vorgang dann bis ins kleinste Detail verstanden haben (Deine Frgen: Was ist ein Elektron, warum bewegt es sich) ist völlig unerheblich. Ich weiß: lege ich eine Spannung an, so gibt es ab einer gewissen Schwelle eine Entladung, die Blitz und Donner produziert).

Das ist etwas völlig anderes, als wenn in einer Feldstudie herausgefunden wird, daß zwei Merkmale gehäuft gemainsam auftreten. Zum Beispiel starker Bartwuchs und das Vorhandensein von Hoden und Penis sind beim Menschen sicherlich stark korreliert. Aber es besteht kein Kausalzusammenhang zwischen diesen Größen.

Es gibt auch Kausalzusammenhänge in den Sozialwissenschaften, der Psychologie und ähnlichen Bereichen. Nur dort ist die Korrelation zwischen Ursache und Wirkung nicht mehr ganz so stark: die Systeme sind zu komplex, so daß wir die Ursache-Wirkung-Zusammenhänge noch nicht wirklich verstanden haben. Dennoch ist es bisweilen so, daß eine distinkte Ursache offensichtlich derart bestimmend im Ursache-Wirkungs-Geflecht ist, daß in den meisten Fällen das Vorhanden sein der Ursache hinreichend für die Wirkung ist, und auf das Herstellen der Ursache die erwartete Wirkung folgt.
Wenn man ein Kind seine ganze Kindheit hindurch lieblos behandelt und grundlos schwer mißhandelt, so wird es als Erwachsener eine psychische Störung entwickeln und kein normales Leben führen können. Das trifft in den meisten Fällen zu - aber es gibt auch immer wieder Kinder, die unter extrem negativen Sozialisationsbedingungen aufwuchsen, und dennoch normale Zeitgenossen sind.

Ist also "Kausalität und Implikation Selbstreferenz von Gedankenkonstrukten"?
Nein, ist es nicht. Es gibt tatsächlich Kausalbeziehungen in der Welt, wir benutzen nur sprachliche Symbole um sie zu beschreiben. Diese sprachlichen Symbole besitzen eine gewisse Unschärfe - diese ist aber minimierbar. Zudem ist sie derart klein, daß Kommunikation möglich ist, und auf Basis von sprachlich/symbolischer übermittlung von Iformationen Konzepte vermittelt werden können, die es ermöglichen, sehr präzise die Zukunft vorherzusagen - all das wäre nicht möglich, wenn es "da draußen" keine Kausalität gebe, sondern sie nur auf der Ebene unserer Gedankenkonstrucke exisiterte.
Das ist ein Glaube: morgen könnten sich alle uns bekannten Naturgesetze auf den Kopf stellen. Aber die Evidenzen für diesen Glauben sind überwältigent.

Deine Argumentation erninnert mich fatal an dieses postmodern-dekonstrukivistische Geschwurbel einiger Philosophen - die viele dicke Bücher darüber schreiben, daß es nichts gibt, worüber man Bücher schreiben kann....

Kausalität ist starke Korrelation

Borat Sagdijev, Thursday, 22.01.2009, 20:05 (vor 6180 Tagen) @ Isegrim

Jetzt verstehe ich erst, was Du mit Deinem obign Post überhaupt sagen
wolltest.
Was Deine Kritik am Begriff der Kausalität damit zu tun hat, ob Tigressa
einen "erfolgreichen Mann" abbekommt oder nicht ist mir hingegen immernoch
schleierhaft.

Der Glaube an Kausalität und die Suche nach Kausalzusammenhängen scheint
dem Menschen angeboren zu sein. Selbst Kleinkinder suchen schon nach der
Ursache von Sinneseindrücken: es ist zutiefst menschlich (und nicht allein
"westlich"). Ich glaube an Kausalzusammenhänge, ich glaube an einen
unabänderlichen Satz von Naturgesetzen, welche jeden Vorgang im Universum

Und Glauben ist nicht Wissen.

bestimmen. Unsere Beschreibungen der Welt sind Annäherungen an diese
Gesetze. Vielleicht haben einige dieser Gesetze selbst einen eingebauten
Wahrscheinlichkeitsbegriff, sind also nicht vollständig deterministisch
(Quantentheorie), aber das ändert kaum etwas. Das Gesetz der großen Zahl
reduziert den Einfluß dieser Unsicherheiten dementsprechend, daß sie zu
vernachlässigen sind, sobald man eine gewisse Größenordnung erreicht hat.
Im Grunde geht es ja darum, Vorraussagen über die Zukunft zu machen, und
gerade die Physik kann dies ausgesprochen gut. Wir kennen die Gesetze der
Himmelsmechanik und können sehr genau die Aufgangszeiten von Planeten
vorherberechenen, die Umlaufbahnen von Sateliten etc.

Deswegen soll ich die suggestion/implikation von Kausalitäten nicht in Frage stellen?

Natürlich basieren diese gesetze auf beobachteten Korrelationen, aber in
einem anderen Setting, als bei dieser Studie:
In einem Experiment, welches wiederholbar ist, ist der Ereignis
"Ursache" sehr stark korreliert mit dem Ereignis "Wirkung". Wir können dann
sagen, daß die Ursache die Wirkung auslöst (der Aufbau eines starken
elektischen Potentials zwischen zwei Metallplatten sorgt ab einer gewissen
Schwelle dafür, daß eine Entladung stattfindet, die mit Lichtemission
verbunden ist, Schallwellen entstehen, Ozon wird gebildet usw.. Ob wir den
Vorgang dann bis ins kleinste Detail verstanden haben (Deine Frgen: Was ist
ein Elektron, warum bewegt es sich) ist völlig unerheblich. Ich weiß: lege
ich eine Spannung an, so gibt es ab einer gewissen Schwelle eine Entladung,
die Blitz und Donner produziert).

Nein. Du Glaubst, wie du schon gesagt hat.
Denn die „Schwelle“ versiehst du mit einem Sicherheitsabstand, dass du dir deines Glaubens sicher genug sein kannst.

Das ist etwas völlig anderes, als wenn in einer Feldstudie herausgefunden

Ja, das Szenario ist wesentlich komplexer. Aber sonst?

wird, daß zwei Merkmale gehäuft gemainsam auftreten. Zum Beispiel starker
Bartwuchs und das Vorhandensein von Hoden und Penis sind beim Menschen
sicherlich stark korreliert. Aber es besteht kein Kausalzusammenhang
zwischen diesen Größen.

Und sind die Hoden weg geht auch der Bartwuchs. Nennt man das nicht einen Kausalzusammenhang?

Es gibt auch Kausalzusammenhänge in den Sozialwissenschaften, der
Psychologie und ähnlichen Bereichen. Nur dort ist die Korrelation zwischen
Ursache und Wirkung nicht mehr ganz so stark: die Systeme sind zu komplex,
so daß wir die Ursache-Wirkung-Zusammenhänge noch nicht wirklich verstanden

Das sind die „einfachen“ Systeme mit für dich eindeutiger Kausalität auch, weil du deren Komplexität noch nicht erkannt hast.

Und Zufall fängt da an wo das Gehirn aufhört.

haben. Dennoch ist es bisweilen so, daß eine distinkte Ursache
offensichtlich derart bestimmend im Ursache-Wirkungs-Geflecht ist, daß in
den meisten Fällen das Vorhanden sein der Ursache hinreichend für die
Wirkung ist, und auf das Herstellen der Ursache die erwartete Wirkung
folgt.
Wenn man ein Kind seine ganze Kindheit hindurch lieblos behandelt und
grundlos schwer mißhandelt, so wird es als Erwachsener eine psychische
Störung entwickeln und kein normales Leben führen können. Das trifft in den
meisten Fällen zu - aber es gibt auch immer wieder Kinder, die unter extrem
negativen Sozialisationsbedingungen aufwuchsen, und dennoch normale
Zeitgenossen sind.

Ist also "Kausalität und Implikation Selbstreferenz von
Gedankenkonstrukten"?
Nein, ist es nicht. Es gibt tatsächlich Kausalbeziehungen in der Welt, wir
benutzen nur sprachliche Symbole um sie zu beschreiben. Diese sprachlichen

Und es gibt tatsächlich einen Gott?

Symbole besitzen eine gewisse Unschärfe - diese ist aber minimierbar. Zudem
ist sie derart klein, daß Kommunikation möglich ist, und auf Basis von
sprachlich/symbolischer übermittlung von Iformationen Konzepte vermittelt
werden können, die es ermöglichen, sehr präzise die Zukunft vorherzusagen -
all das wäre nicht möglich, wenn es "da draußen" keine Kausalität gebe,
sondern sie nur auf der Ebene unserer Gedankenkonstrucke exisiterte.
Das ist ein Glaube: morgen könnten sich alle uns bekannten Naturgesetze
auf den Kopf stellen. Aber die Evidenzen für diesen Glauben sind
überwältigent.

Deine Argumentation erninnert mich fatal an dieses
postmodern-dekonstrukivistische Geschwurbel einiger Philosophen - die viele
dicke Bücher darüber schreiben, daß es nichts gibt, worüber man Bücher
schreiben kann....

Weil ich an deinem Kausalitätsbegriff kratze?
Weil ich erkläre dass Kausalität unsere Strategie mit verlustbehafteter Informationsreduktion ist aber nichts Absolutes?

War Schopenhauer eigentlich auch schon so ein postmoderner philosophischer Schwurbler, weil er die Welt als Wille und als Vorstellung beschrieb?

Kausalität ist starke Korrelation

Isegrim, Thursday, 22.01.2009, 22:50 (vor 6180 Tagen) @ Borat Sagdijev

Und Glauben ist nicht Wissen.

Wirklich wissen können wir sowieso nur sehr wenig - vielleicht nicht außer "ego sum, ego existo". Aber Solipsismus ist kein Ausweg. Die Evidenzen für das Vorhandensein von Kausalität in der Welt sind überwältigend - es ist die Grundlage jeder Handlung. Wenn ich dieses tue, dann...
"Ich bezweifle es!" ist immer einfach zu sagen - welche Evidenzen bestehen denn für den Zweifel? Muß nicht auch jener begründet werden?

Natürlich basieren diese gesetze auf beobachteten Korrelationen, aber

in

einem anderen Setting, als bei dieser Studie:
In einem Experiment, welches wiederholbar ist, ist der Ereignis
"Ursache" sehr stark korreliert mit dem Ereignis "Wirkung". Wir können

dann

sagen, daß die Ursache die Wirkung auslöst (der Aufbau eines starken
elektischen Potentials zwischen zwei Metallplatten sorgt ab einer

gewissen

Schwelle dafür, daß eine Entladung stattfindet, die mit Lichtemission
verbunden ist, Schallwellen entstehen, Ozon wird gebildet usw.. Ob wir

den

Vorgang dann bis ins kleinste Detail verstanden haben (Deine Frgen: Was

ist

ein Elektron, warum bewegt es sich) ist völlig unerheblich. Ich weiß:

lege

ich eine Spannung an, so gibt es ab einer gewissen Schwelle eine

Entladung,

die Blitz und Donner produziert).


Nein. Du Glaubst, wie du schon gesagt hat.
Denn die „Schwelle“ versiehst du mit einem Sicherheitsabstand, dass du dir
deines Glaubens sicher genug sein kannst.

Verstehe den Einwand nicht. Mit Schwelle war Folgendes gemeint:
Es gibt einen Wert X, der abhänig ist vom Material der Metallplatten, Luftfeuchtigkeit etc. Wenn die Spannung X überschreitet, so findet die entladung statt. X ist die Schwelle.

Das ist etwas völlig anderes, als wenn in einer Feldstudie

herausgefunden

Ja, das Szenario ist wesentlich komplexer. Aber sonst?

Das eine ist ein wiederholbares Experiment, das andere nicht. Man könnte vielleicht experimentieren, um die Gültigkeit der Aussage zu testen, aber das wäre recht schwierig und sicherlich unethisch. Z.B. könnte man versuchen, bei Frauen reicher Männer den Orgasmus zu verhindern, und schauen, ob diese dann (vielleicht nach einem evolutionären Prozeß von ein paar zehntausend Jahren) arme Männer attraktiver fänden.
Die Kausalität der Orgasmen-Aussage ist aber von einer etwas anderen Qualität als mechanische Kausalitätsaussagen, zugegeben.

wird, daß zwei Merkmale gehäuft gemainsam auftreten. Zum Beispiel

starker

Bartwuchs und das Vorhandensein von Hoden und Penis sind beim Menschen
sicherlich stark korreliert. Aber es besteht kein Kausalzusammenhang
zwischen diesen Größen.


Und sind die Hoden weg geht auch der Bartwuchs. Nennt man das nicht einen
Kausalzusammenhang?

Ich weis nicht, ob Eunuchen Bartwuchs haben. Ich nehme es aber an, wenn sie erst nach der Pupertät kastriert wurden.
Ist aber auch eigentlich Wurscht:
"Hoden daraus folgt Bartwuchs" oder umgekehrt ist falsch. Hoden produzieren (sofern sie funktionieren) Testosteron. Testosteron bewirkt - sofern bestimmte Randbedingungen erfüllt sind - Bartwuchs. Das ist die Implikationskette.

Und es gibt tatsächlich einen Gott?

Was hat das mit dem Thema zu tun?
Soll das eine ontologische Diskussion werden?

Deine Argumentation erninnert mich fatal an dieses
postmodern-dekonstrukivistische Geschwurbel einiger Philosophen - die

viele

dicke Bücher darüber schreiben, daß es nichts gibt, worüber man Bücher
schreiben kann....


Weil ich an deinem Kausalitätsbegriff kratze?
Weil ich erkläre dass Kausalität unsere Strategie mit verlustbehafteter
Informationsreduktion ist aber nichts Absolutes?

War Schopenhauer eigentlich auch schon so ein postmoderner philosophischer
Schwurbler, weil er die Welt als Wille und als Vorstellung beschrieb?

"Verlustbehaftete Informationsreduktion" - was ist Information? Was ist es anderes als sprachliche Symbole?
Und selbst wenn eine Informationsreduktion vorliegt - sagen wir, weil ich vorhandene Informationen weglasse und in einem Modell unberücksichtigt lasse - wo ist dann das Problem, wenn das Modell einen Informationsgewinn darstellt, oder zu selbigem genutzt werden kann?
Wenn ich - in obigem Beispiel bleibend - die Schwerkraft bei unserem Kondensator-Versuch vernachlässige (welche vielleicht einen Einfluß hat oder auch nicht) und dennoch die Zukunft vorhersagen kann, daß heißt Informationen über zukünftige Ereignisse gewinne?

Erkennst Du den entscheidenden Unterschied zwischen der Kausalität in der Physik im Rahmen von Experiomenten, und der Betrachtung von Korrelationen ohne Experiment?

Kausalität

Mitleser, Thursday, 22.01.2009, 23:11 (vor 6180 Tagen) @ Isegrim

Ein kleines Beispiel für die kausalen Zusammenhänge zwischen Natur und Technik

Für Züge in den USA gilt die standardisierte Spurweite (Abstand der Schienen) von 4 Fuss und 8,5 Inch (...). Das ist - auch für amerikanische Verhältnisse -eine übertrieben krumme Zahl.

Warum wurde diese Spurweite gewählt? Nun, so hat man sie in England
gebaut und die Engländer errichteten auch die ersten Schienen in den
USA.

Warum die Engländer so bauten? Weil die ersten Zuggleise in England
von denselben Leuten gebaut wurden, die auch den Vorgänger des Zuges:
die Trambahn bauten. Und diese Spurweite hatte die schon.

Warum wurde dann damals schon diese Spurweite verwendet? Weil die
Menschen, die Trambahnen zusammenschraubten, dafür die
Spannvorrichtungen und die Werkzeuge einsetzten, die sie schon zum
Wagenbau hatten - und der Radabstand der Wagen hatte nun mal dieses
Maß.

Ok. Warum hatten die Wägen diesen besonders merkwürdigen Radabstand?
Nun, einige der alten, langen Fernstraßen in England hatten tief
eingefahrene Furchen in eben diesem Abstand. Und wer baute diese
alten, zerfurchten Straßen? Das Römische Imperium baute die ersten
Fernstraßen in Europa (und England) für seine Legionen.

Die Straßen wurden seitdem immer weiter benutzt. Und die tiefen
Spur-Rillen in den Straßen? Römische Kriegs-(Triumph)Wagen formten die
ersten Furchen, und weil sie für das imperiale Rom hergestellt wurden,
hatten alle den gleichen Radabstand. Man tat gut daran, sich an diesen
Radabstand zu halten, wenn man nicht riskieren wollte, seine
Wagenräder zu zerschleißen.

Die Standard-Spurweite von 4 Fuss und 8,5 Inch in den Vereinigten
Staaten ist also direkt auf die Breite der römischen Kriegswagen
zurückzuführen.

Also, das nächste mal, wenn Ihnen eine Spezifikation in die Hand gegeben wird, und Sie Sich wundern, welcher Pferdearsch sich das ausgedacht hat, könnten Sie genau richtig liegen(!), denn: Imperiale Römische Kriegs-(Triumph)wagen waren gerade breit genug, um die Hinterteile zweier Kriegspferde unterbringen zu können.

Doch die Geschichte geht weiter:

Wenn ein Space Shuttle auf der Startrampe steht, sieht man zwei große Booster-Raketen, die an den Seiten des Haupttanks befestigt sind. Das sind 'Solid Rocket Boosters' oder SRBs.

SRBs werden von Thiokol in einer Fabrik in Utah produziert. Die Ingenieure, die die SRBs entworfen haben, hätten sie lieber etwas dicker gemacht - doch die SRBs mussten mit dem Zug aus der Fabrik zur Startrampe transportiert werden. Die Zugstrecke zur Rampe führt aber durch einen Tunnel. Und der ist kaum breiter als die Zuggleise. Und diese wiederum sind - wie Sie wissen - kaum breiter als die Hintern zweier Pferde.

Also: ein wichtiges Design-Element des Space Shuttles, das wohl eines der fortgeschrittensten Transportmittel der Welt ist, wurde vor über 2000 Jahren durch die Breite eines Pferdearsches festgelegt.

Und Sie dachten, ein Pferdearsch wäre nicht wichtig!!!

Anno viel früher:

Ein weißer Farmer besucht seinen Freund (auch Farmer). Sie gehen zusammen ein bißchen über die Weiden des letzteren spazieren. Dort arbeiten gerade viele Schwarze in der sengenden Hitze. Nur ein einzelner steht, die Hände auf einen Zaunpfosten gestützt, reglos da und blinzelt in die Sonne. Der heimische Farmer, der seinem Freund imponieren will: "Hey, Du! Nigger! Arbeite!" Der Schwarze schaut gelangweilt rüber, rührt sich aber nicht. Farmer: "Du arbeiten, nix rumstehen! DU MICH VERSTEHEN?!" Schwarzer (cool): "Syntaktisch, semantisch oder kausal?"

Je reicher der Mann, desto häufiger sollen die Frauen Orgasmen haben

Goofos @, Tuesday, 20.01.2009, 19:56 (vor 6182 Tagen) @ Isegrim

cum hoc ergo propter hoc
Diese "Wissenschaftler" scheinen nicht zu verstehen, was der Unterschied
zwischen Korrelation und Implikation ist, und daß man aus dem Einen nicht
das Andere folgern kann.
Vielleicht suchen sich reiche Männer orgasmusfreudigere Frauen? Vielleicht
beflügelt das Wissen, seine Frau toll befriedigen zu können die Männer im
Job und sie verdienen deshalb mehr? Vielleicht sind Frauen reicherer Männer
eher auf ihre Außenwirkung bedacht und flunkern mehr bei einer derartigen
Befragung? Vielleicht sorgt bei Männern dieselbe Eigenschaft, die Für
Joberfolg sorgt (z.B. Intelligenz und/oder Durchsetzungsvermögen) auch
dafür, daß sie bessere Liebhaber sind?
Vielleicht, vielleicht, vielleicht... vielleicht sollte man in der
wissenschaftlichen Ausbildung generell mehr Wert auf Logik- und
Statistikkenntnisse legen!

Wieso sollten die Wissenschaftler gerade bei dieser Studie anfangen, sorgfältiger vorzugehen als in anderen Studien? Wenn es darum gegangen wäre, was für Monster Männer sind und wie toll die Frauen sind, hätte man auf die Sorgfalt auch verzichtet. Wissenschaftlerinnen hätten daraus sowieso gleich Ideologie gemacht für ein feministisches Publikum das sich betroffen gibt.

Je reicher der Mann, desto häufiger sollen die Frauen Orgasmen haben

Pööhser Frauenfeind, Tuesday, 20.01.2009, 17:09 (vor 6182 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

'...Britische Psychologen sehen die Verbindung zwischen männlichem
Reichtum und weiblichen Orgasmen in ihrer Studie als evolutionäres Erbe der
sexuellen Selektion.

Für wieviel Euro gibts denn so nen aaahm Orgasmus ? Können die auch gemietet werden ?

PF

Warum täuschen Frauen den Orgasmus vor ?

Maxx, Zürich, Tuesday, 20.01.2009, 19:17 (vor 6182 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Weil sie glauben, es interessiere uns :-)


Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Warum täuschen Frauen den Orgasmus vor ?

exVater, Tuesday, 20.01.2009, 22:08 (vor 6182 Tagen) @ Maxx

Weil es ihnen peinlich ist zu zeigen, dass sie gefühllos sind (aber Geist und Körper hängen zusammen)

Weil Männer Reichtum vortäuschen?

Borat Sagdijev, Thursday, 22.01.2009, 20:20 (vor 6180 Tagen) @ Maxx

Da machen die Frauen halt erstmal gute Miene zu bösem Spiel.

Und ist ein Orgasmus bei einer Frau nicht der Höhepunkt aller Vortäuschungen?

Je reicher der Mann, desto häufiger sollen die Frauen Orgasmen haben

Pööhser Frauenfeind, Tuesday, 20.01.2009, 23:36 (vor 6182 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

'...Britische Psychologen sehen die Verbindung zwischen männlichem
Reichtum und weiblichen Orgasmen in ihrer Studie als evolutionäres Erbe der
sexuellen Selektion.


Also, Frauen wollen reiche Männer. Besser noch sehr reiche Männer. Das kann als Tatsache gelten, denn Frauen wollen Alimente, so isses.

Diese wissenschaftliche Studie ist doch schlicht und einfach eine Befragung. Oder hat da einer bei den Paaren mit einem Orgasmometer neben der Kiste gestanden und Buch geführt ? Wohl eher nicht.

Da die Frau des reichen Mannes auch in Zukunft alimentiert werden will, wird sie eine grosse Anzahl an Orgasmen behaupten und den Orgasmus wenn nötig vortäuschen, um dem Manne zu schmeicheln und ihn in seiner Männlichkeit zu bestätigen. Naja, halt all das, was Nutten machen, damit die Kasse stimmt.

Richtig müsste es deshalb heissen : Frauen von wohlhabenden Männern behaupten, mehr Orgasmen zu haben.

Und hier nun die neuste Studie von Professor Pööhser Frauenfeind :

Frauen von reichen Männern leiden weniger unter Migräne. Den Rest könnt ihr euch denken.

PF

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